Ian Robertson, Marketing- und Vertriebschef von BMW, hat während der Vorpremiere des BMW i3 in Fürstenfeldbruck weitere Details zum Vertriebskonzept für das erste Großserien-Elektroauto der Marke bekannt gegeben.
„Weltweit werden pro Jahr rund 150.000 Elektroautos verkauft. Wir wollen in diesem Markt eine bedeutende Rolle spielen“
, erklärte Robertson.
Die offizielle Vorstellung des BMW i3 wird am 29. Juli stattfinden, dann wird BMW auch den endgültigen Verkaufspreis nennen – nach Informationen von ecomento.de liegt dieser bei knapp 35.000 Euro. Kernzielgruppe für den i3 ist laut BMW der Vorstadtbewohner, der jeden Tag in die Stadt pendelt und das Elektroauto als Zweitwagen fährt.
Doch auch Erstwagenfahrer sollen gewonnen werden, hierzu hat BMW das Konzept „360 Grad Electric“ ins Leben gerufen, das i3-Besitzern für längere Fahrten ein konventionelles Fahrzeug aus der BMW-Palette zur Verfügung stellt. Optional wird der i3 zudem auch mit einem benzinbetriebenen, voraussichtlich um die 4000 Euro teuren, Range Extender ausgeliefert, der die Reichweite auf knapp 300 Kilometer verdoppelt.
Variables Vertriebskonzept
Weltweit wird der i3 bei 580 Händlern und Niederlassungen verkauft, davon werden sich 45 in Deutschland befinden. Parallel wird der Elektro-Kleinwagen zudem auch im Internet angeboten. Die neue Verkaufsstrategie von BMW für die Fahrzeuge der Marke BMWi sieht vor, dass neben den stationären Händlern und dem Internet auch eine mobile Verkaufsmannschaft die Kunden zuhause oder am Arbeitsplatz besuchen wird. Der Kunde kann die Vertriebskanäle auf Wunsch auch kombinieren, also z.B. beim Händler eine Probefahrt absolvieren, das Fahrzeug aber im Internet bestellen.
Weiter kündigte Robertson an, dass auf den i3 und den 2014 auf den Markt kommenden Hybrid-Sportwagen i8 noch weitere i-Modelle „wie bei unseren anderen Marken wie M oder Mini“ folgen werden.