Nicht schon wieder wird sich der ein oder andere jetzt denken: Erneut machen im Internet Bilder die Runde, die ein brennendes Elektroauto vom Typ Tesla Model S zeigen. Ein User mit dem Namen tommolog hat die Bilder des Unfalls mit anschließender Brandentwicklung im Forum teslamotorsclub.com veröffentlicht.
Wie auch bei den vorherigen Unfällen in Mexiko und nahe Seattle steht die Vorderseite der Elektrolimousine in Flammen – das lässt auf ein beschädigtes Batteriepaket schließen. Hersteller Tesla Motors hat bereits eine knappe Stellungnahme veröffentlicht und mitgeteilt, dass der Fahrer des Model S keine Verletzungen bei dem Unfall davontrug. Zudem sei bereits ein Expertenteam auf dem Weg, um festzustellen, wie es zu dem erneuten Brand kommen konnte.
„Wir haben mit dem Fahrer gesprochen, dieser wurde nicht verletzt und geht davon aus, dass das Auto ihm sein Leben gerettet hat. Unser Team ist auf dem Weg nach Tennessee, um mehr darüber herauszufinden, was passiert ist. Sobald möglich werden wir mehr Informationen veröffentlichen.“
Hunderttausende Fahrzeuge gehen pro Jahr in Flammen auf, die fortschrittliche Technologie in Elektroautos wirft aber bei jedem Vorfall in den diese verwickelt sind erneut die Frage auf, wie sicher die in großer Menge verbauten Speicherzellen der E-Fahrzeuge sind. Bei jedem Tesla-Feuer konnten die Fahrer bisher ihr Auto allerdings ohne schwerwiegende Verletzungen verlassen, was – trotz dramatischer Feuerbilder – das durch die US-Behörde NHTSA verliehene hervorragende 5-Sterne-Testergebnis der Elektrolimousine Model S bestätigt.
Hier noch ein Foto vom Ort des Geschehens, nachdem das Feuer gelöscht war:
Nachdem bereits die vor Kurzem stattgefundene Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen von Tesla Motors den Aktienkurs des Unternehmens heftig sinken ließ, hoffen wir, dass sich auch dieser erneute Unfall mit Brandentwicklung schnell zugunsten des kalifornischen Elektroautoherstellers aufklären wird.