Mit Wartezeiten von bis zu sechs Monaten und vielerorts sehnsüchtig erwarteten ersten Testfahrten scheint das Interesse am neuen Elektroauto BMW i3 groß zu sein. Glücklicherweise hat nun einer der ersten Besitzer eines i3 einen Blog aufgesetzt und schreibt dort offenherzig über seine Erfahrungen mit dem Premium-Stromer.
Der Brite mit Namen Andy hat sein neues Auto mit alternativem Antrieb am 11. Januar abgeholt. Ausschlaggebend für seine Kaufentscheidung sei eine wenige Monate zuvor stattgefundene Testfahrt mit einem BMW ActiveE gewesen, diese habe ihn „umgehauen“. Besonders interessant ist, dass Andy bisher einen hochmotorisierten BMW M3 als Alltagsfahrzeug nutzte und sich als typischen „Autofreak“ mit Schwäche for leistungsstarke Automobile bezeichnet.
Auf Basis seiner täglichen Strecke von rund 80 Kilometern veröffentlicht Andy auf seinem Blog erste Eindrücke zu Reichweite (hervorragend), Leistung (ordentlich) und Software des BMW i3 (nicht so gut). Auch das berühmt berüchtigte Kopf-an-Kopf-Rennen eines i3 gegen einen M3 hat der private Elektro-Blogger mit seinen beiden eigenen Autos nachgestellt: Bei der Beschleunigung von 0-80 km/h war der i3 nur rund eine Sekunde langsamer als der M3.
Probleme spricht der Brite offen an, so schalte sich der Tempomat zeitweilig ab und auch der Parkassistent des BMW i3 sei nicht so zuverlässig wie erwartet. Wie es scheint, treten diese Probleme derzeit jedoch nur bei seinem Auto auf. Da die modellübergreifende BMW ConnectedDrive Software insgesamt recht fehleranfällig sei, handele es sich hier aber nur um kleinere Unannehmlichkeiten.
Andys Blog ist hier zu finden – ein Besuch lohnt sich!