Sie hat bereits mehr als 10.000 Kilometer in „ihrer“ ZOE zurückgelegt und ist die heimliche Queen der deutschen Elektroautoblogger. Nun ist Zoepionierin ihrer geliebten Französin – zumindest für eine kurze Woche – untreu geworden und hat ausgiebig den BMW i3 getestet. Ein offenbar nachhaltiges Erlebnis mit dem innovativen Bayern, denn „ich habe ihn nur schweren Herzens wieder abgegeben“ schreibt die Bloggerin auf ihrer Website.
Gefallen hat demnach nicht nur der erste Eindruck des Innenraums, wo sich bereits „mehr als deutlich zeigt, dass es ein BMW ist“. Auch mit der Motorisierung war die überzeugte Elektroauto-Fahrerin zufrieden – wenn auch das Drehmoment von 250 Newtonmetern im „Comfort-Modus für mich zu heftig gewesen ist“, wie sie zugibt. Mit satten 170 PS ist der BMW in der Tat ungewöhnlich stark für ein Elektroauto dieser Größe.
Auch Rekuperation, Fahrwerk und Lenkung des BMW i3 bekommen lobende Worte und „auf der Autobahn überrascht der i3 mit einem verhältnismäßig geringem Verbrauch. Selbst bei 120 km/h zeigt die Anzeige nur einen Verbrauch von etwa 17 bis 18 Kilowattstunden auf 100 Kilometer“ schreibt Zoepionierin.
Als Fazit stellt sie fest, dass der i3 „ein absoluter Hingucker“ sei und die Lücke schließt „zwischen dem Renault ZOE beziehungsweise dem Nissan LEAF und dem Tesla Model S. Er erweitert das Angebot an Elektrofahrzeugen, ohne ein bestehendes Modell wirklich anzugreifen. Er ist wie alle anderen Elektroautos eigentlich eine Klasse für sich.“
Als „Alleinstellungsmerkmal“ macht die Bloggerin beim i3 „Klasse, Komfort, BMW-Qualität, Hightech und ein besonderes Design“ aus. Allerdings gibt es auch Abzüge: Wegen der mangelhaften Schnellladeinfrastruktur und den etwas unglücklichen Lösungen beim USB-Anschluss. Aber lesen Sie selbst.