Im Gespräch mit der Automobilwoche kritisierte BMW-Chef Norbert Reithofer kürzlich die kommenden CO2-Vorgaben für Automobilhersteller, er musste aber auch einmal mehr zugeben, dass man die hohen Wartezeiten für die Elektroautos i3 und i8 in den letzten Wochen kaum verringern konnte: „Ja, die Kunden haben momentan teilweise Wartezeiten von sechs Monaten – was sehr lang ist und die Begehrlichkeit des Fahrzeugs zeigt. Und dabei sind wir in den USA mit dem i3 gerade erst gestartet.“ Man arbeite daran, die Produktion in Leipzig weiter zu erhöhen – aktuell fahren täglich knapp 100 i3 vom Band.
Beim Hybridsporter i8 sei bereits jetzt die komplette Jahresproduktion ausverkauft, sagte Reithofer der Automobilwoche: „Unsere Kunden müssen bei dem Fahrzeug ein wenig Geduld haben, bis sie es bekommen. Bei der Vertriebsplanung hatten wir keinerlei Vergleichsmaßstäbe. Der i8 ist ein Fahrzeug, der wie der damalige Z8 nicht auf große Stückzahlen ausgelegt ist. Wir sprechen hier eher über einige tausend Einheiten.“
BMW sei von der Nachfrage „positiv überrascht worden“, so Reithofer. „Einer unserer größten US-Händler kam in Genf auf mich zu und sagte: ‚Norbert, alle i8 zu mir. Ich verkaufe sie alle.'“