Ab sofort ist der neue Volkswagen e-load up! bestellbar. Bei dem kleinen Nutzfahrzeug stehen Null Emissionen einer Nutzlast von 285 Kilogramm und einem Laderaumvolumen von 990 Litern zwischen Heckklappe und Trenngitter gegenüber. VW möchte mit dem 3,54 Meter langen Elektro-Kleinlieferwagen vor allem Servicetechniker, Kurier- oder Bringdienste, Pizza-, Express- oder auch Sozialdienste ansprechen.
Der Antrieb des e-load up! funktioniert wie auch beim regulären e-up! durch einen 60 kW / 82 PS starken Elektromotor, der den Transport-Stromer in nur 12,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Zusammen mit dem Drehmoment von maximal 210 Newtonmetern sollte ein zügiges Vorankommen im dichten Stadtverkehr möglich sein. Die Lithium-Ionen-Batterie des e-load hat eine Speicherkapazität von 18,7 kWh und ist im Unterboden integriert. Mit einer Ladung kommt man laut NEFZ bis zu 160 Kilometer weit.
Der Anschluss zum Aufladen der Batterie verbirgt sich auch im e-load up! hinter dem „Tankdeckel“. Optional kommt dabei auch das von Volkswagen und weiteren Herstellern standardisierte Ladesystem CCS (Combined Charging System) zum Einsatz. In 30 Minuten kann der e-load up! so bis zu 80 Prozent wiederaufgeladen werden.
Der als Nutzfahrzeug zugelassene e-load up! basiert auf dem viertürigen e-up! und unterscheidet sich durch diverse Nutzfahrzeug-Elemente im Innenraum hinter den beiden Vordersitzen: Der Laderaum mit vier Verzurrösen verfügt über einen ebenen Boden und kann durch die Heckklappe wie auch durch die Seitentüren beladen werden. Robuste Seitenverkleidungen und eine Gittertrennwand ermöglichen den sicheren Transport unterschiedlichster Gegenstände.
Von außen ist der eleketrische Lastenträger durch die abgedunkelten hinteren Seitenscheiben, Schriftzüge seitlich und am Heck sowie eine Ladekanten-Schutzfolie auf dem hinteren Stoßfänger zu erkennen.
Zu kaufen gibt es den viertürigen e-load up! ab 23.046,22 Euro (ohne MwSt).
Tesla-Fan meint
Na fein.
Aber schade, dass Volkswagen die Gelegenheit nicht genutzt hat, um beispielsweise die Aufladung zu verbessern (z.B. 11/22kW Drehstrom wie Tesla Model S bzw. Smart ED)
Das wäre gerade für die Zielgruppe „Sozialdienste, Handwerker, Kurierdienste“ sehr nützlich, eine Drehstrom-Steckdose findet man fast überall, CCS eher weniger. Und selbst mit 11kW (CEE16) wäre der kleine Akku in knapp 2 Stunden voll.
Normale Steckdose über Nacht ist ja ok, aber unterwegs sollte es schneller gehen…
ecomento.de meint
Interessanterweise soll gerade im Service-Bereich der Bedarf an Reichweite – und damit Ladezeit – gar nicht so groß sein. Post-Lieferfahrzeuge wie auch Taxis benötigen demnach auf den Tag verteilt überraschend wenig Strom.
Trotzdem gilt natürlich, je mehr und schneller desto besser…
VG
TL | ecomento.de