Auf der 44. Tokyo Motor Show (30.10.-8.11.2015) zeigt Mercedes-Benz erstmals das Design-Showcar Vision Tokyo. Dessen „richtungsweisendes“ Raumkonzept soll die Verjüngung der Marke widerspiegeln.
Nach der autonom fahrenden Luxuslimousine F 015 Luxury in Motion zeigt Mercedes-Benz nun ein neues Showcar, das mit Blick auf die Wünsche und Bedürfnisse der „Generation Z“ entwickelt wurde – den nach 1995 Geborenen, die mit digitalen Medien groß geworden sind. Der Vision Tokyo soll einen Ausblick darauf geben, wie das Auto der Zukunft zu einem mobilen Lebensraum der besonderen Art werden kann – zu einer Chill-Out-Zone im quirligen Straßenverkehr von Megacities.
Mit Hilfe innovativer Algorithmen entwickelt sich der Vision Tokyo ständig weiter, bei jeder Fahrt lernt er laut Hersteller dank „Deep Machine Learning“ und einer intelligenten „Predictive Engine“ seine Insassen und deren Wünsche und Vorlieben besser kennen.
Die Karosserie des Vision Tokyo wurde so konzipiert, dass ein Elektroantrieb mit Brennstoffzelle aufprallgeschützt integriert werden kann. Dieser basiert auf dem Antrieb des F 015 Luxury in Motion und kombiniert die Stromerzeugung an Bord mit einer kompakten Hochvoltbatterie, die berührungslos per Induktion aufgeladen werden kann. Zur Wasserstoffspeicherung sieht das Konzept Drucktanks aus CFK vor.
Die Gesamtreichweite dieses Elektro-Hybridsystems beträgt 980 Kilometer, davon können rund 190 Kilometer mit der Batterie gefahren werden und etwa 790 Kilometer mit dem on-board generierten Strom aus der Brennstoffzelle.
CZ meint
Ich kann mir gut vorstellen, dass selbstfahrende Auto irgendwann in der Zukunft innen eher einer Couchecke gleichen. Aber für ein solches Konzept ohne Anschallgürte oder andere Sicherung für die Fahrgäste, müsste der gesamte Strassenverkehr aus selbstfahrenden Autos bestehen, die praktisch unfallfrei unterwegs sind.
Ein Sitzplatz für einen Fahrer und die gebogene Frontscheibe sind in einem solchen Konzept entsprechend unsinnig. Das vorangegangene Konzept mit den drehbaren Sitzen war durchdachter.
Klaus meint
Die deutschen Autohersteller werden ja eh alle untergehen, habe ich mal gehört.
Von daher warten wir doch lieber ab, aus welchem Altmüll Elon Musk eine Vision auf die Beine stellt von der dann frenetisch schreiende Sektenanhänger wieder vor Euphorie weinend in Kauf nehmen, dass da nur die hälfte durchdacht ist.
Paul meint
Was?