Zwei Jahre nach dem Verkaufsstart hat sich der BMW i3 in der Spitzengruppe seines Segmentes etabliert. Global, so BMW, sei der i3 seit seiner Markteinführung im November 2013 das dritt-best-verkaufte Elektroauto. Wichtigster Einzelmarkt für den rein elektrisch angetriebenen Fünftürer sind die USA: Dort steht er aktuell ebenfalls auf Platz drei der Elektroauto-Zulassungen. In Norwegen ist er sogar das bisher am meisten verkaufte BMW-Modell im laufenden Jahr. (Quelle für alle Marktdaten: POLK / IHS per 3Q/2015)
Die starke Orientierung an den individuellen Wünschen der Kunden und nationalen Gesetzgebungen sei auch der Grund, warum der BMW i3 das einzige Import-Elektrofahrzeug in China ist, das steuerfrei und ohne die Hürden der Kennzeichenverlosung erworben werden kann. In Japan ist eine marktspezifische Variante des BMW i3 im Einsatz, die extra für die niedrige Höhe der dortigen Stellplätze entwickelt wurde.
BMW i Fahrzeuge werden heute bereits in 49 Ländern verkauft – damit ist die Hauptphase der Markteinführung nunmehr abgeschlossen. Es folgen kontinuierlich noch einige kleinere Märkte. Interessantes Detail: Mehr als 80 Prozent der weltweiten Käufer, die sich für einen BMW i3 entscheiden, sind Neukunden bei BMW.
Verkaufszahlen 2015 knapp 80 Prozent im Plus
Im Oktober wurden 2553 BMW i Fahrzeuge an Kunden übergeben, 6,2 Prozent mehr als im Oktober 2014. Im Jahresvergleich der ersten zehn Monate legten die Verkaufszahlen der BMW i Modelle um 78,6 Prozent auf 23.133 Einheiten zu. Um die steigende Nachfrage zu erfüllen, werden derzeit im BMW Werk Leipzig mehr als 100 BMW i3 pro Tag montiert. Hinzu kommen täglich mehr als 20 Einheiten des Plug-in-Hybrid-Sportlers BMW i8.
Der Erfolg der BMW i Automobile sei, so BMW, ein klarer Beleg für das wachsende Interesse an nachhaltiger individueller Mobilität. Er setzt zugleich wichtige Impulse für die erforderliche Weiterentwicklung der Infrastruktur. Neben attraktiven Fahrzeugen sind auch der Ausbau des Angebots an öffentlichen Ladestationen sowie die Schaffung weiterer Rahmenbedingungen Voraussetzungen für eine noch stärkere Marktdurchdringung von Automobilen mit rein elektrischem als auch dem Plug-in-Hybrid-Antrieb.
Positive Beispiele dafür, wie sich durch Infrastrukturmaßnahmen und öffentliche Kaufanreize die Bedeutung der Elektromobilität wirksam steigern lässt, zeigen sich etwa in Norwegen und den Niederlanden.
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Der i3 im Carsharing
BMW will mit innovativen Mobilitätsdienstleistungen zusätzliche Akzente für mehr Nachhaltigkeit im urbanen Verkehrsgeschehen setzen. Ein Beispiel dafür ist die Integration des BMW i3 in die Flotte des Carsharing Services DriveNow. Allein an den deutschen DriveNow-Standorten sind bereits 100 BMW i3 im Einsatz, 300 weitere folgen bis zum Jahresende. Sie ermöglichen zahlreichen Kunden auf komfortable Weise den Erstkontakt mit rein elektrischer Mobilität und tragen so zu einer weiter wachsenden Akzeptanz für diese Antriebstechnologie bei. In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat DriveNow im September 2015 mit 400 Fahrzeugen die bisher größte BMW i3 Flotte in Betrieb genommen. Damit wird BMW in seiner eigenen CarSharing Flotte bereits 2015 einen Anteil von 20 Prozent Elektrofahrzeugen erreichen.
BMW elektrifiziert weitere Baureihen
Größer und wahrnehmbarer denn je ist auch die Bedeutung von BMW i als Innovationstreiber für die weiteren Marken der BMW Group. Umfangreicher Technologietransfer in die Kernmarke BMW trägt dazu bei, die Effizienz aktueller und künftiger Modelle weiter zu steigern. Die ursprünglich für BMW i Automobile entwickelte BMW eDrive Technologie hält nach der bereits erfolgten Markteinführung des BMW X5 xDrive40e im Laufe des Jahres 2016 auch Einzug in Modelle der BMW 3er Reihe, des BMW 2er Active Tourer und der BMW 7er Reihe. Alle Modellvarianten der Luxuslimousine verfügen darüber hinaus über eine Karosseriestruktur mit Carbon Core, deren Entwicklung maßgeblich auf der ebenfalls im Rahmen von BMW i vertieften und im Automobilbereich weltweit führenden Kompetenz auf dem Gebiet der industriellen Nutzung von CFK basiert.