Die Österreichische Post feiert eine Schnapszahl: Aktuell sind bereits 1111 ein- und mehrspurige Elektrofahrzeuge beim größten Post- und Logistikdienstleister des Landes im Einsatz. Bis Ende des Jahres sollen es insgesamt 1300 umweltfreundliche E-Fahrzeuge sein. Bis dato hat die Post-Österreich 9,5 Millionen Euro in klimaneutrale und schadstofffreie Zustellung investiert: „E-Mobilität ist für uns ein wichtiger Bestandteil unserer Klimaschutzstrategie und hilft uns, unser Ziel der weitgehenden CO2-Einsparung zu erreichen. Als österreichweit tätiges Unternehmen mit dem größten Fuhrpark des Landes können wir darüber hinaus ein aktiver Treiber der E-Mobilitäts-Entwicklung sein“, so Post-Generaldirektor Georg Pölzl.
Gefördert werden die Investitionen der Post in den E-Fuhrpark und die Photovoltaikanlagen, die den sauberen Strom für die E-Flotte erzeugen, durch das Programm „klimaaktiv mobil“ vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und durch den „Klima- und Energiefonds“ der Bundesregierung. Die Fördersätze entsprechen dabei 30 Prozent der Mehrinvestitionskosten bei E-Fahrzeugen sowie 40 Prozent bei Photovoltaikanlagen.
„Motorisierter Verkehr ist für knapp 30 Prozent der CO2-Emissionen in Österreich verantwortlich. Die schrittweise Reduktion unsere Treibhausgas-Emissionen ist daher nur mit Einbindung klimaschonender Mobilität möglich. Mit unserem Förderprogramm klimaaktiv mobil und dem Klima- und Energiefonds unterstützen wir Betriebe und Gemeinden gezielt bei umweltfreundlichen Mobilitätsprojekten, um so unseren angestrebten Klimazielen ein Stück näher zu kommen“, betont Umweltminister Andrä Rupprechter. „Ich lade andere Unternehmen ein, diesem Vorbild zu folgen. Auch die Hersteller sind eingeladen, ihre E-Mobil-Angebote zu erweitern.“
Mit dem Betrieb der E-Fahrzeuge ist man bei der Post generell zufrieden. „Was wir uns wünschen, wäre ein breiteres Angebot im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie konkurrenzfähige Preise“, betont Pölzl. Denn ohne die Unterstützung des Ministeriums und des Klima-und Energiefonds wäre der Ausbau der E-Flotte undenkbar. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht die Förderung als entscheidenden Beitrag für den sukzessiven Ausbau umweltfreundlicher Antriebssysteme in Österreich: „Als eine unserer sieben Modellregionen E-Mobilität baut die Post erfolgreich die größte E-Mobilitätsflotte Österreichs auf. Durch diese Nutzung von Elektrofahrzeugen im Zustellbereich beweist sie, dass E-Mobilität in der Praxis funktioniert.“
Jonas meint
Auch die deutsche Post hat das Ziel die Endzustellung von Paketen und Post im innerstädtischen Bereich mit einer erhöhten Anzahl an Elektrofahrzeugen zu bewältigen. Sie ist sogar Ende 2014 mit der Übernahme der Streetscooter GmbH faktisch zum Hersteller von Elektroautos geworden. Die Autos werden schon in Vorserie produziert und in Bonn getestet.
http://streetscooter.eu/
http://www.delivering-tomorrow.com/working-together-for-climate-protection/
ecomento.de meint
Zur Info:
https://ecomento.de/2015/12/03/elektroauto-transporter-was-den-streetscooter-der-post-sicherer-macht/
VG
TL | ecomento.de