BMW bietet den Käufern eines älteren i3 die Umrüstung auf die größere 33-kWh-Batterie des neuen Modells an – für 7000 Euro sollen dann bis zu 300 Kilometer Reichweite möglich sein. Die alte, 22 kWh fassende Batterie behalten die Münchner ein, um sie im Second Life als Heimspeicher einsetzen zu können.
Wegen der Weiterverwendung der ausgedienten Elektroauto-Akkus gewährt BMW beim Preis eigenen Angaben nach einen Nachlass: „Eigentlich kostet die neue Batterie einen fünfstelligen Betrag. Doch wir wollen unseren Kunden entgegenkommen und nehmen die bisherige, kleinere Batterie in Zahlung“, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Mit dem seit diesem Sommer erhältlichen leistungsstärkeren Akku steigt die Norm-Reichweite des BMW i3 auf bis zu 300 Kilometer. In der Praxis dürften sich um die 200 Elektro-Kilometer mit einer Batterieladung ergeben. Zumindest beim Neuwagenkauf hält sich der Aufpreis für die größere Batterie mit 1200 Euro in Grenzen. Die Ladedauer an der Wallbox soll dabei weiter bei etwa drei Stunden liegen, an haushaltsüblichen Steckdosen fallen bis zu zehn Stunden Ladezeit an.
Franz meint
Das habe ich der BMW Kundenbetreuung geschickt ohne eine Telefonische Antwort!
(Ich habe einen i3 Vorführer gekauft bin aber mit der Reichweite nicht Zufrieden!
Es kann und darf nicht sein das eine Tausch Batterie von 60 ah auf 94 ah 7000 € ohne Arbeit kostet!
Obwohl bei einen Neukauf nur 1200 € unterschied ist!)
Weiters muss ich sagen zum fahren ist er Super, wäre nicht diese Schwache Batterie Leistung! Vielleicht zeigt BMW doch noch ein Herz und halbiert die Summe noch ansonsten werden langjährige Kunden verloren gehen.
UliK meint
Ok, habe die Kommentare gerade erst gelesen.
Mich würde interessieren, ob einer der Diskutanten hier schon einmal mit einem i3 ein paar Tage gefahren ist. Oder beruhen die „Kenntnisse“ alle auf Hörensagen?
Nun ich hatte das Vergnügen und bin recht angetan. Das Türkonzept sehe ich als nicht so schlimm an. Vom Platz her ist das Auto sowieso eher ein 2+2-Sitzer Mini-SUV-Coupé. Die hinteren Türen sind eher eine zusätzliche Einstiegshilfe. Als Familienkutsche ist das Auto eher untauglich. Vom Preis mal abgesehen.
Selbst große Fahrer (199 cm, über 100 kg) finden noch gut Platz. Die großen coupehaften Türen sind in Verbindung mit der erhöhten Sitzposition echt klasse.
ZOE, Leaf und Co. scheiden platzmäßig da sowieso aus – trotz oder gerade wegen der 4 ‚echten‘ Türen.
Das Batterieupgrade ist ohne die neue Ladeelektronik in der Tat obsolet.
Horst meint
Die Zulassungen sprechen doch wirklich für sich. Mir ist ein 850er BMW auch lieber als ein Gooolf, daaas Auto. Aber was muss ich täglich auf den straßen erblicken? tja… marc andre, welches Tor darf es für Dich sein? Tor 1, 2 oder 3..?
mark Andre meint
Ich hoffe inständig, dass das E-Auto Thema endlich ein Ende hat, weil es nur noch E-Autos gibt, der Weg dort hin wird für mich und meine Stammtisch Firewall sehr hart und anstrengend. Da werden Kühe mit Birnen verglichen und der Exel Liebhaber versucht Design zu beurteilen. Oh je Oh jeeee.
Horst meint
40.000 Flocken für ein Design Dingens… das Schraubstockplatzverhältnisse aufweist. TJa. Premium ist eben eine Klasse für sich. Dafür Karbon und Alu. viel Spaß beim Unfallausbessern… Die Kundschaft ist Schmerz gewohnt.
loog meint
Wieso wird jetzt _plötzlich_ über den i3 geschimpft?
Das einzig Neue ist der 11 kW-Lader und das Akkuupdate. Wer das Auto (oder die Türen) nicht mag soll es nicht kaufen und wer 8000 Euro für einen Akkuumbau für teuer hält, dem kann sowieso Niemand helfen. Alle Konkurenzmodelle haben ihre eigenen Nachteile (Bei Tesla z.B. der Preis).
Autos sollen doch emotional sein und polarisieren!
Starkstrompilot meint
Das klingt ja alles nicht sehr engagiert. Lass uns doch mal ein Akku-upgrade rausbringen.
Renault hat zwischen Q210 und R240 weniger Zeit verstreichen lassen und dabei den ganzen Antrieb und Ladetechnik überarbeitet und an mehrheitliche Kundenansprüche angepasst.
Einen maximal 2,5 Jahre alten Akku ins second life zu schicken, kann ja auch nicht sein. Mein Akku ist so alt und die Degradation ist minimal.
Was kostet dieser Akku eigentlich ohne Verrechnung? Über 200€/kWh sind ja schon heftig. Ohne Verrechnung sind wir dann bei mindestens 300€ netto. Geht ja gar nicht.
Wenn BMW tatsächlich an der Elektrifizierung interessiert wäre, würden sie diesen neuen Akku einfach im Tausch gegen den alten, der ja quasi neu ist, anbieten.
Horst meint
Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, BMW wollte E-Autos verkaufen?
Köhler meint
Ich hätte ja verstehen können wenn die Karosserieform in irgendeiner weise hilft die Reichweite zu verbessern. Allein schon das der Kunde den Designvergleich zu anderen BMW – Modellen hat lässt ihn ja abschrecken. Da sind richtig tolle Autos dabei und dann der i3 das glaubt man zuerst gar nicht. Da muss ein Fehler unterlaufen sein aber sie korrigieren sich ja nicht einmal – die bleiben dabei das der Kunde diese Farce abnimmt. Es gibt keinen Grund warum ein E-Auto hässlich sein muss.
Höchstes einer — weil man keine verkaufen will !!!!
Peter meint
Ich komme darüber nicht aus dem Staunen heraus, mit welcher Nachlässigkeit und Gedankenlosigkeit ein solch teures, anspruchsvolles und aufwendiges Produkt wie der i3 konzipiert wurde. Das Tür-Konzept und der Lademodus sind zwei solch kapitale Böcke, die da geschossen wurden, dass man sich wirklich überlegen muss, wer diese Varianten entschieden hat: selbst der Fabrikpförtner oder der Kantinenhilfskoch hätten es wahrscheinlich besser gemacht. Wie kann man nur als etablierter Weltkonzern eine solche grossartige Chance entgehen lassen und ein tolles Auto entwickeln, welches mit solch groben Mängeln behaftet ist. Man hätte nur Tesla ein wenig studieren müssen, um es wirklich besser zu machen. So aber ist ein missratener Schönling daraus geworden.
Andilectric meint
genau, die schlagen ihre Türen (ich lass das Model X jetzt mal außen vor) auch klassisch an… und siehe da, die Autos verkaufen sich prima. Also grundsätzlich finde ich das Design des i3 nicht ganz so dramatisch, man sieht ihn halt an, dass er anders ist/sein will. Warum aber solche Patzer wie das Türkonzept gemacht wurden, verstehe ich wirklich nicht.
McGybrush meint
Find ich gut das es für diesen Kurs solche umrüstung gibt (mit, ohne Einbau war nicht ganz raus zu lesen). Optisch gefällt mir der i3 sogar. Kann aber mit einem Tesla M3 dann doch nicht mithalten.
Frank Schutz meint
Leider sind die Ein-Ausbaukosten sowie MWST nicht eingerechnet. Mein BMW i3 Agent teilte mir dies mit. Also kann man mit 8000€ rechnen. Ein Entgegenkommen wie BMW schreibt ist dies nicht für uns First Owner. Zudem lädt man nachwievor einphasig, da der Retrofitakku nur getauscht wird und nicht die Ladeelektronik. Diese ist nur für das neue Modell möglich.
Sinn macht der Umbau nicht bei dem Preis.
Was ich jedoch kräftig bemängele ist die Ladeinfrastruktur, die nachwievor nicht gegeben ist bzgl. CCS laden. Der einzige Hersteller der dies richtig macht ist TESLA.
Deshalb werde ich mich von meinem BMW I3 trennen.
Horst meint
Was bitte ist ein i3 Agent? Das sind AutoVERKÄUFER. Die machen nichts anders, als Autos zu verkaufen. Da wird agentiert. Dazu fehlt es den Typen an xxyyzz.
Blackampdriver meint
Fehlt jetzt nur noch ein praktischeres Auto um die größere Batterie..das Türenkonzept des i3 ist wohl der größte Witz an diesem ansonsten gut durchdachten Elektrofahrzeug.
Frank Schutz meint
Ja das stimmt. Mit Kinder ist das nicht praktisch. Das Auto selber ist mit soviel Technologie ausgestattet und doch sind es die Kleinigkeiten die einfach die Unverständlichkeit zur Tage bringen, wie auch das einphasige Laden mich zur Wut bringt und natürlich die Reichweite, die im Winter 100km und im Sommer ohne Klima 150km beträgt. Mehr nicht.
orinoco meint
Ich frage mich auch wo die Entwickler bei solchen Autos das Hirn gehabt haben, als sie das Ding auf dem Reißbrett hatten. Da haben sie allen möglichen Schnick-schnack von Carbonfaser bis recyclebarer Pflanzenfaser-„Kunststoffen“ eingebaut, öko-öko ohne Ende und dann kommt dabei eine solche teure, aerodynamische Katastrophe mit dem Nutzwert eines Bananenteilers dabei heraus. Wenn man bedenkt welchen Ruf deutsche Autobauer eigentlich haben vor allem im Vergleich zu den Franzosen (Himmel-Hölle-Automechaniker-Witz, Drei-F-Regel) dann haben die Techniker von Renault mit der ZOE BMW eindeutig den Schneid abgekauft.
Tesla-Fan meint
@ Blackampdriver
Was ist an einem Konzept durchdacht, wenn der reine BEV-Käufer wegen der REX-Variante einen miesen Kofferraum hinten bekommt und vorne im „Motorraum“ nahezu nichts drin ist? Der undichte kleine Kasten vorn ist ja wohl ein schlechter Witz bei so einem teuren Auto.
Was ist durchdacht an dem Türkonzept, wenn VW bei selbst bei einem 3,5m Auto wie den VW e-up vier ganz normale, absolut brauchbare Türen hinbekommt?
Was ist durchdacht an einem cw Wert von 0,29, wenn man weiss, dass der Akku so klein ist? 0,24 wären mit etwas Windkanal durchaus möglich. Das sieht man ja am Tesla.
Ich weiss nicht, unabhängig vom Design -darüber will ich gar nicht streiten- aber für mich ist der i3 konzeptionell nicht Fisch und nicht Fleisch. Ohne das ganze Carbon-Zeugs z.B. in Voll-Alu wäre das Ding vermutlich unwesentliche 30-50kg schwerer geworden und wäre wesentlich günstiger herstellbar.
Den sogenannten „etablierten“ Verbrenner-Herstellern wird ja oft mangelndes Wollen bei der Elektromobilität vorgeworfen, aber wenn ich das sehe, glaube ich beinahe, das sie es wirklich nicht besser können. Die können sich einfach nicht in die Elektro-Denke reinversetzen und verzetteln sich auf irgendwelchen unwichtigen „Neben-Baustellen“.
Und 7000-8000€ aufgerufene Umrüstkosten für den größeren Akku sind genauso ein Signal, eben genau das nicht zu tun. Man kann sich auch ans Fenster stellen und sein Geld rauswerfen.
Tesla Model 3 wird es richten. Ganz sicher, dann werden „die Etablierten“ sich auch nicht mehr wagen, sowas anzubieten.
Utx meint
Das Carbon-Zeugs hat einen einfachen Grund. Dafür gab es Subventionen (man hat den Politikern erzählt, dass Leichtbau bei Elektroautos angeblich voll notwendig ist) und die Technologie wird für die M-Sportlimousinen gebraucht wird.