RWE setzt große Hoffnungen in die Tochtergesellschaft Innogy: Die Ökostrom-Tochter des Energiekonzerns soll im Jahr 2017 den Gewinn steigern, teilte das Unternehmen der FAZ zufolge mit. Geplant sei ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 4,3 und 4,7 Milliarden Euro. Durch den Börsenstart von Innogy gegen Ende dieses Jahres sei auch eine Kapitalerhöhung von nach bisherigen Angaben rund zehn Prozent geplant.
Knapp 40.000 der aktuell 60.000 RWE-Mitarbeiter sollen künftig bei Innogy beschäftigt sein und dort mehr als 40 Milliarden Euro umsetzen. RWE plant demnach auch, hohe Dividenden für Innogy-Investoren auszuzahlen: Es sei vorgesehen, 70 bis 80 Prozent des um Sondereffekte bereinigten Gewinns auszuschütten. Mit der Aufspaltung in Mutter- und Tochtergesellschaft reagiert der Konzern auf die Folgen der Energiewende und auf eine drohende Pleite.
MichaelW meint
Super Schachzug von RWE. Alle Mitarbeiter abziehen und in die neue Firma eingliedern. Noch ein paar Gewinne einstreichen und dann ganz gemütlich RWE insolvent gehen lassen… und wer darf dann die Atom-Endlagerung bezahlen? Hmmm…. :thinking_face: wohl RWE nicht mehr (sind ja pleite) und Innogy kann man nicht belangen…. echt katastrophe…merkt das keiner oder habe ich ein falsches Bild von den Groß-Konzernen? :-)
Thrawn meint
Nope! Genauso isses wohl leider! Ganz meine Meinung.
Sowas nennt man in Investorenfachkreisen „Kapitalerhaltung“. Das gleiche habe ich schon mal gepostet, als die Meldung einer möglichen Insolvenz von RWE auftauchte.
Am Ende zahlt immer der Steuerzahler.