Einige findige Tesla-Fans haben offenbar herausgefunden, wie sich Tesla die Nutzung der Supercharger für das Massen-Elektroauto Model 3 vorstellt. Dass das Laden nicht kostenlos sein wird, hatte sich bereits Anfang des Jahres angebahnt und wurde von Firmenchef Elon Musk auch Anfang Juni bestätigt. Teslas bereits länger erhältliche Limousine Model S wie auch das Ende 2015 eingeführte SUV Model X können an den unternehmenseigenen Supercharger-Schnellladestationen kostenlos aufgeladen werden.
Im Quellcode der MyTesla-Seite für registrierte Tesla-Kunden gibt es nun unter der CSS-Klasse „section-supercharger-payment“ Hinweise auf ein kWh-Guthaben, „Supercharger Credits“ genannt, und ein Feld mit Kreditkarten-Bezahlmöglichkeit. Es könnte in Zukunft also möglich sein, per Prepaid-Aufladung am Supercharger Strom zu tanken. Preise pro kWh sind noch nicht bekannt. Musk hatte jedoch bereits erklärt, dass die Energiekosten geringer ausfallen sollen, als der entsprechende Treibstoff für einen Verbrenner kostet.
Teslas drittes Großserien-Elektroauto Model 3 geht Ende 2017 in Produktion, die ersten Auslieferungen in Europa werden für 2018 erwartet. Der bisher kleinste Tesla soll mit einem Grundpreis von 35.000 US-Dollar vor Steuern den Massenmarkt erobern und das langfristige Bestehen des kalifornischen Elektroautobauers sichern. Mit mindestens 346 Kilometer Reichweite nach US-Norm EPA gehört das Model 3 zur neuesten Generation von Stromern, die erstmals im Alltag deutlich über 200 Kilometer mit einer Ladung der Batterie ermöglichen sollen.
Hans-Peter meint
Die Supercharger stehen doch allesamt an destination Plätze. Strom ist nun wirklich das billigste Mittel um Autos von A nach B zu bewegen. Es muss doch möglich sein, da Wege zu finden. Querbeteiligung etc. etc.
Markus Graber meint
Sorry 60 Eurocent. :-(
pillenpepi meint
na gottseidank zahl ich weniger für den strom, als für den diesel. bitte was fpr eine messlatte ist das denn?
Markus Graber meint
Wenn Musk das erklärt hat bezieht er sich sicher auf die US- amerikanischen Treibstoffpreise.
Zur Zeit kostet dort 1 Liter Benzin festlandweit weniger als umgerechnet 50 (Euro)Cent.
Tom meint
Kostenlose Supercharger waren schon immer ein (genialer) Marketing-Gag, natürlich sind sie das nicht – sondern die Kosten einfach im Model S und X eingepreist.
Nach neuesten Gerüchten wird diese Maßnahme, die ich sehr begrüße, auch auf das Model S und X angewendet:
https://electrek.co/2016/09/02/tesla-supercharger-credit-system-reduce-entry-price-model-s-x/
Nun wird allenorten befürchtet, dass damit der SuC-Ausbau ins Stocken gerät. Ich kann mich dem nicht anschließen, schließlich hat Tesla alle Daten und wird genau wissen, wie sie es angehen müssen, um insgesamt voran zu kommen.