Autodesigner Henrik Fisker, unter anderem verantwortlich für den ikonischen BMW Z8, ist zurück in der Elektroauto-Branche: Der Däne hat sein neues Projekt mit dem Namen EMotion vorgestellt. Fisker war bereits vor einigen Jahren mit einem eigenen teilelektrischen Stromer auf den Markt gegangen, verließ die nach ihm benannte Firma Fisker Automotive jedoch kurz vor deren Insolvenz. Mit der vollelektrischen Premium-Limousine EMotion will Fisker nun erneut als Autohersteller tätig werden.
Das neue Fisker-Elektroauto erinnert an das Erstlingswerk von Fisker Automotive, den Karma, weist aber auch Ähnlichkeiten zu Teslas Ende 2017 in Produktion gehendem Kompakt-Elektroauto Model 3 auf. Der EMotion kommt aggressiv und flach daher, ins Auge fällt dabei besonders die langgestreckte Frontscheibe. Das Gesicht des Fisker zeigt sich im Gegensatz zur Seitenansicht auffallend zerklüftet und scharfkantig.
Im Innenraum soll der EMotion trotz seiner sportlich-kompakten Form dank platzsparendem Elektroantrieb und kurzen Überhängen mehr Raum als vergleichbare großen Premium-Limousinen bieten. Henrik Fisker gibt an, dass der EMotion als erste Serien-Elektroauto-Limousine 640 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie schaffen soll. Der Sprung bei der Akku-Technologie sei durch aus Graphen gefertigte Superkondensatoren möglich. Der Stoff gilt als 300 Mal stärker als Stahl und soll Hitze und Energie stärker ableiten.
Neben reichlich Reichweite sowie einer Karosserie aus einem Mix aus Carbon und Aluminium stellt Fisker für sein neuestes E-Auto vollautonomes Fahren in Aussicht. Wann und wo der EMotion auf den Markt kommt, ist noch unbekannt. Henrik Fisker hat angekündigt, den Edel-Stromer Mitte nächsten Jahres offiziell vorzustellen, dann dürfte es auch mehr Details zu Markteinführung und Leistungsdaten der maximal 260 km/h schnellen Elektro-Flunder geben.
Aerodynamic low front with small trapezoid center radar & camera. Adaptive LED lights. More to come… pic.twitter.com/TkPX0I7bur
— Henrik Fisker (@FiskerOfficial) 24. Oktober 2016
A Breakthrough: Innovative new butterfly doors in our new Fisker model, for easier ingress/egress. More next week… pic.twitter.com/Tjw5g7b2YQ
— Henrik Fisker (@FiskerOfficial) 20. Oktober 2016
Looking into a future user interface. pic.twitter.com/GfjrT8bCGx
— Henrik Fisker (@FiskerOfficial) 6. Oktober 2016
Jürgen Kohl meint
Fisker hat schon viel versprochen, aber noch nichts auf die Reihe gebracht. Das wird hier auch so sein.