Die M GmbH, das Sport-Label von BMW, will in Zukunft deutlich mehr Fahrzeuge absetzen. Auch die Elektro-Modelle des bayerischen Herstellers könnte es in Zukunft in einer ab Werk getunten Ausführung geben. BMW bietet über seine Submarke für alternative Antriebe „i“ seit 2013 den Elektroauto-Kleinwagen i3 sowie den Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 an. Die Modellpalette soll zudem demnächst um eine sportlichere Version des i3 ergänzt werden. Auch der Vertriebschef von BMW M, Peter Quintus, denkt über die Einführung dynamischerer Varianten der i-Stromer nach.
„Langfristig muss es eine Elektrifizierung des M-Angebots geben. Die Frage ist, wann machen wird das? Im Moment, wenn man das Verhältnis des Batteriegewichts zu der möglichen Leistungssteigerung durch den E-Antrieb betrachtet, wird deutlich, dass das beste Verhältnis aus Leistung und dynamischer Technologie immer noch mit herkömmlich angetriebenen Modellen erreicht wird“, so Quintus im Gespräch mit Motoring.com.au. Die größte Herausforderung bei der Entwicklung eines rein elektrischen M-Modells wäre demnach im Moment, die Nachteile des Mehrgewicht der Komponenten des Elektroantriebs auf der Rennstrecke auszugleichen.
„Uns stehen die Plattform und die Technologie zur Verfügung – einschließlich Batterie-Elektroautos – und wir könnten recht schnell die M-Technologie auf Elektrofahrzeuge auslegen, falls erforderlich“, erklärte der Automanager im Hinblick auf ein mögliches Elektroauto von BMW M. Er betonte allerdings, dass es seiner Meinung nach noch „nicht der richtige Zeitpunkt“ dafür sei. Einen komplett eigenen Sportwagen soll es bei BMW M vorerst ohnehin nicht geben. Den Umbau der bereits bestehenden Elektro-Modelle von BMW i könne sich Quintus aber „absolut“ vorstellen.
Dr.M meint
Wenn man sonst nicht viel zu bieten hat, dann macht man eben eine M-Version. Ist nicht so viel Aufwand wie ein neues Auto zu entwickeln und es verkauft sich trotz des höheren Preises gut. Tesla macht bei den Performance – Versionen auch so etwas ähnliches – und es verkauft sich. Braucht zwar auch keiner, aber macht sich gut.
Aber ich gebe dem Vorredner recht: Baut endlich ein bezahlbares Elektroauto – ohne Range-Extender.
Herbie meint
Ich verstehe nicht, warum Du meinst, dass der i3 nicht bezahlbar sei? Ich meine rechnet man die 4.000€ weg kostet der um die 33.000€, ich denke das kann man schon bezahlen.
Jürgen Kohl meint
M-Version, das braucht die Welt (nicht). Anstatt endlich bezahlbare Stromer anzubieten, hat man nur ein einziges E-Auto im Angebot. Der i8 ist ein Plug-In-Hybrid, sonst nichts.
Herbi meint
Der i3 ist sehr gut bezahlbar und M-Versionen finde ich sehr gut. Schon bei den Verbrennern haben mir die M-Versionen wesentlich besser gefallen. Wer billige Autos sucht, der war bei ABM schon immer an der falschen Adresse.