BMW ruft in ganz Deutschland fast vier Tausend Elektroautos mit Range Extender vom Typ i3 in die Werkstätten zurück. Der bayerische Hersteller hat festgestellt, dass es im Einzelfall zu einer Beschädigung der Leitung zum Entlüften des Kraftstofftanks kommen könnte. Über ein durch Scheuern an einem Batteriekabel möglicherweise verursachtes Leck könnte Benzin austreten und zu einem Fahrzeugbrand führen.
Von dem bundesweiten Rückruf sind zwischen September 2013 und Dezember 2016 produzierte i3 mit zusätzlichem Benzingenerator betroffen. Falls erforderlich, tauscht BMW die Tankentlüftungsleitung der Fahrzeuge kostenlos aus, berichtet AutoBild. Betroffene Halter werden im Laufe der nächsten Tage kontaktiert. In den USA ist bereits seit vergangener Woche ein Rückruf wegen möglicher Feuergefahr bei BMWs i3-Modellen mit benzinbetriebenem „Reichweitenverlängerer“ im Gange. Bisher ist es laut dem Hersteller aber noch zu keinem Brand gekommen.
BMWs Elektroauto-Kleinwagen i3 kann mit und ohne Range Extender bestellt werden. Wer sich für den knapp 5000 Euro teuren kompakten Zweizylinder-Motorradmotor mit kleinem Benzintank entscheidet, kann der Batterie seines Stromers mit Hilfe des Verbrenners zusätzliche Kilometer entlocken. Die rein und teilelektrischen Varianten des i3 sind von außen kaum zu unterscheiden.
Martin meint
Für 5000 € Aufpreis könnte man bestimmt noch etliche Batteriezellen in den i3 reinquetschen, oder? Das wäre sicherlich sinnvoller als soviel Geld für einen Rasenmähermotor mit Tank zu verbraten
McGybrush meint
Generator, Akku aus Modulen und Zellen, eMaschine, Spannungswandler, Ladeelektronik,…
…nein es ist der Kraftstoff eines Verbrenners in einem Elektroauto das Probleme macht. Wie kann ein V8 Fuel Head das nur wieder weg argumentieren.
randomhuman meint
Irgendwie Ironie des Schicksals.
weilslogischist meint
Ein Grund mehr auf diese Sinnlose Option zu verzichten.
Wäre in guter Platz für weitere 5-10KWh Batterieleistung ;)