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Was Swatch-Chef Hayek mit seiner Elektroauto-Superbatterie vorhat

02.03.2017 in Innovation, Technik von Thomas Langenbucher | 5 Kommentare

Belenos-Nick-Hayek-Elektroauto-Batterie

Bild: infomatique / CC BY-SA 2.0

„Uhren reichen ihm nicht mehr“, leitet das Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz ein lesenswertes Porträt über Swatch-Chef Nick Hayek und sein aktuelles Vorhaben ein. Er will mit einer Super-Batterie die Elektroauto-Welt aufmischen. Chancen und Risiken des Projekts, das mittlerweile 25 bis 30 Millionen Franken (knapp 23,5 bis 28 Millionen Euro) verschlungen habe, seien „gewaltig“.

Unscheinbar sei der Ort, an dem Hayek an seiner „Revolution“ bastelt: ­Es sei „ein dreistöckiger Bau von 1968 in tristem Grau, die Fassade von Zeit und Wetter angegriffen“, unten drin „zwei tennisplatzgrosse Hallen mit Stahltanks und chemischen Reaktoren sowie eine einsame Produktionsstrasse“, ein Stockwerk drüber „ein paar Tiefziehpressen und Reinräume, daneben ein Labor, viel Leerfläche“.

„Wir werden die Elektromobilität einen gewaltigen Schritt weiterbringen“, sagte Hayek, der seit zehn Jahren an einer neuen Chemie für Elektroauto-Akkus forscht. Deren Hauptbestandteil ist Vanadium-Pentoxid, das von der Swatch-Tochterfirma Belenos weiterverarbeitet wird. Die Swatch-Batteriezellen sollen 30 Prozent mehr Leistung bringen als bisherige Lithium-Ionen-Zellen. „Bisher sprach man von ­einem Durchbruch, wenn man zwei oder drei Prozent mehr hatte“, erklärte Hayek.

Auch in Sachen Lebensdauer und Ladezeit sollen die Swatch-Batterien mindestens doppelt so gut sein, wie bisherige Technologien. Ab März werden in China die ersten Autos mit Vanadium-Pentoxid-Batterien getestet, unter härtesten Bedingungen, „von der Wüste bis in den Himalaja“, so der Swatch-Chef. „Die ­Erfahrungen, die wir jetzt mit China sammeln, werden unsere Möglichkeiten in ­Europa oder den USA beschleunigen“, ist sich Hayek sicher. Das Land gilt als das vielversprechendste Land für Fortschritte bei Elektroautos und Elektromobilität.

Bis 2020 will Hayek bereits zehn bis 15 Milliarden Umsatz mit seinen Superbatterien machen. Sein Ziel sei aber nicht, „möglichst viel Geld zu verdienen“, sagte er Bilanz. „Das Ziel ist es, den Fuss in einer Schlüsseltechnologie zu haben und der Welt zu ersparen, im Autoabgas zu ersticken.“

Das ausführliche Porträt finden Sie bei Bilanz

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Via: Bilanz
Tags: BatterieUnternehmen: Belenos, Swatch
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Fritz! meint

    03.03.2017 um 19:33

    „Die Swatch-Batteriezellen sollen 30 Prozent mehr Leistung bringen als bisherige Lithium-Ionen-Zellen. „Bisher sprach man von ­einem Durchbruch, wenn man zwei oder drei Prozent mehr hatte“, erklärte Hayek.“

    Wo lebt der Mensch, bzw. was für Fachzeitschriften liest er? Den Focus womöglich, das würde einiges erklären.

    Die „normale Forschung“ an LiIon-Akkus bringt im Moment einen Gewinn an Kapazität/Gewicht von ca. 8 bis 10% pro Jahr. Da sind seine 30% in 10 Jahren ja lächerlich wenig.

    Im Labor gibt es Akkus (weit von der Serienreife entfernt) mit Faktor 10 in der Kapazität bei gleichem Gewicht. Das wäre sensationell, aber 30 %…?

    Leider zum Scheitern verurteilt. :-(

  2. flip meint

    02.03.2017 um 12:15

    Die Ankündigung von Nick Hayek klingt erstmal wie alle anderen typischen Meldungen über neue Batterien/Medikamente/Whatever… Übertrieben gut, nur Vorteile, löst ein gewaltiges bestehendes Problem, ect. … Aber in dem Fall forscht der gute Mann schon seit 10 Jahren daran, hat eine funktionierende Firma und einige Millionen an Eigenkapital investiert. Man wird sehen, ob es die Batterie in ein Auto schafft. Ich drücke ihm die Daumen, dass er seine Messergebnisse tatsächlich auf den Massenmarkt übertragen kann, auch wenn ich weiter skeptisch bin.

  3. EcoCraft meint

    02.03.2017 um 10:48

    In Chemie und Fertigungstechnik bin ich leider nicht so bewandert, aber könnte mir jemand bei der beantwortung folgender Fragen helfen?

    1. werden dafür auch wieder viele, sehr seltene Erden gebraucht – was es unrealistisch macht, damit einen Massenmarkt zu bedienen?

    2. was ist mit entstehenden Gift- und Schadstoffen bei der Produktion und „Endlagerung“ dieses Zelltyps?

    3. Ist der Energieaufwand, der eingesetzt werden muss um 1KWh Akkuleistung zu generiern höher oder niedriger als bei Lithium Ionen?

    Könnte es eine „grüne“ Alternative zu Lithium Ionen sein?

    • Peter W meint

      02.03.2017 um 21:10

      Hallo EcoCraft
      Es handelt sich auch hier um relativ normale Lihium-Ionen-Akkus. Lediglich Anode oder Kathode sind mit Vanadium-Pentoxid angereichert und so kann der Akku mehr Ionen einlagern, und dadurch mehr Leistung pro kg liefern.
      Wie lange der Akku durchhält muss die Zukunft zeigen.

  4. JoSa meint

    02.03.2017 um 10:27

    Wenn Altakkus ordentlich recycelt werden, oder bei Unfällen nichts in die Umwelt gelangt, eine schöne Sache. Aber die Akkus werden von Meschen betrieben. Und wenn ich sehe, wie die Leute mit ihrem Müll umgehen krieg ich das KOTZEN.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vanadium(V)-oxid

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