Tesla will nach dem Start seines Volumen-Elektroautos Model 3 zeitnah einen weiteren Kompakt-Pkw auf den Markt bringen. Während das Model 3 spätestens 2018 weltweit verfügbar sein soll, kommt der SUV-Crossover Model Y aber nicht vor „Ende 2019 oder 2020“. Das hat Firmenchef Elon Musk kürzlich in einer Telefonkonferenz mit Investoren verraten. Er betonte, dass der vierte Großserien-Tesla entscheidend für die für 2020 angepeilte Jahresproduktion von einer Million Elektroautos sei.
Musk kündigte an, dass das Model Y auf einer neuen Plattform aufbauen wird. Ursprünglich sollte die Architektur des Model 3 als Basis dienen. Durch den Einsatz einer neu konzipierten Fahrzeugelektronik soll die Model-Y-Plattform mit deutlich weniger Verkabelung auskommen und daher günstiger zu produzieren sein. Die Fertigung könne auf diesem Weg laut Musk zudem in hohem Maße automatisiert werden. Zwar habe sich der Hersteller bereits beim Model 3 auf eine möglichst schlanke Produktion konzentriert, die Fertigungslinie des Model Y werde aber noch einmal „etwas anderes“.
Weitere offizielle Details zum Model Y gibt es bislang noch nicht. Bereits bekannt ist lediglich, dass der kleine Tesla-SUV wie der große Gelände-Stromer Model X mit „Falcon Wing“-Türen aufwarten könnte. Ob es das senkrecht nach oben öffnende System tatsächlich in die Serie schafft, ist aber noch offen. Bei dem Ende 2015 gestarteten Model X sorgte die aufwändige Konstruktion für große technische Probleme und massive Verzögerungen.
Bei Ausstattung, Leistung und Reichweite dürfte sich das Model Y zwischen dem Mittelklasseauto Model 3 und der Limousine Model S einpendeln. Mit einer Akkuladung sollten daher mindestens 400 Kilometer gefahren werden können. Zudem dürfte es – wie bei allen Teslas – eine sportwagenähnliche Beschleunigung geben. Optisch könnte ein Mix aus Model 3 und Model X geboten werden.
Sebastian meint
Alle zwei bis drei Jahre ein neues Model. Was Tesla da hinknallt ist beeindruckend. Umso lächerlicher die Leute, die stänkern das Tesla immer etwas länger braucht, bis es tatsächlich eintrifft. Nur was ist die Alternative für uns Kunden? Einen Hersteller glauben, der meint das erst 2025 alles möglich ist, oder einem Hersteller anfeuern, die vom E-Auto grad mal 100 oder 400 STück für ein Jahr bereit hält? Oder einem Hersteller hinterherdackeln, der zwar in gutes E-Auto hat, dieses jedoch noch als Benziner oder Hybrid anbietet und sich nebenbei auch mit den Stückzahlen verrechnet hat? Und wenn man dann doch ein passendes E-Wägelchen gefunden hat, darf man es im Wust der Ladesäulen versuchen zu laden? nee…
senrin meint
Tesla schaft gerade etwas besonderes. Die machen uns „süchtig“ nach etwas vowon sehr viele gerne ein Teil davon sein möchten.
Der Unterschied zu anderen Herstellern ist dass man merkt dass es Tesla will und es auch ernst meint wobei viele abdere es nur machen weil sie dem Trend der Zeit folgen müssen und dabei hoffen dass 2030 noch 80% der Neuzulassungen Verbrenner sein werden.
Ich kann allerdings die früheren Hersteller verstehen denn wenn man sieht was z.B. Kreissel aus ihren Fahrzeugen macht ist vielen klar vohin die Reise gehen wird. Hersteller von heute werden zu Zulieferern von morgen degradiert!!!
Gunnar meint
Häh? Was ist das denn für ein Satz? Herstellers von heute werden zu Zulieferern von morgen degradiert????
Das musst du mir mal erklären!
Und an alle Tesla-Jünger:
Es ist ja schön, das Tesla Vorreiter ist und alle wachrüttelt. Aber es wird nicht passieren, dass nur der erste überlebt im E-Auto-Markt.
Die Plätze 2 bis 20 müssen auch belegt werden und haben ihre Daseinsberechtigung.
Und wenn man mal genauer hinschaut, was da zum Beispiel VW wann anbieten will, sind sie gar nicht soo weit weg.
Tesla Model S und X darf man nicht zählen. Das sind Luxusschlitten jenseits der 100.000 Euro. Sowas gibt’s bei VW nicht. Das Modell 3 wird in Deutschland frühestens Ende 2018 für mindestens 40.000 Euro zu haben sein mit realer Reichweite von circa 350 km.
VW will ab Anfang 2020 für circa 25.000 den ID mit realer Reichweite von circa 450 km anbieten.
Klar. VW kommt später, circa anderthalb Jahre, aber dann um einiges Massentauglicher als das immer noch preisintensive Model 3.
Sebastian meint
Falls VW an Akkus ran kommt. Ist ja nicht gerade so, das diese Dinge auf Bäumen wachsen. Aber gut, die Tesla Jünger sind eh alle geblendet. Zu was die weltgrösste Fabrikhalle bauen, wenn VW auf Knopfdruck einfach alles oder besser als Tesla macht. DAS nenne ich mal GLAUBEN.
Gunnar meint
@Sebastian:
schon etwas polemisch von dir ;-)
Wer sagt hier, dass VW auf Knopfdruck einfach alles besser macht als Tesla?
5 Jahre zwischen der ersten Ankündigung und Serieneinsatz hört sich nicht gerade nach Knopfdruck an, oder?
Viele Wege führen nach Rom.
Es gibt ne Menge Zulieferer, die dabei sind ihre Kapazitäten in der Akkuproduktion hochzufahren. Man braucht nicht zwangsläufig eine eigene Batteriefabrik.
VW wird nicht der erste sein. Richtig. Sie haben es am Anfang verpennt. Auch richtig. Aber das, was die gerade Vorhaben mit ihrer ID-Reihe hört sich vielversprechend an.
Es findet ein ernstgemeinter Umdenkprozess statt.
Peter W meint
VW wird es nicht schaffen, eine Mittelklasselimousine ähnlich dem Golf mit 450 km Reichweite für 25.000 Euro anzubieten. Dies könnte ich mir nur vorstellen, wenn der Akku gemietet wird.
Andererseits macht die Aufpreispolitik bei VW fast alles möglich. Ein brauchbares Elektroauto wird es von VW zu diesem Preis nicht geben.
Gunnar meint
@ Peter W:
Haben sie etwas mehr vertrauen in die Batteriezellforschung. Da passiert hinter den Kulissen erstaunliches. Die Preise pro KWh werden mit jedem Jahr weiter reduziert. Schon jetzt ist das spürbar. Viele Modelle haben einen größere Akkukapazität als zum Marktstart ohne großartig den Preis anzuheben. Das wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Nicht nur bei VW, auch bei den anderen etablierten Herstellern wie Renault, Nissan, BMW usw…
Sebastian meint
Wir werden sehen Gunnar. Welche Verträge hat denn VW mit den Zell Lieferanten geschloßen? Haben Sie diesbezüglich Informationen, weil Sie so froh in die VW Zukunft schauen.
Sebastian meint
Hab heute gelesen, in Dresden ist die Fabrik für max. 300 ID Fahrzeuge täglich ausgelegt. Nach dem hochlaufen der Produktion. Ohne Kommentar. So wird man Nr. 1 in Sachen E-Mobilität.
Also doch warten bis 2035…
Herr Müller segnet zig Mrd. Euro für die Fortentwicklung von Diesel/Gas Fahrzeugen an!
Der VW Laden ist nicht mehr ernst zu nehmen.
Gunnar meint
Zwickau. Nicht Dresden.
Und der ID ist nur ein Modell.
VW plant ja mehrere neue ID-Modelle.
Mal sehen, wie viele es dann noch bei den anderen Modellen sind.
Und im Automobilbereich ist es Usus, mit einer gewissen konservativen Plangröße anzufangen und dann nach Serienstart weitere Anpassungen vorzunehmen.
Is nu so + meint
liebe Tesla-Jünger, VW ist + bleibt Nr. 1 in Sachsen
Fritz! meint
liebe VW-Jünger, Tesla ist und bleibt die Nr. 1 in E-Autos. Auch in Sachsen