Teslas unternehmenseigenes Supercharger-Ladenetzwerk ist dafür da, die Elektroautos des US-Herstellers schnellstmöglich mit neuer Energie zu versorgen. An derzeit 848 Standorten mit rund 5500 Ladeplätzen lässt sich in etwa 30 Minuten Strom für bis zu 270 Kilometer Reichweite zapfen. Einige Fahrer eines Tesla müssen jedoch etwas länger warten.
Wie die Kalifornier kürzlich mitteilten, wird die Ladegeschwindigkeit im Einzelfall von der Ladestation automatisch reduziert. Mehrere Kunden hatten bereits entsprechende Vermutungen in Foren und über Social Media geäußert. Die Ladegeschwindigkeit hängt unter anderem von der Technik der jeweiligen Ladestation, der Temperatur der Batterie des angeschlossenen Fahrzeugs sowie deren Zustand ab. Letzterer kann von Tesla zu Tesla stark variieren. Speziell das Aufladen von Elektroauto-Akkus, die bereits eine Vielzahl von Schnellladevorgängen absolviert haben, wird besonders gehandhabt.
„Die höchste mit einer Lithium-Ionen-Zelle mögliche Ladegeschwindigkeit nimmt nach einer sehr großen Anzahl von Ladevorgängen mit hoher Ladegeschwindigkeit etwas ab. Verantwortlich dafür sind physische und chemische Veränderungen im Inneren unserer Zellen. Unsere Schnellladetechnologie ist darauf ausgelegt, die Batterie abzusichern und die größtmögliche Zellkapazität (Reichweiten-Potential) unter allen Bedingungen zu erhalten. Um Sicherheit und maximale Reichweite zu gewährleisten, müssen wir die Ladegeschwindigkeit reduzieren, wenn die Zellen zu kalt sind, die Batterie beinahe voll ist, und auch, wenn sich der Zustand der Zellen mit Alter und Nutzung allmählich verändert“, so Tesla.
Der Elektroauto-Pionier betonte, dass auch intensiv genutzte Teslas maximal um die fünf Minuten länger an Superchargern laden müssen, als es bei Neuwagen der Fall ist. Dies sei derzeit aber nur bei weniger als einem Prozent der Kunden der Fall. Spekulationen, dass die Ladegeschwindigkeit auch bei zu häufiger Nutzung von Superchargern „strafreduziert“ wird, dementierte das Unternehmen. Um seine Ladeinfrastruktur fit für den Start des Volumen-Stromers Model 3 zu machen, plant Tesla die Errichtung zahlreicher neuer Strom-Tankstellen. Zudem wird die Nutzung von Superchargern seit diesem Jahr erstmals durch Lade- und Parkgebühren reglementiert.
Stefan Ko meint
Hallo
Mit meinem IONIQ fahre ich 104 km/h Tempomat auf der Autobahn.
Ergibt 12,5 bis 13 kWh / 100 km (bei Regen) bei Durchschnitt 97 km/h.
Es geht sogar über einen Berg drüber.
Bei 130 km/h DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT hatte ich 16,8 kWh / 100 km.
Der ZOE braucht bei gleicher Strecke, gleicher Fahrweise und annähernd selbe Temperatur: 17,5 kWh / 100 km.
Bei Tempomat 130 km/h wo möglich (110er Schnitt) braucht er 22,x kWh / 100 km.
Danke.
Grüße
Peter Wulf meint
Wieso brauchen diese Kleinwagen soviel?
Ich haben einen Tesla Modell D 70 d der braucht bei Landstrassen 80 -100km/h ca 16 -18 kw/ 100 km bei Autobahn mit 120 -130 km/h ca. 19 -21 kw/ 100 km und hat leergewicht von 2.2to liegt es am Luftwiederstand der heutigen Fahrzeuge? Tesla hat einen geringen luftwiederstand durch seine sportliche Form niedrige höhe und Länge von 5m das wirkt sich günstig aus.
Sebastian meint
Richtig Icke,
es wäre gut den Leute die glauben 5 Liter Diesel auf 100 KM sei besonders günstig zu sagen, das man mit dieser Energiemenge mit einem E-Auto über 230 kmh fahren könnte. Im Alltag ist 1,5 Liter Diesel schon viel zu viel… Fakten Fakten Fakten.
Das E-Auto muss aus der Müsli – Birkenstock Ecke raus. Tesla hat das sicher gut angefangen, aber jetzt dürfen die anderen auch mal. Schade wenn da bisher nur ADHS Design Verirrrungen raus gekommen sind.
Das E-Auto fasziniert, wird aber speziell im Mutterland der Ahnungslosigkeit, Deutschland, kaputt geredet.
Das E-Auto braucht eine richtige Werbeagentur.
Icke meint
Wir müssen hier nicht über Autofahrer reden die immer nur für 20 Euro Sprit tanken. Die werden nie ein Elektroauto fahren. Also, die Leute, die es machen haben sicher Spaß daran. Und wenn das Drumherum auch noch richtig gut ist, Eigenstrom, Garage, … .
Dann ist das so richtig spaßig!
Icke meint
Und mit Strom ist saugeil.
Kann man locker mal richtig Gas geben. Der Saft ist erneuerbar. Den gibt es jeden Tag neu. Wie im Urwald,
jeden Tag neue Früchte. Ganz frisch.
Es gibt satt davon, für jeden.
So geht das auch mit dem sauberen Strom. Wenn ich den selber im Überfluss habe, dann wird der Saft verbraten. Fahren mit Strom ist geil.
Peter Wulf meint
Die Verbrenner werden immer optimistisch im Verbrauch berechnet.
Die strömförmigkeit und geringer luftwiderstand werden nicht mehr berücksichtigt. Früher zur Zeit der Ölkriese war das wichtig. Heute fahren Brotkasten förmige SUV und Mittelklasse bzw Kleinwagen durch die Strassen. Bei ihnen werden die Verbrauchswerte im Labor auf Rollenstand ermittelt. Eigentlich ist das Betrug. Die Kosten für Wartung Ölwechsel Getriebeöl usw.und sonstige Verschleißteile werden nicht benannt. 100km Tesla s 70 d Kosten ca. 6 € Strom ein Verbrenner braucht 10 Liter x1.30 = 13 € + sonstige Kosten
Die bei hochgezüchteten Motoren anfallen. Ferner sind auch die Versicherungsprämien fast doppelt so hoch bei vergleichbaren Premiumfahrzeug.
Sebastian meint
>>>Ja der Ioniq ist Effizient, aber 12,5kWh/100km bei 120 km/h ist physikalisch ein unding.<<<
Das ist ja das Problem mit Euch Physikern – quatschen ohne Praxiserfahrung! Also sind all die hunderte IONIQ Fahrer irgendwie falsch unterwegs, die kaum mehr als 13 kwh im Alltag und ca. 15 – 17 kwh bei vmax benötigen?
Gut das das geklärt ist.
Paul W. meint
Das ist aber Fakt! Physik lässt sich nicht überlisten!
Du vermischt 2 Sachen! Einmal redest du von Durchschnittsverbräuchen und dann wieder von Verbräuchen bei einer bestimmten Geschwindigkeit. Du hast geschrieben:
„dafür mit einem Verbrauch von max. 12,5 zu 20 kWh bei Tempo 120 kmh unterwegs. “
Und ich habe dir bewiesen das dies unmöglich sien kann.
Wenn du geschrieben hättet max Tempo 120 und im Durchschnitt Tempo x, dann sähe das widerrum ganz anders aus. Deine Auassage war eindeutig bezogen auf Tempo 120. Ansonsten fahre icu in Zukunft 1km 140 und 50km 70 und habe einen Verbrauch von <10kWh/100km
Aussagekraft = Null.
Sebastian meint
Oh mann, ist so wie früher in der Schule… Einer fährt eine Strecke von 180 KM, strich Autobahn mit 120 kmh. Am Ende der Tour meldet der Bordcomputer einen Durchschnitt von 89 kmh und einen Durchschnitt von 12,3 kwh.
Hamses jetzt?
Paul W. meint
Dann schreiben sie das auch. Ich kann nur auf das antworten was ich lese, was sie dabei in ihrem Kopf für Annahmen hegen entschließt sich meiner Kenntnis.
Sebastian meint
Hallo Paul, ich schrieb ja Autobahn, und nicht abgesperrte Teststrecke die unter Laborbedingungen gefahren wird.
Oder?
Wenn Sie nicht ahnen können, das man auch mal etwas langsamer wird auf der Autobahn, dann kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen.
Trotzdem, oder gerade deswegen ist ja meine Kernaussage, eine Richtige! Weil es eben die Realität ist, während Sie den vermeintlichen Kaufinteressanten physikalisch richtige, aber völlig falsche Verbrauchswerte geliefert haben.
Alles Gute noch.
Sebastian meint
Tesla sollte wirklich mal etwas Hausaufgaben zum Thema „Effizenz“ machen. Ein Hyundai IONIQ mit 28 kWh Akku ist auf einer Strecke von 500 KM kaum nennenswert langsamer als ein Model S (max. 30 Min. inkl. Ladungen!), dafür mit einem Verbrauch von max. 12,5 zu 20 kWh bei Tempo 120 kmh unterwegs. Das ganze Powerladen hat eben den Hintergrund das man enorme Gewichtsmassen durch die Gegend gondelt!
Landmark meint
12,5 kWh bei 120 km/h das glaube ich nicht, was ist mit Heizung und Klimaanlage, mit der Zoe brauche ich im Winter 19 kWh auf 100km und das auf der Landstraße.
Sebastian meint
Der IONIQ ist der Wahnsinn. Auf Landstraße bis max. 70 kmh fahren Sie mit dem 28er Akku locker 300 KM und mehr. Ich kenne niemand der mit dem Wagen auch noch annähernd 15 kWh benötigt. Oberhalb 135 kmh vll. Die Heizung im Hyundai ist extrem effektiv. manche haben selbst im Februar nicht per Kabel vorgewärmt, weil der Wagen so effektiv ist.
Alles Dinge die Tesla etwas vermissen lässt. Der erschlägt halt alles mit dicken Akkus und enormer Ladung.
TEsla ist quasi der HEMI 5.7 Liter unter den E-Autos :-)
Paul W. meint
Das ist Bullshit. Allein vom Luftqwiderstand kommt das nicht hin. Formel zum Nachrechnen:
PMotor = ((A/2 × Cw × D × v³) + (Cr × m × g × v))
Demnach braucht der Ioniq bei 120km/h eine Leistung von 18,56kW um gegen Luft- und Rollwiderstand anzukämpfen. Das macht 15,47kWh/100km. Das ist einfache Physik und die kann auch ein Ioniq nicht überlisten.
Und das ist die Radleistung! Wandler- und Antriebsverluste und Nebenverbraucher kommen noch oben drauf!
Zum Vergleich der e-Golf. Der liegt bei seinen Fahrzeugwerten bei 17kWh/100km bei Tempo 120.
Ja der Ioniq ist Effizient, aber 12,5kWh/100km bei 120 km/h ist physikalisch ein unding. Dafür bräuchte der Ioniq einen CW Wert von 0,175 und nicht 0,24.
Steve meint
Die Geschwindigkeit geht mit dem Quadrat (hoch zwei) in den Leistungsbedarf (und damit auch in den Energieverbrauch) ein, und nicht mit dem Kubik (hoch drei).
Leider geistert immer noch das Gerücht durch die Gemeinde, dass Radio und Licht einen signifikanten Einfluss auf den Energieverbrauch im Auto hätten. Das stimmt aber nur, wenn man gleichzeitig ein Rockkonzert vor 20.000 Menschen beschallt und ein Fußballstadion ausleuchtet.
Eine stinknormale Auto-Hifi-Anlage hat (vollaufgedreht) vielleicht eine Leistung von 250 Watt, zusammen mit Navi und allem anderen elektrischen Schnick-Schnack. Ein Auto mit einem (Sommer-) Verbrauch von 15 kWh/100 km und einer (realen) Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km/h (mehr schafft man auch bei Tempo 100 nicht) hat einen durchschnittlichen Leistungsbedarf von knapp 13 kW. Die Hifi-Anlage hat also einen Anteil von unter 2%. Licht ist übrigens ebenso bei unter 250 Watt alles zusammen.
Heizung und Klima spielen da schon in einer anderen Liga: zwischen 2 und 4 kW machen also rund 15 bis 30% aus und sind damit schon einflussreich auf den Verbrauch.
Paul W. meint
„Die Geschwindigkeit geht mit dem Quadrat (hoch zwei) in den Leistungsbedarf (und damit auch in den Energieverbrauch) ein, und nicht mit dem Kubik (hoch drei).“
Das ist falsch, die Geschwindigkeit geht mit dem Quadrat in den Luftwiderstand ein! Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6mungswiderstand#Abh.C3.A4ngigkeit_des_Str.C3.B6mungswiderstandes
Froll = Cr × m × g
Fluft = A/2 × Cw × D × v²
P = (Froll + Fluft) × v
P = (Cr × m × g + A/2 × Cw × D × v²) × v
P = Cr × m × g × v + A/2 × Cw × D × v³
In Schönschreibschrift:
P = ((A/2 × Cw × D × v³) + (Cr × m × g × v))
McGybrush meint
Richtig. Ein Normales Radio hat wenn überhaupt nur 4x15Watt. Das macht keinen nennenswerten Verbrauch aus. Das merkt man nicht mal. Zumal das nur die Maximale Watt Leitung ist. Nicht wenn man normal hört. Ich hab in meinem PKW 480Watt. Da hab ich mal ausgerechnet das ich auf 1h Fahrt etwa 3km Verliere. Licht sollte bei LED Beleuchtung auch unter 200Wat Liegen.
Heizung und Klima liegen bei 2000-3000Watt (2-3kW). Heizung mit Wärmepumpe bei etwa 1000-1500Watt.
Link meint
Doch, die 12,5 kWh klingen plausibel, da wir über Carsharing mit einem i3 im Sommer überwiegend auf der Autobahn mit eingeschaltetem Radio und Klimaanlage etwa 45 km zum Flughafen gefahren sind. Ich fuhr zwischen 100 und 120 km/h, es waren zwei Personen mit Gepäck an Bord. Am Ende der Fahrt, ich habe den Bordcomputer zurückgesetzt, standen 12,6 kWh Durchschnittsverbrauch für diese Fahrt auf der Uhr.
Ich war erstaunt ob des geringen Verbrauchs, denn als ich das Fahrzeug übernahm, stand der Durchschnitt auf satten 21,8 kWh.
sagrantino meint
jou, 12,6 kWh für den Antrieb! Der BC berücksichtigt aber weder den Nebenverbrauch, noch die Ladeverluste (Die er ja nicht erkennen kann)
Leider nutzen aktuell nur 2 BMW i3-Fahrer den spritmonitor. Ich hätte gerne zu meinen Aufzeichnungen Vergleiche.
McGybrush meint
Nee müssen sie nicht. Der Strom kommt bald nur noch von der Sonne. Lass die Tesla doch verbraten was sie wollen. Sie sind in dieser Bilanz dann immer weitaus besser als ein Fiat 500 mit 1.2l Motor.
Und Vergleichsweise einem 7er BMW, Audi A8, Mercedes S Klasse mit dem Vielfachen an PS einen fehlenden Verbrauch von einem kleinen Golf an zu Kreiden ist jetzt auch ein Thema für sich wo einem die Argumentationslage fehlt. Ja logisch verbraucht ein Tesla viel mehr.
Ich werd mal Elektrisch fahren weil es spass nicht weil Ich grün denke. Wenn man den Leuten einredet das Elektroautos der Spassfaktor überhaupt sind würde man auch viel schneller den Umschwung schaffen als wenn man den Leuten den CO2 Kram vor die Nase hält. Das Interessiert zu 99% kein Schwein. Sonst würden sie ja kein Verbrenner fahren und VW weiter Gewinne einfahren. Und das Model 3 was ja etwas kleiner ist wird auch im Verbrauch sparsamer sein. Es wird aber auch wieder ein Spassmobil sein und kein fahrender Müsli Riegel. Müsli Riegel will keiner von den Tesla Käufern. Die wollen eine Achterbahn mit der man dennoch über weite Strecken durch die Welt reisen kann. Genau deswegen würde ich mir den sehr guten Ioniq dennoch nicht kaufen. Er hat keine Reichweite und Ladegeschwindigkeiten wie ein Tesla. Daran sollten sie trotz der Effizienz mal weiter dran arbeiten. Beide sind am ende der Richtige weg. Lieber ein Verschwenderischer Tesla SUV mit bis zu 7 Sitzen statt einen VW Polo mit 1.2l Motor.
Jeru meint
Das ist genau der Punkt, ein Tesla ist ein Spassmobil und lässt sich schon irgendwie in den Alltag integrieren.
Man läd zudem zu Hause auf und geht mit einem guten Gefühl, vom großen Energieversorger unabhängig, schlafen.
Das ist dann die Grundlage bei der Diskussion um Mobilität, sowie der Energiewirtschaft von Morgen und könnte nicht weiter weg von der Realität der Menschen sein.
Es Leben immer mehr Menschen im urbanen Raum und haben kein Eigenheim. Der Großteil besitzt ein Fahrzeug, weil er darauf angewiesen ist und es ohne Probleme nutzen möchte. Dazu gehört ganz essentiell auch das Aufladen. Das man die Wartezeit schon irgendwie rumbekommt und dann eben ständig Pausen macht, kann ja sein. Entspricht aber nicht der Erwartung und Anforderungen eines stink normalen Nutzer.
Gleichzeitig wird es gerade dort in den nächsten Jahren keinen Fortschritt geben, der das Problem wirklich löst. Des selbst Schnelllader sind eben nicht schnell. Selbst die 350kW oder mehr Ladeleistung sind immer noch wesentlich zu langsam.
Natürlich werden BEV’s ihren Platz finden und das ist auch wichtig. Die Lösung für den Großteil der Anwendungen werden Sie aber meiner Meinung nach nicht sein.
Frank meint
Gewöhnliche Schukosteckdosen an allen Parkplätzen und ein ausziehbares Kabel wie beim Staubsauger oder eben induktives Laden können dieses Problem schnell lösen. Mein Auto lädt fast immer während gewöhnlicher Standzeiten. Muss es doch mal eine Ladesäule sein, kann ich die Zeit immer sinnvoll nutzen, z. B. ein gutes Buch lesen, einen Film schauen, etwas essen, spazieren oder einkaufen gehen…
Sebastian meint
350 kw zu langsam? Sind Sie überhaupt schon mal elektrisch gefahren? So ein Unfug ist max. noch durch diese „Wechselakku“ Diskussion zu toppen!
Fritz! meint
Die Anzahl der Schnelllader ist nicht das Problem (oder nicht das primäre), sondern die Anzahl der Langsam/Normallader. Das E-Auto hat da laden zu können, wo es STEHT, also im ruhenden Verkehr. Beim Supermarkt, Frisör, Kino, Restaurant, Arbeitgeber, Laterne, …
Nicht eine 50 kW Ladesäule für 35.000,– Euro bauen, sondern für dasselbe Geld 100 normale Schucko-Steckdosen/Drehstromsteckdosen für je 350,– Euro installieren. Selbst 3,7 kW reichen locker aus, um das Auto beim Shoppen wieder fit für den Heimweg und mehr zu machen.
McGybrush meint
An einer 350kW Säule kann ich die gleiche Menge an Autos abfertigen wie an 15 22kW oder 31 11kW Ladern.
Also an Autobahnen macht es sinn einen 350kW Lader hin zu bauen der 31 Autos schnell abfertigt als 31 11kW Lader wo 31 Autos gleichzeitig stehen und am Ende die gleiche Zeit brauchen wie alle 31 Autos Nacheinander an der 350kW Säule zusammen.
An Supermärkten sehe ich das genau so. Wenn ich an einem Supermarkt an einem 350kW Lade laden könnte dann würde ich Ihn nur 1x in 2Wochen blockieren. An einem 11kW Lader würde JEDEN Tag anstöpseln ohne ein zu kaufen. Denn ich bin auf das öffentliche Laden angewiesen.
Jürgen Baumann meint
Also das ein Tesla ein Spassmobil ist, kann ich bestätigen. Allerdings scheinen auch gewisse Audis, Mercedesse, BMW in diese Kategorie zu fallen. Ganz zu schweigen von den Bizzarinis und Rasaratis. Leider wird der CO2 Rucksack von fossil angetriebenen Fahrzeugen rasant schnell grösser. Die Hersteller geben sich alle Mühe hier Reduktionen hin zu bekommen. Wir wollen mal einen Augenblick die Tricks mit der Software vergessen.
Wenn wir mal nicht davon ausgegehen, dass das Benzin und Diesel durch eine magische Hand an die Tankstelle gebracht wurde, dann haben Benzin und Diesel ein Problem mit einem ständig wachsenden CO2 Rucksack des Treibstoffs. Um die Grösse dieses Rucksacks abzuschätzen, müssen wir uns mit dem EROI (Energy Return on Investment) beschäftigen. Der EROI gibt das Verhältnis der Energie an, die wir bei der Energiegewinnung hinein stecken müssen und wie viel wir anschliessend nutzen können. Ursprünglich (1930) betrug der EROI für Erdöl etwa 1:100. Heute muss immer höherer Aufwand betrieben werden um ans Öl heranzukommen: 1990 war der EROI in den USA noch 1:43, 15 Jahre später lag er bei 1:18. Gehen wir „Off-Shore“ so haben wir einen EROI von etwa 1:10, bei Fracking 1:5 bis 1:7 und bei Ölsand 1:2.
Und wir haben jetzt noch nicht über gesundheitsschädlichen Lärm und Abgase geredet. Auch nicht darüber, dass die ersten Städte anfangen, Fahrverbote konkret umzusetzen.
Fazit: Fossile Treibstoffe haben keine Zukunft.
P.S. Ich war auf den letzten 11’000 km mit einem Durchschnitt von 15.1 kWh / 100 km (1.5 l/100km) unterwegs.
Peter Wulf meint
Wieso brauchen diese Kleinwagen soviel?
Ich haben einen Tesla Modell D 70 d der braucht bei Landstrassen 80 -100km/h ca 16 -18 kw/ 100 km bei Autobahn mit 120 -130 km/h ca. 19 -21 kw/ 100 km und hat leergewicht von 2.2to liegt es am Luftwiederstand der heutigen Fahrzeuge? Tesla hat einen geringen luftwiederstand durch seine sportliche Form niedrige höhe und Länge von 5m das wirkt sich günstig aus.