Renault beteiligt sich unter dem Motto „e-Drive Hamburg 2017” gemeinsam mit der Renault Bank mit 450 Elektrofahrzeugen am Nachfolgeprojekt des erfolgreich abgeschlossenen Hamburger Projekts „Wirtschaft am Strom”. Die Fahrzeugflotte des französischen Autobauers für das Projekt umfasst 350 Kleinwagen ZOE und 70 Elektro-Lieferwagen Kangoo Z.E. Später sollen noch 30 Einheiten des neuen Elektro-Transporters Master Z.E. hinzukommen.
Unter der Dachmarke „e-Drive Hamburg 2017” ermöglichen ab sofort weitere, von der Bundesregierung geförderte Einzelprojekte den Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Hansestadt. Diese finden in Zusammenarbeit mit Automobilherstellern und deren Leasingunternehmen statt. Ziel des neuen Elektromobilitätsprojekts in der Hansestadt ist, kommunalen Dienststellen und Unternehmen aller Größen und Branchen einen systematischen Umstieg auf lokal emissionsfreie Antriebe zu ermöglichen.
„e-Drive Hamburg” folgt auf das Modellvorhaben „ePowered Fleets Hamburg”. Renault war in diesem Rahmen bereits seit 2013 Teilnehmer des Projekts „Wirtschaft am Strom”, bei dem die Technische Universität Hamburg Harburg die Einsatzprofile, betrieblichen Auswirkungen und Akzeptanz von Elektromobilität in 367 beteiligten Unternehmen untersuchte. Zu den Aufgaben des wissenschaftlich begleiteten Forschungsprojekts gehörte es auch zu ermitteln, in welchen Bereichen der Hamburger Wirtschaft Elektrofahrzeuge ihre spezifischen Vorteile gegenüber konventionellen Fahrzeugen entfalten können. Das Fazit: Am Standort Hamburg und in der Metropolregion besteht ein hohes Potenzial zur Elektrifizierung gewerblicher und öffentlicher Fahrzeugflotten.
Insgesamt waren zwischen 2012 und 2017 im Rahmen von „Wirtschaft am Strom” 795 Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride von elf Herstellern unterwegs, darunter 150 Kangoo Z.E., 157 ZOE und zwei Fluence Z.E. von Renault. Der französische Hersteller war damit beliebtester Anbieter bei dem Projekt. Größte Nutzer der Renault-Elektrofahrzeuge waren die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), der Strom- und Gasanbieter EON und die Deutsche Telekom AG. Auch BMW, Daimler und VW haben in diesem Jahr E-Mobilitäts-Projekte in Hamburg angekündigt.
H. Von Mühlebach meint
Ja, immer gegen die deutsche Autoindustrie. Wenn dann die Arbeitsplätze verloren gehen kommt das große Jammern.