Tesla hat vor wenigen Tagen das erste Serien-Model-3 produziert. Das kompakte Elektroauto soll mit alltagstauglicher Reichweite zum erschwinglichen Preis den Massenmarkt erobern. Auch Volkswagen will nach anfänglichem Zögern einen Volumen-Stromer anbieten. Der Ende 2016 vorgestellte I.D. kommt zwar erst 2019/2020 auf den Markt, wird aber bereits kräftig beworben.
Thomas Sedran, der Chefstratege des Wolfsburger Herstellers, hat nun bei einer Branchenveranstaltung in München angekündigt: Der I.D. wird 7000 bis 8000 US-Dollar günstiger als das Model 3 – also bis zu 7000 Euro. Bereits vor wenigen Tagen hatte Markenvorstand Herbert Diess laut dem Branchenportal Automobil-Produktion erklärt, Tesla „an der 30.000-Euro-Marke stoppen“ zu wollen.
In den USA bietet Tesla das Model 3 ab 35.000 US-Dollar (ca. 31.000 Euro) vor Steuern und Subventionen an. Den Preis für Deutschland hat der US-Hersteller noch nicht verraten. Volkswagen ist mit seinen umgebauten, vergleichsweise reichweitenschwachen Elektroauto-Ausführungen von Golf und up! derzeit weder technisch noch preislich konkurrenzfähig.
Bis zum Marktstart des neuen, von Grund auf als Elektroauto konzipierten I.D. erwartet VW-Manager Sedran deutlich leistungsfähigere und günstigere Batterien – der derzeit teuersten Komponente von vollelektrischen Pkw. Der Auto-Stratege glaubt, dass die Kosten von Stromer-Akkus im Jahr 2020 von heute 150 bis 200 Euro pro Kilowattstunde auf unter 100 Euro sinken werden.
Matthias meint
wieso Model 3? hat VW noch nichts von Leaf 2, IONIQ und ganz besonders Ampera-e gehört?! das und insbesondere letztgenannter wird sich als Konkurrenz aufbäumen. das sind e-Autos die in der Realität (in Kürze) existieren, gut gekauft werden und sich schon bewiesen haben. 2020 haben sich diese BEVs bestimmt schon weiterentwickelt während der I.D. noch in den Kinderschuhen steckt.
EcoCraft meint
Wer behauptet den, VW könnte neue Techniken udn Fortschritte die sich in den nächsten Monaten und Jahren beweisen, adaptieren und in seinen i.D. einbauen?
Es ist ja nicht so, dass die Wagen bereits heute vom Band laufen und dann 3 Jahre auf einer einsamen Insel wegeschlossen werden – bevor sie dann an ihren Käufer übergeben werden.
Matze meint
Ein Tesla ist mittlerweile exklusiver als ein VW. Spannend, dass das VW Marketing in 3 Jahren billiger sein will als ein Model 3 heute… Ich wünsche viel Glück dabei. Ihr werdet es brauchen.. ;)
EcoCraft meint
Du könntest auch etwas gebrauchen – zum Beispiel mehr Inhalt in deinen Postings.
Ein Lambo ist auch exklusiver als ein VW – trotzdem wird es günstigere VWs geben. Wer behauptet den auch, dass VW eine exklusive Marke ist – das ganze Image ist doch aufs Gegenteil ausgelent. Immerhin heißt der Konzern VOLKSWAGEN und nicht Premiumwagen oder Königsklassenmobil
„billiger sein will als ein Model 3 heute“ Und woher willst du wissen wie die Preislage in 3 Jahren ist? Du kannst nicht mal heute sagen, was das Model 3 hier in Deutschland kosten wird. So gut wie keiner kann das. Zu den genauen Preise (in anderen Ländern) mit oder ohne breite (Zubehör-)Ausstattungsliste – hat sich nämlich seitens Tesal noch keiner geäußert. Da die Preise für Batterien weiter fallen und die Entwicklung voranschreitet kann es durchaus sein, dass ein VW günstiger sein wird als (der exklusive) Tesla.
Matze meint
Frage: machst du das hier eigentlich beruflich? Weil dann ist es schwierig mit dir unvoreingenommen zu diskutieren.
Fakt: Tesla baut jetzt(!!!) was VW für irgendwann zu einem hypotetischen Preis ankündigt. Von daher werden sie/ihr Glück brauchen. Solche Nebelkerzen locken doch keinen hinterm Ofen hervor…
EcoCraft meint
Wie kann man so verblendet sein. Nochmal: Auch Tesla baut aktuell nur zu einem hypothetischen Preis!!! Die Preisliste fürs M3 in Deutschland gibt es noch nicht!!! Immer noch nicht! Nur ankündigungen, wo man sich ungefäühr bewegen wird. Von daher ist Tesla, auch wenn Sie schon mitten in der Produktion stecken, in der Preisfrage nicht besser als VW. Aktuell.
Und auch noch mal zur Erinnerung: Es gibt keinen Preis dafür wer erster ist. Die Frage der Elektromobilität entscheidet sich nicht in 2017 oder 2018. Solche Konzerne denken in weit großeren Maßstäben. Selbst wenn Tesla all seine 400.000 Vorbestellungen in 2018 abarbeiten kann – dann verkauft Tesla mit MX und MS zusammen vielleicht 500.000 Fahrzeuge. VW hat in 2015 über 7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das ist das vierzehnfache! VW wird nicht daran Pleite gehen, wenn Tesla ein, zwei oder drei gute Jahre hat. Für Unternehmen dieser Größe und mit Produkten die relativ lange halten(Produktzyklus), ist es wichtig was in 5-10 jahren passiert. Und wenn VW es schafft in 2022, Autos anzubieten welche den gleichen Komfort und die gleiche Reichweite bieten ABER deutlich günstiger sind, dann sind sie wieder dick im Rennen und rollen den Markt von hinten auf!
So weit sollte doch jeder vorausschauen können.
Udo meint
Ob exklusiv oder nicht, ob andere billiger bauen können/könnten oder nicht….
ohne Tesla würden die ganzen Kommentare hier gar nicht existieren!
… und wir würden alle noch glauben das ein Diesel eine tolle und „zukunftsweisende“ Technologie wäre…
Egal wie man Tesla bewertet es ist ein Segen für alle (außer den abwartenden Dieselherstellern) das es Tesla gibt.
EcoCraft meint
Sicherlich hat Tesal einen großen Fortschritt bewirkt. Mir stößt es halt nur komisch auf, dass viele hier die Firma für den absoluten Messias sehen.
Klar bauen Sie hochwertige und zukunftsweisende Autos – allerdings auch in einem Maßstab der nicht ausreicht um die großen Probleme anzugehen. Die Klimaziele für 2030 und 2050 werden auch nicht gerettet, wenn alle in D Tesla fahren würden.
Dafür müsste man sich aber mal mit den Sektoren beschäftigen doe für Co2 und andere Schadstoffe verantwortlich sind. Wenn man dann erkennt wie verschwindend gering der Anteil ist, dann sollte man beginnen nachzudenken.
Aber für die meisten ist es ja viel cooler und erstrebenswerter einen Underdog zu feiern der gerade das Feld mal richtig aufmischt. Alles hypen – bloß nichts hinterfragen. Und genau dagegen versuche ich vorzugehen.
Duesendaniel meint
@EcoCraft: Wie groß ist denn der ‚verschwindend geringe Anteil‘ des Verkehrssektors am CO2- und Schadstoffausstoß? Gibt es hierzu von Dir auch Fakten?
Außerdem muss ich mich doch immer wieder wundern, wie ‚mit dem Finger auf andere zeigen‘ eine Lösung für irgendein Problem sein soll und der Autoverkehr ist zweifellos ein Teil des Problems. Warum also nicht damit anfangen??? Vielleicht kann (und sollte) diese Technologie ja Vorbild für andere Bereiche wie Schifffahrt oder Luftverkehr sein!?
Für manche Menschen scheint es aber eben ‚viel cooler‘ zu sein neue Technologien zu verteufeln und ins Lächerliche zu ziehen. Damit kann man bei der tumben Masse natürlich auch am besten punkten und in einem Forum wie diesem so wunderbar das‘ enfant terrible‘ spielen, nicht wahr?
Jensen meint
Wir werden es alle mit großer Geduld erwarten müssen, denn ca. 3 Jahre sind nun doch eine eher lange Zeit. Und was eine Ankündigung, Vermutung oder auch Marketingbotschaft eines großen Konzerns dann (auch in Bezug auf eine Preisangabe eines wie auch immer einzustufenden Fahrzeugs) wert ist, wird sich dann beim Händler auf dem Platz zeigen. Das Grundproblem, quasi die Hypothek des eigenen Schaffens, werden große Konzerne wie VW, Daimler, BMW etc. vielleicht gar nicht oder nicht schnell genug lösen können: Nämlich die Bürden, Ausbremsungen, Verzögerungen die von den hauseigenen, nach wie vor übermächtigen Verbrenner-,Werkstatt- und Ersatzteilabteilungen kommen. Die eigene Unbeweglichkeit dieser fast schon dinosaurierartigen Konzerne, in Verbindung mit Geldgier und eher der Neigung, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, wird dazu führen, dass es sehr sehr schwer wird, sich gegen die „neue Automobilindustrie“ zu behaupten.
Und es werden sehr viele neue Hersteller auf die Bühne kommen, die alle Verbrenner-unbelastet an die Arbeit gehen können. Investorengelder – die es weltweit nach wie vor im Überfluss gibt – sind ihnen sicher.
Dazu wird kommen, dass sich immer mehr Verbrenner-Auto-Besitzer fragen werden, ob Sie weiter bereit sind -sogar abgesehen von allen Menschenschutz- und Umweltaspekten- auf die Qualitäten der Elektromobilität zu verzichten, immer wieder erkleckliche Beträge für Auspuff, Ölwechsel, Filterwechsel, Kupplung etc. etc. etc. auszugeben oder eben (fast) gar nicht mehr in eine Werkstatt zu müssen.
Peter Chlud meint
Da stimme ich absolut zu..
EcoCraft meint
Ich denke die von dir beschriebene Geldgier ist Problem und Lösung zugleich.
Aktuell ist der Markt für EVs in Summe noch zu klein um für die etablierten Hersteller attraktiv zu sein. Die Nachfrage nach solchen Wagen ist gering – der Markt überschaubar – die Margen deutlich kleiner als in den anderen Sektoren der eigenen Firma.
Steigt aber erstmal die Nachfrage in der Bevölkerung nach derartigen Autos – unabhängig von der Ursache (Tesla-Hype, E-Auto Quote, Fahrverbote, weiter steigendes Gesundheits- und Umweltbewusstsein) werden die anderen Hersteller auch mit auf den Zug „E-Mobilität“ aufspringen um dort die Gewinne abschöpfen zu können.
Ähnlich wie bei den SUV. Geländewagen gab es schon seit Jahrzehnten. Das Produkt war bekannt und wer einen brauchte konnte sich bei Landrover einen kaufen. Dann gab es den Hummer, eine Militärwagen der zwar solide gebaut war aber eigentlich kaum Komfort bot, der aber bei Hollywood-Star großen Anklang fand und sich dort zu einer Art „Must Have“ entwickelte. Mit dem H2 und dem H3 wurde es weniger militärisch dafür aber mehr Ausstattung und Glamour.
Der Trend zu größeren und auffälligeren Wagen war aber geboren und jeder Hersteller sprang nach und nach auf diesen Zug auf. Selbst Porsche – eher bekannt für ihre Rennwagen mit Straßenzulassen – im Stil „flach wie eine Flunder“ – hatten Fix den Cayenne im Sortiment und machten damit gut Kasse.
Von daher denke ich VW – Vergangenheit hin oder her – wird sich auch noch deutlich aktiver in diesem Sektor zeigen, wenn der Markt erstmal erschlossen ist. Mit Scherheit liegen da auch genug Pläne in der Schublade um in kürzester Zeit auch un diesem Sektor vorne mit dabei zu sein.
Geldgier – Fluch und Segen zur gleichen Zeit
Gunarr meint
Die 7000 € würde ich schon allein wegen dem besseren Markenimage drauf legen.
Ed meint
Und ich für die Supercharger!
Jeder der schon Mal vor einer defekten Säule stand mit leerem Akku wird es verstehen.
Bübchen meint
Bin gespannt, ob in zehn Jahren die Marke VW noch existiert. Vorher wurde sie sicher noch mit deutschem Steuergeld ein wenig länger am Sterben gehindert, so wie damals bei Quelle und Philipp Holzmann…und bei der Steinkohle…Die VW-Arbeiter und die Mitarbeiter der Zulieferer werden es ausbaden müssen.
Bader meint
Meiner meinung nach ist das eine Hinhaltestrategie um diese Projekte voran zu treiben. Wasserstoff oder Gas kann man an der Tankstelle besteuern und das kompenziert die Verlußte aus der Mineralölsteuer. Schaut Euch an wer dabei ist! Wie gesagt Wirtschaftspolitik!
Artikelauszug!
„Das Projekt Autostack-Industrie wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit 21,3 Millionen Euro gefördert. Die Programm-Koordination des NIP liegt bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). Partner des Projekts sind BMW, Daimler, DANA, Ford, Freudenberg Performance Materials, Greenerity, NuCellSys, Powercell Deutschland, Umicore, Volkswagen und das ZSW.“
Madddin meint
Wenn VW Kampfansagen macht dann sollte man das Ernst nehmen
https://www.youtube.com/watch?v=3iI14c6qYNk
Duesendaniel meint
So ernst wie die angegebenen Abgaswerte? ;-)
i3 meint
Es gibt leider genug dumme Autokäufer die jetzt denken: „Kaufe ich lieber keinen Tesla und warte noch auf den I.D. Der ist ja dann günstiger…“
Und somit wurde von VW genau das Ziel solcher Meldungen erreicht.
Leider hinterfragen sehr wenige solche Nachrichten.
EcoCraft meint
Im Gegensatz zu Brot und Fleisch ist der Kauf eines Autos aber nichts was man nahezu täglich macht. Ich denke schon, dass Leute die aktuell gerade vorm Kauf eines neuen Autos stehen (und sich bereits dafüR entschieden haben, dass es ein EV und kein Verbrenner mehr sein soll) nicht durch so platte Aussagen verunsichern lassen. Für die meisten Menschen ist die Anschaffung eines Neuwagens eine hohe Inverstition über die gut Nachgedacht und vorbereitet wird.
Wer in der glücklichen Lage ist, sich solche Autos auch einfach mal aus einer Bauchentscheidung heraus oder als Spontankauf zu leisten – der hat genug andere Dinge zu tun als sich damit zu beschäftigen ob 7.000€ wirklich 7.000€ in der Basisversion oder ausstattungsbereinigt Version sind.
Paul W. meint
Es gibt genug dumme Leute die warten auf ein Model 3 oder Leaf 2 oder warteten auf ein Zoe 400 usw
Es wird immer Leute geben die warten auf etwas.
Leonardo meint
Genau, es gibt Leute die warten ihr ganzes Leben und verpassen das Hier und Jetzt. Solche Leute wären auch mit einem 100kwh Akku nicht zufrieden denn es könnte ja in 2 Monaten ein Auto mit 120kwh auf den Markt kommen.
Mr. Moe meint
Wo kommen denn bis 2020 die Akkus her für den Wagen?
Angenommen der kommt zu dem beworbenen Preis dann ist der potentielle Markt nochmals größer als der, den das Model 3 nun anpeilt und hier gibt es schon Probleme die nötigen Stückzahlen zu erreichen!
Zumal bis 2020 ja VM nicht der einzige Hersteller ist, der mit eAutos starten will. Wenn die alle in Asien einkaufen wird’s eng mit den Stückzahlen und der Preis eventuell sogar dadurch künstlich wieder ansteigen!
Ist ja nicht so als entstehen diese Fabriken plötzlich über Nacht…. und wir ham schon 2017,5 bleiben nur noch 2,5 Jahre bis 2020.
Deshalb nochmal die Frage: woher kommen all die Akkus damit VM den zu erwartenden Sturm auf das Fahrzeug auch nur ansatzweise wird befriedigen können?
150kW meint
LG und Samsung aus Osteuropa und oder China. Bis 2020 haben die noch genug Zeit die Produktion auszubauen.
TeslaTom meint
Genau, Samsung, das waren die mit dem Handy Akku? Dann wird’s bestimmt was….
TeslaTom meint
LG und Samsung beliefern in 2,5 Jahren den Weltmarkt und natürlich billigst, bei jetzt schon >100% Wachstum im E Mobil Sektor…?
Bisschen mehr Seriösität im Kommentar trüge zur objektiven Meinungsbildung bei?
151kW meint
Die beiden Fabrik“chen“ in Osteuropa liefern ca. 1/10 der Kapazität von einer Gigafactory von Tesla.
Ja, damit dürfte es VW schaffen. Aus China werden die nächsten 5 Jahre sicherlich keine Akkus exportiert werden, die brauchen die zu 100% selbst.
Und für Gigafactory 3, 4 und 5 werden bereits Standorte gesucht, Bauzeit ca. 5 Jahre.
150kW meint
„1/10 der Kapazität von einer Gigafactory“
Wenn sie denn mal fertig ist.
LG und Samsung haben bei ihren Akku Fabriken in China das Problem das Autos mit deren Zellen keine staatliche Förderung bekommen. Dementsprechend schlecht ist die Inlandsnachfrage.
Einen Standort suchen ist eine Sache, Geld auftreiben was zu bauen eine ganz andere.
Tesla-Fan meint
@150kW
Rechnen ist nicht so Ihre Sache.
Die Gigafactory produziert jetzt (Ausbaustand heute, also zwischen 15 und 30% der Gesamtfabtik) schon mehr als VW 2020 an Zellen einkaufen will. Und Tesla braucht die voll ausgebaute Gigafactory für 500000 Model 3 pro Jahr. Das wird nix bei VW.
EcoCraft meint
Warten wir doch mal ab, wie sich die Verkaufszahlen vom M3 wirklich entwickeln.
1000$ für eine Vorbestellung zu hinterlegen – welche jederzeit in voller Höhe zurück erstattet wird – ist eine Sache, noch mal 35-40.000$ nachzuschießen wenn das Produkt vielleicht doch nicht alle meine Vorstellungen erfüllt eine ganz andere.
Ein nicht unerheblicher Teil der Teslavorbesteller haben sich bestimmt auch für diesen Wagen entschieden weil er eigentlich was besonderes und exklusives sein sollte. Wie lange dieser Wagen exklusiv bleibt wenn jedes Jahr davon eine halbe Million Stück gebaut und verkauft werden, sollte zumindest kritisch hinterfragt werden. Wer kennt nicht das Apple Bashing im Freundeskreis bei der jährlichen Vorstellung der neusten Generation: „Ein tolles und solides Produkt, aber jeder A*** und Leute die keine Ahnung von Technik haben, haben ein iPhone, weil sie sich dann cool und reich vorkommen- da nehme ich doch lieber was mit Android“.
Und wenn man in die Foren schaut, Stichwort „nur ein Monitor“ dann gibt es bereits jetzt viele Leute die nicht mehr so sehr euphorosiert sind wie sie es einmal waren, als sie das erste Mal von diesem Wagen gehört haben.
Aus dem einen oder anderen Grund werden die Vorbestellungen auch wieder zurückgehen.
Lasst auch erstmal die ersten unabhängigen Fahrtest abwarten und wie die Fachpresse reagiert. Oder die ersten Kinderkrankheiten überstehen. Stichwort „Bendgate“. Mal sehen wie sich sowas auf die Beliebtheit des M3 auswirken.
Fritz! meint
Da bin ich mir ziemlich sicher, sobald die ersten Vorführwagen bei den Tesla-Händlern stehen und gefahren werden können, werden die Vorbestellungen den 7-stelligen Bereich (falls jemand nicht so schnell in Mathe war, über 1 Million) erreichen. Warten wir den Anfang nächsten Jahres ab, da werden wohl neue Zahlen rauskommen…
Dr.M. meint
Dann lassen wir uns mal von der im VW-Konzern und bei anderen deutschen Herstellern üblichen ellenlangen und mit gesalzenen Preisen versehenen Aufpreisliste überraschen. Wer einen i3 konfiguriert und das reinpackt, was das Model S von Tesla serienmässig anbietet, der landet ganz schnell bei 50.000 Euro. Von Autopilot uund Supercharger haben wir dann noch gar nicht gesprochen.
Klar kann ich einen Basispreis leicht 7.000 Euro günstiger anbieten – aber das hat sicher Konsequenzen.
Naja, und Volkswagen und ein Billigauto? Das versuchen die doch schon seit Jahren und es haut nicht hin.
Und sich bei den minus 7.000 Euro im Wesentlichen auf fallende Batteriepreise in zwei oder drei Jahren zu verlassen, die ich aber nicht selbst herstelle (oder wenigstens mit einem Partner wie Panasonic), das ist dann doch ein bisschen dünn.
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich freue mich über jedes neue Elektroauto und würde mich freuen, wenn das alles so kommt. Auch VW kann ganz sicher Elektroautos – allein: Ich möchte von VW mal Taten sehen und nicht immer nur warme Worte.
Tesla-Fan meint
“ VW iD – 7000€ billiger als ein Model 3. “
Das ist das MINDESTE, was ich erwarte.
Model 3 zielt auf BMW 3er Kunden, Audi A3 und Mercedes C-Klasse und nicht auf popelige Golf-fahrer.
Ein Smart ist ja auch billiger als ein Golf.
Nur in der Elektro-Welt stehen die Preise derzeit Kopf.
Über 40000€ für einen OPEL Ampera-E, 30000 für einen e-up… ich glaube es hackt…
Tesla-Fan meint
Audi A4 natürlich!
(untere Mittelklasse)
ZastaCrocket meint
„Popeliger Golf?“ Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal in einem Golf gesessen? Lächerlich die Aussage!
Tesla-Fan meint
Ungefähr vor 2 Monaten.
Meine Aussage steht.
Tesla-Fan meint
e-Golf. Gruselig.
Gelsenkirchener Barock.
Jeru meint
Wie kommen Sie auf C-Klasse oder 3er BMW, weil das Model 3 ungefähr so groß ist?
Besser als Vergleich wären wohl die nicht Premium Marken dieser Klasse. Oder was macht das Model 3 zu einem Premiumfahrzeug?
Die Auswahl an Konfigurationen, die gute Verarbeitung oder die gute Fahrzeugdynamik?
151kW meint
Ja, ja und ja. Sie haben es richtig erkannt.
Direkte Konkurrenten für das Tesla Model 3 sind C-Klasse, A4 und 3er. Einzig beim Kombi hat Tesla im Moment noch keine Alternative (wird kommen, die wachsen ja noch).
EcoCraft meint
Dafür das vom i.D. eigentlich noch kaum etwas bekannt und bestätigt ist was Ausstattung (Konektivität, Autopilot, PS, Innenraum etc. ) und Rahmenprogramm des Autos verbindlich nachweist – wird er hier aber schon munter in einige Schubladen gesteckt. O_o
Thomas R. meint
In zwei – fünf Jahren kaufe ich einen gebrauchten Familien Stromer für um die 20.000€. Herstellers ist mir egal. Also VW mal gucken wer das Rennen gewinnt. Ich bin gespannt.
Tim Leiser meint
Ein klarer Hinweis, dass die eMobilität vor dem Durchbruch steht, ist, dass viele Kommentare bei ecomento.de mittlerweile Bildzeitungsniveau haben. Unreflektierte Gemecker. Vielleicht könnte man ja ein Wutbarometer einrichten. Direkt neben dem Altar für Musk.
ZastaCrocket meint
Danke für diesen Beitrag. Ich habe beim Lesen der Kommentare mal wieder richtig lachen können und hoffe sie trifft zu. ☺
EcoCraft meint
Wie will man auch viel Tiefgang erwarten wenn täglich 5-10 neue Artikel online gehen (müssen).
So viel spannendes passiert ja leider doch nicht rund um dieses Thema Tag für Tag
Meiner Einer meint
Diese Ankündigungen sind alles eine Hinhaltetaktik von VW. Damit sollen die Kunden verunsichert werden und dazu bewogen werden, nicht die Produkte der Konkurrenz (Tesla Model 3) zu kaufen. Alles nach dem Motto: Das kommt noch viel besser, jetzt lohnt es sich noch nicht zu kaufen.
VW hat damit zwei Ziele erreicht:
1. Kauf nicht bei der Konkurrenz.
2. Warte besser auf mein Produkt.
Sollte VW dann immer noch nicht liefern können, hat der Kunde zumindest nicht bei der Konkurrenz gekauft.
VW ist Meister im tricksen!
EcoCraft meint
Du hast das Prinzip von Werbung wunderbar erkannt B-)
Mama ist bestimmt stolz auf dich.
In den letzten Jahren schon mal Radio oder Fernseher angemacht oder die Beilagen einer Zeitung überflogen? Da gibt es mehrere hundert Hersteller, die quais in Dauerschleife versuchen mir einzureden, dass ich ja ihr Produkt kaufen soll und nicht das der Konkurrenz. Nenn du es tricksen ich nenne es Werbung. SEITENBACHER Müsli
Aber es ist bestimmt kein Alleinstellungsmerkmal von VW.
kritGeist meint
Sie sollten sich die ARD-Doku über VW anschauen, die historische Doku über VW. Der Erfolg von VW basiert v.a. auf Trickserei & politische Anbandelung, v.a. hier in Deutschland, sogar schon mit Hitler. Was hat VW wirklich in den vielen Jahren & Skandalen technologisch erreicht? – Den VW-Käfer, war als Billigwagen deklariert, der Golf war zwar techn. gut, hatte aber immer seinen Preis, bis heute! Warum sollte jetzt auf einmal, nach den vielen Jahrzehnten, Dieselskandal + Strafen, plötzlich gute & günstigere E-Autos bauen (wollen)? Wenn, dann wurden sie durch die Konkurrenz, wie Tesla oder auch z.B. Renault Zoe oder Hyundai Ioniq (Produktionserhöhung durch enorme Nachfrage) mit 3 Modellen dazu gedrängt, weil sie selber vergleichweise wenig geleistet haben. Daimler hat wenigstens in Tesla investiert & die Teiltechn. in der B-Klasse genutzt, BMW entwickelt sich langsam weiter.
Fliegen Sie mal nach Malle, lange Zeit Polo als Mietautos sehr beliebt, inzwischen durch Franzosen & Asiaten verdrängt & das bei normalen Autos, aber auch da findet der Wandel zu E-Motoren statt!
Ulli0501 meint
Hallo zusammen,
VW kündigt ein GEPLANTES Auto 2020 an was günstiger ist als ein AKTUELLER Tesla 2017. Alleine schon die Tatsache das VW nach jetzigem Stand Batterien teuer zukaufen muss und Tesla die in Eigenproduktion herstellt lässt die Aussage in Schall und Rauch aufgehen.
Es gibt bei VW immernoch die Illusion alles läuft weiter wie bisher mit den dicken Gewinnmargen und Marktführerschaft, die wir Jahr für Jahr meiner Ansicht weniger. Tesla wird 2017 über 100.000 Stück Model X und Model S bauen und vertreiben + Summe X Model 3. Das ist Tatsache und damit sollte man VW aktuell vergleichen. Das wäre dann der Elektrogolf mit ca. 36.000 € und wenn mal die Produktion läuft und sich verkauft 20.000 Stück.
Ich gehe davon aus das der Preis des Teslas 2020 um 10.000 € sinkt und somit der Kleinwagen ID wieder teurer als VW :) – das ist meine Traumwelt. Bedeutet VW sollte Gas geben und vielleicht 2018 neue Gerüchte oder eine neue Traumwelt in der Öffentlichkeit verbreiten.
Lieber in IST Welt von heute als in der VW Traumwelt von morgen sein ….
Skodafahrer meint
In Zukunft sinken die Einkaufskosten für Batterien.
Dadurch steigt der Anteil der restlichen Zulieferteile am Produktionspreis.
Je mehr ein Hersteller bei seinen Zulieferern einkauft, desto stärker kann dieser die Zulieferer im Preis drücken.
2015 erreichte der VW eine Jahresproduktion von über 10Millionen PKW.
Aber durch das Model 3 kann Tesla seine Einkaufskosten auch für Zulieferteile des Model S und Model X senken, da das Einkaufsvolumen stark steigen wird.
Die Kosten der Softwareentwicklung für automomes Fahren können auf wesentlich mehr Fahrzeuge umgelegt werden.
Tesla-Fan meint
Soweit die Theorie des Nachfragemarktes.
Bin mir nur nicht sicher, ob es den gibt…
atamani meint
@Ulli
Also wenn der Preis des Tesla um 10000 Euro bis 2020 sinkt…kann man nur sagen gute Nacht, an Alle die, die vorher kaufen…und vorallem auch an die Leasinggesellschaften…
Ich sehe schon, hier haben einige unglaublich wenig Ahnung…
Ach ja, woher kennen Sie die Einkaufskosten? Sind Sie Einkäufer in der AM Industrie?
Woher wissen Sie, daß Tesla die Eigenproduzierten Batterien billiger herstellen kann, als Zulieferer?
Derzeit baut kein Hersteller eigene Autobatterien…genauso wie70-80% der anderen Teile…
Und Batterieherstellung ist sehr Energieintensiv…die wird bei den hohen deutschen Energiekosten eh kaum rentabel sein…und nur die Zellen bauen…den Schritt können sie die Zulieferer ja auch noch machen lassen…die Batterie Packete werden eh schon meistens bei den Autoherstellern gefertigt…
EcoCraft meint
@ Uli
1. „VW kündigt ein GEPLANTES Auto 2020 an was günstiger ist als ein AKTUELLER Tesla 2017.“
Bisher hat Tesla den Preis vom M3 auch nur angekündigt. Ein wirklich fester Preis für die Basisversion hier in Deutschland gibt es noch nicht. Genau so wenig wie für die Ausstattungsliste.
2. „Ich gehe davon aus das der Preis des Teslas 2020 um 10.000 € sinkt“
Ist damit der Neupreis gemeint oder Preis für einen gebrauchten? In beiden Fällen wäre es ein sehr schlechtes Zeichen für Tesla und das M3.
Mir ist kein Fall bekannt, indem bspw. Mercdes eine neue C-Klasse (oder irgendein anderer Buchstabe oder Hersteller) oder generell eine neue Fahrzeugklasse auf den Markt geworfen hat und dann innerhalb von 2-3 Jahren (normalerweise kommt dann das erste Facelift) den Preis um knapp ! 30% ! runterschraubt! Wäre mir echt nicht bekannt.
Wäre ja auch ein Schlag ins Gesicht für alle Vorbesteller und Kunden der ersten Stunde die so viel Vertrauen in die Firma gesetzt haben wenn der Preis ihres gebrauchten dann ähnlich tief fallen würde. Was wäre ein gerbauchter M3 aus 2018 in 2020 noch wert wenn es das Neufahrzeug schon für 25.000€ gibt? 18.000 Euro und fallend? Also knapp 50% innherhalb von 48 Monaten? Na vielen Dank E.M. für die Verbrennung meines Geldes und des Vertrauens das ich in dich gesetzt hätte.
Selbst wenn die Gebrauchtwagenpreise von NP 35.000€ um 10.000€ auf 25.000€ VB innerhalb von 2,5 Jahren fallen – zeigt das doch nur wie wenig Leute einen solchen Wagen haben wollen, wenn Sie bereit sind, sich nach so kurzer Zeit mit einem solch hohen Verlust wieder von dem Wagen zu trennen.
kritGeist meint
Zu 2. „Mir ist kein Fall bekannt, indem bspw. Mercdes eine neue C-Klasse“ – mir schon :-)
Ein Bekannter hat sich eine E-Klasse gekauft, Diesel, Vollausstattung, einem kaputten VW-Kombie ;-) zu Anzahlung, den Jahreswagen mit 21000 ! Rabatt im Vergleich zu Listenpreis des Jahr davor.
Wenn schon hier solch ein Preisverfall, wie groß ist es beim VW?
C S meint
Diese permanent neuen Ankündigungen und Versprechen von VW sind langsam nicht nur peinlich sondern dumm. Sinkende Batteriepreise kommen nicht nur VW zu gute, Tesla hat die Gigafactory und arbeitet sicher im verborgenen schon an der Weiterentwicklung der nächsten Batteriegeneration. Das eigentliche Problem von VW ist ein anderes, sie haben im Verhältnis zu China, Korea und Tesla viel zu hohe Personalkosten.
Tim Leiser meint
Nein, peinlich ist eher dieses Meckern über Ankündigungen der gesamten Industrie (abgesehen von Gott Elon Musk natürlich). Mir ist das Tempo von Tesla auch lieber und würde mir sofort einen Kaufen (wenn ich die Kohle übrig hätte). Aber welche Ankündigung von VW wurde denn bisher nicht eingehalten? Was nicht zählt sind showcars und Srudien. VWs und Daimlers Ankündigungen für Konkrete E-Autos haben seit Jahren 2019 oder 2020 als Zeitraum. Zumindest vom Porsche (für 2019 angekündigt) weiß ich, dass schon Testfahrten gemacht werden. Tesla ist wirklich das Beste, was der Industrie passieren konnte (vom Umweltstantpunkt aus gesehen. Als Stuttgarter hab ich aber schon n bisschen schiss ob wir hier nicht zum Ruhrpott werden). Aber dieses Fantum ist echt zum k.! Musk ist mit seinen Ankündigungen IMMER später dran gewesen. Ich meine, dass das Model 3 auch mal für 2016 angekündigt wurde. Auch wenn es jetzt 2 Wochen vor der zweiten oder dritten Ankündigung kam.
Was an der etablierten Industrie das Problem ist: Sie haben nicht die Agilität eines Startups. Aber ich frage fast wöchentlich: Wird Tesla ganz alleine die weltweite Nachfrage nach e-Autos befriedigen? Und wer meint es denn ernster als VW und Daimler? Von Nissan ist ein Update des Leaf in den Startlöchern. Der Bolt/Ampera sind praktisch nicht vorhanden oder kommen auch erst Ende 2018 (villeicht) in nennenswerten Stückzahlen. Und Renault ist auch nicht für jeden (ZOE ist mir mit 2 Kindern – und Kinderwagen – zu klein). Wenn VW 2020 sagt, dass sie erst 2025 auf den Markt kommen stimm ich gerne mit ein. Aber eine Firma zu verurteilen, weil sie ankündigt ist einfach lächerlich…
Link meint
Tesla arbeitet an keinen Batterien, diese werden von Panasonic zugekauft. Auch die Gigafactory ist mit Panasonic zusammen aufgebaut worden, da braucht Tesla die Backen nicht so aufblasen.
Ohne japanischer Technik würde kein Tesla fahren.
Tesla-Fan meint
„.. da braucht Tesla die Backen nicht so aufblasen. “
Oh doch, das dürfen sie!
Ohne Tesla würde uns die old economy immer noch einreden dass mehr als 100km elektrisch technisch nicht möglich wären.
150kW meint
Das war schon vor hundert Jahren möglich. Nur eben teuer. Und darum ging/geht es.
151kW meint
Ohne japanische Technik würde aber auch kein VW fahren. Die kaufen genug wichtige Teile in Asien.
Aber nein, da haste nicht recht, Tesla kauft die Zellen nicht zu, die werden gemeinsam mit Panasonic entwickelt, ohne Tesla hätte Panasonic da kein KnowHow in dem Bereich.
150kW meint
„ohne Tesla hätte Panasonic da kein KnowHow in dem Bereich“
Ah ja, einer der größten Akku Hersteller hat also keine Ahnung was er da herstellt :)
151kW meint
Ja, Panasonic hatte vor Tesla deutlich weniger Erfahrung im Bau von Akkus für KFZ.
kritGeist meint
Nicht ganz. Panasonic liefert die Batteriezellen, Tesla hat jedoch erst alleine das Knowhow, die Verbindung der Zellen, die Kühlung & die kombinierte Motorentechnik entwickelt. Die Gigafactory wird natürllich mit Panasonic aufgebaut, weil finanziell keine von beiden das stemmen könnte & somit profitieren beide langfristig davon.
Leotronic meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
senrim meint
Am besten man wartet novh weitere 100 Jahre denn die Batterien werden nich viel besser bis dahin :)
Es stellt sich nur die Frage wenn sie dann einbaut!?
UliK meint
…….bis zu 7000 Euro günstiger als Tesla Model 3.
Und diese Differenz zahle ich dann gern für eine JETZT SCHON vorhandene Infrastruktur, keinen Inspektionszwang (das wird nämlich kommen, man muß ja die Werkstätten beschäftigen – beim geleasten i3 sind das 400€), und ja auch das, nennen wir es, Alleinstellungsmerkmal.
Jürgen S. meint
… zudem hat das Model 3 ein Feature schon 2017 oder 2018 verfügbar, welches für den ID erst ab 2025 angekündigt wurde: Self driving
Zudem hat Tesla lange vor 2025 ein car sharing Netzwerk mit selbstfahrenden Autos in Betrieb.
Mag sein, dass beides in Deutschland nicht genehmigt wird, aber beides werden ausserhalb Deutschlands gewichtige Gründe für den Kauf eines Model 3, zudem man mit der Teilnahme an einem car sharing Netzwerk die Kosten für das Model 3 verringern kann.
EcoCraft meint
„Zudem hat Tesla lange vor 2025 ein car sharing Netzwerk mit selbstfahrenden Autos in Betrieb.“
Das lass uns erstmal abwarten! Ist auch nichts anderes als eine Ankündigung.
„Mag sein, dass beides in Deutschland nicht genehmigt wird, aber beides werden ausserhalb Deutschlands gewichtige Gründe für den Kauf eines Model 3“
Weil es in den anderen Ländern keine Art von Straßenverkehrsordnung gibt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zum autonomen Fahren schon in vielen Ländern eine verbindliche Rechtssprechung gibt – einfach weil sich darüber noch keiner gedanken machen musste. Gesetzte sind in der Regel dafür bekannt nur Dinge zu Regeln die bereits exestieren – als große Vordenker sind sich nicht bekannt.
Ich kann mir nicht vorstellen das viele Versicherungen und Regierungen sehr wild darauf sind als Versuchskanninchen in einem sehr großen Maßstab für solche Neuentwicklungen herzuhalten. Von daher halte ich es für sehr fraglich, ab wann autonomes Fahren in der Praxis wirklich reihenweise die Kaufentscheidung beeinflusst.
Martin meint
Ja, die Infrastruktur ist ein Problem von Tesla. Die SCs die ich kenne liegen an Rasthöfen, wo man von der Autobahn herunterfahren muss. An den meisten Stationen dort gibt es auch 4 CCSs. An nahezu allen Raststätten auf der Autobahn hier in Süddeutschland gibt es mittlerweile CCS Stationen. Tesla hat hier exakt nix.
Das Gleiche bei den Werkstätten, zu Tesla muss ich 100 km fahren. Die allermeisten anderen Autohersteller haben bei mir in der Stadt eine oder mehrere Vertragswerkstätten. Viele erreiche ich vom Büro aus sogar fußläufig. Und sind wir mal ehrlich, zu den Tesla Werkstätten muss man oft, um die zahlreichen Probleme beheben zu lassen.
Ihr freundlicher Elektriker um's Eck meint
Zum Thema Supercharger: diese sind ja zusätzlich zu den Chademo und Typ 2 Ladestationen bei einem Tesla verfügbar. Es wird für das Model 3 in Europa meiner Meinung nach auch die Möglichkeit geben dieses an CCS zu laden.
Tesla-Fan meint
Warum wollen Sie unbedingt in die Werkstatt?
Weil sie es so gewöhnt sind?
Ölwechsel ist nicht nötig und Updates kommt OTA.
Für Kleinreparaturen wird das Heer der mobilen „Reparateure“ weiter ausgebaut und die kommen ins Haus. Unfälle werden vom Abschlepper in die Werkstatt gebracht.
Steff meint
@Martin
An einem 50kW Lader (CCS) verliert man pro Nachladen fast eine Stunde gegenüber SuC, bei ähnlicher Akkukapazität . Dagegen ist ein potentieller Zeitverlust, bis zum Rasthof, vernachlässigbar. Die Pausen-Infrastruktur spricht definitiv für den Rasthof. Die Preise und Geschwindigkeit für den SuC.
Übrigens, nur die kleinsten SuC haben vier Slots, alle anderen sind grösser, 6, 8.. bis 20, bald auch bis zu 40 an einem Standort ;-)
Gruss aus Südfrankreich, das geht „E-mässig“ nur mit Tesla.
lenzano meint
Frage welcher Wagen ist teurer ein Audi A4 oder ein Golf?
Ist das nicht eigentlich normal, dass höhere Fahrzeugklassen teurer sind?
Oder seit wann ist ein VW ID mit einem Model 3 gleichzusetzen?
Ebenso ist es ein leichtes zu behaupten, dass durch zu erwartende niedrige Batteriepreise ab 2020, ein Fahrzeug günstiger wird, als einer der noch dieses Jahr bzw. noch 2018 auf den Markt kommt.
Also für mich zieht der Vergleich nicht – VW MUSS den ID günstiger anbieten, weil kleinere Fahrzeugklasse – feddich!
Gunnar meint
Hm, ganz so einfach wird das dann nicht mehr sein.
Aufgrund der Möglichkeiten mit der platzsparenden Elektro-Architektur können kleinere Fahrzeuge einen viel größeren Innenraum und Kofferraum anbieten.
Nur auf den ersten Blick ist der ID eine ganze Fahrzeugklasse unter dem Model 3.
Wenn man aber ins innere schaut, ist der ID völlig anders konzipiert und hat eine Innenraumgröße, die nicht mehr in die Kompaktklasse gehört sondern eins drüber.
Wie es im Modell 3 genauer ausschaut mit den Innenabmessungen, kann ich leider nicht sagen. Dazu habe ich keine Infos.
Ich bin aber der Meinung, dass der ID die Möglichkeiten der Elektro-Architektur weiter ausreizt als das Modell 3.
lenzano meint
Nunja, es gibt findige Zeichner die in einem Bild zeigen, dass die Fahrgastzelle des M3 fast genauso groß ist wie die des MS
Auch wenn der Innenraum im ID Konzept luftigfluffig daherzukommen scheint reden wir immer noch von etwa 40cm Karosserielängenunterschied.
Bezogen auf das ID Konzept – sind dann die Kofferräume Trunk sowie Frunk doch deutlich kleiner.
Dass der ID größer wirken wird ist mir auch bewusst. Trotzdem ist es nicht so dass das M3 nicht auch die Vorteile der neuen Bauform in sich vereinigt.
Warten wir ab ob der ID kommt und vor allem mit welcher Ausstattung. Da ist uns VW noch deutlich mehr schuldig als Tesla.
Leonardo meint
Ein Dacia ist auch günstiger als ein BMW, bei gleicher Reichweite wohlgemerkt.
Mein Vergleich ist ebenso unsinnig wie der im Artikel.
Thrawn meint
Sehe ich genauso. Hier wird mind. Mittelklasse mit Kleinwagen verglichen. Mittelklasse ist 7000 Euro teurer. Und?
JuergenII meint
„Der Auto-Stratege glaubt, dass die Kosten von Stromer-Akkus im Jahr 2020 von heute 150 bis 200 Euro pro Kilowattstunde auf unter 100 Euro sinken werden.“
Optimistisch finde ich, denn um 2020 kommen – zumindest angekündigt – Massen von EV’s auf den Markt. Glaube kaum, dass dann die neuen Hochleistungsakkus auf den von VW geschätzten Wert fallen.
Denke eher dass die Nachfrage das Angebot übersteigt. Allerdings könnte VW schon heute ihren E-Golf und E-up deutlich günstiger anbieten. Würde zumindest mal weitere Käuferschichten generieren.
Schnuppi meint
Könnte VW schon, wird aber nicht geschehen, da der Markthochlauf – zumindest nach VW´s Wünschen – noch nicht stattfinden soll. Wenn sie die Fahrzeuge mit realistischen Preisen anbieten würden, könnten sie die Nachfrage mangels Batterien nicht befriedigen.
Link meint
Mal wieder leeres Gerede. Interessant ist der ausstattungsbereinigte Preis, also der jeweils aufgerufene Preis bei vergleichbarer Ausstattung. Und wie ich deutsche Hersteller kenne, ist in der Basis so gut wie nichts drin und durch die recht eigensinnigen Pakete wird der Preis sehr schnell weit oberhalb des Tesla 3 liegen.
Selbst mein elf Jahre alter Prius hatte damals schon Dinge serienmäßig an Bord, die man bei den Deutschen bis heute weder für Geld, noch für gute Worte bekommt (z. B. akustisches Glas, sehr teuer, isoliert Wärme und Schall mit Einfachglas so gut wie eine Doppelverglasung).
EcoCraft meint
Also die Grundausstattung beim GLof GTE ist schon recht umfangreich.
Das lässt zwar keine belastbaren Rückschlüsse auf den i.D. zu, sollte aber trotzdem etwähnt sein.
JoSa meint
:D
Akustisches Glas scheint ja eine sinnvolle sache zu sein.
Wärmedämmung o.k.
Aber akustische Warnzeichen der Umwelt auszublenden, finde ich einfach nur falsch. Selbst Radfahrer mit offenen Kopfhörer hören mehr als Autofahrer mit geschlossenen Scheiben.
atamani meint
Akkustikverglasung gibt es bei VW und Ford (und vielen anderen) schon seit Jahren…kein Wunder, ist ja ein Zulieferteil…ebenso Solarreflektierendes Glas…Ne Doppelverglasung gabs schon beim BMW E38…der kam 1994 auf den Markt…und dagegen kommt auch Ihr Akkustikglas nicht an…ist aber mittlerweile zu teuer und zu schwer…
Und bei der Ausstattung wird man sehen…zunächst wurde ja angekündigt, daß das Model 3 mit minimalst Ausstattung kommen wird…
Und auch beim Model S bekommen sie für ein angebliches Luxusauto doch nur eingeschränkt…Allradlenkung, Wankstabilisierung, Aktivlenkung, Individuelle Lederversionen und Innenaustattungen, Sitzbelüftung, Lichtsysteme usw…alles nicht zu haben…
BR meint
Na da bin ich sehr gespannt ob die außer Ankündigungen wirklich real sowas hinbekommen. Ich bin mehr als skeptisch.
McGybrush meint
„Tesla und. China schreibt brandbrief an VW!“ ?
Das alles sehr wiedersprücich. Mit diesem VW bräuchte sich VW gar nicht vor der Quote in China fürchten und Tesla und China müsste ein Brandbrief schreiben weil VW Ihnen den Markt weg nehmen will. Wo gibts denn sowas? /ironie off
atamani meint
Na vielleicht haben Sie den Artikel nicht richtig gelesen…2018 sollen ja schon 8% erfüllt werden…bei über 4 Mio Autos sind das fast 400000 E Autos…nächstes JAHR !!!
Aber das Ding kommt erst 2020 auf den Markt…da sind es schon 12%…selbst das is ja viel…ca 500000 E Autos…
Deshalb sollte ja das ganze um 1-2 Jahre verschoben werden…
Dazu müsste China nur 10% der Kohlekraftwerke stillegen oder die ältesten Autos verbieten…da wäre mehr erreicht…aber falls Sie es immer noch nicht gemerkt haben: Es geht nicht um die Umwelt oder Menschen…es geht um Industriepolitik…