Wer mit dem Elektroauto verreist, sollte sich vorab über günstig gelegene Ladestationen erkundigen. Neben der Entfernung zur nächsten Strom-Tankstelle spielt dabei auch die in dem jeweiligen Land verfügbare Technik eine Rolle. US-Elektroautobauer Tesla hat seine Kunden pünktlich zum Sommer an ein seit letztem Jahr verfügbares Online-Tool erinnert, das über die verschiedenen Lademöglichkeiten in Europa informiert.
Tesla erklärt: „Um Ihre Reise durch Europa so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir die Lademöglichkeiten pro Land zusammengestellt. In diesem Überblick finden Sie Informationen zu benötigten Kabeln und Adaptern, Ladekarten und Webseiten, um Ladestationen zu finden“. Von der Anwendung von Reiseadaptern rät der Elektroauto-Pionier stets ab.
Für den Frankreich-Urlaub mit dem Stromer empfiehlt Tesla beispielsweise „einen CHAdeMO Adapter und den Tesla Adapter für französische Haushaltssteckdosen mitzuführen, um über Nacht an Haushaltssteckdosen mit dem Mobile Connector laden zu können.“ Die meisten öffentlichen Ladepunkte bei unseren französischen Nachbarn setzen laut Tesla ein sogenanntes Typ-3C Kabel voraus. „Dieses ist hilfreich, wenn Sie regelmäßig öffentliche Ladepunkte nutzen wollen“, so der Hersteller.
Geht es nach Italien empfiehlt Tesla, „den Tesla Adapter dabei zu haben, um an italienischen Haushaltssteckdosen zu laden. Mit diesem Adapter und dem Mobile Connector können Sie über Nacht an Haushaltssteckdosen laden“. Für Spanien – genau wie für Deutschland – wird geraten, „ein Typ-2 Ladekabel mitzuführen, um auf öffentliche Ladeinfrastruktur zugreifen zu können. Darüber hinaus empfehlen wir, den Tesla Adapter dabei zu haben, um an Schuko Haushaltssteckdosen zu laden.“
Ohne Rücksicht auf die Technik können Tesla-Fahrer ihre Elektroautos an den Schnellladern des unternehmenseigenen Ladenetzwerks „Supercharger“ auffrischen. Weltweit gibt es mittlerweile 900 dieser Stationen mit mehr als 6000 Ladepunkten. Zahlreiche weitere Lademöglichkeiten bietet Teslas zweites Strom-Netz „Destination Charging“, dessen Lader sich vor allem in der Nähe von Hotels und gut besuchten Restaurants befinden. Bis Ende des Jahres will Tesla weltweit mehr als 10.000 Supercharger-Ladeplätze sowie über 15.000 Destination Charger bieten.
Tim Dorsemagen meint
In Norwegen soll es eine Besonderheit geben. In einem YT Video erklärt Bjørn Nyland , dass dort die Tesla Ladekabel aus anderen Ländern zum Teil nicht durchschalten. Es hat mit dem Stromnetz in Norwegen zu tun. Man benötigt dann die norwegische Variante des Tesla “ Ziegelstein“ oder ein Kabel eines Drittanbieters.
TeslaTom meint
genauso funktioniert es??
Die Ladezeit von ca 30min ist kein Thema, nur muss es einfach sein.
Und Destination Charging, Laden am Ziel, ist perfekt, mit vollem ‚Tank‘ am nächsten Tag an den Start?
Eigentlich einfach, wenn man will ?