Der Ölkonzern Shell hat einen weiteren Schritt in die post-fossile Zukunft gemacht: In Großbritannien hat der Ölmulti an drei Tankstellen erste Ladestationen für Elektroautos in Betrieb genommen – in London, Surrey und Derby. Bis Jahresende seien sieben weitere geplant, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
An Shells Strom-Zapfsäulen können Batterie-Autos in bis zu 30 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden. In der Zwischenzeit, so hofft Shell, kaufen Elektroauto-Fahrer Snacks oder Getränke im Shop der Tankstelle ein. Als zusätzlicher Service wird kostenloses Internet geboten. Der bezogene Strom wird über die App „Smoov“ von Shells Ladelösungspartner Allego abgerechnet. Ob und wann ein ähnliches Angebot auch in anderen europäischen Ländern eingeführt wird, ist noch nicht bekannt.
Erst vor wenigen Tagen hatte Shell die Übernahme von NewMotion verkündet, einem von Europas größten Anbietern für Elektroauto-Ladeinfrastruktur, der in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden mehr als 30.000 Ladestationen betreibt.
UliK meint
Interessant wäre auch zu wissen woher der Strom für die Sälen kommt. Das ist doch das eigentlich wichtige.
Priusfahrer meint
Einfach Laden und Fahren. BASTA!
Wenn Sie wissen wollen woher der Strom kommt, Solarzellen aufs Dach
montieren und damit laden. Der Öko- Gedanke zählt allein!
H2O3 meint
Es gibt in Deutschland (res. Europa) keinen „Ökostrom“!!
Es gibt (fast) ausschließlich „Graustrom“ d.h. Strom der aus sämtlichen Stromquellen kommt (geht in einem Verbundnetz ja auch nicht anders) und dann vom jeweiligen Anbieter über zugekaufte „Green Zertificates“ eben grün gemacht wird (diese stammen überwiegend aus Wasserkraftwerken aus Skandinavien)!
So schaut aus :))
Und wie schon gesagt: Wer’s genau wissen will, der soll sich eine PV auf’s Dach schrauben
Starkstrompilot meint
Auch Strom kann nur einmal verkauft werden. Deshalb ist grün verkaufter Strom grün und Atom- und Kohlestrom nicht.
Graustrom? Was ist denn das?
Mit einer Mischung muss man halt klar kommen bis die letzten Stinker und Strahler abgeschaltet sind.
Man könnte die Kohlekraftwerke auch einfach abschalten. Keiner würde es merken, außer denen, die ihn exportieren, und der Strommix würde schlagartig grüner.
kritGeist meint
„Leider“ nein, es gibt auch echten grünen Strom, z.B. Greenpeace-Strom, wo genau geprüft wird, vorher der Mix kommt. Es gibt auch Verkäufer, die Öko-Strom garantieren, auch ohne Trickserei oder reine Green-Zertifikate. Ansonsten stimme ich dem zu, das grünste Strom, ist das was man selber produziert :-)
Priusfahrer meint
Shell hat diesen „Service“ outgesourced. Siehe Link
https://www.allego.eu/de/geschaeftskunden/faq/
150kW meint
„Die Abrechnung des Ladevorgangs erfolgt über eine spezielle App“
Da hat man schon eine Kasse wo man bar bezahlen könnte und muss trotzdem per App zahlen? Gerade das Bezahlen an der Kasse (Ohne Anmeldung, App, RFID etc.) könnte doch ein Vorteil der Tankstelle sein…
Fritz! meint
Zeigt aber mal wieder überdeutlich: Shell will es wirklich nicht, sie machen notgedrungen!
Jürgen Kohl meint
Schön wäre, zu wissen, was das Laden dort kostet, der Ladestandard, Abrechnung nach Zeit/kW?
Frank meint
Quelle: Insideevs.com
Prices of Shell Recharge stand at:
„£0.25 ($0.33) per kWh by the end of June 2018
£0.49 ($0.65) per kWh from July 2018“
:( :( :(
Starkstrompilot meint
Beiden Preisen kommt man schon nicht in Versuchung, bei Shell zu laden. Euer Manna könnts selber saufn.
ecomento.de meint
Weitere Details zu „Shell Recharge“ gibt es hier:
http://www.shell.co.uk/motorist/welcome-to-shell-recharge.html
VG
TL | ecomento.de