Zwölf große Metropolen – darunter London, Paris, Kopenhagen, Barcelona, Mailand und Los Angeles – haben angekündigt, ab 2025 nur noch lokal emissionsfreie Busse anzuschaffen. Mit der Initiative sollen große urbane Bereiche bis 2030 von gesundheitsschädlichen Verbrenner-Abgasen befreit und die Umwelt geschützt werden.
Die zwölf Städte beherbergen zusammen fast 80 Millionen Menschen und wollen ihre Einwohner dazu animieren, sich im nächsten Jahrzehnt vorrangig zu Fuß, auf dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen. „Luftverschmutzung durch Benzin- und Diesel-Fahrzeuge ist für den Tod von Millionen Menschen in Städten weltweit verantwortlich. Die selben Emissionen lösen den Klimawandel aus“, so die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo.
Auch Seattle, Vancouver, Auckland , Mexiko-Stadt, Kapstadt und Quito haben sich zu der Null-Emissions-Aktion bekannt. In den teilnehmenden Städten sind Schätzungen zufolge insgesamt 59.000 Busse unterschiedlicher Bauart unterwegs. London verfügt mit mehr als 2500 teilelektrischen Hybrid-Bussen bereits über die größte Stromer-Busflotte Europas. Künftig sollen zahlreiche weitere der alternativ angetriebenen Personentransporter angeschafft werden.
S EDE meint
Die deutschen Städte können einfacher die elektrischen Busse ???? kaufen als Kapstadt oder México Stadt. Die deutschen Bürgermeister, auch ein Kuhn aus Stuttgart halten sich raus; wenn neue Busse angeschafft werden. Die Kosten für die Stadt müssen runter oder am besten privatisiert werden. CO2 freies Busfahren ist nur Luxus. ????
Dafür setzten sich die Bürgermeister is Deutschland ein.
Link meint
Grundsätzlich die richtige Richtung. Problematisch sind aber nicht mal die Diesel-Busse, da diese, wie die Laster, durchaus über eine funktionierende Abgasreinigung verfügen. Im Gegensatz zu den Millionen Diesel- und Direkteinspritzer-PKW. Die machen den Dreck in den Städten und da sollte man drangehen.
Die Busse sind lediglich für etwa 4 % des Drecks in den Städten verantwortlich, was ich zumindest mal im Zusammenhang mit München gelesen habe.
Es wäre z. B. auch nicht schlecht, wie zugebauten Haltebuchten für die Busse wieder zurückzubauen. Früher konnte der Verkehr fließen, wenn der Bus eine Haltestelle anfuhr, heute bleibt der Bus auf der Straße stehen und blockiert den ganzen Verkehr. Da müssen dann zehn und mehr PKW wieder abgas- und lärmintensiv beschleunigen, um in 200 Metern an der nächsten Bushaltestelle ebenfalls wieder stehen bleiben. Verkehrsfluß geht anders.
br meint
Schon interessant daß keine einzige deutsche Stadt dabei ist.
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
schön das diese Metropolen etwas gegen den Lärm und Schmutz.
In Deutschland brauchen wir sowas nicht, weil wir bei uns nur saubere Luft in den Innenstädten haben und die Leute in der Stadt bei uns eine höhere Lebenserwartung haben als außerhalb – oder irre ich mich ?
M3 meint
Nein, vollkommen richtig erkannt. Wir haben den sauberen und umweltfreundlich Diesel… :-)
Man braucht sich hierzulande keine Sorgen zu machen.
Fritz! meint
VW sei dank. Wie können wir diesem so netten und umweltschonenden Konzern nur danken? Solange Merkel und Wissmann an der Macht sind, wird es uns und unseren Kungen und Arbeitsplätzen immer gut gehen…
:-(
Landmark meint
Das ist sehr lobenswert, das diese großen Städte endlich etwas tun. Die großen Diesel der Busse machen nicht nur Dreck, sondern besonders viel Lärm, wird bestimmt angenehm werden.