Die Planungen für eine deutsche Batteriezellen-Fabrik werden immer konkreter: Die TerraE Holding GmbH hat ihre Planungs-Aktivitäten erweitert und hierzu die Tochtergesellschaft TerraE Engineering GmbH gegründet. Ein Team aus Ingenieuren soll hier für alle zukünftigen Werke der Lithium-Ionen-Zellproduktion der TerraE-Gruppe die Planungsarbeiten durchführen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Dazu zählen die Themen Standortevaluierung, Standortplanung, Supply Chain Management, Industrialisierung sowie Forschung und Entwicklung. Als Standort wurde Dresden gewählt.
„Wir freuen uns, dass wir mit Gründung der TerraE Engineering GmbH planmäßig das Team zur Planung von Infrastruktur und Technologien der Zellfertigung aufbauen können. Dresden ist ideal geeignet, da hier kompetente Partner und Fachkräfte zu finden sind. Gespräche mit den Landesregierungen interessierter Bundesländer laufen parallel und zügig, um die Standortentscheidung für die Produktionswerke zu treffen“, erklärt Holger Gritzka, CEO der TerraE Holding GmbH.
TerraE plant den Aufbau einer Groß-Serienfertigung von Lithium-Ionen-Zellen an zunächst zwei Standorten in Deutschland mit einer Kapazität von insgesamt 34 GWh bis 2028 – fast genau soviel, wie Tesla in seiner Batteriefabrik-Gigafactory herstellen will. „Wir werden Ende 2019 anfangen können zu produzieren“, sagte Gritzka der Zeit zufolge. Die TerraE-Fabriken werden als „Foundry“ betrieben, was bedeutet, dass die Holding Fabriken baut und betreibt, in denen Kunden Lithium-Ionen-Zellen gemäß ihrer individuellen Spezifikation fertigen lassen können. Darüber hinaus wird auch TerraE eigene Standard-Zellprodukte anbieten.
Der Zeit zufolge soll TerraE ein komplett neues Produktionsverfahren einführen, bei dem die Beschichtung von Anode und Kathode dünner aufgetragen werde als gewöhnlich. Das soll Energie und Kosten sparen. Der CO2-Rucksack eines Elektroautos verringere sich dadurch um die Hälfte, so Gritzka, die Kosten um zehn Prozent.
Zunächst sie demnach auch nicht geplant, Autohersteller zu beliefern. Stattdessen haben man „Kunden wie Hersteller von Gabelstaplern, Elektrowerkzeugen, E-Scooter oder E-Bikes“ im Visier, sagte Gritzka. Erst ab 2021 werde man auch die Automobilindustrie als Kunden gewonnen wollen, „wenn wir bis dahin nachgewiesen haben, dass wir die erforderlichen Produktionskapazitäten und die Qualität erreichen“.
Is nu so ~ meint
Junge Junge , dann kann das aber in 2 Jahren ganz schön los gehen…
Gestern hatte ich bei einer Führung in der „Gläsernen MANUFAKTUR“ Dresden einen „Elektrisierenden“ Einblick in die „e-Golf Montage!“ und wie vielmehr in eine Karosserie neben E-Motor und Batterie eingebaut wird.
…und Wirtschaftsminister M.Dulig meint: „Sachsen geht gestärkt aus der Autokrise“
– Daimler baut zweite Batteriefabrik in Kamenz (Ost-Sachsen) – mit Produktion 2018
– BMW baut den i3 in Leipzig
– VW will den I.D.neo in Zwickau (West-Sachsen) bauen
Und mit dem Mikroelektronik Standort Dresden und Hunderten Zulieferern vom Vogtland bis in die Lausitz entlang der Autobahn erklärt Er SACHSEN zum Zentrum der Elektromobilität.
Auf dem VW-Parkplatz (in Nähe des D-HYGIENE-Museum) können E-Autos kostenlos mit SolarEnergie geladen ! werden
Übrigens trifft sich heute und morgen die Automobilindustrie beim Internationalen Jahreskongress in ZWICKAU – und dann guck mer mal -was hinten rauskommen könnte? !
Is nu so ~ meint
und auch in Dresden:
„Im Zusammenhang mit der VW-Dieselaffäre (der Schummel-Moral!) verhandelt das Landgericht Dresden ab Donnerstag (26.10.) in zwei Musterverfahren über Ansprüche von (2 Diesel-) Autofahrern gegen Händler und den WV-Konzern. … Dem Gericht liegen… mehr als 100 Klagen vor.“ (dpa)