Hyundai hat für die US-Tuningshow SEMA eine modifizierte Version seiner Stromer-Limousine Ioniq gebaut: den HyperEconiq Ioniq. Statt einer möglichst schnellen Beschleunigung und ausgereizter Höchstgeschwindigkeit stand bei der Konzeption des Showcars Effizienz im Fokus.
Der HyperEconiq Ioniq wurde von Hyundai auf eine möglichst gute Performance beim sogenannten „Hypermiling“ ausgelegt – also dafür, so weit wie möglich mit der eingesetzten Energiequelle fahren zu können. Der realisierbare Verbrauch soll bei unter 2,9 l/100km liegen. Die optimierte Effizienz des Antriebs und die verbesserte Aerodynamik kommen auch dem CO2-Ausstoß und der Wirtschaftlichkeit des Ioniq zugute.
„Der HyperEconiq Ioniq dringt mit dem Ioniq dahin vor, wo wir sein Potential schon immer gesehen haben, ohne dass das Fahrverhalten beeinträchtigt wird“, erklärt Bisi Ezerioha, dessen Ingenieurbüro Bisimoto Engineering bei der Entwicklung des HyperEconiq beteiligt war. Erneuert oder modifiziert wurden für den effizienzoptimierten Ioniq unter anderem die Karosserie, das Auspuffsystem, die Elektronik und die E-Generatoren sowie die Reifen und Sitze.
Die Basis für den HyperEconiq stellt die Plug-in-Hybrid-Variante des Ioniq. Neben der teilelektrischen Ausführung mit begrenzter Elektro-Reichweite gibt es den Südkoreaner auch in einer Ausführung als reines Batterie-Auto sowie mit regulärem Hybrid-System. Bezüglich der Serienchancen des HyperEconiq Ioniq hüllt sich der Hersteller noch in Schweigen.
Utx meint
Das Modell zeigt doch deutlich, wie ineffizient der Verbrennungsmotor ist. Mit viel Aufwand wird ein Verbrauch von 2,9 l erreicht. Das sind über 24 kWh. Ein serienmäßiger Ioniq mit Elektroantrieb verbraucht die Hälfte.
(Zu den 2,9 l müssen vermutlich noch 8,9 kWh addiert werden, die in die Batterie des Plugin-Hybrid geladen werden. Macht also sogar den 2,5 – 3-fachen Verbrauch des reinen Elektrofahrzeugs.)
Martin meint
Ein solches Fahrzeug ist nie fuer den Massenmarkt konzipiert.
Nach dem Erfog des Serien IONIQ sollte Hyundai mal ueber eine Sportversion nachdenken, die 50-100% mehr Motorleistung inklusive des teigenden Drehmoments, 50% schnellere Bescheunigung sowie statt AC Schnarchladung AC22kW bietet. Aleternativ mit groesserer Akku-Option.
So bekommt man mehr Menschen dazu ein BEV zu kaufen. Nicht durch immer asketischere Ansaetze oder zu zeigen was noch an Einsparung vorhanden ist. Natuerlich muss das alles fuer den Normalverdiener bezahlbar sein. Nicht wie beim Model S und X oder FF91 bzw Lucid, welche nur einer kleinen Klasse offen stehen/ offen stehen werden.
Anonym meint
Wieso um alles in der Welt sollte ein Auto, welches fürs Hypermiling konstruiert wurde, in Serienproduktion gehen? Wer würde sich so ein Auto kaufen und es konsequnet nutzen um sich all den Hass, Wut und Zorn der Menschen aufzuladen, welche die gleiche Strecke zu diesem Zeitpunkt gewählt haben? #RoadRage
Wenn ich unbedingt mit unter 3 Liter und maximal 45km/h unterwegs sein will, dann nehme ich mir ein Roller (gern auch eRoller) – aber doch kein Mittelkalssewagen.
René K. meint
Am oberen Bild kann man erkennen: Es ist die Plug-In-Variante (Tankklappe hinten, Ladeklappe vorne)…
Darüber hinaus kann ich mir zwar vorstellen, dass der geschlossene Radkasten zwar was spart, aber die vergrößerte Frontlippe und der große Heckspoiler nicht zur Spriteinsparung beitragen. Downforce sorgt nunmal für erhöhte Rollreibung und damit für mehr Verbrauch.
ecomento.de meint
Gut erkannt – danke für den Hinweis!
VG
TL | ecomento.de
lo meint
Alles richtig, nur als Ergänzung:
Die Chademo Variante vom Ioniq electric hat auch zwei Tankklappen. Und mit Typ1 und ChaDeMo würde man in den USA auch gut durchkommen.
(Die ChaDeMo Variante wird z.B. in Korea verkauft)
Fotolaborbär meint
Ich werde vor Begeisterung ganz rappelig. Man kann durch langsam fahren weniger Energie benötigen. Das ich das noch erleben darf.LOL
TeslaTom meint
der ist gut????????