Die Grünen haben sich in diesem Jahr für ein Verbot des Verbrennungsmotors ab 2030 stark gemacht. Noch im August erklärte Parteichef Cem Özdemir das Aus für Benziner- und Diesel-Neuwagen in knapp 12 Jahren als „nicht verhandelbar“. Um in der neuen Bundesregierung eine tragende Rolle spielen zu können, rückt die Partei nun allerdings von ihrer Forderung ab.
„Mir ist klar, dass wir alleine nicht das Enddatum 2030 für die Zulassung von fossilen Verbrennungsmotoren durchsetzen werden können“, sagte Özdemir der Stuttgarter Zeitung. Die Grünen bestehen daher nun nicht mehr auf einem konkreten Ausstiegsdatum. Stattdessen wird „ein klares Bekenntnis, dass wir alles dafür tun, um die Fahrzeuge der Zukunft – vernetzt, automatisiert und emissionsfrei – zu bekommen“ gefordert.
Um die Verbreitung von emissionsfreien Fahrzeugen wie Batterie- oder Wasserstoff-Elektroautos voranzutreiben, will sich Özdemir unter anderem für Anreize beim Dienstwagenprivileg und ein Bonus-Malus-System zugunsten von Stromern bei der Kraftfahrzeugsteuer einsetzen. Zudem erwarte sein Partei, dass „die Gerichtsurteile zu den Stickoxidemissionen umgesetzt werden, damit wir die Städte sauberer bekommen“.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt reagierte schnippisch auf die Kompromissbereitschaft der Grünen. „Wenn man Schwachsinnstermine abräumt, dann ist das ja noch kein Kompromiss“, so Dobrindt im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer äußerte sich deutlich diplomatischer und sagte der SZ, der Schritt der Grünen sei „auf jeden Fall förderlich“.
Paul meint
Der Schachzug der Grünen war genau richtig. Wichtig ist in Zukunft am Tisch zu sitzen wo die Entscheidungen gefällt werden, alles andere richtet der Markt von selbst.
Tesla-Fan meint
Die Grünen waren die Einzigen, die in ihrem Wahlprogramm ein klares Bekenntnis zur Energiewende (Verbrenner- und Kohleausstieg) abgegeben haben. Alle anderen nicht. (Ich habe alle Wahlprogramme gelesen)
Und das Erste was die Grünen in den Koalitionsverhandlungen „opfern“ ist die Energiewende. Das ist eine unglaubliche Wählerverarschung.
Und da wundert sich jeder über den Erfolg der AfD?
liermetze meint
Zu viel Druck durch die Lobby, weil der Bürger denkt mit der Wahl wäre seine Aufgabe in der Demokratie erfüllt. Es gibt auch weitere Pflichten. In diesem Fall wäre Widerstand gegen die Lobby Pflicht und das hieße auf die Straßen gehen!
Fritz! meint
Na, ob die Energiewende geopfert oder nur leicht nach hinten geschoben wurde, wird sich noch herausstellen.
Zugfahrer meint
Ich denke, die Grünen haben gesehen, dass das E-Auto die CO2 Emissionen nicht reduziert. Mit 0,2 kWh/km und 500 g CO2/kWh sind es schon 100g/km. Hierbei sind schon 1/3 erneuerbarer Strom inkludiert, der dann für andere Verbraucher nicht mehr zur Verfügung steht und sich so für Alle der Ökostromanteil reduziert. (blinde Emission)
Dazu kommt die CO2 Emission der Batterie mit min. 50 g CO2/km. (5 Tonnen auf 100000km).
Zusammen 150 g CO2/km, ein Diesel kommt auf rund 130 g/km.
Unsere 600 Milliarden PKW-Kilometer hätten einen Stromverbrauch von 120 TWh in Kleinwagen im Jahr zur Folge; LKW, Bus und Schiffsverkehr kämen noch obendrauf. Diese Leistung müsste zu einem Großteil 1:1 durch Kohle bedient werden, da die Erneuerbaren in den nächsten 10 Jahren erst den KKW-Ausstieg auffangen. Des Weiteren müssen die Fossilen auch langfristig den Lastfolgebetrieb alleine stellen, da die Erneuerbaren eine extrem schwankende Leistung liefern. Weniger als 300 g CO2/kWh halte ich für unrealistisch.
Sinnvoller wäre es, weniger Auto zu fahren.
S EDE meint
Hallo Zugfahrer,
so wirres Zeug, was du da rechnest, wahnsinn. Meine Zoe braucht im Sommer 12kWh/100km, im Winter max. 17kWh/100km. Wenn ich meinen selbst produzierten Strom vom Dach fahre, habe ich keinen CO2 ausstoss. Welcher Diesel hat bitte 130g/km CO2 ausstoss? Realer verbrauch sind sicherlich 3l/100km, das glaubst du auch noch. Das sind Laborwerte und haben mit der Realität nichts zu tun. Warum nimmst du die CO2 Werte der Batterieherstellung mit in die Rechnung, nicht aber Die Bohrförderung der Öls, den Transport, die Raffinerie und als letztes der Transport zur Tanke. Der Energiemix wird Jahr für Jahr besser, das kommt noch hinzu.
Zugfahrer meint
Nach dem ADAC Eco Test liegt der Zoe mit Ladeverlusten bei 20,3 kWh/100km.
Der Mazda 2 Skyactive kommt auf 129g/km, aber 140g sind schon realistischer. (Verbrauch mal 2650)
Für die Raffinerie noch 10 gramm drauf, sind dann 150 g CO2/km; Gleichstand.
Mit Photovoltaik ist der geladene E-Autostrom grün, aber man kann den Strom auch einspeisen und entsprechenden Kohlestrom ersetzen, was für die Gesamtemissionen günstiger wäre.
Heiner meint
wo nimmst die „10g“ her??? Laut einer Schweizer Studie muss für eine Liter Benzin 1,29 l angesetzt werden bis es im Tank ist. Nix Gleichstand.
Aber es ist auch völlig müssig sich darüber zu streiten. Jetzt kann es glücklicherweise eh keiner mehr aufhalten, egal was da aus der Hüfte geschossen wird und egal was der heilige ADAC noch von sich gibt.
Sepp meint
Der ADAC heißt bei uns ÖAMTC und ich nehme an, beide Vereine haben gleich viel Werbung für Motoröl etc. und Fahrberichten von Verbrennern in ihren Zeitungen. Das sind Autofahrervereine, die in ihren Traditionellen wirtschaftlichen (und persönlichen) Verkettungen stecken und „dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“ merkt man oft schon bei den markigen Überschriften der Artikel, wo die alte Benzinbrüderherrlichkeit so richtig durchkommt
Jensen meint
Es ist ganz wichtig, dass es in der Breite der (auch weniger interessierten) Bevölkerung ankommt, welche Aspekte beim nächsten Autokauf eine Rolle spielen sollten. Und daher ist es gut, dass die Autofahrer immer wieder hören und lesen, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist. Alleine die Tatsache, dass die akute Gefahr von Fahrverboten ganz oben auf dem Tisch liegt und mittlerweile von jedem schon wahrgenommen wurde, sorgt ja für wundersame Veränderungen, auch wenn leider nur Diesel gegen Benziner getauscht werden. 2030 als betonierten Todestag bedarf es jedenfalls nicht. Von daher ist es strategisch perfekt, dass die Grünen ein Datum nicht mehr in den Mittelpunkt stellen. Die Entwicklungen und Veränderungen in der globalen Automobilindustrie werden in schneller werdenden Schritten dafür sorgen, dass Verbrennungsmotoren zu „ehemals alternativen Antrieben“ zählen werden. Ob in 2030 dann noch Verbrenner nachgefragt / angeboten / abgesetzt werden wird sich zeigen. Die Unternehmen, die einen riesigen Verbrennerapparat mit sich rumschleppen müssen und dadurch natürlich deutlich langsamer und unbeweglicher sind, werden es jedenfalls nicht leicht haben.
Nachruf: Das Thema ist übrigens WICHTIG, und deswegen hat das Wort „Dobrindt“ darin null null gar nix zu suchen !
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
„Dobrindt“ darin null null gar nix zu suchen !
Das betrifft den fachlichen Bereich wenn es um Automobilindustrie geht.
Allerdings geht der Artikel um Verbrenner und wenn wenn man ein Milliarden Euro GELDVERBRENNER ist zählt man im weitesten Sinne mit dazu :).
Ich verstehe im Artikel bei Dobrindt nicht das er gerade das Wort „Schwachsinn“ in den Mund nimmt.
Dirk meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
H2O3 meint
Und bite nicht vergessen: Die bis dato und vor allem in den nächsten Jahren getätigten Milliarden-Investitionen in Elektromobilität müssen sich bei gewinnorientierten Unternehmen rechnen! So einfach schießt auch VW keine 50 Mrd. EUR in den Wind.
Heißt: Der ganze Zauber, der gerade um den Verbrennungsmotor seitens der Automobilindustrie gemacht wird, bedeutet nicht, dass man nicht umsteigen will. Das ist nur die logische Folge, dass man einfach noch nicht liefern kann, und die Zeit bis dahin gewinnorientiert nutzen will.
Sobald die Automobilindustrie liefern kann, wird sie liefern. Und zwar so viel und so schnell sie kann.
Warum? Ganz einfach um ihre Investitionen so schnell wie möglich wieder zu verdienen!
Thomas R. meint
Wir wollen es hoffen. Das Problem ist, dass das Theme Elektro immer präsenter wird auch bei Leuten die hier nicht aktiv sind und auch sonst gar nix damit zu tun haben (Abgasskandal, Feinstaub, Klimawandel, Kartelle, Fahrverbote für DIesel oder alternativ alle Verbrenner). Ich erlebe in meinem Umfeld, dass gerade die Leute die sich am wenigsten für das Thema Auto interessieren sagen „der nächste ist ein E-Auto“. Und ich glaube, dass DAS gefährlich ist für VW in Deutschland. Parallel, die zweite große Entwicklung, kommt das Autonome fahren immer schneller. Heute hat man großes von Waymo lesen können. DIe sind offensichtlich schneller als Tesla und starten ihren Service in Kürze (allerdings noch mit supervisor der aber nicht eingreif).
Kurz: wenn VW die 50mrd ausgeben (und wieder einnehmen) will muss das sehr, sehr flott gehen.
ThomasR meint
edit: Waymo fährt jetzt OHNE supervisor. Also wohl Level 5 ohne alles.
Anonym meint
„Ich erlebe in meinem Umfeld, dass gerade die Leute die sich am wenigsten für das Thema Auto interessieren sagen „der nächste ist ein E-Auto“.“
Das kann aber auch durchaus damti zusammenhängen, GERADE WEIL sie sich noch nicht mit der Materie beschäftigt haben. Blicken sie dann tiefer rein – werden sie wahrscheinlich auch schneller wieder abgeschreckt sein und doch auf bewährtes zurückgreifen.
Wer keine Faibel für Technik oder Autos hat wird von Diskussionen wie AC oder DC Ladeleistung, Schnarchlader, Winterreichweite, kaum Erfahrungswerte über die langlebigkeit der Batterien (8Jahre auf der Straße und nicht im Labor), immernoch hoher Preis, viele verschiedene Ladesäulenanbieter und Karten udn Verträge die man nutzen und kennen muss wenn man mit dem Wagen reist usw und usf.
Das sind alles Fragen bei dennen man sich mal kritisch mit sich selbst und seinem Fahrverhalten auseinandersetzen muss. Für Leute die mit Autos nichts am Hut haben und nur irgendwie von A nach B kommen wollen – wird das komplex und daher abschreckend wirken.
Thomas R. meint
Um es kurz zu machen: den Eindruck hatte ich nicht.
Wir werden es sehen ;)
Fritz! meint
Sie werden sich einen Tesla kaufen und es ist damit noch leichter und einfacher als gedacht.
Peter W meint
Der „feste“ Termin 2030 war ohnehin nicht machbar. Um die Verbrenner abzuschaffen genügt es, die Grenzwerte endlich um- bzw. durchzusetzen.
Die nächste Akkugeneration wird dem Verbrenner den Garaus machen, weil dann die 400 km-Marke geknackt wird. Im Moment wird wohl der Kampf gegen die Braunkohle der schwierigere werden.
Pamela meint
Ja, die Grenzwerte. Ist auch ein Satz mit X. Wir werden ganz schön vereiert !
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lobbyisten-in-bruessel-ausgerechnet-vw-torpediert-haertere-abgasziele-1.3738874
Thrawn meint
Der Dobrindt sollte mal lieber still sein.
Hat der jemals irgendwas zustande gebracht?
Dieselskandal, Breitbandausbau, BER,…Alles Fehlanzeige!
Der soll froh sein, wenn er nicht „im Namen des Volkes“ auf Rückzahlung seiner Ministerdiaten wegen ungenügender Leistung veklagt wird.
Immerhin, als „Schlechtes Beispiel“ ist er gut zu gebrauchen.
Thomas meint
Nicht gut für Deutschland, weil ein Verbrennerverbot 2030 die deutsche Industrie + Autobauer + Bevölkerung auf einen Wechsel einschwören würde. Also ein kontrollierter Wandel hin zur Emobilität. Es wäre ein absehbares Ende mit kleinem Schrecken. Jetzt gibts wahrscheinlich erstmal kein Ende und dann mit riesem Schrecken … Ich höre immer wieder Sätze wie „die deutsche Automobilindustrie schützen“ .. vor was, ihrer Zukunftsfähigkeit? Da bekomme ich etwas Angst weil es hier um den Wohlstand in D geht. Emobilität kommt primär nicht wg. Umweltschutz, Feinstaub, CO2, … sondern weil es schon bald günstiger und besser wird. Dann gelten Verbrennungsmotoren als überholt und werden nur noch in Sonderanwendungen betrieben (vgl. Ablöse Gaslampe -> Glühbirne; Gaslampe aber heute immer noch in Sonderanwendungen wie Camping usw.)
JoSa meint
Ich weiß – falsches Thema :)
„Gaslampe aber heute immer noch in Sonderanwendungen wie Camping“
Oo – Noch nie was von Solartechnik und Leuchtdioden gehört, oder besser gesehen ?
Thomas meint
Hast schon recht, aber auch hier wieder ein schönes Bespiel, die Gaslampe wurde abgelöst weil man was besseres gefunden hat, ne LED-Solarbatterielampe. Beim Verbrennungsmotor wirds genauso sein. In irgendwelchen Sonderanwendungen wirds aber bestimmt auch noch in X Jahren Gaslampen und Verbrennungsmotoren geben. Deswegen ist ein Verbot auch Blödsinn. 90 % + X läuft aber mit E-Motor und LED-Solarbatterielampen.
Anonym meint
Die Glühlampe musste auch verboten werden, obwohl auf Papaier und Realität die LED eigentlich die bessere Technik ist.
Warum?
Thomas meint
Musste sie das?
Markus Pahnke meint
Erst mit mehr Nachdenken, ohne „Ich habe es doch gewußt…“ Ductus, wird bei nähere Betrachtung klar. Das ist schlau gemacht. Mit der Aussage: gehen die Grünen in Vorleistung. Sie geben ein Ziel auf was „Die Deutschen“ sehr aufwühlt. Ihre geliebt Tanke zu verbieten. Der Trick daran ist, das wir den Termin gar nicht benötigen werden. Wenn in den Niederlanden, UK, Norwegen und Frankreich die Verbrenner Zulassung verboten ist, helfen die paar Inlandszulassungen den deutschen Verpennern auch nicht mehr. Die will in 12 Jahren eh keiner mehr haben. Das Ziel wird meiner Meinung nach auch ohne das Verbrenner-verbot erreicht. Weil in 12 Jahren niemand mehr so etwas veraltetes kaufen wird. Es ist also schlauer alles auf den Kohleausstieg zu setzten und dafür die Verbrennerlobby in Ruhe zu lassen. Die sind auf dem besten Weg sich selbst abzuschaffen.
Pamela meint
Danke für den schlauen Gedanken. Da ist was dran.
Der Kohleausstieg ist wichtiger.
Anonym meint
„Die will in 12 Jahren eh keiner mehr haben.“
Welch blauäugige Sicht der Dinge und welch wenig Verständnsi wie es auch dem Planeten läuft.
Wären alle Menschen (oder zumindest der Großteil der Bevölkerung) so vernunftsgesteuert, dass sie aus der Erkenntnis: „Benzin=begrenzt, krankmachend, ungewisse Preisentwicklung bei den Kraftstoffen“ sowie „eMobilität=sauber, günsitger und besserfür Mensch und Umwelt“ ihr eigenes Verhalten dahingehen ändern und auf eMobilität bzw nachhaltige Mobilität umsteigen… Dann würde es nach dieser Logik des schlauen und abwägenden Menschen auch keine Massentierhaltung, kein McDonals und keine Zigaretten mehr geben. Auch diese Dinge tun uns gesitg und körperlich nicht gut – obwohl es Alternativen gibt (oder sogar ganz rauchfrei gelebt werden könnte) – aber entspricht das auch der Realität in eurer Wahrnehmung? In meiner, mit nichten. Und das lässt mich auch gehörig dran zweifeln, dass in 12 Jahren keiner mehr einen Verbrenner haben will
Pamela meint
Mit „schlauem Gedanken“ bezog ich mich nur darauf, dass die grünen im Moment 2030 herschenken, damit nun endlich in Sachen Energiewende das umgesetzt wird, was schon lange versprochen wurde. Der Verzicht auf Kohle, Öl, Gas und Atom bei der Energiegewinnung ist der erste Schritt, die E-Mobilität der zweite, wichtige.
Politische Lenkung + richtiges Verbraucherverhalten müssen die Veränderungen erzwingen, das ist auch meine Meinung und ich hätte 2030 als deadline begrüßt.
Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich alles in den nächsten Jahren entwickelt. Ich hab mich für den Pionier entschieden und bin früh beim Wandel mit dabei, darauf freue ich mich sehr.
MartinAusBerlin meint
Sehe das auch so wie Pamela.
Allein durch die CO²-Grenzwerte sind die Autobauer schon gezwungen endlich was zu tun. Da passiert bald ganz viel! Auch wenn es nicht so schnell geht, wie wir das alle gerne hätten.
Uns ist aber nicht geholfen, wenn es keine Verbrenner mehr gibt, aber weiterhin 60% Kohle!
Also alle Kraft dahin. Das bringt dem Planeten mehr, vernichtet nicht so viel Arbeitsplätze (ja, der Wandel zu E-Mobilität auch nicht, aber so wird das ja gerade verkauft, dass 700.000 gefärdet sind..).
Nur so sind die -40% bis 2020 noch zu schaffen.
Meiner Einer meint
Einfach Merkel bei ihren laut kommunizierten Klimazielen für 2020 beim Wort nehmen und darauf vergattern.
Das würde schon ausreichen.
MartinAusBerlin meint
Genau!
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
ich sehe das auchso, dass wir ein Verbrennerende garnicht brauchen. Die großen Märkte in China und USA stellen auf alternative Antriebe um und dort werden die großen Umsätze gemacht.
Nachwievor ist offen welche Antriebsart sich durchsetzt. Klar ist nur die Umsätze von Benzin und Dieselautos werden rückläufig werden in den nächsten Jahren.
Der Kohleausstieg ist wesentlich schwieriger, weil außer den Klimazielen die wir von der EU bekommen nicht so ein Druck da ist was zu machen.
In der jetzigen Generation der Politiker sprich die Ü60 erwarte ich jedenfalls keine Änderung mehr, sondern auf neue junge dynamische Politiker, die in vielen Bereichen Bewegung reinbringen und nicht mehr aussitzen ….
Marius meint
Deine Worte, Markus, machen Mut, nachdem ich die Meldungen, dass es kein klar vorgegebenes Verbrenner-Aus geben würde, mit großer Sorge und Enttäuschung aufgenommen hatte. Aber es klingt logisch was Du sagst: Nur weil es die „Deutschen Automobilkonzerne“ sind, heißt das ja schon lange nicht mehr, dass Deutschland auch deren Hauptabsatzmarkt sei. Mittlerweile geben andere Länder (Norwegen, China, USA) den Takt vor. Die dort gesetzten Impulse sind ausschlaggeben für techbologische Innovationen. Letzten Endes wird sich die Elektromobilität als überlegen erweisen und den Rest erledigt der Markt.
Gunarr meint
Die Grünen kommen in dieser Koalition unter die Räder. Aber wer dumm genug ist, das nicht vorherzusehen, lässt sich auch mit Lippenbekenntnissen wie „alles dafür tun“ abspeisen.
Pamela meint
Warum habe ich genau damit gerechnet ? Ne, ich bin bestimmt damit nicht alleine.
Klar, Cem, es wird in den nächsten vier Jahren alles dafür getan.
Definition von „alles“ ist eben verhandelbar.
Ach, und ja, „Schwachsinn“ nimmt hier genau der Richtige in den Mund. Was bin ich froh, wenn der schon mal aus dem „Verkehr“ gezogen wird.
Fritz! meint
Sollte ein neues Wort werden. So wie ein „Gensch“ (*) für eine Wende um 180° steht, sollte ein „Dobrindt“ für das totale Versagen stehen.
(*) Die älteren werden sich an den FDP-Politiker evtl. noch erinnern…
Pamela meint
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