Die Teams der Elektroauto-Rennserie Formel E dürfen derzeit nur bestimmte Komponenten ihrer Stromer-Boliden selbst entwickeln oder modifizieren. Dass auch komplexe Bauteile wie die Batterie später freigegeben werden sollen, könnte nach Meinung einiger Hersteller zu einer Kostenexplosion führen. Formel-E-Pilot Maro Engel glaubt nicht, dass der technische Wettbewerb dem noch jungen Motorsport-Event schaden wird.
„Gesunder Wettbewerb und gesunde Entwicklung ist normal. Es wird jetzt schon sehr viel an Getriebe, Motor, Inverter, und im Bereich Software entwickelt“, so Engel im Gespräch mit Motorsport.com. „Ein Entwicklungswettlauf gehört zum gesunden Wettbewerb dazu. Das ist derzeit in der Formel E wahrscheinlich mehr der Fall als in jeder anderen Rennserie, wenn man sich den Herstellerzuspruch ansieht.“
Die Ende 2018 startende fünfte Saison der Formel E bringt große Änderungen mit sich – allen voran den neuen Elektroauto-Rennwagen „GEN2“. Der vollelektrische Bolide kommt deutlich futuristischer und schneller als die bisherige Generation daher. Dank der leistungsstärkeren Batterie des „GEN2“ werden die Formel-E-Rennen ab diesem Jahr außerdem nicht mehr von einem Fahrzeugwechsel unterbrochen.
Duesendaniel meint
Welchen Sinn ergibt der Rennsport, wenn nicht die eigene Technik dadurch weiter entwickelt werden und ein Vorsprung gezeigt werden kann, der die Verkaufszahlen der Serienfahrzeuge pusht? Ich dachte nur darum geht es bei Fomel 1 und E?