Mercedes-Benz fasst sein Elektromobilitäts-Angebot künftig unter der neuen Produktmarke EQ zusammen, teilelektrische Plug-in-Hybride erhalten den Zusatz „EQ Power“. Auf dem Genfer Automobilsalon feiern zwei neue Vorserienmodelle auf Basis der C- und E-Klasse Premiere, die einen Vierzylinder-Dieselmotor mit einem extern aufladbaren Hybridsystem und dem 9-Gang-Hybridgetriebe 9G-TRONIC kombinieren.
Neben einem rein elektrischen Fahrbetrieb verspricht Mercedes für seine dritte Hybrid-Generation größere Effizienz, mehr Dynamik und Fahrspaß. Die Auslieferung der ersten Modelle ist für Mitte/Ende 2018 geplant. Eine neue vernetzte Variante der Mercedes-Wallbox soll dann das Laden leichter machen und bietet dazu über eine neue App eine Reihe zusätzlicher Funktionen.
Der Elektro-Anteil des neuen Diesel-Hybrid-Antriebs bietet 90 kW Leistung, ein zusätzliches elektrisches Drehmoment von 440 Nm und eine lokal emissionsfreie Reichweite von 50 NEFZ-Kilometern. Die Energie dazu stellt eine Lithium-Ionen-Batterie bereit, die 13,5 kWh Energie speichert. Strom gezapft wird mit einem 7,2-kW-Onboard-Lader. An der heimischen Wallbox soll sich die leere Batterie in zwei Stunden aufladen lassen, an einer üblichen Haushaltssteckdose fallen um die sieben Stunden Wartezeit an.
Mercedes verspricht Käufern seiner neuesten Hybrid-Technologie ein verbessertes Antriebsmanagement. Durch die erweiterte Verwendung von Daten des Navigationssystems und Informationen der Kamera und des Radarsensors schauen die Hybrid-Fahrzeuge der dritten Generation weit über das Sichtfeld des Fahrers voraus und stellen sich auf Geschwindigkeitsverlauf und Streckenprofil ein. Auch Ereignisse wie Stadtdurchfahrten auf dem Weg zum Ziel werden bei der Planung der zur Verfügung stehenden elektrischen Energie, bei der Rekuperation und thermischen Konditionierung der Antriebskomponenten berücksichtigt.
volsor meint
Reichweite von 50 NEFZ-Kilometern. Die Energie dazu stellt eine Lithium-Ionen-Batterie bereit, die 13,5 kWh Energie speichert. Nach WLTP sind es dann wohl ca.40 km und im Real Betrieb vielleicht 30 – 35 km , was einem Verbrauch von etwa 38 – 45 kw/h entspricht.! Damit fahren andere E-Autos 200 – 300 km weit.!
Priusfahrer meint
Der gute alte Diesel und der Mercedes-Stern gehören einfach zusammen.
Ohne Diesel gibts auch keinen Stern mehr. Schluß mit lustig!
Markus Pahnke meint
Hier sollen doch nur die 1500 bzw. 2000 € Umweltpramie aus Steuergeldern abgegriffen werden, Sonst nichts
PHEV meint
Ich feiere die Kommentare in diesem Artikel einfach nur.
Statt sich fundiert mal mit der Materie zu beschäftigen, habe ich das Gefühl, dass die Leute hier einfach nur blind irgendwelche Parolen brüllen.
Ich verstehe immer noch nicht, warum einige Leute scheinbar so einen beinahe ideologischen Hass auf den Diesel haben (und nein ich bin kein VW-Diesel Fahrer. Sondern fahre einen Hyundai I10 mit 1,25 Liter Benziner. Ich haber eher eine Abneigung VW gegenüber seit 2015). Im Gesamtsystem betrachtet, also wenn man unter anderem die Erzeugung des elektrischen Stroms einbezieht, sowie die Übertragung (eventuelle Speicherung) und auch die anschließenden Ladeverluste, ist was Effizienz angeht, der Diesel nicht meilenweit von Elektrofahrzeugen entfernt. Zu dem verstehe ich nicht warum die großen Probleme der Elektomobilität immer wieder einfach scheinbar unter den Tisch gekehrt werden. In Deutschland wird halt immer noch knapp 2/3 des Stroms aus nicht erneuerbaren gewonnen, darunter Atomkraft(!) und Braunkohle(!). Und es ist egal ob sie einen Ökostrom Tarif haben oder nicht. Klar weißt ihnen das Energieunternehmen dann nach, dass ihr Strom aus erneuerbaren kam, aber dadurch verschiebt sich dann nur der Strommix der „Normalos“ weiter in Richtung Fossil/Atom. Am Ende ist die Gesamtumweltbelastung die gleiche, auch wenn sie sich versuchen „freizukaufen“. Die Politik muss da einfach noch mehr machen (denn selbst wenn alle Haushalte schlagartig in den nächsten zwei Jahren Ökostrom Tarife abschließen, wird das nur dazu führen, dass die Energieunternehmen, dass dann nicht mehr anbieten und nur so viele Verträge laufen lassen, wie sie halt Ökostrom nachweisen können, die anderen die zu langsam waren, sind dann in einem 100% nicht erneuerbaren Mix gefangen, selbst wenn sie eigentlich Ökostrom haben wollen würden.). Aber da ja die CDU wieder mal das Steuer in der Hand hat, warum auch immer, sehe ich da leider wieder schwarz für….
Aber da hört es ja nicht auf, die massive Umweltbelastung die die Suche nach den benötigten Ressourcen für Akkus und Motor (in den meist eh schon auf globaler Ebene benachteiligten Ländern) mit sich bringt, ist auch immer etwas, was scheinbar von der Elektro-Fraktion vergessen wird. Klar mag sich das irgendwann ändern mit neuen Akkutypen usw. usw. (Aber dann kann man genau so gut argumentieren, dass für Verbrenner ja auch neue synthetische Kraftstoffe in der Entwicklung sind, die Klimaneutral die Fahrzeuge antreiben, da aus pflanzlichen Abfällen oder ähnlichem gewonnen). Bis dahin, haben sie als E Autofahrer der Umwelt keinen gefallen getan, wenn sie den tollen Braunkohle und Atomstrom in ihren „super umweltfreundlichen“ Akkus verfahren. (Achso und Probleme für das Stromnetz wird es auch geben, wenn die E Mobilität an Fahrt gewinnt. Zwar nicht was den Verbrauch angeht, da sind nur etwa 15%-20% des deutschen Stromverbrauchs nochmal zusätzlich. Aber die sehr starken „Spannungs-Spitzen“, wenn alle nach dem Feierabend ihr E Auto laden, wurden schon als potenzielles Problem ausgemacht)
Zu dem Auto selber. Der eingesetzte OM 654 Dieselmotor gehört zu den effizientesten und Stickstoffärmsten Dieseln überhaupt. Dies wurde vom ADAC und mehreren Auto-Fachzeitschriften, in realen Straßentests und unter verschiedenen „Einsatzbedingungen“ getestet und bestätigt. Wenn es jetzt schon synthetische CO2 neutrale Kraftstoffe geben würde, ein Traum…. Aber ich schweife ab. Ich gehe mit, dass die Reichweite etwas mager ist für die Akkugröße. (Das Fahrzeug hat aber auch den Anspruch leistungsstarken Fahrspaß bei vergleichsweise niedrigem Verbrauch zu bieten) Trozdem bleibt zu sagen, dass selbst mit 50 km (und lassen sie es nur 35 unter Realbedingungen sein) ein Großteil der täglichen Strecken mühelos schaffbar ist. Ich habe selbst schon den Test mit der Mercedes EQ ready App gemacht, die genau sowas (für einen persönlich) herausfindet. Da brauche ich keinen 800 km Reichweiten Akku, der 6-8 mal so groß ist wie dieser hier (und demenstprechend 6-8 mal so viele „schmutzige“ Ressourcen braucht.) Zudem hat Mercedes mit vielen Tricks und kniffen es versucht, zum einen die elektrische Reichweite zu vergrößern, und zum anderen den Fahrer zu einer bewussteren und umweltschonenderen Fahrweise zu erziehen. Stichwort haptisches Gaspedal. Aber ich werde jetzt nicht noch mehr ins Detail gehen, sondern überlasse es ihnen, ihren Horizont was das angeht zu erweitern, wenn sie Interesse haben, ich würde mich freuen.
Die Kritik an dem noch nicht mal veröffentlichten(!) Preis verstehe ich auch nicht ganz. Das Auto wird ganz sicher kein Schnäppchen sein, aber viele E-Autos sind das auch heutzutage leider auch immer noch nicht. Es bleibt also abzuwarten.
Im Herbst wird in Paris wohl der EQC übrigens vorgestellt von Mercedes. Als erstes Vollelektroauto der Marke. Für die, dies es interessiert.
Peugeopel meint
Strom wird unter anderem von Atom- und Kohlekraftwerken hergestellt?
Hätte ich ja nicht gedacht!
Und Erdöl wird mit großem Energieaufwand in Terrorstatten gefördert…
Da regt sich komischerweise Niemand auf!
Rainer Zufall meint
Hat keiner behauptet. Es gibt genug Vergleiche vom Produktlebenszyklus VKM vs. E-Antrieb wo bei beiden Antrieben auch die Erzeugung der Energie mit berücksichtigt wird. Macht doch nicht immer so wie wenn jeder die E-Mobilität totlügen würde. Und die 50 Jahre Ölkriege, bzw. die Verringerung der Abhängigkeit vom Öl werden sicher auch eine ander Antriebe der Regierungen sein vom VKM weg zu kommen, die denken nämlich entgegen ihres Rufes das eine oder andere mal um einiges weiter wie bis zur nächsten Wahl. Es bleibt aber aktuell der Fakt dass man 50 Jahre lang für Öl unruhe auf den südlichen Kontintenten hatte und nun wird man sie haben für andere Rohstoffe. Der Verlierer wird wieder Asien/Afrika sein und es ist scheinheilig diese Realität auszublenden anstand sie zu beanstanden und von den OEM Besserung zu verlangen.
PHEV meint
Endlich mal jemand der differenziert an die Problematik ran geht. Daumen hoch. Schönen Abend ihnen noch.
PHEV meint
Ich habe nie gesagt, dass die Nutzung von Erdöl nicht problematisch ist. ^^ Was sie jetzt genau mit Terror-Staaten meinen ist mir aber nicht ganz genau bewusst. Sie meinen mit Sicherheit die Länder im nahen Osten. Die würde ich aber primär eher als totalitär bezeichnen und nicht als Terror-Staaten (auch wenn einige wenige in diese Richtung wohl auch nicht ganz in Ordnung sind.) Wie gesagt, natürlich ist das beziehen von Erdöl aus totalitären Ländern natürlich auch ein Unding. Ob nun mutmaßliche Terrorismus-Helfer oder nicht.
Das ist ja schön, dass sie das wissen. Wie gesagt, ich habe nur den Eindruck, dass sie da leider unter den E-Autofahrern eher die Minderheit sind.
Bleibt am Ende nur die Frage, warum ich jetzt unbedingt ein E Auto fahren muss, und alle die sich einen neuen (nachweislich Euro6d Temp-„sauberen“) Diesel kaufen scheinbar in die Hölle gehören, überspitzt gesagt. Immerhin stimmen sie mir ja zu, das beide Antriebskonzepte ihre umwelttechnischen Schwächen haben und keines von beiden der „Heilige Gral“ der Antriebstechnik ist. Würde mich was das angeht, gerne „erleuchten“ lassen.
PS.: Hat einer von ihnen eigentlich schon Infos zum neuen Hyundai Kona Elektro. Also primär wann bestellbar und/oder beim Händler zu sehen. Das wäre das einzige Elektroauto wo ich bisher schwach für werden könnte. ^^
E.OFF meint
@PHEV
und die großen Probleme bei der Förderung von Rohöl angefangen von Kriegen mit tausenden von Toten, Umweltverschmutzung durch Fracking und Ölsand abbau, Tankerunglücke, Pipeline und Bohrinsel Unglücke bis zur Energiebilanz vom Transport, Raffinerierung, Verteilung, Betrieb von Tankstellen, wo es keine veröffentlichen Daten gibt (warum nur?) Schätzungen gehen davon aus das ein eAuto hier schon 30km gefahren ist bis ein verbrenner auch nur einen Liter gedankt hat, weiter gehts mit den Zusatzstoffen Motorenöl, Entsorgung Ölfilter bis zu Entsorgung Schwermetall belasteten Katalysatoren…
Zur Stromerzeugung sei zu sagen das ist Typisch Deutsch sich über Probleme zu unterhalten die es gar nicht gibt die werden halt einfach her diskutiert, denn was wir hier schon geschafft haben in den letzten Jahren abbau CO2 Bilanz ganz im Gegensatz zur Automobilbranche in den letzten 20 Jahren, weil der Verbrauch nur auf dem Papier zurück gegangen ist und nicht in der Realität! Hier wird über den NEFZ beschissen was das zeug hält…
Ach die Stromnetze brechen zusammen, nunja im letzten Jahr war unser Exportüberschuss so groß das wir damit min. 12-15Mio eAutos hätte betreiben können, ohne ein g CO2 mehr zu erzeugen!
Wie lange wird es Ihrer Meinung nach dauern bis wir so viele eAutos haben?
Ja Akkus können auch recycelt werden, letztes Jahr wurden 1,3 Milliarden Smartphones verkauft ( entspricht ca. 160.000 Tesla Aktenpaketen a. 85kWh) in jedem Smartphones steckt ein Akku ich habe noch keinen gehört der gesagt hat ich kauf mir keins weil ich nicht weiß was die mit dem Akku machen nun die kann man mittlerweile besser Recyceln wie Katalysatoren und Akkus können nach ihren Autoleben mit weniger als 80% Kapazität noch als sonnen Akku in der PV eingesetzt werden, probieren Sie das mal mit einen Katalysator…
Und von der Effizienz ist ein Großkraftwerk um einiges besser, selbst mit verteil und wandlungs Verlusten wie ein Verbrenner…
Schwere Akku bei langstrecken eAutos! naja ein Hybrid auf der Langstrecke ist kein wunder der Effizienz der muss sein Zusatzgewicht auch noch mit beschleunigen, Akku + eMotor da ist kein großer Gewichtsvorteil mehr zum eAuto und Sie werden im reinen eAuto wesentlich mehr platz haben weil die Akkus im Unterboden gar nicht auffallen wie in einen vergleichbaren Hybrid!
Wer so was fahren will, meist Firmen die warten auf so Diesel Hybrid, die werden den wagen wahrscheinlich nach zwei Jahren wieder durch einen neuen ersetzen, soll ja laut Koalitionsvertrag für Firmen 50% Sonderabschreibung im ersten Jahr geben auf e und Hybrid Autos und der Nachbesitzer wird sich mit verbrenner Typischen Reparaturen rumschlagen müssen, von mir aus gesehen macht es keinen sinn, ich will mein eigener Scheich sein und da ich die Auswahl mittlerweile habe und ich auch keine lust drauf habe aus Mitleid einen Hybrid oder Verbrenner zu kaufen nur damit andere was zum Reparieren haben lasse ich es einfach und werde auch nie wieder einen Kaufen…
PHEV meint
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Verbrennungsmotoren der Weisheit letzter Schluss sind. Aber E-Autos sind es genau so wenig. Ich wollte nur auf die Umweltprobleme des E Autos hinweisen, die in meine Augen im Moment genau so groß sind, wie die der Verbrenner. Und es ebend nicht so schwarz weiß ist, wie hier von vielen in den Kommentaren scheinbar geglaubt wird.
Wenn sie meinen Kommentar gelesen zum Stromnetz genau gelesen hätten, Dann hätten sie gemerkt, dass ich selber gesagt habe, dass die gesamte Strommenge für das Netz kein Problem ist. Sondern die Tatsache wenn dann in naher oder ferner Zukunft irgendwann mehrere x-tausend Elektroautos in Deutschland gleichzeitig (laden zu Hause nach dem Feierabend z.B.) jeweils zwischen 3 und 22 kW (je nach Ladertyp) Lade-Leistung forden. Das wird problematisch werden. Weil das resultiert zwar nicht in einem stark erhöhen Strombedarf im Gesamtbild, aber halt in Perioden mit exorbitant hohen Abnahmen. Und das mag das Netz halt nicht. Wenn innerhalb von 1 Stunde plötzlich mehrere 1000 kW mehr benötigt würden für dann vielleicht 3-5 Stunden. Hoffe ich habe das einigermaßen logisch rübergebracht. Ist schon spät. ^^
Peter W meint
Dazu möchte ich daran erinnern, dass vor 30 Jahren die Netze mit tausenden Nachtspeicherheizungen auch nicht überlastet waren. Und die Dinger haben im Winter richtig viel Strom (100 kWh und mehr) pro Nacht gezogen, dagegen ist ein PKW, der 10 kWh nachlädt ein Witz.
PHEV meint
@PeterW (Die Kommetarfunktion lässt mich leider nicht mehr direkt auf ihre Antwort antworten.)
Die haben ihren Bedarf ja auch extra in sogenannten Schwachlastzeiten gedeckt. Also da wo gerade sehr wenig Strom (Halt in 95% der Fälle In der Nacht) gebraucht wurde. Das müsste man dann bei E Autos vielleicht auch so einführen. Oder eine andere Lösung finden. Solche Lastspitzen am Tag oder späten Nachmittag (Alle hängen das Auto nach dem Feierabend zu Hause an die Ladung), sind damit nicht ganz zu vergleichen. Verweise in dem Zusammenhang nochmal auf die von mir bereits erwähnte Studie der TU München.
Und es gibt solche Probleme schon. Zwar nicht hier und auch (noch) nicht wegen E Autos. Aber in manchen Ländern gehen die Stromnetze regelmäßig in die Knie, weil viele Leute gleichzeitig ein ganz bestimmtes stromhungriges Gerät bei sich zu Hause anschalten. Stichwörter „Stationäre Heimklimaanlage“ und „USA“.
Rainer Zufall meint
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zeit-Synchronisation-per-Stromnetz-Energieknappheit-laesst-Uhren-nachgehen-3984126.html
:-P
Liebe Elektronenfanatiker: akzeptiert es als Seitenhieb, gibt schlimmeres…
Ausser PHEV und mir gibt es hier KEINEN der die Welt nicht schwarz/weiss sieht und das ist echt traurig in einem Forum in welchem doch über den Fortschritt diskutiert werden soll.
225XE meint
Es ist nicht die Wut auf den Diesel, sondern auf die etablierte Autoindustrie, die lieber Millionen Euro in Betrugssoftware und Abgaswerte schönigen investiert anstelle das sie bezahlbare und in für dem Markt notwendigen Anzahl (Wartezeiten bei EV bis 12 Monate) Elektroautos produziert.
Jede Antriebsart hat ihre Daseinsberchtigung, weil es unterschiedliche Nutzergruppen gibt mit unterschiedlichen Anforderungen. Ich finde es einfach ignorant, das Elektroauto mit dem Verbrenner auf eine Stufe zu stellen, oder es kann jemand dem Kind mit Asthma in der Großstadt erklären das die Abgase der mit deutscher Ingenieurskunst entwickelten Fahrzeuge mit Euro6 die Tagtäglich vor seiner Haustür vorbeifahren unschädlicher sind als die vom Elektroauto.
Fakt ist auch das ein Elektroauto ca. 12Kg CO² / 100km verursacht (412g CO² / kWh Stromherstellung in Deutschland) und ein Verbrenner bei 8l/100km 22CO².
Das es Probleme mit den Stromnetzen gibt ist nur Panikmache von Ahnungslosen und den Stromnetzbetreiber die bei der Bundesnetzangentur einen Grund brauchen um ihre Netzentgelte anzuheben. Ich weiß wovon ich rede, weil ich in der Planung von Stromnetzen tätig bin und dieses Gejammer nicht mehr hören kann. Wir haben in der Vergangenheit mit unseren Stromnetzen die Speicherheizungen und später die Erneuerbaren Energien Stromnetzen bewältigt und werden es auch beim E-Auto schaffen.
PHEV meint
Habe mich bei meiner Aussage zu den Stromnetzen jetzt auf eine Studie der TU München bezogen. Ob die was das angeht jetzt mehr Ahnung haben als sie, weiß ich natürlich nicht. Lasse ich mal so im Raum stehen.
8 Liter klingt ja eher nach Benziner (Wobei mein i10 Benziner jetzt im Moment gerade bei 5,7 Durchschnitt pendelt) . Würde für nen neuenEuro 6d-Temp Diesel mal so 5,5 in den Raum stellen, wenn „bewusst“ gefahren. Mit (Plug-In)-Hybridtechnik vielleicht sogar 0,5 bis 1 Liter weniger. Aber das sind jetzt nur Zahlenspielerrein (und vielleicht ein Argument mehr für neu entwickelte Diesel ^^. Als Übergangslösung oder sogar „Alternative“ wenn denn dann hoffentlich bald synthetische Kraftstoffe mehr und mehr ihren weg in den Kraftstoff finden.)
Das Verbrennungsmotoren ihren Anteil haben an der Gesamtumweltbelastung, die uns alle mehr oder weniger Krank macht, möchte ich nicht abstreiten. (Und ich persönlich habe das Gefühl, dass das E-Auto diese Umweltbelastung nicht global gesehen reduziert, sondern nur verschiebt (u.A in die Länder die die seltenen Erden unter welchen Bedingungen auch immer produzieren.) Und wir damit anderen noch mehr als eh schon den Preis für unseren Wohlstand zahlen lassen. Eine Problematik, die ich gerne so weit wie geht in Zukunft reduziert sehen würde. (Ja auch beim ÖL besteht diese Problematik ich weiß, deswegen nochmal: Zunehmend Synthetische Kraftstoffe wären schon ganz cool).
Jede Asthma-Erkrankung (beim Kind) einem Diesel zuzuschreiben finde ich aber schon etwas gewagt. Schon alleine weil ein Großteil der neu diagnostizierten Asthma-Erkrankungen beim Kind allergischer Natur sind und vererbt (beide Eltern allergisches Asthma = Nachwuchs mit kumulativer Inzidenz von 60-80% (!) was Asthma angeht) werden können (natürlich auch neben dem kleinen Teil an ausnahmslos endogenen Erkrankungsformen, das aber meist bei Erwachsenen vorkommend bzw. dann diagnostiziert .) Da gibt es deutlich mehr Faktoren, die wir oft ausblenden. Asbest (zunehmend weniger zum Glück), Kaminöfen (auch da hat ja der Gesetzgeber schon dran gearbeitet mit der Kassetten-Regelung), Feuerwerk (zwar nur einmal im Jahr, dann aber „richtig fett“). Und laut einer Langzeit-Studie aus Norwegen ja sogar zu häufiges putzen mit Reinigungsmitteln („Die Lunge von Menschen, die regelmäßig putzen, ist in etwa so geschädigt wie die eines Rauchers, der über 20 Jahre hinweg eine Schachtel Zigaretten am Tag konsumiert“ Zitat!). Um nur einige zu nenen. (Schaut euch einfach mal die Daten des Umweltministeriums an, was z.b. Feinstaub-Produktion angeht. Öl-Heizungen + Holzheizungen. Feinstaubschleudern direkt im Herzen der Städte. So nebenbei. Wenn man jetzt konsequent jedes Fahrzeug ohne Partikelfilter (Diesel+Benziner) verbieten würde (was meiner Meinung nach ein Unding ist, das sowas noch rumfahren darf), dann würden Autoabgase beim Feinstaub eine Randbemerkung sein. Aber das ist ja jetzt nicht das Thema.
Zusammenfassend. Diesel bzw. Verbrenner im Allgemein, was Gesundheitsrisikien angeht definitiv im Hinterkopf zu behalten für die Zukunft (und natürlich gut wenn man es schafft, dass zu reduzieren (Partikelfilterpflicht für alle), aber vor allem im Moment wird, was das angeht, doch etwas „übertrieben“ um nicht zu sagen vielleicht sogar Panikmache……Persönliche Meinung!
PS.: Also wenn sich sie Wut nicht auf den Diesel sondern auf die Etablierten konzentriert. Dann frage ich mich, warum es hier so viele negative Kommentare für den Diesel gibt und VW (Die ja wirklich was das Betrügen angeht Vorreiter waren) währenddessen ein neues Rekordjahr feiert.
PPS.: Persönliche Frage an sie. Was halten sie vom Hyundai Kona Elektro der jetzt vorgestellt wurde in Genf? Eine Option für ihr nächstes KFZ? Würde mich mal interessieren. Für mich selber ist er glaub ich das erste E-Auto über das ich Nachdenken könnte. Wobei jetzt erst mal mein I10 seine Kilometer schrubben muss.
225XE meint
Das mit dem Verbrauch ist wirklich Zahlenspielerei und abhängig vom Nutzungsverhalten. Fakt ist das der Verbrenner mehr Schadstoffe beim fahren verursacht als das Elektroauto und das Potenzial die Schadstoffe beim Verbrenner zu reduzieren technisch ausgereizt ist, beim Elektroauto die Möglichkeit besteht dieses mit CO² freier Energie zu fahren.
Das es viele Ursachen für Erkrankungen gibt, gebe ich Ihnen recht, das die Autoabgase eine dieser Ursachen ist, ist nachgewiesen. Deswegen sollte man die einzig effektive Möglichkeit die Schadstoffe in den Ballungsräumen durch E-Auto zu reduzieren auch nutzen. Dieses sollte jeder abhängig seiner persönlichen Möglichkeiten tun und nicht immer diese Schuldzuweisungen, E-Auto Befürworter seien realitätsferne Weltverbesserer und Verbrenner Fahrer die Unbelehrbaren Umweltsünder.
Ihrer Zusammenfassung kann ich zustimmen, man muss bei dem ganzen Thema an die Zukunft denken, und ja, es wird alles übertrieben und Panik gemacht, leider ist dieses aber nötig um die Gesellschaft zum handeln zu bewegen, denn die Verantwortlichen wie Politik und Autoindustrie tun es nicht.
Antwort PS: kann ich auch nicht verstehen. Das Leute sich bei der aktuellen Abgasaffäre und Gesetzeslage über Abgaswerte in den Innenstädte noch einen Diesel kaufen.
Anwort PSS: Der Kona ist für mich eine Option. Ich habe auf Grund der Dieselaffäre für mich die Konsequenz gezogen und letztes Jahr meinen VW Diesel verkauft. Habe einen BMW 225xe Plug-In als Übergangslösung für 3Jahre geleast weil ich Überzeugt bin das es dann E-Auto und die Ladeinfrastruktur gibt die meinen Ansprüchen entspricht. Bis dahin kann ich die Fahrten in der Stadt elektrisch fahren mit CO² freiem PV-Strom von meinem Dach und für längere Fahrten mit Benzin.
Für mich die wichtigsten Faktoren für den E-Auto Kauf sind die Reichweite 200-300 km Reichweite sprich 40kWh Batterie oder 60kWh und die Möglichkeit der Schnellladung nach neuem Standard 175kW/350kW.
Das mit der Reichweite und der Batterie ist beim Kona gegeben und mit 100kW laden ist auch ok.
225XE meint
@ Reiner Zuffal
kleine Anmerkung als nicht Elektronenfanatiker
sondern Stromnetzbetreiber mit Fachwissen ;-)
Es besteht nicht im geringsten eine Stromknappheit, es ist ein Streit über Stromlieferungen zwischen Kosovo und Serbien und die dadurch abgefallene Frequenz hatte Auswirkungen auf das Europäische Verbundsnetz. Mann sollte nicht immer jeder Schlagzeile glauben.
PHEV meint
@225XE. Nanana. Vom BMW Plug In war der ADAC in seinem Plug In Vergleichstest aber nicht angetan. :P Da haben andere deutlich besser abgeschnitten, da um einiges sparsamer, wenn Batterie alle war.
https://www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/vergleich_plugin_hybride_2017/default.aspx?ComponentId=294843&SourcePageId=31832
Und ja E Autos haben wenn sie mit PV Strom geladen werden dann auch irgendwann weniger C02 pro Kilometer ausgestoßen als Verbrenner. Haben ja leider einen Nachteil beim Bau meines Wissens nach. E Golf irgendwie erst nach 80000 km ne bessere Bilanz als der Benziner, habe ich glaub ich vor Jahren mal gelesen. Keine Ahnung ist ja auch egal, und eh schon mit Sicherheit überholt.
Antwort auf ihre „PS“ Antwort: Also kein VW kaufen bzw. VW im allgemeinen boykottieren gehe ich ja sofort mit. Aber keinen Diesel? Keine gebrauchten das ja. Aber Es gibt genug Motoren die im Realtest nachgewiesen haben, dass sie Euro 6d Temp verdient haben. da würde ich doch bei so einem zuschlagen (vielleicht ja sogar den Benz aus dem Artikel hier mit seiner PHEV Technik ^^) und auf satte Rabatte hoffen, bis dann, wie sie gesagt haben, in ein paar Jahren man eine nächste Entscheidung treffen kann, wenn die Welt wieder anders aussieht.
Naja es ist ja schon ein Mangel. Kein mega gravierender, der irgendwelche starken Ausfälle verursachen würde, aber es „fehlt“ so viel Leistung, das die Netzfrequenz nicht bei konstanten 50 Herz gehalten werden kann. Glaube nur 49,996 oder so im Schnitt im Moment. Aber ist ja auch egal.
Schönen Abend auf jeden Fall schonmal
alupo meint
Wenn Du tagtäglich durch Dieselantriebe vergiftet wirst, ähhhh in Deiner Gesundheit beeinträchtigt wirst, würdest Du verstehen warum es Leute gibt die das nicht mehr wollen, ähhhh keinen Diesel mehr riechen wollen.
Egal ob versteckt als plugin-Diesel oder als Diesel-Permanentvergifter.
Im Grundgesetz steht etwas von körperlicher Unversehrtheit, ist aber offensichtlich nicht wirklich wichtig. Es fehlt heute nur die nötige 2/3 Mehrheit um diesen, unsere Industrie behindernden, Paragraphen zu vernichten.
Ist aber nur noch eine Frage der Zeit…
PHEV meint
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Sie haben natürlich vollkommen Recht. Der Dieselmotor ist von Diesel schon damals mit dem Hintergedanken entwickelt worden, das Deutsche Volk auf perfide Art und Weise zu vergiften, allen voran sie. Warum leben wir alle eigentlich noch und sind noch schon längst ausgestorben als jahrzentelange Dieselfahrernation in Europa. Das wird die Experten noch lange beschäftigen, bis sie dafür eine Antwort haben. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen schadstoffproduzierenden Gerätschaften und ähnlichem. Nur entwickelt um uns alle zu vergiften und umzubringen. Genau so wie Mobilfunk, nur entwickelt um uns alle zu verstrahlen. Und Impfungen, nur entwickelt um uns zu Autisten zu machen. Aber zurück zum Diesel. Warum hat uns diese teuflische Mordmaschine immer noch nicht alle umgebracht? Vielleicht, weil das gar nicht ihre initiale Aufgabe war? Sondern nur ein „Problem“ (ein großes ohne Frage, unser Gesundheit ist immerhin unser höchstes Gut), das wir für Komfort in kauf genommen haben, wie bei so vielen Sachen im Leben, was es nun auch sei. Ein Problem, das viele Leute mit Jahrzenten von Entwicklung reduziert haben . Nur damit ein paar Voldeppen (tut mir leid, ist aber so), dass alles ruinieren mit ihrer Betrugssoftwarekacke. (Danke nochmal VW). Aber es wurde die letzten zwei Jahre weiter entwickelt und Gesetze weiter verschärft auch als Reaktion auf die bis dahin „inadequate“ Technik. Und jetzt haben wir etwas, das nur noch ein minimales im Großkosmos der negativen Umwelteinflüsse fast schon vernachlässigbares Problem für uns darstellt (und ich wiederhole es nochmal, keine Annahme von mir, sondern durch mehrere unabhängige Institutionen in realen Straßentests belegt.). Dafür aber auf der anderen Seite auf so viele momentane Fragen die die Mobiltät von heute noch mit sich bringt eine nicht perfekte aber immerhin im Moment ganz zufriedenstellende Antwort bringt. Und was machen wir. Schmeißen das weg was wir uns hart erarbeitet haben, und reißen neue Baustellen mit neuen Problemen, die wir noch nicht überblickt haben, auf. Weil wir Angst haben, und Panik schüren, vor der totalen Vergiftung durch den Diesel. Und alle anderen Fragen. Alle anderen Sorgen. Alle anderen eventuellen Probleme die dadurch enstehen könnten? Egal. Hauptsache weg, weg, weg, weil Diesel ist BÖSE. Die menschliche Kurzsichtigkeit wie schon so oft.
Rauchen bitte auch verbieten. Weil Passivrauchen ist auch schädlich für uns. Und Alkohol. Der macht nämlich manche aggressiv, ist auch gefährlich. Und Reinigungmittel, die wurden ja auch nur entwickelt um uns alle umzubringen, wie aus der norwegischen Studie ersichtlich.
Man, man, man…….
M3 meint
Der letzte verzweifelte Versuch krampfhaft am Diesel festzuhalten…
Rainer Zufall meint
So krampfhaft muss er gar nicht sein. Ich weiß nicht was das soll. Warum glaubt ihr dass die Elektromobilität bereits Antworten auf alle Fragen der Mobilität hat?! Ist doch nicht so, bleibt doch mal realistisch. Dieses Gerede als hätten VKMs keine Daseinsberechtigung ist absolut unterirdisch und untergräbt jede Möglichkeit zur ernstgenommenen Debatte. Wo ist euer Problem an einem sauberen Diesel? Sauberer auf Langstrecke wie alles was es bisher gab und lokal elektrisch im Radius vieler Kurzstreckenfahrt sogar emmisionsfrei durch den E-Antrieb. Dieses Streckenprofil ist ja genau das was ein Diesel unheimlich schlecht kann (Kurzstrecke, fast schlechter wie ein Downsizing Benziner weil der wenigstens warm wird), also verknüpft man die Vorteile beider Technologieen, spart sich ewig schwere Batterieen rum zu schleppen und hat dennoch alle Vorteile eines VKM Antriebs bei sich.
Der Daimler Kunde kann jetzt elektrisch einkaufen bzw. zur Arbeit fahren und ohne laufenden Motor in der Stadt an der Ampel stehen und dennoch kann er mit dem Wohnmobil ab nach Italien. Was genau ist daran jetzt so schlecht, ausser dass es sich nicht jeder leisten kann?!
Dieses Schwarz Weiss denken hier, ich werde nicht aufhören das anzumahnen, denn es ist einfach falsch.
Rainer Zufall meint
sorry, meinte Wohnwagen
JoSa meint
Das Problem ist, es gibt keine sauberen Diesel !!!
Willst du uns hier auf die schippe nehmen?
Oder bist du nur ein Spammer ?
PHEV meint
Was ist denn ihre Definition von Sauber? Co2 Ausstoß? E Autos mit Akkus aus seltenen Erden irgendwo in der dritten Welt unter schrecklichen Bedingungen gewonnen. Und in deutschland betankt zu zwei Dritteln mit kohle-/atomstrom? Klingt ja sehr sauber. CO2 Bilanz jenseits von gut böse…….Dann doch lieber Diesel aber natürlich nur Euro 6d Temp.
Oder geht es um den Stickoxidausstoß? Wenn ja, Dann muss ich Ihnen widersprechen. Es gibt sehr wohl neue nach definition und auch unter realen Testbedingungen stickoxid arme Diesel.
Und bitte mal etwas an ihrem Tonfall arbeiten. Damit diskreditieren sie nur sich selbst und die Meinung die sie vertreten.
Leonardo meint
@Rainer Zufall
Zum mitgeschleppten schweren Akku:
Ich weiß nicht wie schwer ein Mercedes Verbrennungsmotor ist.
Aber ich gehe mal von Motor 200kg, Auspuff+aufwendigeres Getriebe 50kg, 70 Liter Sprit + Tank..Leitungen..Kraftstoffpumpe 100kg = 350kg aus
Ich gehe mal von 6kg/kwh Akkugewicht incl. Gehäuse aus, dann bekommen sie fürs selbe Gewicht fast 60kwh Akkukapazität zusätzlich zur vorhandenen.
Das sind dann über 70kwh, das dürfte für 90% der Autofahrer mehr als ausreichend sein.
Ob ein Akku mit z.B. 200kg energieintensiver zum Herstellen ist als 200kg Motor aus hochfesten Stählen mit Chrom, Vanadium, Wolfram, Molybdän, Nickel,… bedarf noch der Klärung.
volsor meint
@Leonardo
Das sind die Sachen ( Motor,Getriebe usw. ) die gerne bei der gegen Rechnung unterschlagen werden. Genau wie bei der “ Schweden Studie“ und es kommt hinzu das dort mit zum teil 5,6 und 7 Jahren alten Daten gerechnet wurden.
Fritz! meint
Der ist, glaube ich, nur für die CO2 Werte ab 2020 in Deutschland gedacht. Wie schon vorher geschrieben wurde, will einen Diesel-Hybrid sonst keiner auf der Welt haben, wozu auch?
McGybrush meint
Man baute bisher keine eAutos weil dafür angeblich kein Weltmarkt existiere und die Nachfrage zu klein ist und baut nun ein Diesel-Hybrid der in der Form nur für eine Zielgruppe im „kleinen“ Europa ist?
Das Ding ist in Asien, Japan unverkäuflich. Warum so ein Nieschenprodukt?
Ein Diesel der bald tot ist das die Steuer nicht mehr lange subventioniert werden wird kombiniert mit 50km NEFZ.
Da wird‘s nicht mal ein Gebrauchtmarkt für geben wenn es soweit ist.
Michael S. meint
Hauptsache man hat sinnlos Forschungssubventionen abgegriffen und kann sagen „wir haben doch Hybride, nur will sie keiner kaufen“. Statt mal mehr in die vollelektrischen EQ-Modelle zu investieren… :/
Peter W meint
Die Zahlen sind erschreckend. Dass es ein Diesel ist, ist ja schon schlimm, aber dass der 90 kW E-Motor mit 13,5 kWh nur 50 km weit kommt ist beschämend. Unter NEFZ-Bedingungen 27 kWh pro 100 km zu verbraten ist fast schon ein Kunststück. Da sollte sich Daimler mal beim Guinnes Buch der Rekorde anmelden.
Optimist meint
Ich kann nicht glauben was ich da lese! Ein Diesel, 50km NEFZ Reichweite. Kann es sein, dass die sich bewusst lächerlich machen wollen?
Der aktuelle C350e ist schon so schlecht, von den angegebenen 31km NEFZ habe ich auf meinem Arbeitsweg im Sommer 21km, mit Pedal streicheln, geschafft.
Auf der selben Strecke schafft der Mitsubishi Outlander PHEV 50 echte km und der ist 5 Jahre alt und nach unter 20min, dank Schnellader wieder voll. Erfinden die Weltmarktführer jetzt Dinge die andere schon vor Jahren hatten? Wo ist der Fortschritt?
Rainer Zufall meint
Sie meinen also wirklich sie könnten dem Herrn Zetsche gegenüber stehen und ihm was für die Mobilität der Zukunft erzählen? Er ist ein sehr umgänglicher Mann, probieren Sie es wenn sie ihn treffen und teilen uns dann mit wie es gelaufen ist.
Vollelektrisch ist nicht immer, nicht überall und nicht für jeden Einsatzzweck angesagt. Die Hybridisierung vereint Vorteile wie Nachteile beider Technologieen. Die Nutzung bestimmt was dominant wird.
Beim Thema Bus bin ich nicht hinreichend drin, ich gehe jetzt aber mal davon aus dass die Testnutzer auf ihr Nutzungsprofil ausgewertet wurden und dass die Dimmensionierungen genau dafür schon passen werden. Wenn Sie es besser wissen, starten Sie bitte ihre Konsulting Firma.
Hugo Iblitz meint
Also ich hab mal eben googel bemüht und bin (hoffentlich belibt der Link erhalten) auf der HP von Mercedes auf folgenden sehr interessanten Artikel gestoßen:
http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/E-300-BlueTEC-HYBRID-Effizienz-auf-neuem-Niveau–der-erste-Dieselhybrid-von-Mercedes-Benz.xhtml?oid=9361329
dort wird der E300 Blue Tec Diesel Hybrid ebenfalls angekündigt allerdings erstaunen mich zwei Fakten ungemein
1. 4,1 Liter auf 100 Kilometer und 109 g CO2 pro km
2. „Er kommt Ende 2011 auf den Markt“.
Er wurde also schon 2010 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.
Mit 4,1 Liter Vebrauch und 109gr CO2 für einen Diesel kann man ja heute gar nicht mehr werben!
Thomas R. meint
Ist das dann ein Euro 6d Diesel als hybrid?
Dass sich das finanziell überhaupt lohnt. Die Fahrzeuge müssen enorm teuer sein in Anschaffung und Unterhalt!
Gunarr meint
Wird so ein Diesel Hybrid nicht furchtbar teuer? Oder verzichtet Mercedes auf die Abgasnachbehandlung mit Harnstoff, weil man in der Stadt ja elektrisch fahren kann?
Mike meint
Hier versucht Mercedes seine Diesel Technologie am Leben zu erhalten.
Weder Fisch noch Fleisch, wer soll sowas kaufen ?
UliK meint
Ich dachte ich hätte mich gerade verlesen. DIESEL-Hybrid?????
Deshalb hier kein weiterer Kommentar, sonst würde er gelöscht.
Redlin, Stefan meint
Schade, wieder kein E-Mercedes. Also erledigt für mich.