Der Energiekonzern EnBW bündelt in seinem Geschäftsbereich „SM!GHT“ die Digitalisierung bestehender städtischer Infrastruktur – etwa durch Straßenlaternen, die auch als intelligente Ladesäulen für Elektroautos dienen. Im Gespräch mit dem Branchenmagazin energate verriet Bereichsleiter Oliver Deuschle Details zu seinem Aufgabengebiet.
SM!GHT konzentriert sich derzeit auf Umweltsensorik, Verkehr, Sicherheit, Elektromobilität und Konnektivität. „Die einzelnen Produkte lassen sich modular zusammenstellen, je nach Anforderung“, erklärte Deuschle. Neben der Neuinstallation von multifunktionalen Ladestationen mit W-Lan und einem Display für Lastmanagement und optionaler Werbung setzt die EnBW-Tochter bei ihren Ladelösungen auch auf den Umbau von bestehender Infrastruktur.
Der Markt für intelligente Ladelösungen hat Deuschle zufolge ein „riesengroßes“ Potenzial, sei aber „gerade erst im Entstehen“. Die Art der Umsetzung „smarter Projekte“ sei in vielen Städten und Gemeinden ganz unterschiedlich. „Die EnBW möchte mithilfe ihrer Dienstleistungen den Weg zu den Smart Cities der Zukunft ebnen“, so der SM!GHT-Manager. Dabei würden auch Erfahrungen im europäischen Ausland „und sogar Australien“ in die Produktentwicklung einfließen.
Peter W. meint
Typ 2 Ladesteckdosen an Straßenlaternen, Ladestationen an Telefonverteilerkästen und Stromverteilern usw.
So kann in den nächsten 10 Jahren ein riesiges Ladestationennetz entstehen, auf das auch Autofahrer Zugriff haben, die nicht zu Hause an der Steckdose laden können. Allerdings muss dann auch der Strompreis in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Die EnBW schein auf einem guten Weg zu sein.