Volkswagen hat vergangenen Monat beim Pikes Peak International Hill Climb einen neuen Rekord aufgestellt. Im 500 kW (680 PS) starken, rein elektrisch angetriebenen I.D. R Pikes Peak fuhr Pilot Romain Dumas in 7:57,148 Minuten eine neue Bestmarke für Elektrofahrzeuge und verbesserte zugleich den Allzeit-Rekord von Sébastien Loeb aus dem Jahr 2013 um 16 Sekunden.
Knapp zwei Wochen nach dem Bergrennen in Colorado Springs/USA hat Volkswagen ein Video veröffentlicht, das die knapp achtminütige Rekordfahrt von Dumas im I.D. R Pikes Peak erstmals ungeschnitten aus der Helikopterperspektive zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=6dKgvOZSiiQ
Der I.D. R Pikes Peak wurde als sportlicher Vorbote für die Elektroautos der neuen I.D.-Familie konzipiert, die Volkswagen ab 2020 auf den Markt bringt. Zwischen Bekanntgabe des Pikes-Peak-Projekts Ende 2017 und der Rekordfahrt am Pikes Peak lagen nur knapp 250 Tage. Die speziellen Anforderungen an Antriebstechnologie, Batterien und Aerodynamik haben die Wolfsburger in dieser Zeit ausgiebig beleuchtet.
GeHa meint
Wie oft wollen die VW-Mannen mangels verkaufbarer E-Autos noch dieses ziemlich uninteressanten Bergrenner medial ausschlachten? Beim gefühlt 20igsten Aufguss von Pikes Peak Thema wirklich ermüdend.
jogi54 meint
so ganz ehrlich, wenn man da zusieht, dass auf den längeren Geraden eher zögerich gefahren wird, dürften da auch 7:00 min möglich sein
Jin meint
Ja, der Meinung bin ich auch – wie lang der da teilweise nicht weiter beschleunigt, weil scheinbar die Maximaldrehzahl erreicht ist, … da geht noch was.
Wännä meint
Und jetzt bitte noch die komplette Tour aus Inbord-Perspektive! Warum diese verzögerten Uploads?
Paul W. meint
Weil matchsports.com die Bildrechte (Video) hat. Von denen stammt auch die Heli Aufnahme.
Toms meint
Ich hatte gehofft, dass VW zur Feier dieses Erfolges weitere Details zum Neo veröffentlicht… aber Nichts :(
Landmark M3 meint
Der Fahrer muss schon viel Mut haben um so einen Berg nach oben zu fahren, wenn man sieht wie er teilweise auf einen Abgrund zu rast, man, man, man…..
Auch wenn viele nicht viel aus solchen Renner ziehen können, ich denke es ist ein Zeichen wo die Reise hin geht, bergauf mit der E Mobilität, mit neuem Record.
Daniel S meint
Wie wurde das Fahrgeräusch aufgenommen? Die Kamera ist ja in einem lauten Helikopter, den man auch wären sollte.
Fotolaborbär meint
Da wo da Geräusch entsteht, im Auto!
Fritz! meint
Finde ich eine gute Mischung, die Bilder aus dem Hubschrauber und den Sound aus dem Auto. Ohne Musik, sehr löblich.
Wäre mir trotzdem zu laut, aber die Kiste wird sicherlich über keinerlei Dämmung verfügt haben und Geräuschreduzierung stand garantiert nicht im Pflichtenheft.
Sebi meint
Die Geräusche stammen großteils aus einem Sound-Generator, da die Fahrzeuge mindestens 110dB (wenn ich mich recht erinnere) erzeugen müssen, um Tiere aus ausreichend Entfernung abzuschrecken.
Paul W. meint
Dämmung sind bei Rennwagen einfach unnötiges Gewicht. In allen Rennwagen wird daher auch Ohrenschutz getragen.
Swissli meint
Profilierung mit verfügbaren bezahlbaren E-Autos wäre sinnvoller als mit solchen „Volksrennwagen“. Ende 2019 muss VW seine E-Versprechungen liefern…
Gunarr meint
Macht der wirklich so einen Lärm, wie das in dem Video scheint? Ich hoffe mal, dass die hochgezüchteten Serienelektrosportwagen, die sich bald auf unseren Straßen tummeln, nicht ganz so unangenehm klingen.
Rainer Zufall meint
Das sind die aus dem Motorsport bekannten gerade verzahnten Getriebe (wie ich es vermute) kombiniert mit nicht vorhandeler Aggregatelagerung gegen Körperschall und nicht gedämmten E-Maschinen/Getrieben gegen Luftschall.
Einer der vielen Gründe warum ich es auch immer verhöhnt habe wenn man diesen chinesischen Elektro-Nürburgring-Flitzer „Serienauto“ genannt hat.
Gerade verzahnt weil (semi-wissen, bin kein Getriebemann): weniger Verschleiß durch Linienkontakt über komplette Breite, keine axialen Kräfte auf Lager (wie beim schrägverzahnten aus dem Seriengetriebe), Zahnräder lassen sich unter umständen leichter tauschen ohne andere raus zu nehmen. Das alles ohne Akustikmaßnahmen an den Rädern/Zähnen selbst oder am Gehäuse ergibt ein schön singendes Getriebe.
Beim VKM-Racer maskiert anteilig durch den Motor, aber in der Regel hört man es auch noch deutlich raus.
EdgarW meint
Hinzu kommt, dass die Tonspur im Auto aufgenommen wurde, also natürlich nicht vom Hubschrauber aus.
McGybrush meint
Das ist das gleiche Geräusch als wenn Du mit 90% alle Serienautos sportlich rückwärts fährst. Wie richtig schon beschrieben wurde liegt das an der graden Verzahnung im Getriebe die beim Serienauto für den Rückwärtsgang nicht Geräusch sondern kostenoptimiert gebaut wurde.
Beim Rennwagen kam zum dem „Geräusch ist egal“ auch noch „es muss hohe Kräfte aushalten“ hinzu. Für PKW’s wird dies natürlich nicht so kommen. Ist ja bei der Verbrenner Rennwagen das gleiche. Keiner fährt so laut Privat rum.