Toyota setzt trotz neuem Fokus auf Batterie-E-Mobilität weiter auf Brennstoffzellen-Technologie, bei der mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugt wird. Nun hat der japanische Hersteller die Weiterentwicklung eines schweren Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt: Der „Beta“-Truck, der Teil eines großangelegten Pilotversuchs ist, soll bis zu 482 Kilometer mit einer Tankfüllung fahren können.
Neben der um 161 Kilometer erhöhten Reichweite bietet die Neuauflage laut Toyota eine größere Alltagstauglichkeit und bessere Manövrierfähigkeit. Hierzu tragen unter anderem eine zusätzliche Schlafkabine sowie eine neue Lagerung des Kraftstoffes bei, wodurch die Fahrerkabine vergrößert werden konnte, ohne den Radstand zu verlängern.
Mit dem sogenannten „Project Portal“ testet Toyota seit 2017 einen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenantrieb speziell für schwere Lkw, der einen nahezu lautlosen und schadstofffreien Güterverkehr ermöglichen soll. Mehr als 16.000 Testkilometer wurden seitdem im Rahmen des Güterumschlags in und um die kalifornischen Häfen von Long Beach und Los Angeles abgespult.
Der „Beta“-Truck entwickelt wie sein Vorgänger mehr als 670 PS und ein maximales Drehmoment von fast 1800 Nm. Möglich machen dies zwei Brennstoffzellen-Stacks, die auch in der Limousine Mirai zum Einsatz kommen, sowie eine 12 kWh starke und somit relative kleine Batterie. Wie beim Pkw-Modell entsteht als Emission lediglich Wasserdampf.
„Durch die Evaluierung des ersten Lkw in unseren Testanlagen und auf den Straßen im Gebiet von Los Angeles haben wir eine Liste von Verbesserungen für die Produktion und Leistung des Beta-Lkw ausgearbeitet“, so Andrew Lund, Chefingenieur des Projekts. „Nachdem der erste Lkw die grundsätzliche Machbarkeit bewiesen hatte, brauchten wir etwas, das nicht nur besser als das erste Modell ist, sondern auch besser kommerziell nutzbar ist.“
Das Potenzial für Wasserstoff-Fahrzeuge ist Toyota zufolge groß: Allein in den Häfen von Long Beach und Los Angeles seien mehr als 16.000 Lkw im Einsatz, bis 2030 soll sich diese Zahl verdoppeln. „Sie beeinträchtigen Klima und Lebensqualität durch Schadstoff- und Geräuschemissionen konventioneller Verbrennungsmotoren“, so die Japaner. „Brennstoffzellen-Lkw begegnen diesem Problem und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Toyota Environmental Challenge 2050, mit der die CO2-Emissionen sowohl der Toyota Modelle als auch im gesamten Geschäftsbetrieb deutlich reduziert werden sollen.“
Toyota hat unlängst den Bau des weltweit ersten Brennstoffzellen-Kraftwerks zur Stromerzeugung im Megawatt-Bereich angekündigt. Die „Tri-Gen“ genannte Anlage im Hafen von Long Beach soll neben Elektrizität auch Wasser und Wasserstoff aus Bio-Abfällen produzieren sowie eine der größten Wasserstoff-Tankstellen beherbergen.
berndamsee meint
Ja, technische Sinnhaftigkeit für die Brennstoffzelle im Fahrzeugbau gibt es absolut keine.
Das Festhalten an der Brennstoffzelle ist mM nach nur politisches Kalkül!
Viele Länder, besonders im europäischen Raum wollen keine eCars (BEV), da sie über Jahrzehnte ihre politischen Aufgaben nicht gemacht haben und ihnen jetzt die Felle davon schwimmen in Form von geringer werdenden Mineralölsteuer-Einnahmen usw.
Bei Wasserstoff hört sich der Spass auf, da es nicht in grossen Mengen von Privaten selber hergestellt werden kann.
Wasserstoff muss zentral hergestellt werden und lässt sich wieder ideal besteuern. Das bedeutet, alle sind wieder der Politik und den Herstellern ausgeliefert und die ‚Energiekosten‘ lassen sich willkürlich handhaben.
Die Ölmultis steigen einfach auf die Wasserstoffproduktion um, das Verteilernetz und Tankstellen haben sie ja bereits, also alles wieder beim Alten und das europäische Gleichgewicht ist wieder hergestellt.
Aber die Rechnung ist ohne den Wirt gemacht!
Wer einmal elektrisch unterwegs war, will nie mehr zurück zu Öl & Co!
Die Freiheit ist rein elektrisch – und nicht über den Umweg Brennstoffzelle, auch, wenn das Viele nicht wahrhaben wollen.
Interessant ist auch, dass die Gefährlichkeit von Wasserstoff so unter den Teppich gekehrt wird, dass dies alleine schon sträflicher Leichtsinn ist.
Es bleibt spannend.
LG Bernd
Jeru meint
„Das Festhalten an der Brennstoffzelle ist mM nach nur politisches Kalkül! [..]“
Es ist ein Fehler zu glauben, dass diese Unterstellung die einzige Ursache für die Verbreitung von Wasserstoff ist. Wasserstoff als Energieträger ist für das Ziel Paris 2050, eine CO2-neutrale Gesellschaft, absolut notwendig. Und auch in Fahrzeugen gibt es Anwendungsfälle, wo Wasserstoff die ideale Technologie ist. Große PKW, LKW, Züge usw.
„Die Freiheit ist rein elektrisch – und nicht über den Umweg Brennstoffzelle, auch, wenn das Viele nicht wahrhaben wollen.“
Ohne viel nachzudenken und wissentlich nur die direkten Abhängigkeiten betrachtet, könnte man dem zustimmen. Aus meiner Sicht werden aber gerade bei der Mobilität mit BEV massiv Abhängigkeiten aufgebau, um daraus ein Businessmodell zu machen. Stichworte sind hier: Services um das Fahrzeug herum, die Ladeinfrastruktur, der Heimspeicher usw. Tesla macht es vor und wird auch mit BEV hervorragend verdienen. Jedoch genau wie Google oder Facebook nicht direkt mit der Hardware, sondern eben über Services und andere Abhängikeiten.
„Interessant ist auch, dass die Gefährlichkeit von Wasserstoff so unter den Teppich gekehrt wird, dass dies alleine schon sträflicher Leichtsinn ist.“
Wie hier auf ecomento schon oft wiederholt aber man darf nicht müde werden, ist das schlicht falsch. Ein FCEV ist nicht „gefährlicher“ als ein BEV und beide sind wohl „ungefährlicher“ als ein Fahrzeug mit VKM.
Wenn Sie hier Quellen oder andere Beispiele/Studien haben, raus damit. Wenn es nur ihre Meinung ist, dann bitte auch so kennzeichnen.
Vanellus meint
Du weißt aber schon, dass ein Brennstoffzellen-Fahrzeug auch ein reines E-Auto ist? Da ist nichts mit Öl & Co.
Priusfahrer meint
Anlässlich der Olympischen Spiele 2020 in Tokio, hat Toyota eine große
Elektrifizierungs-Welle verkündet. Unter anderem soll der Concept-I, und
der i-Road als Elektrofzg. für Japan auf den Markt kommen. Auch
umfangreiche Neuerungen an FC – Fzg. wurden angekündigt. Welche genau
stand nicht da. Den genauen Unter-Link finde ich gerade nicht, aber da
steht´s auch.
https://newsroom.toyota.co.jp/en/images-videos/
Peter W. meint
Zur Wasserstofftechnik, und den hier vorgestellten lächerlichen Reichweiten, die auch ein Batterielaster schafft (wenn man will), wurde ja schon alles gesagt.
Was mir auffällt sind mal wieder die lächerlichen Angaben des Drehmoments. Hier werden wieder Zahlen ohne Sinn und Verstand kommuniziert. Der Motor eines Diesel-LKW mit 400 bis 500 PS hat ein Drehmoment von 2000 bis 3000 Nm. Die 1800 Nm des E-Toyota würden also bedeuten, dass der keine Wurst vom Brot zieht. Da er aber 670 PS hat werden viele diese seltsame Differenz nicht verstehen. Die Drehmomente bei E-Motoren sind mit den Drehmomenten eines Dieselmotors nicht vergleichbar. Ein 12 bis 16 Liter-Diesel dreht bis 2000 U/min, der E-Motor eines PKW liegt bei 10.000 bis 15.000, und dieser LKW-E-Motor wird wohl irgendwo dazwischen liegen.
Entscheidend ist immer die Leistung, und der E-Motor holt seine Leistung wie ein Formel 1 Motor aus der Drehzahl, aber mit dem Vorteil das volle Drehmoment bereits bei knapp über Null U/min abgeben zu können. Deshalb braucht er keine Kupplung.
Wieviel Kraft an den Rädern ankommt entscheidet nicht nur das Drehmoment des Motors, sondern in gleichem Maße auch die Übersetzung. Das Drehmoment ist also gar nicht so wichtig wie manche glauben, wenn stattdessen die Drehzahl hoch genug ist. Mehr Drehmoment bringt lediglich auf den ersten Metern Vorteile weil man bei Null U/min anfangen muss.
Blackampdriver meint
Die Zukunft der BZ liegt eindeutig in der LCV und aufwärts Trucks. Allerdings finde ich das Prinzip der BZ als Range Extender in Verbindung mit einer großen Batterie sinnvoller. Die BZ mag das dynamische Fahren nicht so sehr..abgesehen von den Verbrauchsvorteilen die sich im RE-Betrieb ergibt. Die heutigen Batterien sind so leistungsfähig, dass damit dynamisches Fahren absolut Sinn macht und die BZ als Stromerzeuger dient. Es gibt da gute Beispiele einiger Hersteller, die genau diese Technologie favorisieren..was auch absolut Sinn macht. Natürlich ist das BZ Modul mit wesentlich mehr Wartungsaufwand verbunden…aber das generiert natürlich auch wieder Business case im Aftermarket Geschäft.
Miro meint
Bei Toyota scheint es mir fast, dass sie auf Biegen und Brechen versuchen NICHT die reine EV Schiene zu gehen.
Prmac meint
Und mit Recht. Toyota hat in der aktuellen Bilanz Rekordgewinne eingefahren.
Ein Seriöses Unternehmen wird sich eine langfristige Strategie überlegen, um in eine andere Technologie zu wechseln die Störungsfrei funktioniert. Entsprechend wird auch viel Geld in die Forschung In eine Fertigungsstrategie und Machbarkeit der Umsetzung der aktuellen Technologie investiert.
Schließlich soll der Kunde nicht Beta-Tester für ein halbfertiges Produkt sein, worauf er auch noch erfolgter Bestellung jahrelang warten soll.
Ich glaube die großen Autokonzerne haben so viele Pfeile im Köcher und so viele Mittel in der Hinterhand um auch in der Elektrosparte dominant auftreten zu können.
Eile mit Weile.
P.S. Die aktuellen Zahlen beweisen es auch, der Kunde entscheidet auch bei den alternativen Antrieben vermehrt für den Hybrid.
Swissli meint
Ersetze Toyota mit Nokia… unangefochtener Weltmarktführer, hatten auch viele Jahre Rekordgewinne noch und nöcher… dann einige strategische Fehlentscheide (kein Android, Symbian only, später Windows Phone, Verkauf an Microsoft) und schwupps vom Markt verschwunden. Am Ende dann noch die Marke für ein Trinkgeld an Chinesen verkauft (die mit dieser Marke nun sehr gute günstige Android Phones verkaufen).
Der strategische Fehlentscheid bei Toyota ist die (fast schon sture) Fokussierung nur auf BZ. Je früher sie sich von diesem Dogma lösen können, umso besser für Toyota.
Der Statistiker meint
Grundsätzlich sollten alle Maßnahmen begrüßt werden die zu weniger Verbrenner, und somit zu besserer Luft führen. Gerade im Schwerverkehr gibt es ja noch eine Chance für die Brennstoffzelle – zumindest für die nächsten Jahre.
Ich sehe aber die 482km Reichweite (wahrscheinlich real etwa 350km) für den Schwerverkehr als zu wenig an. So können Sie nicht mit den Dieselstickern konkurrieren. Der Vorteil der Brennstoffzelle wäre ja nicht nur das etwas schnellere Laden sondern auch die höhere Reichweite. Da sollten dann schon 800km real drinnen sein! Sollte doch mit ein paar zusätzlichen Tanks möglich sein?
alupo meint
Es gibt in der Betriebswirtschaftslehre den schönen Begriff der
„Fehlallokation von Resourcen“.
Ich finde, die Erde kann sich diesen Luxus nicht viel länger leisten. Oder die Erde schon, aber die Auswirkungen auf den Menschen sind unangenehm.
Heute soll es hier wieder über 35C haben, morgen auch. Und übermorgen selbstverständlich auch. Usw…
Zeit dass Taten folgen. Ich befürchte, dass auch hier Tesla den ersten 40 Tonner mit über 800 km Reichweite auf den Markt bringt.
Warum denn immer nur Tesla? Kann das nicht auch einmal ein anderer Hersteller machen? Wäre doch mal an der Zeit, nachdem bald schon die zweite Roadstergeneration auf den Markt kommt. Wo war denn da vor ca. 10 Jahren Porsche? Da gabs oder gibt es nur Lärm, aber zugegeben, immer nur „Lärm vom Feinsten“ ;-).
ulli0501 meint
Hallo Alupo,
Tesla hat einen Traum – quasi Ihren American Dream und den ziehen die durch. Dort sitzen keine Boni und Renditegetriebenen Führungskräfte oder Aktionäre im Rücken, die Zielvorgaben an neue Produkte haben.
Dort ist der Vorteil man kann wirklich Verluste schreiben über viele Zeiträume bis denn genug Masse da ist um quasi in die Gewinnzone zu kommen. Anvisiert ist 2020 mit positiven Ergebnissen. Allerdings den letzten Berichte zufolge geht es mit neuen Fahrzeugtypen und der nächsten Gigafactory in China weiter. Auch dort wird es Anlaufschwierigkeiten und Unsummen an Invest geben. Und wenn dann das Ergebnis wieder negativ ist – wen störts ?
Es stört am Ende nur der Konkurrenz, die versuchen das Produkt mit den Verlusten schlecht zu reden und Ängste zu schüren :). Leider vergebens.
Agnitio meint
Wie kommen Sie denn auf den Gedanken, dass die Aktionäre von Tesla Rendite nicht wichtig finden? Das Positive ist ja, dass Sie seit Jahren trotz Verlusten mit steigenden Kursen belohnt werden. Wenn sich das mal ändern sollte und die Aktionäre halten Tesla weiter die Treue, erst dann stimme ich Ihnen zu.
Abgesehen davon ist das offtopic. ;)
McGybrush meint
Mir Ist die Rendite auch wichtig. Aber Langfristig.
Der Aktienwert soll sich am Gegenwert von +10 Gigafactorys und +20 Fahrzeugmodellen messen und nicht an den Gewinn vom Model 3 in 2018.
Jeru meint
„Toyota setzt trotz neuem Fokus auf Batterie-E-Mobilität weiter auf Brennstoffzellen-Technologie [..]“
Interessant wie man einen Sachverhalt sprachlich verdrehen kann.
Zu Toyota: Sie machen aus meiner Sicht genau das Richtige. Die BZ Technik ist serienreif, langlebig und Teil des notwendigen Mix der Technologien.
Die Optimierung der LKW´s ist sicher noch nicht im Ende und das finale Produkt wird die Anforderungen der Kunden sicher sehr gut treffen.
alupo meint
Eine Brennstoffzelle, wenn sie nicht mit reinem Sauerstoff aus eine Lufttrennanlage versorgt wird setzt sich mit der Zeit zu.
Kein Filter arbeitet mit einem 100% igen Wirkungsgrad und damit gelangt auf jefen Fall der Feinstaub aus Dieselmotoren in die Brennstoffzelle und veringert ihren im Vergleich zum Akku schon bescheidenen Wirkungsgrad weiter.
Und leise war der Mirai bei meiner Probefahrt nicht gerade, Thema Luft für die Zelle.
Ein sehr großer Nachteil ist weiter die kaum mögliche Rekuperation über den kleinen 12 kWh Akku, also bestenfalls +/- 6 kWh. Reicht das überhaupt für 50 Höhenmeter bei einem 40 Tonner? Damit ist man wieder bei völlig sinnfreier Energieverschwendung mittels der konventionellen Bremsanlage, genauso als wenn man auf einem Berg ein eAuto auf 100% aufladen würde, Blödsinn.
Und mit einer Reichweite von nicht einmal 600 km? Da kann der Semi heute schon über 800 km, und das auch noch mit perfekter Rekuperationsfähigkeit.
PS: wenn ich mein eAuto mal auf 100% SOC lade komme ich mir aufgrund der Nicht-Rekuperationsfähigkeit fast vor wie in der Steinzeit des Autofahrens. Da verliert man eine ganze Menge Energie durch die dann benötigten Scheibenbremsen, das fällt beim Verbrauch sofort sehr deutlich auf.
Fritz! meint
Hinzu kommt mein Liebling, die komplette Überholung aus oben genannten Gründen für die Mirai Brennstoffzelle nach 70.000 km (laut Toyota Werkstatthandbuch), was grob dem Austausch derselben entspricht. Noch mehr wirtschaftlicher Wahnsinn.
Brennstoffzelle ist super und ungeschlagen bei militärisch genutzten U-Booten, sonst leider nirgendwo.
Jeru meint
Können Sie das „Werkstatthandbuch“ bitte verlinken oder eine Quelle dafür nennen?
Das widerspricht nämlich allen anderen Aussagen, Quellen und Erfahrungsberichten.
Vielen Dank.
Fritz! meint
Quelle ist Toyota, fragen Sie bei Ihrem Mirai-Händler nach.
p meint
Korrekt. Ein 12 kWh-Akku ist bei der Reku für einen 40 Tonner maximal mit Gegenwind zu vergleichen, um nicht das Wort „wirkungslos“ zu verwenden. Kurzzeitig 3 C also 36 kW Bremsleistung.
Michael meint
Ihh, was steckt denn da unter der Motor-Haube?
Viele Kanisterchen, Schläuche, Pumpen , Düsen und sich drehende Teile..
So 2010. (sorry)
Miro meint
Geht halt schneller mal was kaputt, das man reparieren muss. Ergo: sehr interessant für die Hersteller.
Anonym meint
Und wieder jemand der mit absoluten Nichtwissen glänzen kann :D und es dann auch noch so laut ausruft…
Schon mal unter die Motorhaube es eGolfs geschaut? Wenigstens bei der Google-Bildersuche? Da sind auch jede Menge Schläuche und Kabel und ja auch Kanister (wie willst du sonst deine Scheibe frei bekommen) – aber lass mich raten, die Antwort lautet bestimmt irgendwie in die Richtung von: “ Das ist auch von VW, die haben eh keine Ahnung wie man eAutos baut!“
Fritz! meint
Ja, ganz fürchterlich beim eGolf. Als ich den Probegefahren habe, war ich mir beim Blick unter die Motorhaube nicht sicher, ob die da nicht aus Versehen irgendwo noch einen Verbrenner-Motor eingebaut haben. So voll mit Kram war das Ding. Schauen Sie mal unter die vordere Kofferraumhaube eines Tesla Model 3, auch wenn die Verkleidung abgenommen wurde. So baut man E-Autos von Platz her.
150kW meint
Hier ging es nicht darum WO etwas verbaut ist, sondern WAS.
Und da besteht auch ein Model 3 aus einem Berg von Aggregaten, Steuergeräten, Ventilen, Schläuchen, Kabeln,..
alupo meint
Solange ich einen zusätzlichen Kofferraum habe ist alles gut.
Sogar der kleine Sion soll einen zusätzlichen zweiten Kofferraum bekommen.
Ist doch klar, nur so geht echtes eAuto!