Mit dem Model 3 hat Tesla seit letztem Jahr sein erstes Mittelklasse-Elektroauto im Programm. Die Baureihe wurde für die USA zu einem Preis von 35.000 Dollar vor Steuern angekündigt, rollt derzeit aber nur in hochpreisigeren Ausführungen vom Band. Die Auslieferung der Basisversion ist für Ende 2018 vorgesehen, im nächsten Jahrzehnt könnte es dann einen noch erschwinglicheren Tesla geben.
In einem Interview auf YouTube dachte Tesla-Chef Elon Musk laut über ein unter dem aktuellen Model 3 angesiedeltes Fahrzeug nach. „Später ein Auto für um die 25.000 Dollar zu realisieren ist etwas, das wir tun können, aber es würde – harte Arbeit vorausgesetzt – wahrscheinlich noch drei Jahre dauern“, sagte er. Entscheidend für ein solches Fahrzeug seien weitere Fortschritte bei der Technik und hohe Stückzahlen.
Musk hat bereits früher angedeutet, dass Tesla auch einen Kompakt- oder Kleinwagen bauen könnte, bisher aber keine Details zu dem möglichen Format oder der Technik genannt. Zuletzt hatte Musk zudem wiederholt betont, dass bis auf weiteres das Model 3, das ab 2019/2020 kommende SUV-Crossover Model Y sowie ein Pickup-Truck und der erste Elektro-Lkw des E-Mobilitäts-Pioniers Priorität haben. Ab 2020 steht zudem die Produktion eines Supersportwagen an.
Teslas erklärtes Ziel ist die Beschleunigung der Verbreitung von elektrischer, lokal emissionsfreier Mobilität. Die ersten drei Elektroautos der Kalifornier – der Sportwagen Roadster, die Limousine Model S und das SUV Model X – sind jedoch alle im Premium-Segment positioniert. Auch das Model 3 ist im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Volumen-Autos noch vergleichsweise teuer.
Musk hat die Stromer von Tesla zunächst bewusst im Premium-Segment angesiedelt, um für Bekanntheit zu sorgen und branchenführende Technik zu entwickeln. Mit dem Model 3 sollen nun hohe Stückzahlen und Einnahmen generiert werden, um das Bestehen des US-Herstellers zu sichern. Nach jahrelangen umfangreichen Anfangsinvestitionen will Musk 2018 erstmals einen Gewinn ausweisen – und damit die weltweite Expansion und weitere Modelle finanzieren.
Bei der Markteinführung eines „günstigen“ Elektroautos im nächsten Jahrzehnt würde Tesla von knapp 20 Jahren Erfahrung mit E-Auto- und Produktionstechnik profitieren. Die dann dann im Konzernregal verfügbaren ausgiebig erprobten Komponenten dürften den Aufwand für neue Batterie-Pkw deutlich senken – und einen Kampfpreis von 25.000 Dollar möglich machen, hofft Musk.
man-i3 meint
25.000 Dollar… ohne Zoll (10 %), MwSt. (19%), Fracht… in einer Basisausstattung die keiner so bestellt.
Genauso wirds beim VW ID. von dem bisher nur ein Prototyp besteht… manche munkeln dass sich unter dem Blech ein 2013er i3 befinden soll…..
Dirk meint
@McGybrush
„…..Ich vermute mal Tesla könnte auch heute schon das Model 3 billiger bauen. …….ohne Elektrische Türen….“
In welcher Ausstattungsvariante vom M3 gibt es elektrische Türen? Ist glatt an mir vorbei gegangen.
MiguelS NL meint
In wiefern die Tür elektrisch aufgeht können auf viele Video’s auf YouTube sehen.
Die Türen gehen elektrisch auf, deswegen braucht man auch nur auf einem Knopf zu drücken und nicht an einem Hebel zu ziehen. Die Tür geht aber nicht vollsändig auf zum einsteigen wie beim Model X.
warum elektrisch, Ist wie bei vielen dingen so, eleganter und cooler. Einen Schiebdach, Kofferdeckel, Fensterheber, Entriegeln usw. will man ja auch genre per Knopf machen. Tesla hat weitere Gründe z.B. so dass die Türen automatisch aufgehen können nach einem Unfall, ohne noch Kraft ausüben zu müssen oder Sturz ins Wasser.
Deckel geht auch per Knopf und automatisch auf und zu, einerseits weil es jeder cool findet, aber auch aus praktische Gründe. Damit es z.B. Automatisch zugeht wenn man es vergist bevor man wegfährt, oder dass man beim Supercharger nicht austeigen braucht, oder dass auto beim autonomen fahren sich selbst betanken kann (wird kommen!), oder dass man nur nach der Schlange greifen braucht.
150kW meint
Beim Sturz ins Wasser wird auch die Elektrik, wenn das Wasser von außen drückt, die Tür nicht aufbekommen. Beim Ausfall der 12V Versorgung kommt man hinten überhaupt nicht aus dem Auto.
Lewellyn meint
Das ist auch bei jedem Dreitürer so, da braucht sogar gar nix auszufallen, man kommt nicht alleine aus dem Auto. Ist anscheinend nur noch niemandem aufgefallen.
Aber bei Tesla ist es plötzlich ein Riesenproblem, wenn es theoretisch mal so sein könnte.
Frank meint
https://insideevs.com/tesla-model-x-falcon-wing-doors-automatically-open-when-submerged/
150kW meint
„Das ist auch bei jedem Dreitürer so, da braucht sogar gar nix auszufallen, man kommt nicht alleine aus dem Auto. “
Ich kenne aber keinen Dreitürer bei dem man die Sitze nicht nach vorne klappen kann. Da ist also sehr wohl ein Unterschied.
Fritz! meint
Unter Wasser funktioniert ein 12 Volt-System im Auto noch ca. 2 Tage ohne Probleme. Gab dazu umfangreiche ADAC-Tests vor ein paar Jahren.
Dirk meint
Eine Autotür, die ich nach einem Unfall nicht normal mit Muskelkraft öffnen kann, wird auch elektrisch wohl nicht aufgehen, davon mal abgesehen, das die Elektrik auch noch funktionieren muß. Als als Sicherheitsgewinn sehe ich das auf keinen Fall.
MiguelS NL meint
Soll die Tür deswegen nicht elektrisch aufgehen dürfen.
Es ist ja nicht nur wegen Sturz ins wasser. Natürlich gibt es Grenzen, aber sind die erste Sekunden die das unterschied machen können. Hier gingen die Falcon Wings und die Hinterklappe nach dem bereits oder fast bereits unterwasser wahr.
https://www.teslarati.com/tesla-model-x-canal-falcon-wing-doors/
Ein Airbag geht ja auch noch bei einem Unfall. Ein sensor kann dafür sorgen dass die Tür bem vollständigen Stillstand auf geht. Damit einfacher und schneller aus dem Fahrzeug aussteigen oder krielhen kann.
Was über einem OTA update z.B. schon aktviert wurde, ist dass das Handschufach automatisch aufgeht nach einem Aufprall, für den Fall der Fälle. Wenn die Technik es möglich macht warum auch nicht, dank dessen dass alle Tesla’s connected sind, werden die Hifedinste automatisch rufen. Und mit notwendigen Daten bestücken, daran wird gearbeitet. Da bin ich sicher. Und wenn es soweit ist kommt ein OTA update, und wiedermal wird das übernacht besser.
Tesla hat sicherste Fahrzeuge, ich habe Vertrauen daran dass die gut darüber nachdenken. Tesla verbessert sich zudem ständig, führt proactiv Nachbesserungen oder Rückrufe durch, anstatt mit Instanzen oder Behörden zu verhandelen.
150kW meint
„Was über einem OTA update z.B. schon aktviert wurde, ist dass das Handschufach automatisch aufgeht“
Sollen sie mal lieber einen mechanischen Öffner über OTA Update nachrüsten.
Automatischer Notruf ist eh schon gesetzliche Pflicht.
McGybrush meint
Klemm den Akku ab und versuch dann die Tür vom Model 3 zu öffnen. Dann siehst Du wo sie Elektrisch sind.
4x Schalter, 4x Elektromotore.
Ist billiger wie Bowdenzug? Jaaaa die sind ja trotzdem in den vorderen Türen als Backup verbaut. Alles zusätzliche Kosten. Elektrisch und dann auch noch Redundant.
Sebastian meint
Die zusätzlich verbaut mechanischen Türöfnee sind ganz einfach gehalten und mach nichts anderes als die verriegelung in der tür zu lösen. Wenn man diese langfristig verwendet, kann einiges am Schließmechanismus kaputt gehen.
Sebastian meint
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass diese elektrischen Türöffner billiger sind als mechanische.
Mit mechanischen Tür öffnen das Fenster zur richtigen Zeit und Stückchen öffnen, leicht zeitversetzt die Verriegelung entriegeln, und das alles langfristig funktionierend, ist gar nicht so einfach.
Am Computer kann man einfach die Millisekunde einstellen die vorm Aktivieren eines Öffners gewartet werden muss.
Peter W meint
Ein Mittelklassefahrzeug mit 40 kWh-Akku könnte in 3 Jahren durchaus auch von VW oder einem seiner Generika-Hersteller angeboten werden können. Für Tesla wird das wahrscheinlich sogar schwieriger als für einen Hersteller der nicht erst noch ne Fabrik bauen muss.
Allein der Wille fehlt, denn für solche Kleckerlesbeträge sollen die Leute gefälligst einen Benziner kaufen.
150kW meint
„Allein der Wille fehlt“
VW Neo, ~50kWh <30.000€ in 2020
Sebastian meint
Abwarten. VW hat schon einige Angaben relativiert.
150kW meint
Welche?
McGybrush meint
Den Bulli der seit 6 Jahren schon vorgestellt wird?
Der vollelektrische Skoda Octavia Green E von 2012
150kW meint
Wo gab es denn früher eine offizielle Aussage das E-Bulli gebaut werden soll? Die erste offizielle Aussage finde ich von Mitte 2017 für Auslieferung 2022.
Vom Octavia Green E finde ich überhaupt keine offiziellen Produktionsaussagen.
McGybrush meint
Wenn Du nen Affen 6 Jahre ne Banane hinhälst die er nicht mal für gutes Benehmen bekommen kann dann wird er irgendwann man seine unmut Luft machen.
Den Bulli zu bauen ist das eine. Ihn zu Zeigen das andere. Ihn nochmal und nochmal und nochmal und nochmal zu Zeigen ist ne Art wo ich langsamm nicht mehr verstehe was diese PR soll.
Sag Du es uns
– Hinhaltetaktik?
– Es dauert halt 8-9 Jahre ab dem ersten Prototyp?
– Dummheit
– Kunden ärgern
– Man hatte nix besseres
Wohin soll ich diese Aktion einordnen. Und es wurde immer wieder behauptet das dieser so kommen könnte. Immer und immer und immer wieder…
Warum baut man den Octavia wenn man nicht mal beim Nachfolger ein Ähnliches Auto kaufen konnte. Warum wurde er überhaupt präsentiert? Ein Auto was die Leute in Europa händeringend wollen.
Du kannst kein Affen mehrmals ne Banane hinschmeissen und sagen die darf Du nicht essen.
Sebastian meint
VW gab zuerst an, dass sie 2019 liefern. Die letzten Meldungen sprechen schon von 2020.
Erst sollte der Neo zum Preis eines vergleichbaren Diesel kommen und jetzt sprechen sie schon von den gleichen Kosten bei der TCO. D. h. der Kaufpreis ist erstmal höher.
Mal schauen wo dann die Akkugrößen landen.
Ich vermute, dass das Model 3 lange der beste Deal sein wird. Außer VW will wirklich in den Markt kommen und drückt – u. U. durch Verluste – den Preis.
150kW meint
Unsinn. Der Zeitplan war und ist: Produktionsstart Ende 2019, in Mengen lieferbar Anfang 2020.
„jetzt sprechen sie schon von den gleichen Kosten bei der TCO. “
Quelle?
Fritz! meint
Die Angaben mit ca. 30.000,– Euro für den I.D. Neo beziehen sich laut Aussage von VW natürlich auf das Model ohne Batterie, als mit Mietbatterie, die monatlich bezahlt werden soll. Der richtige Neo mit Kaufbatterie wird beim Preis eines vergleichbaren Golf Diesel liegen, also so zwischen 41.000,– und 55.000,– Euro . Nachzulesen auf http://www.vw.de im Konfigurator.
Hans Meier meint
@150kW
Bitte schön bei den Fakten bleiben… Der Akku ist in den 30k nicht drin, der wird gemietet. Mit Akku dürften es etwa 40k sein.
Der Neo würde ca 15k mehr kosten als der „Budget Tesla“, das ist fast 40% mehr.
Thomas R. meint
Oh. Stimmt saß tatsächlich? Das wäre in meinem internen Ranking aber ein schwerer Rückschlag für den ID Neo!
CZ meint
Haben Sie auch eine Quelle für diese „Fakten“? VW hat bisher noch kein Mietakku angeboten und ich hab bisher noch nichts darüber gehört, dass dies in Zunkunft geschehen soll.
150kW meint
Laut sehr zuverlässigen Quellen im goingelectric Forum sind die 30.000€ durchaus mit kauf Batterie. Mit Miete wird der Preis (wenn Miete überhaupt kommt) nur weiter sinken.
Und wie kommt man auf 15k€ mehr? Der SR Tesla wird auch 40k€ kosten
Fritz! meint
Hier auf Ecomento war ein Artikel, daß VW eben sowohl Miet-Akku (um einen günstigen Preis nach draussen abzubilden) als auch Kauf-Akku anbieten wird. Das sagt VW aber immer ziemlich leise und nur am Rande, denn kein Mensch will diese beknackten Miet-Akkus.
MiguelS NL meint
@ecomento
Ist die Überschrift des Artikels korrelt?
In sofern ich mich erinnere, hat Elon seine Meinung gegeben auf die Frage ob Tesla ein $25.0000 EV bauen könnte (d.h. nach Standard). dazu sagte er zusammengefasst “ja, mit harte Arbeit eventuell in 3 Jahren möglich”. Er hat nicht gesagt dass er will oder wird.
ecomento.de meint
Die erste Version der Überschrift war missverständlich, wir haben sie daher überarbeitet.
VG
TL | ecomento.de
baldniemehrverbrennerfahrer meint
+1
Thomas R. meint
Uniti One?
Sion?
e.Go?
El Commandante meint
Jetzt wird´s langsam lächerlich… Tesla soll es erstmal schaffen, die schon ewig angekündigte 35000-Dollar-„Einstiegsvariante“ ordentlich in Serie zu produzieren, bevor schon wieder so viel Schaum geschlagen wird…
Sebastian meint
Warum? Wurde doch alles richtig gemacht. Technologien werden immer erst bei den höherpreisigen Modellen eingeführt und dann nach unten gegeben. Das ist bei den etablierten Autobauern kein bisschen anders. Und warum sollte er seine Produktionsstraßen an die Einstiegsvariante verschwenden solange ihm die hochpreisigen Modelle immer noch aus der Hand gerissen werden? Macht keiner und würdest auch du nicht machen wenn du entscheiden müsstest.
Und voraussichtlich kommen ja die ersten Basismodelle noch dieses Jahr. Damit ist Tesla allen anderen noch mindestens 1 Jahr im voraus.
150kW meint
„Das ist bei den etablierten Autobauern kein bisschen anders.“
Im E-Bereich schon. Da haben quasi alle etablierten von unten angefangen.
„Damit ist Tesla allen anderen noch mindestens 1 Jahr im voraus.“
Voraus bei was?
Sebastian meint
Ein relativ kostengünstiges Modell in großer Menge auf die Straße zu bringen. Andere Hersteller kommen mit vergleichbarem nicht vor 2020.
McGybrush meint
Beim Auto haben sie von Unten angefangen. Beim Preis aber in der Mittelklasse. Bei der Reichweite in der Kleinstwagenabteilung.
Ein Passat mit 50kWh Akku für 60.000Eur wäre sicher weg gegangen wie warme Semmel.
Ein E Up für 25.000Eur mit 100km Reichweite war leider nicht das was der Markt wollte. Also genau das was geplant war.
Ich hätte mir schon längst ein eGolf für 5000,- Aufpreis zum bisherigen eGolf geholt wenn er 400km NEFZ haben würde.
Den jetzigen eGolf kann ich mir nicht mal für 20.000Eur Nachlass kaufen weil ich damit meine Wöchentlichen Fahrten nicht machen könnte.
Es ist nicht der Preis der mich abschreckt. Sondern die Reichweite. Da haben sie es bisher alle falsch gemacht indem sie (ganz bewusst) mit Kleineagen angefangen haben.
eGolf für 5000Eur mit 200km Reichweite bringt mir nix.
Passat für 60000 mit 400km Reichweite wäre mein Anwendungsfall. Obwohl ich eigentlich nur ein Golf von der grösse bräuchte.
MiguelS NL meint
Tesla hat bis Jahresende mindestens allein schon 450.000 Telas (d.h. mit Autopilot 2 hardware) auf der Strasse gebracht die am Neural Net angeschlossen sind. Zu mal sich Tesla in anderen Liga bewegt, das will VW in ein Jahr einholen? Alleine von Absatzzahlen her im Vergleich zu Tesla, liegen alle Jahre hinterher. Von der Technik im allg. (wie Supercharger) ganz zu schweigen
Tesla wird ab 2019 weitere 400.000 bis 600.000 auf die Strasse boringen. 2020 noch mehr. Da wird das ramping up auf 20.000-30.000 Stück nichts bringen. Gute Entwicklung ist es aber trotzdem, auch wenn es hauptsächlich eine politische Strategie unterstützen soll.
Der Wille ist bestimmt nicht im ganzen Konzern durchdrungen und vor allem nicht in den obersten Etagen. In wiefern haben die Hersteller versucht die Politik davon zu überzeugen alles auf alles zu setzen?
Im Gegenteil, man versucht wieder aktuell mit dem KBA verhandelen. Es ist immer das gleiche.
Jede Woche tauchen Berichte auf von der Industrie dass es alles doch keinen , noch keinen, oder nur minimal Sinn macht usw.
150kW meint
„..Neural Net angeschlossen sind. “
Was du immer mit dem Neural Net willst. Offensichtlich hat das Tesla nicht viel gebracht. Selbst grundlegende Dinge sind noch nicht auf den Stand vom AP1 zurück gekehrt.
“ Von der Technik im allg. (wie Supercharger) ganz zu schweigen“
Die Anzahl der SC vielleicht. Von der Technik eher nicht.
„Tesla wird ab 2019 weitere 400.000 bis 600.000 auf die Strasse boringen“
Wollen sie vielleicht. Aber das Ziel für dieses Jahr werden sie ja schon massiv verfehlen.
„Da wird das ramping up auf 20.000-30.000 Stück nichts bringen. “
Welche 20.000-30.000 Stück?
MiguelS NL meint
Tesla Neural Net, ist eine Software Lösung die mittels AI autonomes fahren möglich machen wird. Tesla denkt voraus, viele ihrer Lösungen sind dazu da bestehende Fahrzeuge in Zukunft per Software besser und noch sicherer zu machen.
Tesla ist mit seinen ehrgeizigen Ziele der fortschrittlichste Hersteller geworden. Dass Tesla ehrgeizigere Ziele setzt als andere, heisst nicht dass Tesla etwas falsch macht oder schlecht, wenn das best case Szenario nicht eintritt. Trotzdem ist Tesla der schnellte mit der Entwicklung und auf dem Marktbringen (bereits Hunderttausende jährlich), mit erheblich weniger Mittel als die Konkurrenz.
MiguelS NL meint
@150 kW
‘’Welche 20.000-30.000 Stück?”
Die vom iPace, e-Tron, EQC, Taycan etc. Trotzdem gut dass Sie kommen auch wenn bis zu der Stückzah noch bis 2021-2022 dauert. Beim iPace vielleicht eher.
Die Supercharger sind auch von der Technik voraus, keine Ladekarten notwendig (Abrechnung in Echtzeit), billiger in Herstellung (deshalb viel schelleren Ausroll), immer online (keine Ausfälle), zuverlässig (immer hohe Leistung, auch bei Vollbesetzung), in Routenberechnung integriert usw.
150kW meint
„Trotzdem ist Tesla der schnellte mit der Entwicklung und auf dem Marktbringen ..“
Was dazu führt das die Produktion wesentlich länger braucht um hoch zu laufen, die Produktion mehr kostet, mehr Nacharbeit und Service notwendig ist und hoffen bereits verkaufte Features (Autonomes Fahren) im nachhinein nachliefern zu können. Vom 35.000$ Model 3 fehlt auch weiterhin jede Spur.
„..mit erheblich weniger Mittel als die Konkurrenz.“
Das muss jetzt aber wirklich ein Witz sein.
„auch wenn bis zu der Stückzah noch bis 2021-2022 dauert“
Die bauen Autos normal. D.h. die erreichen die Gewünschte Stückzahl sehr schnell (ganz ohne Zelt).
„.. keine Ladekarten notwendig..“
Das wäre mit CCS auch vom ersten Tag an möglich gewesen (Siehe Fastned Autocharge).
„immer online“
Welche Ladesäule ist das nicht?
„immer hohe Leistung, auch bei Vollbesetzung“
Du meinst wohl eher halbe Leistung bei Vollbesetzung.
„in Routenberechnung integriert“
Gibt es auch bei anderen Herstellern.
MiguelS NL meint
@150 kW
“Welche Ladesäule ist das nicht?‘
Eins Probleme mit der aktuellen Ladeinfrastruktur, ist dass man zur einer Ladesäule hinfährt um festzustellen dass sie ausser Betreiber ist, im IT Sprache heisst es sie ist offline. Schlechte zuverlässigkeit also.
“Gibt es auch bei anderen Herstellern.”
Kann ich mir nicht voorstellen, wäre aber toll wenn dem so ist. D.h. bei andere Hersteller kann ich auch bereits eine Route berechen lassen in dem das Navi automatisch an eine Ladesäule einen zwischenstop einplant und mir dabei vorab anzeigt wie lange ich dort laden soll um mein Ziel zu erreichen. Welche Hersteller sind es denn? Haben Sie ein Link für mich? Dank im voraus.
“Das wäre mit CCS auch vom ersten Tag an möglich gewesen (Siehe Fastned Autocharge).”
Bei Tesla ist es eben schon seit 5-6 Jahren möglich, ohne CCS. Wo ein Wille ist, gibt es einen Weg.
Beim Ionic und Kona funktioniert es nicht obwohl CCS. Klapt es wohl bei Ionity?
Warum hat die EU eigentlich sich für CCS entschieden? Wo finde ich die Info?
““..mit erheblich weniger Mittel als die Konkurrenz.”
1. Gemeint wahr “mit weniger zur Verfügung stehenden Mittel”.
2. Ja, mit auch weniger Mitteln. Ansonsten hätten andere Hersteller schon längst agiert.
Beim Model 3 läuft es die Nacharbeit um einiges besser als beim Model S/X zum Anfangszeit. Die Probleme in dieser Hinnsicht haben eher damit zu tun dass Tesla wenig Erfahrung hat. Dank aber dem proaktiven Service und Produktqualität im algemein, hat Tesla mit Abstand die beste Kundenzufriedenheit. In der Fertigung wird Tesla immer besser, und baut inzwischen Fahrzeuge mit Technologien die andere nur in kleinere Stückzahlen liefert oder garnicht.
Das Model 3 Standard Range kommt sehr wahrscheinlich in 2019 Q2. Dass beim diesem Modell jede Spur feht, findet ich weit übertrieben. Tesla hat regelmäsig kommuniziert, wann Tesla hofft die Variante mit “Standard Range” produzieren zu können. Bekannt ist, vor allem bei EV-Enthusiasten, dass auf Grund des Börsendrucks und noch zu niedrige Produktionszahlen vorerst die teure Varianten priorisiert werden. Letzten Woche wurde noch bekannt dass Tesla bei der Einstiegsvariante (d.h. die 35.000 Dollar Variante) eine Weiterentwicklung der aktuellen Akkupakete einsetzen will.
Ein EV für 35.000 (vermute maximal 42.000 Euro) mit mindestens 400 km WLTP, aussengröse ~ wie BMW3, innenraum ~ IPace oder BMW5, 0 auf 100 in ca. 5Sek, für 5.000e mehr ca. 4,5 SEK mit Allard. Und bis es soweit ist, wird Tesla sehr wahrscheinlich 30.000 Stück im Monat produzieren. Dazu kommt noch internationale Ladeinfrastruktur mit Strom zum Strompreis wie zu Hause.
Obwohl es für ein Model 3 offentsichlich eine höhere Nachfrage gibt als nach den Produkten der Konkurrenz inkl. der Verbrennermodelle, wird von Konkurrenz ein gleichwertiges Fahrzeug von BMW, Audi, Mercedes usw vorerst nicht angeboten, und schon mal gar nicht zu diesen Stückzahlen.
Angestrebt wird im Laufe 2019 oder bis Ende 10.000 Stück je Woche, wenn ich mich nicht irre.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
Bitte erst Interview anhören. Er wurde gefragt, er hat seine Meinung gesagt.
Das war keine Ankündigung! Schaum im übrigen auch nicht.
Swissli meint
Hm, 2020 wirds z.B. auch eine Zoe (auf Clio Plattform) in dieser Preisregion mit x00 km (höher als heute) Reichweite geben.
Aber grundsätzlich gut, dass Tesla E-Autos wirklich für die grosse Masse plant (mit beschränktem Budget), und nicht nur Luxus E-Autos baut – der Umwelt bringt es nichts, wenn sich nur 5-10% E-Autos leisten können.
Die grösste Herausforderung in der E-Mobilität ist momentan wirklich, die Kosten/Preise massiv runterzubringen. Technisch ist der Drops grösstenteils gelutscht (bei den Zellen hats natürlich immer noch Potential).
McGybrush meint
Ich vermute mal Tesla könnte auch heute schon das Model 3 billiger bauen. Aber dann ohne Autopilot Hardware. Ohne Panorama Dach, ohne die Beschleunigung von 5,x sek, ohne Elektrische Türen, Handschufach oder Luftdüsen.
Wenn Elon über ein 25000$ Auto nachdenken würde dann wäre er bestenfalls mit der ZOE in absoluter Vollaustattung und Reichweite vergleichbar. Und dann kommt sicherlich auch Renault bis 2021 nicht unter die 25000$ Weil die ZOE 40 ist gar nicht soooo günstig. Dennoch ein super Auto wenn CCS mit an Bord wäre.
Swissli meint
Bzgl. wahren Kosten und Margen bei E-Autos werden m.M. die Kunden heute ziemlich vera…..
Zoe 2nd Gen., letzter Abschnitt. Ist natürlich nur eine Einschätzung von pushevs, aber es geht wahrscheinlich schon in diese Richtung. Nicht zu unterschätzen ist die künftige Konkurrenz, die auch Preise purzeln lassen werden, nebst den monatlich 1% tieferen Zellkosten. Ich warte nur darauf, dass ein namhafter Hersteller das Dacia Konzept bei E-Autos umsetzt.
https://pushevs.com/2018/07/06/renault-gets-ready-to-produce-the-second-generation-zoe/
Andilectric meint
Ich bin wirklich ein Tesla-Freund, aber ob sich Mr. Musk nicht doch langsam zu viel zumutet? Zunächst soll erstmal das Model 3 ausgerollt werden und muss sich dann noch beweisen – DANN geht’s weiter.
Gingong meint
1+
Steff meint
Nein, es ist seine Aufgabe die Richtung anzuzeigen, kurz- mittel- UND langfristig.
Ausserdem sagt er ja nur: „…dass er über eine unter dem Model 3 angesiedelte Baureihe nachdenkt…“
Er hat die Prioritäten erst vor kurzem definiert: Zuerst Model 3 und Y, dann Semi und Roadster 2. Und danach vielleicht „kleines Model 3“.
Swissli meint
Die Herausforderung ist natürlich gross, war bei SpaceX auch so.
Solange nichts Unerwartetes passiert, ist der Weg für Tesla sehr anspruchsvoll, aber plan- und lösbar. Wenn was Unerwartetes eintrifft, könnte es problematischer werden: Mia Schadenersatzforderungen, ein wichtiger Investor springt ab, eine Finanzkrise (statistisch wäre wieder eine fällig), Musk erkrankt etc.
Sebastian meint
Das ist ungefähr so sinnvoll wie das „Argument“, dass man erstmal die Stromerzeugung umbauen soll bevor wir Elektromobilität einführen. Das geht gleichzeitig. Und das wiederum ist sogar sinnvoll.
So wird die Entwicklung des Roadsters nicht die des Semi beeinflussen weil vermutlich komplett unterschiedliche Teams dran hängen. Und ganz sicher wir die Entwicklung neuer Fahrzeuge nicht die Produktion des Model 3 beeinflussen.
Sich ausschließlich auf das Model 3 zu konzentrieren würde bedeuten, dass viele Leute nur noch rumsitzen, das Release neuer Modelle sich noch weiter nach hinten schieben würde und schneller würde beim M3 trotzdem nix gehen. Außerdem ist man doch auf einem guten Weg.
Es wird immer vergessen, dass Musk nur ein Teil von Tesla ist und nicht der, der alles macht oder machen kann. Er ist auf jeden Fall ein extrem wichtiger Teil und wenn unsere Automanager so viel Technik-Nerd wären, sich nur nach Leistung bezahlen lassen würden und das leisten würden was Musk leistet, müssten wohl nicht Millionen Fahrzeuge zurück gerufen werden oder auf dem BER geparkt werden. DAS ist Versagen auf ganzer Linie!
McGybrush meint
Der Zeitrahmen ist etwas knapp. Aber die Menge an Produkten ist noch verglichen mit Firmen wie Simens (Consumer Elektronik, Industrieanlagen, Medezinische Geräte usw) mit jeweils zig verschiedenen Produkten noch eher lächerlich klein. Elon sollte Mitspieler finden an die er Aufgaben zuverlässig abgeben kann. Firmen wie Nestle, Henkel haben über 1000 verschiedene Produkte die sie Herstellen.
Autohersteller bauen und Entwickeln locker Permanent 30 verschiedene Fahrzeuge mit allen Abwandlungen gleichzeitig.
Harter Job. Aber das machen andere auch. Sind nur nicht so im Fokus.
MiguelS NL meint
Tesla baut inzwischen mehr autos (monatlicg betrachtet) als z.B. Jaguar oder Porsche. Möglicher weise wird Tesla dieses Jahr noch mehr auto’s produzieren als Porsche.
Nissan hat bisher (denke ich) ca. EVs gebaut (Leafs), Tesla wird bis Jahreende alleine schon um die 450.000 auto’s die am Neural Net angschlossen sind, auf die Strasse haben, in Vorbereitung auf self driving.
In wenigen Monaten in Tesla definitiv der grösste EV Hersteller, d.h. grösser al BYD in Volumen.
Tesla baut zur Zeit bis Ende des Jahres 10x mindestens soviel EVs als BMW.
Elon hat negen bei Boring Company, Neural Link erfolgreich angefangen, Hyperloop ebenso erfolgreich initiert.
Zudem das extrem erfolgreiche SpaceX, eben so Weltführend wie Tesla. In zukunft werden alle Tesla’s über Starlink communizieren. Tesla erfolgreiche Tesla Energy Projrkte nich zu vergessen.
Ich könnte die Liste noch um einiges weitermachen.
Wo andere Hersteller noch keine oder max 20.000 bis 30.000 einen EV Modells herstellen, müssen Kunden trotzdem 12-24 Monate warten. Tesla baut inzwischen mindestens 20.000 von Model 3 in einem Monat, und fängt jetzt erst an. Denn Tesla’s Ziele (im schwierigsten Autozweig, e-Mobility) sind zielsträbiger als die aller anderen Verbrennerhersteller zusammen. Und das alles als Startup bzw. relativ kleine junge Firma.
Tesla’s Modelle sind die einzige Modelle die wenn Sie nicht EV währe, sich zum gleichen Preis verkaufen würden, das könnte man beim Leaf, e-golf, i3, Zoe, Ampera, electric Smart, Ionic, Mirai H2, usw. vergessen.
D.h. Elon hat bis mehr als nur geliefert, bisher später als angestrebt aber er liefert non plus ultra aber Zukunftstech. viel schneller als die anderen, sprich mit beeindruckenden Abstand mehr als die Konkurrenz und anspruchsvollere Produkte, und im Verhältnis besseren Preis. Wenn es jemand schaft, dann gilt für mich nur Elon. Ich habe vollen Vertrauen dass er weis was er tut. Nobody is perfect, aber er hat die besten Skills, das hat er mehr als bewiesen.
Porsche 911 meint
„Tesla’s Modelle sind die einzige Modelle die wenn Sie nicht EV währe, sich zum gleichen Preis verkaufen würden, das könnte man beim Leaf, e-golf, i3, Zoe, Ampera, electric Smart, Ionic, Mirai H2, usw. vergessen.“
Wo hast du das denn her? DER einzige Punkt warum man einen Tesla kaufen sollte ist der EV Antrieb. Aber behaupten kann man hier ja viel.
MiguelS NL meint
Würden Sie einen Golf für 35.000 kaufen den man auch für 20.000 kaufen kann? Dazu weniger Gepäckraum, nicht langstrekken tauglich usw. oder einen MIrai oder Hyundai Wasseestof für 50.000-60.000 anstatt die Verbrennervariante?
Ein Tesla bietet für 99% der Leute in der Praxis mehr Fahrspass als die der Konkurrenz. Für weniger Geld. Alle revieuws belegen es, tausende. Es gibt tausende 911 Fahrer (oder AMG, BMW M usw) die sich einen Tesla entschieden haben. Die Reviews zum Model 3 oder 3P belegen es wieder mal, und sind keine Ausnahme.
Alleine schon die weltweiten Absatzzahlen einen e-Golfs im Vergleich zum e-Golf. Belegen es doch mehr als deutlich. Noch besser besser die Reservierungen, das sind doch Welten unterschied.
Autogefühl hat es mal gut zusammengefasst, Tesla die bietet mit seinen relativ alten Auto’s, die Sachen in Denen ein z.B. deutsches Auto noch besser sind, sind im Vergleich zum Mehrwert eines Tesla’s nicht relevant. Obwohl der Entwurf des Model S oder X aus 2009 bzw. 2012 stammt, ist Tesla mindestens 5 bis 10 Jahre Voraus. Die mehr als erfolgreiche Absatzzahlen belegen es, die Konkurrenz hat bis heute noch kein einziges vergleichbares an einen Kunden ausgeliefert, und wenn Sie dem nächsten tun werden ab 2019 dan erstmal weit weniger Stückzahlen als Tesla, und schon mal gar nicht so schnell hochfahren wie das Model 3.
MiguelS NL meint
Zum obigen Kommentar, ein par Beispiele. Schaden dass Sie mein Kommetar, wiederlegen mit einem leeren Argument wie “behaupten kann viel”.
https://cleantechnica.com/2018/08/20/tesla-usa-sales-might-be-higher-than-bmw-usa-sales-in-august/
https://blogs-images.forbes.com/niallmccarthy/files/2018/07/20180730_Tesla_Sales.jpg
https://youtu.be/HOlzbE7xiKM
Quellen gibt es mehr als reichlich, die meine Behauptungen belegen oder stärken.
Vielleicht haben Sie mich auch falsch verstanden. Gemeint wahr dass die meisten sich auch für Model 3 mit Verbrenner 42.000Euro zahlen würden wenn es aber eben dafür genau sparsam, schnell, sicher, leise, connected, gleichen design, raum, billig im Unterhalt usw. währe. Und dies gilt halt nicht für die EVs Konkurrenz, deshalb sind Sie Vergleich zu den Verbrenner Modellen kein Verkaufsschlager. Das ändert sich erst sobald die Modelle kommen bei denen das Tesla Konzept, nach reichlich Reverse Engineering, kopiert wird.