Das hauptsächlich mit chinesischem Geld finanzierte US-Startup Faraday Future wurde viele Monate von Geldproblemen geplagt, auch ein Aus des Elektroautobauers schien möglich. Im Juni rettete dann eine Finanzspritze in Milliardenhöhe das Unternehmen – seitdem wird intensiv an dem ersten Serien-Stromer gearbeitet.
Nach der ersten Rohkarosserie hat Faraday Future diese Woche das erste Vorserienfahrzeug des FF 91 produziert. Das luxuriöse und leistungsstarke Batterie-SUV wird in einer geleasten Fabrik im kalifornischen Hanford gefertigt – ein Milliarden teurer Neubau wurde vorerst auf Eis gelegt.
Ein aktuelles Video zeigt, dass sich Faradays Erstlingswerk in der Serie stark an der Anfang 2017 präsentierten Studie orientiert. Der vollelektrische FF 91 soll nach dem US-Zyklus EPA mehr als 600 Kilometer mit einer Batterieladung fahren können, nach NEFZ-Norm 700 Kilometer. Von 0-100 km/h soll es mit dem 5,25 Meter langen Crossover in nur knapp 2,5 Sekunden gehen. Bestellt werden kann der FF 91 bereits, ausgeliefert werden soll ab Mitte 2019.
Neben großer Reichweite und Supersportwagen-Leistung stellt Faraday Future für sein Elektro-SUV automatisiertes Einparken, zehn HD-Kameras und 25 am Fahrzeug verbaute Sensoren für autonome Fahrfunktionalitäten sowie smarte Rückspiegel in Aussicht. Darüber hinaus sollen Kunden bisher nicht dagewesene Möglichkeiten der Anpassung und Personalisierung geboten werden. Der Preis des FF 91 wird über 100.000 US-Dollar betragen.
Faraday Future kündigte an, in Hanford zukünftig bis zu 1000 oder mehr Angestellte beschäftigen zu wollen. Statt insgesamt sieben vollelektrische Baureihen zu entwickeln will Faraday sich zunächst auf den Serienstart des FF 91 konzentrieren. Anschließend ist ein kompakter Crossover geplant. Mehr Informationen zum aktuellen Stand des Unternehmens sollen im September bekanntgegeben werden.
BeatthePete meint
Yay .. diese Karosserie hätte ich von BMW erwartet.
Gefällt mir.
In den letzten Sekunden sieht man den Unterschied zwischen reinem EAuto und Verbrennerkarosserie