Der Chef des französischen Mineralölunternehmens Total hat erklärt, Elektroautos gegenüber durchaus aufgeschlossen zu sein: Er verriet bei einer Branchenkonferenz, dass er und seine Frau sich einen Batterie-Pkw teilen. Patrick Pouyanne fährt den Stromer allerdings nur wenige Tage pro Woche.
„Es ist ein 100-prozentiges E-Auto. Es ist ein nettes Elektroauto von Renault. Und ich fahre es jedes Wochenende. Es ist mein eigenes Auto“, so Pouyanne. Bei dem Fahrzeug dürfte es sich um Renaults Kleinwagen ZOE handeln, der mit bis zu 400 Kilometern Reichweite zu den beliebtesten Elektroautos in Europa zählt. Pouyannes Dienstwagen für lange Fahrten fährt weiter mit einem Verbrennungsmotor.
Wie andere Unternehmen der Ölindustrie wehrt sich Total deutlich weniger als früher gegen die Verbreitung von elektrischen Autos. Zwar stehen bei den meisten weiter klar fossile Kraftstoffe im Fokus, viele Unternehmen verstärken jedoch ihr Engagement im Bereich E-Mobilität. Total etwa hat im April angekündigt, für 1,4 Milliarden Euro 74 Prozent des französischen Stromversorgers Direct Énergie zu übernehmen. Die Transaktion sei Teil der Strategie, das Geschäft mit CO2-armen Produkten bis zum Jahr 2035 von heute 5 auf 20 Prozent auszubauen.
Pouyanne deutete an, dass sich Total in Zukunft verstärkt Elektromobilität widmen wird. Er teilte mit, dass der Chef des norwegischen Staatsfonds Yngve Slyngstad ihn dazu angespornt habe, das beste aus der „Magie der Elektrizität“ zu machen. Das skandinavische Land hält 1,70 Prozent an Total und gilt dank ausgiebiger staatlicher Förderung als Elektroauto-Mekka Europas.
teslatom meint
Vielleicht fährt er auch einen Twizy, der Arme.
Passen auch 2 Personen rein ????
nilsbär meint
Schön zu erleben, wie die Welt sich langsam für die E-Mobilität bereit macht.
Gunarr meint
Herrn Pouyanne verhält sich sehr vernünftig. Als Dealer darf man nicht von seinem eigenen Stoff abhängig werden.
Landmark M3 vs. Sion meint
hihihihi, der war gut