BMW arbeitet aktuell an der nächsten Stufe seiner seit dem Jahr 2010 mit der Submarke BMW i vorangetriebenen Elektrifizierungs-Strategie. Nach dem Elektroauto-Kleinwagen i3 und diversen Plug-in-Hybrid-Versionen bestehender Baureihen kommen ab 2020 rein batteriebetriebene SUV und Limousinen der Kernmarke BMW auf den Markt. Wohin es langfristig bei den Bayern geht, zeigt der „Zukunftsbaukasten“ Vision iNEXT.
Der 2021 startende iNEXT soll nicht mehr kosten als ein BMW X5, sagte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Er betonte: „Das wird kein Nischenauto.“ Einen konkreten Preis verriet der BMW-Manager noch nicht, unter 70.000 Euro soll es das Technologieflaggschiff des Premium-Anbieters aber nicht geben. „Der X5 kostet je nach Modell zwischen 70.000 und 130.000 Euro – in diesem Preisband wird sich auch der iNEXT bewegen“, so Fröhlich.
Das Spitzenmodell des iNEXT mit der größten Leistung und Batterie dürfte deutlich über 100.000 Euro liegen. Was dafür geboten wird, hat BMW vor wenigen Tagen präsentiert. Technische Details zum Elektroantrieb gibt es noch nicht, Fröhlich zufolge werden jedoch mehr als 600 Kilometer mit einer Ladung der Batterie möglich sein. Von Null auf Hundert soll es in unter vier Sekunden gehen. Das Design des iNEXT kann sich bis zur Einführung laut BMW noch ändern, auch die finale Typenkennzeichnung steht noch nicht fest.
Neben dem lokal emissionsfreien Antrieb stehen beim iNEXT autonomes Fahren und reichlich Komfort im Innenraum im Fokus. Der Fahrer kann wahlweise im „Boost“-Modus selbst steuern oder sich im „Ease“-Modus fahren lassen. Wird autonom gefahren, geben das Lenkrad und das Fahrpedal Platz für einen Innenraum frei, der nach Wunsch zum Entspannen, der Interaktion, dem Entertainment oder der Konzentration dient. Zwei Einzelsitze im vorderen Bereich sowie eine durchgehende Sitzbank im Fond bieten dabei Raum für bis zu vier Personen.
newchie meint
Was für ein krankes Design!
BMW baute mal sehr schöne Autos, mein ehem. Z4 war ein Gedicht.
Der iNext und der i3 zeigen mir das die E-Mob bei BMW in eine, der aktuellen Zeit entsprechend, kranke Richtung geht.
Hier färbt wohl das bunte München ab.
alupo meint
Bitte nicht aufregen, es ist doch nur eine Ankündigung.
Ob sie mehr Substanz hat als der „Zauberspeicher“ von FiskerscElektroauto werden wir in 3 Jahren sehen.
Mir ist schon klar, dass alle Hersteller darauf zählen, dass sich in 3 Jahren sowieso niemand mehr an ihre Ankündigungen von vor 3 Jahren erinnert.
Das war bisher immer so. Allerdings hat sich die Welt mit dem Internet und den Suchmaschinen doch etwas geändert…
Lewellyn meint
In dieser Preisklasse ist der Kaufpreis relativ wumpe, es zählt die Leasingrate.
Und da bin ich mal gespannt, ob AMB weiter seine 100k€ Boliden für 600€ Leasing raus haut.
Ich vermute, da wird es keine in der Leasingrate versteckten Rabatte geben wie bei den aktuellen Verbrennern.
Veekay meint
„Zwei Einzelsitze im vorderen Bereich sowie eine durchgehende Sitzbank im Fond bieten Raum für bis zu vier Personen.“ Ahem, eine durchgehende Sitzbank und dann nur Platz für 4?? In Bayern scheint die Familie mit drei Kindern definitiv nicht mehr salonfähig zu sein – oder die Zuladung der Kiste ist so besch**eiden, dass einfach nicht mehr drin ist – jeder Kompaktwagen kann da mehr. Wie peinlich.
Jörg meint
SPW-152
Maxicko meint
„Kein Nischenauto“ & „ab 70.000€“
Ja ne, is klar!
Fritz! meint
Was haben die Designer geraucht, als sie diesen Panzerspähwagen entwickelt/designt haben? Nicht das der i3 ein wirklich schönes Auto ist, aber im Vergleich zum iNext glänzt er geradezu durch Eleganz & Hatmonie…
Man-i3 meint
ja, Fritz! schön geht anders. Chris Bangle hat wohl auf Wiedereinstellung geklagt und gewonnen. Dann lasse ich eben wieder eine ganze Generation von BMW-Fahrzeugen aus.
Chris meint
Geschmackssache, mir gefällt Bangle mehr als die beliebigen Designs von Audi, VW und Tesla.
Man-i3 meint
Lieber Chris, sehr mutig! Und dafür einen Daumen hoch! Meins ist es allerdings nicht.
Sebastian meint
Ich bin ja froh bin über jedes kommende Elektroauto. Egal ob von VW, BMW oder einem anderen deutschen Hersteller. Ich hab mir zwar geschworen nichts mehr von diesen Verbrechern zu kaufen aber viele andere werden den deutschen Marken treu bleiben. Somit ist der Umwelt und dem Klima auch geholfen.
Aber! Ich kann diese ganzen Ankündigungen nicht mehr hören. Was die alles können sollen. Da haben sich die Marketingabteilungen wieder in ihrer Phantasie übertroffen. Hinter allem steht die Aussage „wartet mit dem Kauf und kauft schon gar kein Model 3. Wir können demnächst auch was liefern!“ Die traurige Wahrheit ist, dass es bis jetzt noch nicht mal annähernd den Tesla-Killer gab. Nur Verstecken hinter so Zeug wie NEFZ oder WLTP. Fahrt den EPA-Zyklus und erkennt wie schlecht deutsche Autos sind.
atamani meint
@Sebastian
Zitat:
„Ich hab mir zwar geschworen nichts mehr von diesen Verbrechern zu kaufen“
Was genau hat jetzt z.B BMW „verbrochen“ ?
Swissli meint
Aktuell läuft ein Verfahren (EU) gegen BMW, VW und Daimler bzgl. Absprachen.
In der Schweiz musste BMW vor ein paar Jahren eine Busse von Fr. 156 Mio. bezahlen wegen unzulässiger Wettbewerbsabsprachen.
Weisse Weste ist anders.
atamani meint
@Swissli
„Aktuell läuft ein Verfahren (EU) gegen BMW, VW und Daimler bzgl. Absprachen“
Man wird sehen, was daraus wird…denn komischerweise waren die Abgassysteme von Fiat, Peugeot, Renault und Ford noch billiger und einfacher, ganz ohne angebliche Absprachen…
Das Verfahren in der Schweiz ist ja rein auf die Schweiz und Ihre Sonderstellung bezogen…ein Willkürurteil…vielleicht hätte die Schweiz sich international in Handelsbündnisse einbinden sollen, dann hätte man keine Angst vor Abschottung haben müssen….natürlich hätte man dann auch auf Milliarden von Schwarzgeld aus dem Ausland, Geldwäschemilliarden und Geld von Despoten und Diktatoren verzichten müssen…
Chris meint
@Swissli das macht sie noch nicht zu Verbrechern. Erst kürzlich musste ich 15 Euro Bußgeld bezahlen weil ich falsch geparkt habe. Solange keine Geldstrafe sondern eine Geldbuße auferlegt wurde, ist man noch lange kein Verbrecher.
Wie mir scheint, ist das hier aber sehr dehnbar. Und Vorverurteilungen sind auch OK. Wir wissen ja alle, nur Tesla ist heilig. Und wenn jemand eine Geldbuße gegen Tesla verhängt, dann ist das auch nur ein Komplott.
Swissli meint
@atamani&Chris:
1. Es gilt die Unschuldsvermutung. Da die EU jetzt aber nochmals nachgehakt hat, ist wahrscheinlich schon etwas Substanz dahinter
2. BMW hat in der Schweiz Gesetze im Wettbewerbsrecht verstossen. Hätte sich BMW in der EU so verhalten, hätten sie auch klar gegen EU Wettbewerbsrecht vestossen. Da gibts nichts zu deuten: unerlaubte Absprachen gemacht, gegen Gesetz verstossen, erwischt worden, gebüsst.
3. Schwarzgeld und anonyme Nummernkonten gibts nur noch in US-Filmen. Die Schweiz hat schärfere Geldwäschereigesetze als die EU, zudem gilt heute der autom.Informationsustausch bzgl. Konten in der CH. Die EU scheint eher ein Schwarzgeldproblem zu haben (akuell Danske Bank).
4. Tesla hat bzgl. Förderung in D „betrogen“, indem sie die Fördergrenze sehr „kreativ“ zurechtgebogen hat. Auch kein Ruhmesblatt. Die ganze Branche hat zuviele Skandale.
Swissli meint
Hier noch der Link zum Fall BMW Schweiz:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/bmw-muss-weko-sanktion-von-157-millionen-franken-bezahlen-ld.1327664
atamani meint
@Swissli
„BMW hat in der Schweiz Gesetze im Wettbewerbsrecht verstossen. Hätte sich BMW in der EU so verhalten, hätten sie auch klar gegen EU Wettbewerbsrecht vestossen. Da gibts nichts zu deuten: unerlaubte Absprachen gemacht, gegen Gesetz verstossen, erwischt worden, gebüsst.“
NEIN, BMW hat in der Schweiz gar nichts gemacht…sie haben Ihren Händlern im Auslang gesagt, nichts in die Schweiz zu liefern…welchen Einfluß hat die Schweiz auf Händler im Ausland?
Die Schweizer Banken hat es doch auch nicht interessiert, wenn ein Embargo gegen ein Land war, und dann trotzdem Geschäfte gemacht wurden…oder wenn Diktatoren hunderte Millionen Dollar Vermögen auf Schweizer Banken geparkt hatten…
hofi meint
Verbrecher…. Von welchem Hersteller würden sie dann noch ein Auto kaufen? Die Auswahl wird extrem klein.
Tripel-T meint
@atamani
Oha! Jetzt wird es politisch. Wohl schlechte Erfahrung mit den Schweizern gemacht.? Immerhin leben wir mit der aktuellen Politik sehr gut. Deshalb fahren wohl auch praktisch gleich viele Tesla in der Schweiz rum, wie in der 12 Mal grösseren Bundesrepublik Deutschland.
Übrigens! Wenn man mit einem Finger auf andere zeigt, dann zeigen immer 3 Finger auf einem zurück? Du glaubst es nicht? Dann mach ganz kurz einen Selbstversuch. Du wirst sehen, es ist so…..
Aber kommen wir wieder auf das Thema zurück. Als absolut überzeugter Tesla-Fahrer und Tesla-Fanboy (ja , dazu stehe ich!) freue ich mich jedoch über jedes weitere Elektro-Auto, das den Weg auf die Strasse findet. Ich bin der Meinung, dass wir hier in diesem EV-Forum die „Marken-Graben-Kämpfe“ sein lassen sollen und uns alle über die unaufhaltbare rEVolution freuen sollten…..
atamani meint
@Tripel-T
Oh, da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten?
Es ging in diesem Urteil alleine um eine Rechtssprechung…und diese ist heuchlerisch…
Christian meint
Einfach eremitisch in die Höhle verkriechen, weil Pfusch, Betrug und Umweltsünden muß man heute hinter jeder Auftrags- oder Kaufentscheidung fürchten.