Die meisten Elektroautos sind im Vergleich mit herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen noch sehr kostspielig, Branchenexperten und viele Hersteller erwarten jedoch dank größerer Stückzahlen und Technologiefortschritte stetig sinkende Preise. BMW bezweifelt allerdings, dass Stromer irgendwann soviel wie Verbrenner kosten.
„Nein, nein, nein“, antwortete Klaus Fröhlich auf die Frage eines australischen News-Portals, ob Elektroautos preislich irgendwann mit konventionellen Antrieben gleichziehen werden. „Niemals.“ Das Problem seien die Batterien, die derzeit 170 bis 250 Dollar pro Kilowattstunde (kWh) kosten würden, erklärte der Entwicklungsvorstand. „Es ist wirklich einfach“, so Fröhlich – in Elektroautos mit 90 bis 100 kWh Kapazität würden allein die Zellen 17.000 bis 25.000 Dollar kosten. Man könne damit „komplette Autos bauen“.
Dass die Kosten von Elektroautos durch zunehmende Produktionsmengen und die damit einhergehenden Skaleneffekte deutlich sinken, glaubt Fröhlich nicht. Als Grund nannte er seltene Rohstoffe wie etwa Kobalt, um die es in Zukunft einen Kampf geben werde. „Wenn jeder Kobalt haben will, wird der Preis von Kobalt nicht sinken, er wird steigen“, sagte der BMW-Manager voraus.
Der bayerische Premium-Hersteller bietet aktuell das reine Elektroauto i3 sowie diverse Plug-in-Hybride mit begrenzter Elektro-Reichweite an. In den kommenden Jahren sollen zahlreiche neue Stromer zu den Händlern rollen, darunter mehrere exklusiv mit Batterie betriebene Modelle. Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, verhandelt BMW derzeit mit Rohstofflieferanten Verträge für Kobalt bis zum Jahr 2030.
Tomas meint
* in der Anschaffung
Selbst die wirklich merkbar „teureren“ Elektroautos momentan, sind auf 5-10 Jahre gerechnet deutlich billiger als VERGLEICHBARE Verbrenner.
Man darf natürlich kein Tesla Model X mit einem Polo vergleichen. – das ist auch auf 30 Jahre gerechnet teurer.
MiguelS NL meint
Ein Tesla ist in der Anschaffung nicht teuerer als die vergleichbaren Autos seiner Klasse, sogar günstiger.
Panamera Hybrid ab 107.000,-
Tesla Model S 75D mit Premium 90.000,- (d.h HEPA, Luftfederung, Hifi etc)
Tesla Model S 75D Full Option 110.000,- (d.h. 21”, leder, AutoPilot Aktivierung etc)
Panamera S Hybrid ab 185.000,-
Modes S P100D ab 151.000,-
Model 3 ab 42.000,- (ecomento denkt 40.000,-), WLTP 390-410 km (erwarte ich), 5,7 Sek
BMW i3s 42 kWh 41.600,- WLTP 270-285, 6,9 Sek
neuer 320dA 43.000,- 7,1 Sek (Modell 3 ist aber eher mit 4er zu vergleichen)
Alter 330e 43.500,-
Chris meint
Und wieder werden Äpfel mit Birnen Verglichen. Das ist, als würde man Hugo Boss mit Kik vergleichen. Ein Panamera bietet erheblich mehr Qualität im Bereich Verarbeitung und Materialauswahl als ein Tesla, gleiches gilt für einen 320D. Und der Preis für das Model 3 ist noch lange nicht raus.
Also Model S vergleichen mit Skoda Superb L&K 40.000€ und Model 3 mit Skoda Octavia L&K 30.000€
Und dann bitte noch die Rabatte einrechnen.
teslatom meint
Aha, Model S mit Skoda vergleichen? Frechheit, schon mal auf den abgehalfterten Sitzen eines Skodas gesessen?
Schon mal einen Tesla gefahren ? Probe? Perlen vor die….
MiguelS NL meint
„Ein Panamera bietet erheblich mehr Qualität im Bereich Verarbeitung und Materialauswahl als ein Tesla“
Das ist genau der Punkt, nur das rest als letztes Argument.
Spätestens nach dem Leute einen Tesla im Tesla Store gesehen haben oder auseinander gesetzt haben, ganz zu schweigen einer Probefahrt, werden die kleine Imperfektionen einer Teslas irrelevant bzw. unbedeutend.
Bei Tesla sind diese Imperfektionen in der Verarbeitung aber nicht Entscheidend um sich abzusetzen. Nicht um sonst ist Tesla die #1 in VS und #EU in diesem Segment. In Sachen Resources und Budget liegen die Prioritäten wo anders, aufgeholt wird in der Hinsicht aber bestimmt noch.
Apple hat früher auch keine Telefone erstellt, aber bereits nach der dritten Generationen wahr der iPhone der Maßstab in Verarbeitung.
Anfang hieß es „Apple, die werden doch keine Telefone bauen können wie Nokia, oder?“, drei-vier Jahre später hieß es bereits „schade eine Samsung (HTC usw.) fühlt sich nicht an wie ein iPhone“.
MiguelS NL meint
“Und dann bitte noch die Rabatte einrechnen”
Auch abzüglich der (notwendigen) Rabatte bei der Konkurrenz, ist der Preis eines Tesla’s nicht höher.
Chris meint
@teslatom ja bin ich. Sowas nennt man in Fachkreisen Plastikwüste. Und das geknarze in den Armaturen war auch typisch amerikanisch, kennt man so von Ford. Aber Ford hat wenigstens den Vorteil billig zu sein.
Ich erinnere mich außerdem an steinharte Sitze die einige Teslafahrer haben aufpolstern lassen, das muss man sich mal vorstellen. Und ich erinnere mich auch an die grandios schlecht verarbeiteten Türen im Model X, aber Hauptsache Fancy falcon door. Das nenne ich eine Frechheit.
@MiguelS die sind eben nicht klein. Ich war schockiert, dass man so blind dem Hype hinterher jagd. Der Unterschied zwischen Apple und Tesla ist ein einfacher: Apple hat von Beginn an höchste Qualität abgeliefert und was man dabei nicht vergessen darf, Apple wurde maßgeblich von deutschen Produkten inspiriert. Steve Jobs liebte Mercedes und Porsche, er kaufte sich sogar eine deutsche Waschmaschine. Der Vergleich mit Apple ist ungerecht Apple ggü.
MiguelS NL meint
@chris
Können Sie es belegen dass die Tesla Sitze so steinhart sind? Ihre Behauptung dass die Sitze im allgemein als steinhart empfunden werden, stimmt gar nicht. Auch nicht von einzelnen Kunden die es so empfinden, und wenn es so währe dann ist es eh nicht spiegelnd für die Qualität im Durchschnitt. Nirgends wird darüber gesprochen, höchstens dass Kunden bei der ersten Generation im Model S, Punkte für Verbesserung gesehen haben. Aber dafür ein anderes Auto kaufen, nein. Die Tesla Modelle haben im Gebrauchtwagenmarkt sogar den höchsten Wiederverkaufswert und werden am schnellsten verkauft. Beim iPhone wahr die Empfangs- oder Sprachqualität auch nicht Klassenbeste, aber wahr es entscheidend? Nein
Auch hat Tesla in allen Ranglisten die höchste Kundenzufriedenheit, d.h. mehr als Porsche.
“die grandios schlecht verabeiteten Türen”
Sie übertreiben. ja, es gab zum Anfang Schwächen in der Verarbeitung, die Kunden sind aber unterm Strich mehr als zufrieden. Das Model X zeigt eine sehr hohe Beliebtheit.
Was die angeblich hohen Rabatten angeht, beim neuen Panamera und BMW 3-er, wie hoch sind die? Denn die müssen dan sehr hoch sein.
Und wenn es so währe, dann spricht es doch nicht für die Qualität von Porsche oder BMW.
Chris meint
@Miguel
klar, das hat Teslamissionar Horst Lüning ja nun mehrfach propagiert, dass der seine Sitze hat aufpolstern lassen. Und auch bei T&T Tesla kam das häufig zur Sprache. Aber um ehrlich zu sein: Warum muss ich das belegen? Ist das hier ein Verhör weil ich etwas gegen das geheiligte Tesla gesagt habe?
Weißt du wie teuer ein Trabant damals gebraucht war in der DDR? Also ist der Trabant das beste Auto aller Zeiten? Und es stimmt nicht, dass der Tesla den besten Wiederverkaufswert hat. Der Wiederverkaufswert eines Ferrari F40 topt den von Tesla um Welten.
Der Vergleich mit Apple hinkt schon wieder. Du vergleichst Funktion mit Verarbeitungsqualität. Der Unterschied ist, dass Apple viele Disziplinen dominiert hat, wie UI, Verarbeitung, Ökosystem. Den Rest haben sie überdurchschnittlich gut abgeliefert. Tesla dominiert allerdings nur in Sachen Performance. Das ist aber auch schon alles. Allerdings ist das keine Kategorie, die über den Hype hinausreicht. Und es gibt einige Kategorien, die liefert Tesla seit eh und je unterdurchschnittlich ab und dazu gehört die Verarbeitung. Käufer deutscher Hersteller lassen sich von sowas nicht lange blenden.
Ich kenne die Kundenzufriedenheitsberichte, allerdings sind die für mich nicht relevant weil nicht aussagekräfte denn um Tesla scharen sich zunächst mal Early Adopter mit viel Geld in der Tasche. Viele davon sind euphorische Missionare und reden de facto Probleme klein.
Bei nem Panamera und 3er sind im Schnitt lässig 15% drin. Aber nochmal, die richtigen Konkurrenten zu einem Tesla sind sie nicht, da sie deutlich wertiger sind als ein Tesla. Skoda oder vielleicht Toyota und Ford wären hier die richtigen Konkurrenten.
MiguelS NL meint
Sie folgen den Horst und Ove? Gut!
Dann wissen Sie ja, dass es mit den Sitzen weit übertrieben ist, und Sie es aus dem Kontext rücken.
Ove oder Herr Lünig haben noch nie die Sitze als eine Frechheit (oder ähnlich) bezeichnet.
Dass es bessere gibt als die von der ersten Generation im Model S, ja.
Auch beim Model 3 sind die Reaktionen von denen den sehr positiv auch zu der Verarbeitung. Genau wie in anderen Reviews. Perfekt nein, aber einen Grund deswegen eine andere Marke zu kaufen? Nein. Wird es Fahrzeug zu Fahrzeug besser? Ja
Wenn es annähernd gestimmt hätte was die Sitze angehr, würde es überall stehen, dass Tesla schlechte Sitze hat. Und Sie hätten ohne Anstand einen Link reingestellt.
„Toyota und Ford wären hier die richtigen Konkurrenten“
Haben Sie das auch von Ove und Horst?
Und beim Wiederverkaufswert nehem Sie den Ferrari heran? Sonst keine Peromenwagen gefunden, die es toppen? Ich denke, Sie wissen dass ich es prozentual gemeint habe oder nicht der Supersport oder oldtimer Klasse.
Die Kunden sind alle keine Missionäre oder Early adopter? Sie Tesla-gegner mögen es gerne so begründen. Es ist aber in meinen Augen andersrum, die Kunden reden sehr wohl von den Schwächen eines Teslas, sie überwiegen aber nicht die Stärken eines Teslas.
Schauen Sie sich mal die Videos von Autogefühl an zu Teala, warum die schwächen von Tesla unbedeutend. Und wenn jemand denn Vergleich zu Porsche macben kann oder andere Modelle, dann ehr. Alles Videos sind interessant und gut, aber leztes würde ich empfehlen.
Gruss, MiguelS
Chris meint
Ich habe noch nie von jemanden gehört, dass er in einem 100.000€ teuren Auto seine Sitze aufpolstern muss und ja, das finde ich frech. Und nein, es waren nicht nur die beiden, welche die Sitze hart fanden.
Klar sind die Positiv. Die beiden sind ja auch Fanboys und verdienen kräftig an der Werbung, wenn man ihre Werbelinks benutzt um einen Tesla zu kaufen. Im Übrigen auch Teil des Werbebudgets von Tesla.
Nö, das mit Toyota habe ich aus eigener Erfahrung. Knarzende Armaturen habe ich so heftig nur bei Amerikanern und Japanern in Erinnerung. Aber das ist meist auch völlig in Ordnung, weil die viel weniger als deutsche Kosten. Tesla aber ist nicht billiger. Einen Amerikaner bekommt man üblicherweise fast für die Hälfte des Preises eines deutschen.
Oh es gibt diverse normale 911er, das sind keine Supersportwagen, die halten den Preis auch besser. Und wie gesagt, seinerzeit Trabant. Ist der Markt gesättigt, werden die Wiederverkaufswerte fallen, das ist ganz normal.
Ich bin gar kein Teslagegner, aber halt auch kein Fanboy. Ich bin Markenuntreu. Ich fahre alles. Ford, Peugeot, VW, Mercedes, Audi, BMW, Toyota, Kia, Hyundai, Porsche. Ich hatte alles durch und nein, es waren keine „ich habe keine andere Wahl“ Fahrzeuge. Tesla bin ich auch gefahren. Gute Autos, aber schlechte Verarbeitung. Vergleichbar mit Ford. Für den Preis erwarte ich einfach mehr. Jetzt fahre ich sogar einen billigen Amerikaner. Vollausstattung und über 250 PS, viel Platz und Neupreis keine 30k. Das ist billig, da kann ich dann auch mit ein bisschen geknarze leben weil ich weiß, dass mehr Qualität auch mal locker 20k mehr kostet.
Uwe meint
Richtig!
Man soll Äpfel, wo die gesundheitliche Wirkung der Antioxidantien nachgewiesen sind = Tesla, das sicherste Auto der Welt:
https://ecomento.de/2018/09/20/tesla-model-3-crashtests-nhtsa-fuenf-sterne-sicherheit/
nicht mit Birnen vergleichen – einem sehr zuckerhaltigem Obst, das eher einer persönlichen Vorliebe dient = Porsche Panamera:
https://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-beim-porsche-panamera-3-6-l-sechszylinder-t3897448.html
Soviel zu Qualität und Materialauswahl.
Chris meint
Ach Uwe, nichts leichter als das: https://teslamag.de/news/erstes-model3-motordefekt-tesla-service-17871
Und im Übrigen ging es nicht um den Motor, sondern um die nicht entgratete und knarzende Plastikwüste, weißte aber selbst.
Uwe meint
Ach Chris:
Nichts leichter als das!
Das war der Big Shot ins eigene Knie. Kannst Du noch laufen?
Tesla hat sich drum gekümmert, was Du mit dem Post eindrucksvoll bestätigt hast! Und es ist die seltene Ausnahme. Die produzieren heute schon mehr als Porsche nach 11 Jahren.
Porsche lässt seine vielen Antriebs-Geschädigten hängen. Wie diese in mehreren Foren immer wieder beklagen.
Chris meint
Ja natürlich kümmert sich Tesla um die armen Teslakäufer, gegen viel Geld: https://youtu.be/o7flseQ-tJs
Deine angeblichen vielen Vorfälle sind ziemlicher Quark, aber nach wie vor Wurscht. Hat mit der Kernaussage nämlich nichts zu tun, dass Tesla billig produziert und billige Materialien verwendet und schlecht verarbeitet.
alupo meint
Wir werden bald sehen wer Recht hat mit den Akkukosten, BMW oder die reinen eAutihersteller wie z.B. Tesla oder Sono Motors.
Wenn Tesla ab z.B. Q4/2018 Gewinn macht, dann liegt das sicher nicht in den Modellen S&X, sondern am billigeren Model 3 und dessen rationeller MassenHerstellung. Und das, obwohl weiter drastisch, d.h. im Vergleich zum Umsatz oder dem aktuellen Anlagevermögen brutto viel investiert wird in den Bau vom Semi, in das Model Y und in den Pickup. Auch durch den Ausbau der Supercharger und den zusätzlichen Akkufabriken fallen vermutlich viele Vorproduktionskosten an, die vor Beginn der Inbetriebnahme/Abschreibungszeit erst einmal vollständig gegen das EBIT laufen werden.
Dieser mögliche Gewinn in Q4 (oder schon in Q3, aber dann sehen wir noch nicht ob es nachhaltig ist) deckt dann also sowohl die großen Akkus ab als auch das teure mörderische Wachstum. Wenn das also so kommen sollte ist BMWs Aussage widerlegt oder aber ihre Unfähigkeit bewiesen, wobei ich inständig letzteres Nicht hoffe.
Und wenn Sono Motors es schaffen sollte, für nur 20.000 € den Sion mit >=35 kWh Akku und einer Realreichweite von >=250 km zu verkaufen, bei nur 5000 Bestellungen, auch dann ist BMWs Aussage widerlegt.
Oder liegt es mit am bekannt hohen Kobaltgehalt der BMW Akkus?
Wir werden in 2019 wissen, was richtig war…
teslatom meint
Wenn er so weiter plant, ist er bei BMW nicht mehr lange fröhlich ????
Wenn sogar Porsche umbaut, und am Ende Herr Fröhlich, gelten die TCO für den Kunden, nicht der Gewinn für den Hersteller ☝????
_Das_ sind die Kosten für ein Auto und da bin ich jetzt schon weit unter nen Verbrennerkosten im Verhältnis zum A6 oder nem 5er
Sowas????
Ingo Hentsch meint
Der Ausspruch reit sich ein in:
Wilhelm II: „Das Auto hat keine Zukunft, ich setze aufs Pferd“
Gottlieb Daimler: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren“
Tesla-Fan meint
Sowie Tesla schwarze Zahlen schreibt (also vielleicht schon Q3/2018, spätestens Q4/2018) gibt es keine faulen Ausreden mehr.
Ernesto meint
Zitat: „in Elektroautos mit 90 bis 100 kWh Kapazität würden allein die Zellen 17.000 bis 25.000 Dollar kosten“
dann sage ich als Ioniq Fahrer jetzt mal ganz einfach! So große, schwere Batterien muss man nicht im Fahrzeug haben! Wenn man es richtig macht! ;-)
Swissli meint
„die derzeit 170 bis 250 Dollar pro Kilowattstunde (kWh) kosten würden,“
Was sind das immer für Fantasiepreisangaben? Inkl. >100% Marge?
Wer die Akkukosten beim Tesla Truck 2019 nachrechnet, kommt auf einen Preis von 75$/kwh. Und das sind die Verkaufspreise, nicht Einkaufspreise – ausser Tesla würde diese mit 0% Marge an Kunden weiterverkaufen.
Bei sinkenden Kosten von 1% pro Monat bei Batteriezellen und Skalierungseffekten beim Bau der E-Autos wird sich das Gejammer bald von selbst in Luft auflösen.
PS: wenn BMW teures unnützes Carbon beim i3 verbaut, wird der Wagen unnötig verteuert ohne Kundennutzen
Chris meint
Man sollte an dieser Stelle vielleicht auch mal erwähnen, dass Tesla kein Geld verdient sondern es aktuell nur ausgibt. Es ist also durchaus möglich, dass BMW eben doch recht hat und nicht Tesla
Mini-Fan meint
Im Übrigen ist es – auch für BMW u.a., und nicht nur für Tesla – denkbar, daß man die Batterie/ den Akku zum Selbstkostenpreis (also: Marge 0) an den Endverbraucher/ Autokäufer weitergibt – und nur an dem reinen Auto Geld verdienen möchte.
Zumindest legt man dann nichts drauf.
MiguelS NL meint
Es kann sein dass das die Batterie dazu führt dass man keinen oder im Verhältnis wenig Gewinn macht. Weil das Fahrzeug sonst zu teuer wird und keinen Absatz findet. Entweder zu teuer im Vergleich zur Konkurrenz oder zu teuer für die Kunden vom Grund ab. Und beim ersten sehe ich die Gefahr für die Hersteller die mit Tesla konkurrieren, Tesla bietet mehr fürs Geld. Das Model 3 kostet vom Einstiegspreis her ebenso viel oder weniger als der neue i3. Oder wenn man teuerer Ausführungen des Model 3 betrachtet, das Model 3 im Verhältnis trotzdem mehr fürs Geld bietet. Daher auch ein vielfaches mehr an Reservierungen für den Model 3 als für den i3. Und in den USA zeigt sich dass dies auch gilt im Vergleich zum BMW 3 und 4.
Chris meint
Der Vergleich hinkt. Ich kann keinen LKW mit einer Luxusyacht vergleichen. Warum werden hier immer Äpfel mit Birnen verglichen?
Landmark M3 vs. Sion meint
Das stimmt absolut nicht was Du da sagst. Tesla verkauft seine Autos mit Gewinn, der Verlust stammt nicht aus dem Verkauf sondern aus den Investitionen zum Aufbau der Produktion. Ich kann nicht verstehen warum immer wieder solch falschen Aussagen gemacht werden um Tesla als unfähig darzustellen.
M3 meint
Das hat er halt 100 mal so in der deutschen Presse gelesen und dann irgendwann nachgeplappert… :-)
MiguelS NL meint
@M3
????
Chris meint
Das ist am Ende des Tages irrelevant, denn die deutschen Hersteller tätigen seit eh und je Investitionen und sind wirtschaftlich. Beides ist nicht getrennt voneinander zu betrachten sondern als eines. Und hier muss man ganz klar feststellen, ist Tesla einfach unwirtschaftlich.
teslatom meint
@ Chris. Tesla hat seinen Umsatz in 6 Jahren (2012-2017) ver29 facht.
Jetzt bin ich sehr auf den deutschen Hersteller gespannt, der so zugelegt hatte. ????
Hint: Um den Aktienkurs geht es nicht ????
Chris meint
Wen interessiert das? Wen interessiert, dass ein Unternehmen an Umsatz zulegt wenn es in all den Jahren doch nicht in die schwarzen Zahlen kommt? Schon eine ziemliche Schönrechnerei. Es steckt aber eine viel tiefergreifende Frage dahinter: Währen die Autos möglicherweise nennenswert teurer, wenn das Unternehmen verantwortungsvoll Wirtschaften würde? Vermutlich ja.
MiguelS NL meint
Ob Tesla recht hat? Ist der führende und stehts wachsende Marktanteil wie in den VS nicht Beweis genug? Zu dem ist der Markanteil erziehlt mit zukunftssichere Technologie, d.h. nachhaltige Produkte. Davon ist die Konkurrenz noch weit entfernt. Auch wurde ein Ökosystem errichtet wie z.B das SuC-Netzwerk wovon nichts darauf hinndeutet dass die Konkurrenz in Zukunft aufholen werden.
Buchhalttechnisch gesehen macht Tesla noch keine Gewinne aber Tesla ist es auf dem besten Weg zukünftig einen sehr besonderen Gewinn zu bewirtschaften. Der Gewinn wird wahrscheinlich einen für den Sektor sehr hohe Marge haben und nicht nur wirtschaftlich nachhaltig sein sondern auch öcologisch einen Gewinn darstellen.
Warum ist es so?
Tesla gibt nicht “nur” Geld aus, sonder investiert in Entwicklung und Produktion um Produkte auf dem Markt zu bringen die sich hervorheben und starke Nachfrage ausweisen. Die Ausgaben die zu buchhalttechnische Verluste führen, sind eine Folge von einer Unternehmensstrategie mit der Tesla so schnell wie möglich bedeutende Umsätze machen möchte. Die bisherige Ausführung (sprich Erfolg) hat gezeigt dass deren Strategie richtig ist.
Wenn ein Unternehmen eine kapitalintensieve Geschäftsidee hat und diese so schnell wie möglich ausführen möchte, dan braucht es einen überzeugenden Unternehmensplan. Diesen Unternehmensplan wird dann mit Hilfe von Banken und/oder Investoren finanziert. Der Plan von Tesla hat den Investoren bisher mehr als überzeugt, in den letzten sechs Jahren ist der Börsenwert 26 fach gestiegen.
Warum sechs Jahren betrachten? Vor sechs hat Tesla sein erstes Massenfahrzeug produziert, inzwischen baut Tesla 80.000 Stück pro Quartal. Mehr als Porsche, trotz dass Tesla ein Neuling im Sektor ist, befindet die Firma sich erst im Anlauf d.h. es ist noch lange kein Ende in Sicht. Alles Dank durchdachten und mutigen Investitionen.
Chris meint
Nein, denn der kann bedingt durch Dumping oder Protektionismus herbeigeführt werden. Man muss sich vielleicht sogar mal fragen, ob man hier nicht eventuell Handelshemmnisse herbeiführt, wenn der Hersteller mit unlauteren Mitteln handelt und somit den Markt aus dem Gleichgewicht bringt, aber das ist ein anderes Thema.
Sebastian meint
Und Verbrenner werden in Zukunft aufgrund niedriger Schadstoffgrenzwerte und damit verbundener aufwendigerer Abgasreinigungsanlage auch teurer.
Und dass Verbrennungsmotoren in den letzten Jahren immer komplexer und damit teurer geworden sind, hat die Hersteller auch nicht zum Jammern gebracht.
Alles ist nur ein Problem bei Elektroautos. Warum nur?
baldniemehrverbrennerfahrer meint
Der Herr BMW Entwicklungschef scheint etwas widersprüchlich zu sein. Auf dem Wiener Motorensymposium sprach er von Angleichung wegen Emissionsbestimmungen.
https://www.automobilwoche.de/article/20150522/HEFTARCHIV/150519927/co-einsparpotenzial-verbrenner-werden-teurer
nilsbär meint
Es wird auf absehbare Zeit wohl möglich sein, ein Verbrennerauto zu bauen, das bei gleicher Reichweite billiger ist als ein Elektroauto. Nur ist das irrelevant. Wenn es mit der E-Mobiltät richtig los geht, sagen wir in 5-10 Jahren, werden die Konkurrenten der BMW-E-Autos nicht Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sein (die dann womöglich kurz vor dem Verbot stehen), sondern E-Autos anderer Hersteller. Und da denke ich auch an Tesla, Chinesen und Inder sowie heute noch kaum absehbare Hersteller. Unwahrscheinlich, dass BMW (und alle anderen etablierten Hersteller) die derzeitigen Margen dann noch halten können.
caber meint
Es wird immer nur der Kaufpreis beurteilt. Die günstigeren Wartungs- und Betriebskosten der Elektrofahrzeuge werden vernachlässigt oder bewusst unterschlagen.
MiguelS NL meint
Ja, unterm Strich ist ein BEV günstiger auch wenn die Anschaffung höher ist, je mehr Km desto günstiger im Vergleich.
Konkurrenz hat aber schon längst gezeigt dass auch der Kaufpreis nicht höher sein muss, oder gar günstiger.
MiguelS NL meint
Zum obigen Kommentar
https://cleantechnica.com/2018/10/07/tesla-model-3-total-cost-of-ownership-estimate-crushing-it/
Daniel S meint
„Elektroautos bleiben teurer als vergleichbare Verbrenner“
Es gibt keine vergleichbaren Verbrenner. Elektro ist eine andere Liga.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
Trends aus dem Hause Tesla.. 100$ pro kWh auf Zellen bis 2019, möglicherweise aufs Pack beim Start des Semi oder Model Y in ein paar Jahren. Die Chinesen werden ähnliche Preise anstreben. Nicht unwahrscheinlich.
Man darf auch etwas Fantasie haben und sich eine verändernde Zellchemie ohne Kobalt vorstellen.
Wenn Herr Fröhlich so davon überzeugt ist, wird er die Entwicklung des Unternehmens entsprechend ausrichten. Das höre ich sehr ungern!
xordinary meint
Zwei massive Denkfehler: Nur, weil BMW das mit den Zellen nicht billiger bekommt (weil sie keine Lust haben, dort selbst tätig zu werden), heißt das nicht, dass Akkus deshalb nich billiger werden. Tesla hat es ja nun in die Nähe von 100 $ geschafft …
Und die Annahme, dass Elektroautos Akkus mit 100 kWh haben müssen ist einfach nur absurd. Ich verstehe völlig, dass vor allem zum Anfang einer neuen Technologie noch eine Menge irrationaler Ängste mitgetragen werden, denen man Rechnung tragen muss. Aber sobald zum einen die Langstrecken-Infrastruktur entsprechend entwickelt ist und zum anderen die Akkutechnologie höhere Ladeströme zulässt, braucht doch niemand mehr einen Akku über 50 kWh. Wenn du diesen in 10 Minuten auf 80 Prozent laden kannst, wozu dann die doppelte Größe (und das doppelte Gewicht)? Das ist so, als hätte irgendwann jemand gefordert, dass Verbrenner einen Tank haben müssen, der mindestens 250 Liter fasst. Alles andere funktioniere einfach nicht.
Vor allem kleinere Fahrzeuge haben heute einen Tank zwischen 40 und 50 Liter und kommen damit hervoragend zurecht!
Das ganze zeigt nur wieder einmal symptomatisch, wie wenig die deutschen „Premium-Hersteller“ selbst in ihrer Denkfähigkeit auf Zukunft eingestellt sind …
Jörg meint
Die kleinen Fahrzeuge fahren mit 40…50 Litern so an die 700km (?). Damit braucht der Städter vielleicht 1x im Monat tanken.
Stellt er auf eAuto um, wäre es sehr schön, wenn er (ohne eigene Lademöglichkeit) auch recht weit fahren könnte, bevor er an eine Ladesäule muss.
Will sagen: DER eAutonutzer wird einen großen Akku haben wollen (ganz losgelöst von Fernfahrten und Akkuhaltbarkeiten)
nilsbär meint
1+
Wobei ich glaube, dass die Lage für viele etablierte Hersteller (nicht nur für BMW) bald ziemlich herausfordernd wird. Vereinfacht gesagt: Zur Zeit können die deutschen Hersteller (und andere) E-Autos nicht mit Gewinn verkaufen, weil die Kunden sonst bei den Verbrennern bleiben. Und in Zukunft (5-10 Jahre) auch nicht, weil dann die Billig-Konkurrenz aus USA, China, Indien, … am Markt ist. Dazu würde ich gerne Strategien aus den deutschen Vorstandsetagen hören.
Jörg meint
Ich glaube, die aktuelle Strategie in den deutschen Vorstandsetagen (Autoindustrie) ist recht simpel: Erreichen des Rentenalters bei gleichbleibend hohen Boni und ohne allzu viel Kontakt mit der Staatsanwaltschaft.
Alles andere sind „Nebenkriegsschauplätze“.
Leotronik meint
Mit den genannten Batteriepreisen sollte der i3 mit der kleinen Batterie doch der billigste BMW sein.
Der Statistiker meint
Das Problem beim Fortschritt ist, dass man ihn nicht aufhalten kann!
Jörg meint
Der BMW-Mann spricht möglicher Weise nur über BMW (?).
(Sind das deren Batterieeinkaufspreise plus Marge?)
MiguelS NL meint
+1
‘Niemals”
Dass auf einer solchen Ebene solche (in meinen Augen) erschreckende Aussagen immer wieder noch gemacht werden. Zeugt eigentlich wie ernsthaft die Lage, was die BEV-Entwicklung angelangt.
MM meint
Aha…
Jedes mal wenn einer sagt „geht nicht“ kommt einer der das nicht gehört hat..
Und es geht doch…
Das festhalten an der „alten Technik“ hat auch schon Telefunken usw. das Genick gebrochen.
Die haben auch das gleiche gesagt.
Sofat3ster meint
Die Gesamtkosten vom Model 3 sind scheinbar deutlich günstiger als ein 3er BMW:
https://cleantechnica.com/2018/10/07/tesla-model-3-total-cost-of-ownership-estimate-crushing-it/
Rahib meint
TCO ist für Endnutzer und Energiezulieferer/After Sales interessant, sagt aber nichts über die Marge des Automobils aus. Ich bezweifle das Tesla Skaleneffekte und die Wertschöpfungskette eines BMW’s hat. Wenn überhaupt spart man beim Tesla in der Fertigungsqualität und Materialien….
By the way, finde ich es auch kritisch das BMW so langsam braucht für BEV’s. Schade.