Innogy hat seinen bundesweit ersten innerstädtischen Schnellladepark für Elektroautos eröffnet. Die neue Anlage in Duisburg in direkter Nähe zur A42 und A59 kombiniert eine Solaranlage mit Schnellladesäulen und Batteriespeichern.
„Elektromobilität in Metropolregionen – das stellt oft eine Herausforderung dar. Denn in Großstädten haben Autofahrer häufig keinen festen Stellplatz und somit auch keine eigenen Lademöglichkeiten“, so die RWE-Tochter in einer Mitteilung. „Genau hier setzt das Innogy-Projekt ‚Elektromobilität in Metropolen – Schnelles Laden für den urbanen Alltag‘ an. Es soll auch den Menschen in dicht besiedelten Stadtgebieten eine schadstoffarme und CO2–freie Elektromobilität ermöglichen.“
Der zusammen mit den örtlichen Stadtwerken entworfene Ladepark in Duisburg verknüpft Schnellladeinfrastruktur mit regenerativer Energieerzeugung. Das Projekt kombiniert über ein intelligentes Energiemanagementsystem vier Gleichstrom-Schnellladestationen mit je 150 kW Leistung sowie eine Batteriestation mit 210 kWh Kapazität. Ein 180 qm großes Solardach liefert 26.000 kWh Ökostrom im Jahr – genug für rund 200.000 Fahrtkilometer. „Dank der integrierten Batterie wird die Netzbelastung deutlich minimiert“, so Innogy.
An den Schnellladesäulen, die unter anderem von Porsche stammen, können kompatible Elektroautos in bis zu 20 Minuten aufladen. Durch den Pilotbetrieb in Duisburg und die wissenschaftliche Begleitung des Projekts wollen die Betreiber Erkenntnisse gewinnen, um das Konzept an weiteren Standorten umzusetzen.
Maximilian meint
Laut Wikipedia zum Wort : P a r k
>Das Wort „Park parricus „Gehege“…. bezeichnet nach den Regeln der Gartenkunst gestaltete größere Grünflächen, die der Verschönerung und der Erholung dienen.<
Liebes ecomento-team,
das Wort Ladepark kommt in Wikipedia nicht vor. Ich weiss, das Wort Lade-Station beispielsweise klingt jetzt nicht so sexy wie Ladepark – dafür wäre der Begriff aber unstrittig hier passend – und vor allem nicht frei erfunden, denn was auf dem Photo zu sehen ist hat mit der Definition eines Parks definitiv nichts zu tun.
Man muss nun wirklich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber ich würde es sehr begrüssen wenn ecomento allzu offensichtlichen Positiv-Neusprech von Marketing-Abteilungen gelegentlich in die Realität zurückholt. Man ist ja schliesslich kein verlängerter Arm. Das wäre schade. Denn ansonsten haben Sie hier wirklich eine fein gemachte Webseite. Die Strukturierung, Übersichtlichkeit, und auch die Lesbarkeit haben Sie wirklich ganz hervorragend umgesetzt. Sowas findet man nicht oft. (Ich bin vom Fach). Dafür hier mein ehrliches Lob. Beste Grüsse.
ecomento.de meint
Danke für die Anmerkung. Wir selbst verwenden den Begriff so nicht, haben ihn aber in diesem Fall von Innogy übernommen. Da wir nicht direkt vor Ort waren oder mehr Bilder zur Verfügung haben, können wir die Begrifflichkeit leider nicht abschließend beurteilen.
VG
TL | ecomento.de
Jörg meint
Dieses Rumgescheiße mit Zahlen finde ich immer etwas daneben. Erst recht, wenn man(n) sich mal den Taschenrechner rausholt.
„Solardach 200.000 Fahrkilometer pro Jahr“, „26.000 kWh Ökostrom“
Diese Annahme würde für Autos stimmen, die 13 kWh pro 100km brauchen. Welche sind das aktuell?
200.000 Fahrkilometer pro Jahr entsprechen bei den immer betonten 40km (?) Tagesdurchschnittsfahrstrecke und 200 Fahrtagen im Jahr, einer Versorgung von 25 Autos aus dieser Anlage. Rechnet sich das?
Und bei 150 kW Ladeleistung, wie klein ist dann nochmal der Akku, um in „20 Minuten“ voll geladen zu sein? (Selbst wenn man unterstellt, dass die Ladeleistung konstant bei 150 kW liegen würde). Wie oft müssen DIESE Autos an die Säule (s. oben: 40km Durchschnittstagesfahrleistung). Wie lange stehen sie dann da und letztendlich wieviel einzelne Fahrzeuge können dann ohne große Wartezeiten hier versorgt werden?
Jörg meint
Oh! Da fehlt ein „m“!!
Da sollte „Rumgeschmeiße“ stehen.
Sorry!
Denis meint
Eine Bitte an innogy:
Nicht nur neue DC-Ladestationen präsentieren, sondern kümmert euch auch um die Zuverlässigkeit der bestehenden DC-Lader.
Nach wie vor gibt es einige DS-Lader in D, welche seit Monaten oder gar einem Jahr nicht mehr funktionieren (Linthe bei Berlin, Eichelborn bei Erfurt, Frechen bei Köln, …)
Lewellyn meint
Oh, das Superchargerkonzept ist außerhalb Teslas angekommen. 4 Stalls gleich.
Aber wir wollen nicht meckern. Weiter so, bitte.
150kW meint
Die erste Ionity Station Ende 2017, hatte auch schon 6 Säulen.
MacGyver meint
Sehe ich das falsch oder installiert Innogy jetzt die Schnelllader von Porsche?
150kW meint
2 mal Porsche, 2 mal Delta
MacGyver meint
Erbärmlich! In der Pressemittteilung vom 06. März hieß es noch: „Wie soll das Laden von Elektrofahrzeugen heute und in naher Zukunft aussehen? Darüber haben wir uns Gedanken gemacht und aus der Corporate Identity von IONITY eine eigenständige Formensprache entwickelt. Das Ergebnis: ein Design Concept, welches das Markenerlebnis IONITY selbsterklärend kommuniziert, Wiedererkennbarkeit auf der Langstrecke etabliert sowie darauf abzielt, ein einladendes, intuitives Nutzererlebnis zu gewährleisten“ (Quelle: https://ecomento.de/2018/03/06/ionity-elektroauto-schnellladenetz-design/).
Und dann das!?! Diese wild zusammengewürfelte Design hat nichts, aber auch gar nichts mit Corporate Identity zu tun. Die „Wiedererkennbarkeit“ ist gleich 0 und von „Markenerlebnis“ kann keine Rede sein. 6 SETZEN!
Jörg meint
+1
Die drei Fahnen soll es richten.
150kW meint
Wie kommst du jetzt plötzlich auf Ionity?
Hier geht es um Innogy!