Etablierte Autohersteller bringen in den kommenden Jahren erstmals in großer Stückzahl moderne Elektroautos auf den Markt. Die Investitionen in die Technik und höhere Produktionskosten pro Fahrzeug stellen die Branche vor eine Herausforderung.
„Was die Leute verstehen müssen ist, dass saubere Mobilität wie Biokost ist – sie ist teurer“, sagte Carlos Tavares, Chef des französischen Autokonzerns PSA, in einem Radio-Interview. Eine Gewinnwarnung von BMW im September, die unter anderem mit der Elektrifizierung des Modellangebots begründet wurde, sei ein erstes „Alarmsignal“.
„Entweder wir akzeptieren die Mehrkosten von sauberer Mobilität oder wir bringen die europäische Automobilindustrie in Gefahr“, so Tavares weiter. Trotz Skepsis richtet der Top-Manager PSA mit den Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel derzeit auf die Elektromobilität aus – er plant zahlreiche neue rein und teilelektrische Stromer.
Elektroautos und Plug-in-Hybride kosten meist mehrere Tausend Euro mehr als vergleichbare Verbrenner. Die Hersteller können den größeren Aufwand nicht in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben, da diese sich sonst für Benziner- oder Dieselfahrzeuge entscheiden. Wegen strengerer Emissionsgesetze müssen sie ihren E-Auto-Absatz zukünftig jedoch deutlich steigern.
kritGeist meint
Er meinte vielleicht, Entwicklung zur sauberer Mobilität, die ist sicherlich erstmal teurer, war ja auch vorher nicht anders mit Diesel & Benzin-Motoren, zu besseren Leistung & „sparsameren“ Verbrauch. Die Materialkosten gehen aber weiter runter, besser als erwartet & je mehr Konkurrenz auf dem Markt, desto stärker fallen die Preise. Ist auch bei Bioprodukten der Fall.
Und letztendlich entscheidet natürlich der Verbraucher:
Will ich meine & die Gesundheit meine Kinder verbessern, mit langfristigen besseren Ergebnissen & bezahle den realistischen Mehrwert oder mache ich so weiter wie bisher (Massentierhaltung, Umweltverschmutzung) & lebe mit den Konsequenzen & Auswirkungen auf mich & meine Familie (Übergewicht, Krankheiten)!
Selnim meint
Glücklicherweise werden Elektrofahrzeuge ja nicht nur von PSA hergestellt (werden). Mal sehen wie lange sie die Bio-Preise halten können. Der Ion ist im Preis bereits mächtig gefallen. Seit der Einführung des I-Miev kostet dieses Auto gerade noch etwa die Hälfte.
alupo meint
„!Trotz Skepsis! richtet der Top-Manager PSA mit den Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel derzeit auf die Elektromobilität aus…“
Wenn die Führungsebene schon nicht dahintersteht kann es auch nichts werden. Wie soll dann die Arbeitsebene zu Bestleistungen angespornt werden?
Das wird dann ein Rohrkrepierer und auch Opel muß daran glauben…
stan meint
“Was die Leute verstehen müssen ist, dass saubere Mobilität wie Biokost ist – sie ist teurer”, …
“Entweder wir akzeptieren die Mehrkosten von sauberer Mobilität oder wir bringen die europäische Automobilindustrie in Gefahr”…
Dann doch eher die „Gefahr“ …
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article181810530/Wenig-Nachfrage-Jaguar-Land-Rover-unterbricht-Produktion.html
Peter W meint
Dass „saubere“ Mobilität teuer ist ist eine glatte Lüge.
Das Problem der Hersteller ist der Akku, den sie nicht selbst produzieren wollen. Ein E-Auto ist deutlich billiger, aber es fallen Entwicklungskosten an, die man in 3 Jahren wieder reinholen will, und am zugekauften Akku will man so viel verdienen wie am Verbrennungsmotor. Hätte man den Verbrennungsmotor vor 2 Jahren erfunden, oder aus eine Nische geholt, wären die Entwicklungskosten enorm, und das Auto mit Verbrenner unbezahlbar. Keiner würde auf die Idee kommen das E-Auto abzuschaffen, weil der Diesel mit 100 Liter Tank an einem Stück nach Portugal fahren kann.
Im Übrigen ist die saubere Mobilität mit meinem Fahrrad ein Schnäppchen.
Der Dreizylinder TDI Fan meint
Hätte es den Verbrennungsmotor nicht schon so lange gegeben ,
wären viele Städte schon von den Dampflloks , Dampf-LKWs zugequalmt und die Straßen voller Pferdekot zugeschissen .
Hätte , hätte Fahrradkette :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Richtig.
Und die europ. Automobilindustrie hat sich selbst in Gefahr gebracht, weil sie die Zeichen der Zeit und die der Chinesen nicht verstanden hat. Die einzige Entschuldigung, die es für die mittelmäßgen europ. Manager gibt, ist die Tatsache, dass revolutionäre Produkte oft nicht von Marktteilnehmern kommen, sondern von Externen eingebracht werden. Diese Erkenntnis rettet natürlich keinen der Arbeitsplätze der technologisch veralteten Produkte.
MiguelS NL meint
Hätte die Industrie die Nachhaltigkeit als unabdingbare Zielvereinbarung auf allen Führungsebenen gehabt, dann währe es gegangen.
In bin davon überzeugt dass wenige es wohl wollten aber die Betriebskultur der Verbrennerindustrie zu ändern, ist leider eine unrealistische Aufgabe. Wie man fast täglich in den (öko gesinntenn) Medien lesen kann.
Man könnte meinen dass Porsche sich am wenigsten wehren möchte, ist aber alles nur show. Deren Ziele sind nur weil sie sonst Pleite gehen. Die Transformation geht viel zu lamgsam. Wie die VN gestern bestätigt hat, es ist inzwischen 2 Min vor 12.
MiguelS NL meint
„Hätte die Industrie die Nachhaltigkeit als unabdingbare Zielvereinbarung auf allen Führungsebenen gehabt, dann währe es gegangen.“
Die Industrie währe die den Trend sogar vorgewesen. wenn der Wille aber nicht da ist, dann ist alles von vorne herein unsinnig und unmöglich.
Als Tesla das Model S, entwierf mit dem grossen Touchscreen, wahr der iPad noch lange nicht auf dem Markt. Als sich das iPad näherte, haben die etablierten Medien bereits vor der Einführung es als ein Produkt ohne Marktpotenzial oder als unerwünscht bezeichnet. Dies als Beispiel zum Thema Willen und Überzeugung.
150kW meint
Also bitte, der Touchscreen im Tesla ist kein iPad, das ist ein PC mit Touchscreen-Monitor. Damals auch schon gängige Praxis.
MiguelS NL meint
Das Touchscreen von Tesla reagiert um einiges schneller als die touchscreens der anderen Autohersteller.
Alle berichten darüber. Letztens Autogefühl und Autoweek in NL haben letztens noch betont dass das Touchscreen viel schneller reagiert als bei der Konkurrenz. Wie man es im Smartphone Zeitalter erwarten würde. Und das 6 Jahren alte Modell S dahingehend immer noch einen grossen Vorsprung hat. Der Screen vom Model 3 ist sogar ja noch schneller. Die vom Model S wird mit Firmware Version 9 mit dem Model 3 nachziehen. Über OTA ;-)
MiguelS NL meint
Ergänzend:
Es ging mir nicht um die Touchscreen bedienung von Navi oder Radio wie es einige in billiger Form schon hätten.
Sondern um die Grösse, die Performance und das GUI des Touchscreens.
Google:
“Tesla’s version 9 software is not perfect, but it puts all other in-car user interfaces to shame”
Sebastian meint
Wenn die Arztrechnung nach der ungesunden Ernährung kommt, wären viele froh gewesen etwas öfter zur Biokost gegriffen zu haben. Klimawandel und Umweltverschmutzung gibt es nicht kostenlos und am Schluss bezahlen alle und nicht die, die die Schweinerei verursacht haben.
hofi meint
BIO hat nichts mit gesunder Ernährung zu tun. Man kann sich auch die fetten BIO Schweine jeden Tag einverleiben und lebt ungesund. BIO ist einfach nur Marketing zur Rechtfertigung von Mehrpreisen.
MiguelS NL meint
Sebastian meint wahrscheinlich eher die Mitteln oder (Herkunfts-)Produkte die innerhalb der Produktionskette verwendet wurden sind, die zu Gesundheitsrisiken führen können. Ob Gemüse, Obst usw., es betreft alle Nahrungsmittel.
Es ist eher unwahrscheinlich dass ein Bio- oder Ökoladen für den Gewinn, daran interssiert soviel viel wie möglich fettes oder süsses Zeug zu verkaufen. Ein Unternehmer mit solche Absichten, d.h. bei dem es um den maximalen Gewinn geht, denkt mit Sicherheit nicht an öko- oder Bio. Sondern der geht den leichteren Weg und öffnet eher ein Fastfood a la MacDonalds.
hofi meint
Sebastian hat deutlich die Sicht des Konsumenten beschrieben. Auch mit BIO Label kann man sich ungesund ernähren.
Ihre Sicht Miguel betrifft den Verkäufer. Für den kleinen BIO und Ökoladen mag ihre Meinung stimmen. Der grosse Supermarkt wird hier aber eher den Umsatz mit hoher Marge bei den zusätzlichen BIO Produkten sehen.
kritGeist meint
„Man kann sich auch die fetten BIO Schweine jeden Tag einverleiben und lebt ungesund.“ – Nein, ein normaler & weiser Mensch macht das eben nicht, weil echtes BIO (Fütterung, Haltung, es geht nicht um Discounter-Bio!) mehr Geld & Zeit kostet & dieser Person bewußt ist, wie aufwendig es ist ein Bio-Schwein zu züchten. Wer einmal auf einem echten Bauernhof war & vielleicht sogar mitgearbeitet hat, wird sicherlich nicht auf die Idee kommen, jeden Tag ein Schwein zu schlachten. Der Vergleich zum E-Auto von PSA ist nicht ganz nachvollziehbar.
Und ein weiterer Aspekt dabei, ist Klasse, statt Masse. Wenn wir versuchen alle bisherigen Autos durch E-Autos zu ersetzen, haben wir nur minimal was gewohnen, langfristig wird es nicht funktionieren, aufgrund der benötigte Masse an Materialien – das würde vielleicht noch gehen, wenn wir die alten Autos recyceln & daraus wieder E-Autos machen! :-)
E-mil meint
Wer behauptet,E-PKW müßten deutlich teurer sein,müßte das auch nachvollziehbar beweisen,damit das nicht bloßes Geschwätz ist.Was wir
vom E-Fahrzeug bereits wissen:Der E-Motor wird bereits weitgehend durch Roboter wegen seiner einfachen Bauweise hergestellt,er ist viel verschleissärmer und langlebiger,es braucht kein Getriebe,die Karosserie-
und Ausstattungskosten sind dieselben.Batterie-Kosten dürften schon
jetzt neutral sein durch ersparte Wartungs- und niedrigere Energiekosten
in der Fahrzeuglebenszeit.Wenn die Deutsche Post ihre Fahrzeugflotte
von 50.000 Lieferfahrzeugen auf E-Fahrzeuge fortlaufend umrüstet -bis jetzt auf 8-9.000-,dürfte sie genau kalkuliert haben.Idealismus gibt es bei
Aktiengesellschaften nicht.Da die herkömmlichen Hersteller nicht liefern
wollten oder nur zu überhöhten Preisen,hat sie ein eigenes Fahrzeug,den
Streetscooter,kurzzeitig entwickeln und in Eigenfertigung herstellen lassen.Bis auf die Karosserie stammen die übrigen Teile von namhaften
Zulieferern.Damit hat sie bewiesen,dass E-Fahrzeuge nicht teurer sein müssen.Die hohen Preisaufschläge auf E-Fahrzeuge stellen sich somit
als E-Verzögerungspolitik dar,die jedoch schon kurzfristig erfolglos bleiben wird,weil es genügend Wettbewerber geben wird,die sich an solcher Unternehmenspolitik nicht beteiligen werden,wie Tesla oder
chinesische Hersteller.Die werden wie Brillen-Fielmann die Preistreiber widerlegen.
Jensen meint
“Was die Leute verstehen müssen ist, dass saubere Mobilität wie Biokost ist – sie ist teurer”
Eigentlich ist es gleichgültig, wie er es genau meint und warum. Die Aussage, dass saubere Mobilität wie Bio(kost) ist trifft den Nagel exakt auf den Kopf: Sauber ist seiner Einschätzung nach die Top-Qualtitätsstufe ! Und per heute ist es auch nur auf den ersten Blick (etwas) teurer, nämlich beim Anschaffungspreis. Der Gesamt-TCO geht bei fast allen Vergleichen immer zu Gunsten des BEV aus. Und die Gesamtklimabilanz ja ohnehin.
Jetzt müßte PSA-Konzern nur noch anfangen entsprechende Biokost anzubieten, um mal im Bild zu bleiben. Schmecken würde uns das ganz bestimmt !
Daniel S meint
“Was die Leute verstehen müssen ist, dass saubere Mobilität wie Biokost ist – sie ist teurer”
Das heisst im Umkehrschluss, die vermeintlich billigere Mobilität mit Verbrennungsmotoren ist also schmutzige Mobilität.
nilsbär meint
Ich interpretiere diese Aussagen im Klartext so: ‚Liebe Leute, durch den E-Antrieb sind unsere Autos leider gegen Tesla, China u. Co. nicht mehr konkurrenzfähig. Zahlt bitte trotzdem einen kräftigen Aufschlag, sonst wird die europäische Fahrzeugindustrie den Bach runter gehen.‘
Keine schlechte Analyse der Lage, wie ich finde. Aber die Käufer wird das eher kalt lassen, wie auch schon bei der Solar- oder Elektronikindustrie.
Lewellyn meint
PSA ist ja nun wirklich nicht an der Spitze der Emobilität. Eher ganz hinten.
Ein umgelabeltes Elektroauto Stand 2010 und sonst nur am Markt gescheiterte Hybride.
McGybrush meint
Der mit dem Billigsten Preis bringt alle anderen in Gefahr. Und wenn das aus China komm dann können wir an dieser Entwicklung absolut nix ändern. Maximal Abschotten wie Nordkorea wäre noch möglich. Aber den Preis bestimmen andere. Entweder man hält mit oder eben nicht.
Ich würde BMW Aktien ja kaufen. Wenn die Autos wie Tesla im Programm hätten. An den Gewinnen kanns nicht liegen. Mein Tesla Aktien sind derzeit niedriger als vor 18 Monaten.
Chris meint
Das ist nicht richtig. Die westliche Welt mit Nordkortea zu vergleichen ist ein unzutrteffender Vergleich. Wie auch schon in anderen Bereichen ist es sinnvoll, Strafzölle o.ä. auf chinesische Produkte zu erheben. Es ist keineswegs so, dass man machtlos gegen China wäre. Darüber hinaus ist es eher nicht wahrscheinlich, dass China in den nächsten Jahren den westlichen Markt aufräumen kann.
nilsbär meint
Das mit den Strafzöllen auf chinesische E-Autos wird nicht durchführbar sein. Die chinesische Regierung wird sich die Chance nicht so ohne weiteres nehmen lassen, einen größeren Anteil am Weltmarkt zu erobern. Wenn Deutschland Strafzölle verhängt, werden die Chinesen nachziehen und für ihren Markt ebenfalls Barrieren aufstellen, egal ob VW und Co. in China produzieren oder nicht. Und nachdem bereits jedes dritte deutsche Auto nach China geht, würde das ordentlich schmerzen.
hu.ms meint
Ich habe VW-aktien für 110 € am höhepunkt der US-abgaskriese vor 3 jahren gekauft.
Aktuell stehen sie auf rd. 140 € und wenn erst mal hunderttausende BEV pro jahr verkauft werden – so in 2022 – sind auch 200 € drin. :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zunächst müssen immense verschlafene Investitionen nachgeholt werden, so dass von den weiterhin sprudelden Erträgen aus dem Verbrennergeschäft nicht mehr ganz so viel an Aktionäre und Belegschaft (Top-Manager ausgeschlossen) ausgezahlt werden kann. Kann gut sein, dass sie bei 100 €/Aktie noch mal nachkaufen können.
nilsbär meint
Weiters stellt sich die Frage, mit welchem Gewinn die BEVs verkauft werden können. Angesichts der wertlos werdenden Motorenkompetenz und der Wettbewerbsvorteile insbesondere von chinesischen Herstellern bin ich da ziemlich skeptisch. Eventuell kann noch der – vergleichsweise kleine – Heimatmarkt einigermaßen verteidigt werden. Vielleicht kannst du bei 50€/Aktie noch nachkaufen:-)
Redlin, Stefan meint
Die Marge muss offensichtlich bei den Stinkern, trotz der viel zitierten niedrigeren Verkaufspreise gebenüber E-Autos, noch exorbitant hoch sein. Wenn dem so ist, dann erklärt das natürlich erstmal so richtig warum die Verbrenner so primitiv sind wie sie sind und genau so dreckig sind sie dann auch. Allerdings scheint es ihnen unzumutbar eine Zeit lang weniger Gewinn zu machen bevor auch das E-Auto größere Gewinne abwirft. Ich glaube aber, dass die Hersteller das Problem nur haben weil sie beides bauen. Würden sie zügig auf Nur-E umstellen, mit vereinfachter Produktion (E hat weniger Teile) und dann dafür angepasster Mannschaft hätten sie das Problem nicht mehr. Jedoch ersetzen sie bislang keine Verbrenner durch E-Autos, sondern bauen diese zusätzlich.
Swissli meint
Ein Hyundai Ioniq Electric soll nicht höhere Produktionskosten als ein Ioniq PHEV haben. Klar hat der Ioniq Electric einen vergleichsweise kleinen Akku. Aber der Trend, dass BEV immer günstiger werden ist klar – auch weil die Batteriezellen sich pro Monat um 1% verringern.
Es geht PSA (u..) wohl nur darum höhere Preise für BEV möglichst lange zu rechtfertigen. Dazu gehört auch das ewige Jammern der Akku sei ja sooo teuer (im Gegenzug sind die restichen Kosten deutlich tiefer als bei Verbrennern). Einfach unsympathisch.
Leotronik meint
PSA und BMW scheinen sich abgesprochen zu haben. Beide blasen gleichzeitig ins gleiche Horn.
Ich kaufe lieber einen Tesla 3, statt eure Mühlen.
Sebastian meint
Die Hersteller bereiten uns darauf vor, dass Elektroautos teurer sind bzw. sein müssen weil man ja das Aftersale-Geschäft ziemlich anschreiben kann. Weniger Gewinn geht nicht. Es sind zwar alle im Unternehmen, inkl. Manager, bereits bezahlt aber die Aktionäre muss man doch halten! Hey, dann sollen sich halt die Shortseller um diese Firmen kümmern.
Düsentrieb meint
Ich auch :)
Jörg meint
Wenn ich mich recht entsinne, dann schrumpften die Nicht-Bio-Schnitzel immer mächtig in der Pfanne zusammen.
Das Leistungsversprechen so mancher „Nicht-Bio“-Autohersteller schrumpft bei Gebrauch auch manchmal heftig.
Ich glaube, mein Geld ist in Bio-Schnitzel besser angelegt.
;-))
MiguelS NL meint
Unglaublich wie die Hersteller versuchen die Kunden zu beeinflussen. Was er sagen möchte: “Lieber Kunde, wenn Bio-Kost Ihnen sonst auch zu teuer ist, dann kaufen Sie doch auch bei uns weiterhin die nicht Bio-Produkte. Diese erfüllen auch die gesetzliche Norm und sie sorgen für Wohlstand. Nicht Bio-Gemüse enthält auch Vitamine.”
Die ‘Bio-Kost” ist wesentlich teuerer weil:
– Als Startup oder kleines Unternehmen ist es schwierig Wetbewerbsfähig zu sein, die Grossen beherrschen den Makt und die Politiek d.h. auch die Subventionen.
– Die nicht Bio-Produzenten brauchen nicht den realen Verschmutzungspreis (bzw. Folgekosten) zu bezahlen.
Düsentrieb meint
1+
xordinary meint
Was für ein Schwachsinn! Klar, wenn man die üblichen Margen zugrunde legt, dann wäre E-Mobilität zu Anfang teurer. Müsste man aber nicht. Man könnte auch genau so gut etwas weitsichtiger sein und das als Investition in die Zukunft sehen und sich mit etwas weniger Gewinn begnügen für eine Zeit (es muss ja niemand draufzahlen …) Dafür wäre man dann ruckzuck an der Spitze des Marktes. So läuft man aber wahrscheinlich auf Dauer nur hechelnd hinter her …