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Elektroauto-Leasingangebote

Continental: „Der Elektroantrieb ist für uns auch ohne Zelle eine Wachstumschance“

21.11.2018 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

Continental-Batteriezellproduktion

Bild: Continental

Continental gilt als eines der wenigen deutschen Unternehmen mit anhaltendem Interesse an einer lokalen Produktion von Elektroauto-Batteriezellen. Trotz einer kürzlich von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ausgelobten Förderung in Höhe von einer Milliarde Euro will sich der Zulieferer aber weiter nicht festlegen.

„Die Debatte hat auf uns keinen großen Einfluss. Wir müssen eine Entscheidung treffen, die machen wir nicht abhängig von Fördergeldern“, erklärte Continental-Chef Elmar Degenhart am Dienstagabend im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Er betonte: „Der Elektroantrieb ist für uns auch ohne Zelle eine Wachstumschance.“

Politiker und Branchenexperten drängen die deutsche Automobilindustrie zu einer hiesigen Zellfertigung. Sie warnen, dass die heute in diesem Bereich dominierenden asiatischen Unternehmen ansonsten nach Belieben Preise und – möglicherweise staatlich gelenkte – Lieferprioritäten für ihre Elektroauto-Akkus festlegen könnten. Die deutschen Autobauern könnten dadurch weltweit an Bedeutung verlieren.

Die nötige Investition für eine große Batteriezellfabrik schätzt Continental auf drei bis vier Milliarden Euro, bis 2030 könnten Kosten von insgesamt 10 Milliarden Euro anfallen – eine Summe, die auch für einen großen Konzern ein hohes Risiko darstellt. Degenhart meint daher: „Die Frage ist, ob wir dabei sein müssen.“ Eine Antwort darauf soll es erst nach 2020 geben. „Wir lassen uns diesbezüglich nicht unter Druck setzen“, unterstrich der Conti-Chef.

Sollte sich der Zulieferer für die Produktion eigener Zellen entscheiden, wird dies nach den Worten Degenharts erst nach einem Technologiesprung von der Lithium-Ionen- zur Festkörperzelle der Fall sein – also wohl nicht vor 2025. Allein werde Continental dies aber nicht wagen, sondern sich einen Partner mit Erfahrung im Bereich der Elektrochemie suchen.

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Via: Reuters
Tags: Autozulieferer, Batterie, ProduktionUnternehmen: Continental
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. MacGyver meint

    22.11.2018 um 11:59

    Falls jemand aus der Conti Marketing das hier liest.

    Meine Bitte: Packt um Himmels Willen dieses Foto in den Giftschrank!

    Die absolute Krönung ist doch die Birke die aus dem halb verfaulten Dach wächst. Das Bild sieht zwar nach Zukunft aus aber eher nach einer Zunkunft on welcher der Mensch diesen Planeten bereits verlassen hat.

    • alupo meint

      22.11.2018 um 20:01

      Der Baum auf dem Asphaltdach soll wohl das grüne Gewissen von Continental unterstreichen.

      Gut beobachtet ;-).

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      23.11.2018 um 08:47

      Ja, das sieht nach grünem Wachstum aus, hi hi.

  2. LMausB meint

    22.11.2018 um 07:43

    Conti mag ja ein modernes Unternehmen sein, aber das von Ecomento verwendete Foto, Quelle: Conti, zeigt ein nicht modernisiertes, energiefressendes, Nachkrieksgebäude. Schöner Kontrast zu modernen Industriebauten. Absicht?

    • Willi Wutz meint

      22.11.2018 um 08:50

      Nachkrieks? Sowas tut dann schon weh.

    • Peter W. meint

      22.11.2018 um 10:33

      Mooooment! Das ist ein modernisiertes Gebäude mit Ökodach. Unterm e ist die Begrünung gut zu erkennen.

  3. stueberw meint

    21.11.2018 um 19:56

    Bei den E-Autos geschlafen, bei der Ladeinfrastruktur geschlafen und jetzt werden sie auch bei den Batterien nicht wach. Die gesamte deutsche Automobilindustrie im Dauerschlaf. Leiden müssen wieder die Beschäftigten und die Manager bekommen noch höher dotierte Posten und unsere Politiker verdienen als Bremser noch mit.

    • nilsbär meint

      21.11.2018 um 23:55

      Sehe ich auch so. Ich denke aber auch, dass die deutschen Verbrennerbosse in vergleichbarer Lage zu Metzgern sind, bei denen die Kunden zunehmend nach Sojawürsten verlangen. Die verstehen die Welt nicht mehr.

    • Jeru meint

      22.11.2018 um 08:22

      Vermutungen, Vorurteile, Gefühle und krude Bilder.

      Tolle Kommentare!

  4. Peter W meint

    21.11.2018 um 16:15

    Ob dieser „Technologiesprung“ ein Sprung, oder eher ein Schleichen wird, muss man abwarten. Kein Fachmann der sich intensiv mit Akkuzellen beschäftigt, glaubt an eine Feststoffzellenmassenfertigung vor 2030.
    Ich verwette meinen Kopf dafür, dass die viel erwartete Feststoffzelle, wenn sie denn mal funktioniert, Jahre braucht um jetzige Lithiumzellen zu ersetzen. Auch Feststoffzellen sind Lithiumakkus, und es gibt noch viele andere Wege in Zukunft Akkus zu bauen. Da wird es keinen Sprung, sondern eine Entwicklung geben.

    Wahrscheinlicher ist, dass große Leistungen und hohe Kapazitäten von unterschiedlichen Akkus bereit gestellt werden. Da wird eventuell der Superkondesator auch mitspielen. Ein leistungsschwacher Akku mit hoher Kapazität je kg und dazu ein Supercap könnten auch die Zukunft sein. Sattdessen will sich die deutsche Industrie wohl unbedingt auf die Festkörperzelle einschwören und im schlechtesten Fall mit ihr untergehen.

    • EsGeht meint

      21.11.2018 um 18:06

      Apropos „untergehen“ – bei electrekDOTco hiess es gestern, dass Tesla bei den Batterien aus der GF1 einen Kostenvorteil von 20% gegenüber LG Chem hat. „Dem Bericht zufolge liegen die Kosten für Teslas Batteriezellen bei 111 USD pro kWh und für LG Chem bei 148 USD pro kWh.“ Der Kostenvorteil gegenüber Samsung und CATL ist noch grösser. Was das für die westlichen OEMs bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.

      In Bezug auf die Festkörperbatterie hiess es auf der gleichen Seite: „Die Produktionslinie im ostchinesischen Kunshan verfügt über eine Kapazität von 100 MWh pro Jahr, die bis 2020 auf 700 MWh ansteigen soll.
      Im Moment verwenden sie die Batterien für „Spezialgeräte und digitale High-End-Produkte“, aber Nan sagt, dass sie mit „einigen großen Automobilherstellern“ über den Einsatz ihrer Festkörperbatterien in Elektrofahrzeugen sprechen.
      Die Geschäftsführung behauptet, dass sie eine Energiedichte von „über 400 Wh / kg“ im Vergleich zu Li-Ion-Batteriezellen der neuen Generation mit einer Kapazität von 250 bis 300 Wh / kg erreicht haben.“
      Es ist ein kleiner Anfang, aber es ist eine Produktionslinie! Mal sehen, was daraus wird.
      Es bleibt spannend – sehr spannend und der Umstieg zum BEV definitiv disruptiv.

      • Peter W meint

        21.11.2018 um 22:44

        Das ist der Unterschied zwischen einkaufen und an der Entwicklung beteiligt sein. Tesla wird noch lange im Vorteil sein.

        Über die Festkörperakkus die in China produziert werden wurde bisher aber nicht berichtet. Wie teuer die sind, und ob sie für Fahrzeuge geeignet sind wäre interessant.

        • Jensen meint

          22.11.2018 um 10:05

          @ Peter W
          Der wichtigste Vorteil von Tesla wird auch in Zukunft sein, dass man keine Daueraltlasten namens Verbrennungsmotor als Klotz am Bein hat und ein klares, rein elektrisches Ziel verfolgt.

        • Wolfgang G. meint

          22.11.2018 um 16:59

          @Jensen
          ************
          Der wichtigste Vorteil von Tesla wird auch in Zukunft sein, dass man keine Daueraltlasten namens Verbrennungsmotor als Klotz am Bein hat
          ***********
          Der größte Nachteil von Tesla wird in der Zukunft sein, dass sie keine Verbrenner produzieren, mit denen sie die Verlust aus der E-Mobil-Fertigung kompensieren können. Bislang schöpfen sie die Monoplrendite ab .. es kommen jetzt aber Wettbewerber, die technisch vergleichbare oder bessere Fahrzeuge bieten, eine breitere Produktpalette haben und wg. der co2-Kompensation ihre E-Fahrzeuge quersubventionieren können und werden. Das drückt die Renditechance von Tesla noch weiter.

        • alupo meint

          22.11.2018 um 19:57

          An Festkörperakkus glaube ich nicht, zumindest nicht vor 2030. Vielleicht 2040? Trotz des chinesischen Unternehmens, dessen Zellen noch niemand getestet hat.

          Jeder, der mal im Chemieunterricht Lithiummetall aus dem Wasserbad entnommen hat, weiß was ich meine. Die anderen sollten sich informieren oder weiterhin glauben, dass Glauben hilft.

          Daher kann Tesla noch sehr lange seinen Kostenvorteil als weltgrößter Akkuhersteller ausspielen. Und seit 3. Quartal auch den Kostenvorteil als weltgrößter eAutohersteller.

          Ich denke, es sieht nicht gut aus für unsere Autohersteller. Sie sind nicht rückwärtsintegriert in Richtung Akkuzelle, ihre Lieferanten haben kleine Anlagen und somit hohe Kosten und sie produzieren nicht mit so viel erneuerbaren Energien (aktuell wird die Gigafactory zum größten Teil mit Fremdstrom versorgt, allerdings mit einem höheren erneuerbaren Anteil als in Deutsxhland. Ende 2019 soll sie zu 100% mit eigenem Solarstrom betrieben werden. Das senkt die Kisten deutlich) wie Tesla.

          Das wird noch heftig werden, insbesondere wenn es Umweltbilanzen für jedes Auto gibt, denn dann kommt heraus, ob man Zellen von z.B. CATL eingesetzt hat.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          23.11.2018 um 08:57

          Ich gehe davon aus, dass die strategisch denkenden Asiaten immer nur soviel von den Festkörperakkus berichten, dass es reicht, deutsche Groß-Investitionen weiter hinauszuzögern. Dass sich Tesla zusammen mit Panasonic einen nur schwer einzuholenden Qualitäts- und Kostenvorteil erarbeitet hat, ist inzwischen fast jedem klar. Diesen Vorteil einzuholen, kostet viel Geld, Mut und Zeit. Bin gespannt, ob und wann sich der VDA-Club auf den Weg macht.

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