Der Chef des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall Volker Schmidt hat die strengen CO2-Grenzwerte der EU für Autos in einem Interview Anfang des Jahres scharf kritisiert. Auch die E-Mobilität kam nicht gut weg – diese sei „derzeit die klimaschädlichste Antriebsart“. Aufgrund von Schmidts Äußerungen erreichte den Verband in den vergangenen Tagen eine Flut von Zuschriften.
„Wir waren schon etwas überrascht, was für einen Einschlag das Interview ausgelöst hat. Wir haben Zuschriften und Reaktionen aus der ganzen Republik bekommen“, sagte Schmidt der Schweriner Volkszeitung in einem Folge-Interview. Er sei überzeugt, dass die aufgeworfenen Fragen gestellt werden müssen. Dass dies „zum Teil heftige Reaktionen“ auslöste, sei „bemerkenswert“.
Schmidt hatte in seinem ersten Gespräch mit der Schweriner Volkszeitung unter anderem vor einem übereilten Abschied vom Diesel und einem zu schnellen Umstieg auf Elektroantriebe gewarnt. Er verwies dabei auf die CO2-intensive Produktion von Elektroautos und mahnte vor drohenden Jobverlusten „durch diesen Feldzug gegen das Automobil“. Letzteres habe zahlreiche Automobil-Mitarbeiter angesprochen, die um ihren Arbeitsplatz fürchten.
Der Verband erhielt eigenen Angaben nach neben heftiger Kritik auch großes Lob für seine Elektroauto-Kritik. Stromer-Fans werfen Schmidt vor, für seine schlechte Bewertung der Umweltbilanz von E-Pkw die falschen Studien heranzuziehen. Auch mit Blick auf die Entwicklung Erneuerbarer Energien sei er schlecht informiert. Schmidt sieht sich weiter im Recht, betonte aber: „Wir sind nicht gegen die Elektromobilität grundsätzlich. Sie wird ein fester Bestandteil der Zukunft des Individualverkehrs sein.“
NiedersachsenMetall wehre sich vor allem gegen „das Greenwashing gerade der Lithium-Ionen-Technologie“, so Schmidt weiter. Man müsse an die E-Mobilität kritischer herangehen, forderte er. So sähen führende Manager der Automobilindustrie die derzeit eingesetzte Lithium-Ionen-Batterie als Übergangslösung an. Die Technologie sei „teuer, klimapolitisch umstritten und ihre Reichweite ist technologisch begrenzt“, sagte Schmidt.
Abschließend erklärte der Verbandschef, dass er die Aufregung um das Interview positiv sehe. „Wenn durch unsere Aussagen die Debatte wieder neuer Schwung bekommt, ist das sehr erfreulich.“ Schmidt merkte an, dass es „doch nur recht und billig“ sei, „wenn in der öffentlichen Diskussion auch die Frage gestellt wird, ob die Heftigkeit der Erregung überhaupt gerechtfertigt ist“.
Peter Wulf meint
in Tesla sind 7000 bis 10.000 Standardbatterien mit 1,5V verbaut.
Die Einzelbatterien entsprechen denen in Smartphones und Laptops sowie den Millionen Batterien unser Elektrischen Geräte.
Der Unterschied ist nur das sie im Tesla gekühlt oder beheizt und auf ca. 15grad gehalten werden . Dadurch ist ihre Lebensdauer garantiert min. 8 Jahre mit ca.80-90% Restleistung ! Sie sind deshalb noch als riesige Speicher nutzbar.
Jeder könnte nachrechnen wieviel Lithiumbatterien und Altgeräte in Deutschen Schubladen liegen und wieviel E Autos man damit bauen könnte.
In Berlin werden ca. 3 Millionen Althandys ca. 3000 Batterien für E- Autos liefern können.
Die notwendigen Rohstoffe liegen bei uns auf Halde oder im Müll.
Viele werden nach Afrika entsorgt und verschmutzen dort die Umwelt, Luft und Wasser.
Worüber regen wir uns in unsern Wohlstandsindustrieländern auf?
Wir müllen den Rest der Welt zu ! Rauben anderen die Rohstoffe und regen uns auf über Armutsflüchtlinge.
Peter Wulf meint
Benzin und Diesel kommen zwar aus der Tankstelle werden aber 10tausende Kilometer weit gefördert.
Um Erdöl werden kriege geführt, Umwelt vernichtet, Umweltkatastrophen im Golf von Mexiko, Ölpest im Atlantik und Weltmeeren , Kongo und anderen Flüssen.
Lange Transportwege zur Raffinerie, Abfackeln von Gas, Transporte zu Tankstellen, Luftverschmutzung durch Abgase der unterirdischen Tanks der Tankstellen mit Benzol auch beim Tanken usw. Alle diese Umweltschäden etc. werden beim Vergleich mit E Autos verschwiegen, ebenso das Verbrennen des Motoröls etc.
Der Verbrauch der Verbrenner wird nach Zyklus Stadt Land bis Geschwindigkeit von 120kmh gerechnet danach steigt der Verbrauch bei SUV bis 18Liter und Mehr bei 230 kmh. Da Fahren 2,5to schwere „Kleiderschränke“ durch die Gegend
mit hohen CW Werten. die wenigsten gleichen Sportwagen Porsche oder Tesla S mit niedrigem Cw Wert.
Alles Show de Verbrennerindustrie.
Hohe Feinstaubwerte in Osnabrück bei Marathon!
weil durch die tausende Läufer mehr Straßen-Staub aufgewirbelt wird als durch am Randstreifen parkende und Fahrende Autos!!!!!! Logisch?
Uwe meint
Die „Erden“ sind nicht selten. Sie werden nur mit fragwürdigen Methoden gewonnen.
Aber das war schon lange vor den Akkus der Fall. Die gesetzlich vorgeschriebenen LED-Lampen, davor die Energie-Spar-Lampen, die Platinen unzähliger Geräte enthalten die Metalle schon seit Jahrzehnten und die Industrie hat gutes Geld mit den Seltenen Erden verdient.
Ganz plötzlich, mit den Tesla-Akkus erinnert man sich daran, wie die Erden gewonnen werden.
Mann Oh Mann Oh Mann.
Aber gut, wenn sich die Bedingungen jetzt endlich in den Herkunftsländern verbessern.
Nur scheinheiliger geht es wirklich nicht.
strauss meint
Solche technische Laien wie Hr. Schmitt müssen in Deutschland noch zu Hauf auf bestbezahlten Stühlen herum sitzen. Genau so wie sich die Summe solcher Leute künftig linear verringert, wird sich die Elektromoblität in Deutschand in der 3. Potenz nach oben schrauben.
Uwe meint
Arbeitgeberpräsidenten vertreten Großkapitalinteressen:
Noch ist das meiste Kapital in Unternehmen investiert, die an den Verbrennern, deren Zulieferindustrien und den Vorrichtungs-, Werkzeuge,- Maschinen-Bauern in irgendeiner Form beteiligt sind.
Deshalb wird permanent versucht den Palliativ-Patienten am Leben zu halten. Das ist auch ein Menschenrecht.
Der Patient denkt noch – also noch kein Hirntod – aber die Argumente deuten schon auf eine ausgeprägte technologische Demenz hin.
Man sollte die Regierung um eine Betreuungsverfügung bitten.
Als Betreuer schlage ich Elon Musk vor.
Uwe meint
Und wer es noch nicht weiß:
Niedersachsen ist mit 12,5 % an VW beteiligt. Der Herr Schmidt spricht also nicht nur für VW die Hoffnung auf, dass die Investitionen in die Entwicklung von Dieseltechnologien (2017 wurden 60 Milliarden für dien nächsten 5 Jahre angekündigt) sich noch rentieren.
Dafür müssen die Verbrenner-Modelle mindestens bis 2030 produziert werden.
Die Frage ist nur, wo dürfen/können sie noch verkauft werden?
10 europäische Staaten haben schon ein Zulassungsverbot zwischen 2025 und 2040 auf der Agenta bzw. bereits gesetzlich verankert.
Dazu der gigantische Markt in Indien.
Hier eine Übersicht der Länder:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/verbrenner-verbote-weltweit-2025-bis-2050-focus-online-zeigt-wann-welches-land-benziner-und-diesel-verbietet_id_9632138.html
Und hier ein Kommentar zu den Fake-News der E-Mobilitäts-Kritiker (die für mich in die gleiche Kategorie wie die Klimawandel-Leugner gehören):
Jürgen Baumann meint
In Sachen der Schmidt’schen Mythen empehle ich den aktuellen Artikel in der Wirtschaftwoche von Stefan Hajek: Falsche Zahlen, steile Thesen – Die Mythen der E-Auto-Kritiker
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/falsche-zahlen-steile-thesen-die-mythen-der-e-auto-kritiker/23906014.html
Johannes Faßbender meint
Musste 1992 meinen geliebten Chevy Camaro, Targa gegen einen Golf II eintauschen eintauschen.. ‚Kaufen Sie bloß keinen Wagen mit einem Kat, das kostet Sie Leistung. Zwei Wege Kat, noch schlimmer..Das setzt sich nie durch.‘ Mein geliebter Camaro fuhr fünf Sorten Sprit, verbleit super & normal, bleifrei super& normal sowie high octane verbleites Benzin. Hatte nur Ölwechsel, sonst nichts. Der Kat wurde ihm in Bremerhaven beim ankommen aus den USA entfernt.. Deutschland war 1990 noch Entwicklungsland im Bezug auf diese Technologie. Warum maßen wir uns immer wieder an das ‚Automobil‘ erfunden zu haben, hingegen beim enwickeln von neuen Technologien sind wir stehen geblieben. Mit 2.5 Tonnen schweren SUV bringen wir unsere 35 Kg schweren Kinder 3 Km bis zur Schule und halten mit laufendem Diesel dann dort in der 2. Reihe. Wir schaffen es nicht einmal die Start- Stop Automatik populär zu machen. ‚ Die Batterie geht kaputt, das ist schlecht für den Motor, das kostet Sprit..‘ Warum müssen an einer Kreuzung bei einer 60 Sekunden Rot Phase ca. 70 Fahrzeuge mit laufendem Motor stehen.. Da müssen wir endlich ansetzen! Jeden Morgen laufen die Motoren beim freikratzen der Scheiben. Es gibt doch Pappe, Enteiser Spray, ( nein, die Umwelt ) & Standheizung für das Fahrzeug. ‚Viel zu teuer..‘ Eine Reifennummer kleiner und 50 PS weniger und die Standheizung macht sich schon bezahlt und die morgendliche Motor Warmlauferei hört endlich auf. Erlaube mir zum Thema Feinstaub folgendes festzustellen: seit Jahren werden wir von rußenden, stinkenden Kaminen umzingelt. Fenster nachts öffnen und das Haus morgens kurz lüften, unmöglich. Bis zu 7.000 Menschen pro Jahr sterben durch Kamin Abgase. Ach ja, all diese Zahlen sind ja alle nicht belegbar, fake news.. Na dann machen wir weiter so.. Die ‚Batterie‘ der E-Autos steckt ja voller seltener Erden.. Welche Metalle finden wir in Millionen ausrangierten Katalysatoren..?
Fortsetzung folgt.
Matthias Brunner meint
Sehr schön und gut geschrieben! Gefällt mir dieser Kommentar, voll meiner Ansicht!
Jürgen Baumann meint
Bei fossil angetriebenen Autos der Einsatz von „Seltenen Erden“ unvermeidbar: Bei E-Autos hingegen sind sie für die Antriebseinheit nicht notwendig. Beispiele:
Zündkerzen: Yttrium
Katalysatoren: Cer, Lanthan, Yttrium, Praseodym, u.a. zusätzlich problematisch: Platin und Rhodium
SCR-Katalysatoren: Samarium
Lambdasonden: Yttrium Anlasser: Neodym
Eine seltene Erde im wahrsten Wortsinn sind auch die Urwälder z.B. in Indonesien. Dort und anderswo werden im großen Stil Tropenwälder für Palmöl gerodet. Palmöl, das dann auch als Additiv in fossilen Treibstoffen eingesetzt wird. (Biodiesel, E10…). Der Biospritanteil in Treibstoffen ist in den letzten 10 Jahren schrittweise immer weiter erhöht worden. Es gibt Planungen, den Biospritanteil in Treibstoffen weiter zu erhöhen. Die Kritik daran wird aber immer lauter. Es darf dabei auch nicht übersehen werden, dass der wachsende Anteil an Biosprit in den Treibstoffen die Lebensdauer der Motoren deutlich verkürzt (Ressourcen).
Zeit auf eine andere Technologie zu setzen
Rolf meint
Elektromotoren laufen fast reibungsfrei Millionen von Km. Die Kraftübertragung geht ohne Getriebe über Zahnriemen. Die Karosserie ist nicht tragend und können mit leichten, rostfreien Materialien PVC hergestellt werden. Metalle werden nur noch im Boden und Achsen verwendet. Batterien können in variablen Module austauschbar eingesetzt werden. Die Hauptbremsanlage via Antriebsmotor. Das E Auto der Zukunft braucht fast keinen Service (entl. Radlager und Bremslege für Notbremse und Handbremse tauschen) und kann Millionen von Kilometer bzw. Jahrzehnte in Betrieb bleiben. Alle 10 Jahre ein neues Auto und damit CO2 Herstellung Emission entfallen dadurch.
Alle diese Fakten bedeuten weniger Herstellungsstunden, wenige Indutriearbeiter, weniger Aluminium, Stahl und Eisen. Der Maschinebau verliert eine großen Industriezweig. Der Automechaniker im heutigen Sinne wird nicht mehr benötigt.
Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß von diesen Fakten, daher ist das Verhalten von Herrn Schmidt entschuldigt, die Felle schwimmen der Metallindustrie davon.
Uwe meint
Das Verhalten von Herrn Schmidt ist nicht zu entschuldigen.
Ganze Industrie-Branchen haben den Fortschritt über fast 30 Jahre verhindert, temporär immer wieder mit dem Argument der „nicht ausgereiften Technik“, der Arbeitsplätze, der Abhängigkeiten etc., dann mit der Grenzwertedebatte und jetzt mit Akku-Technologien.
Machen Leute! Machen! Dafür werdet ihr bezahlt!
Durch das Nichtstun, Hinhalten, Verzögern und Verhindern gehen mehr Arbeitsplätze verloren als es sein musste.
Die Demographie hätte den Technologie-Wandel kompensiert. Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge wäre mit der Digitalisierung, Additiven Fertigung und Automatisierung zusammen gefallen. Bis 2030.
Aber Wettbewerbs-Nachteile durch Verschlafen im internationalen Vergleich sind nicht zu kompensieren.
Das kostet 100Tausende zusätzliche Arbeitsplätze im gleichen Zeitraum
Und die verbreiten weiter ihren Unsinn und ermuntern auch noch Ärzte ihnen zu helfen – so ist der Schwachsinn um Dr. Köhler entstanden.
nilsbär meint
An den ‚konservativen‘ Aussagen derartiger Industrievertreter kann man ermessen, wann die deutsche Autoindustrie ohne Tesla auf E-Autos umgestellt hätte. 2100? 2200? Nachdem Wolfsburg im Meer versunken wäre?
Leotronik meint
Ohne Tesla gäbe es immer noch nur elektrische Spielzeugautos.
Leotronik meint
Make Europe GREEN again!
Stephan meint
Wer kann sich noch erinnern ? Als der 3-Wegekat in den Achtzigern eingeführt werden sollte, die gleichen oder zumindest ähnlichen Phrasen wie heute. Oder für die noch älteren Mitbürger, beim Blei reduzieren im Kraftstoff. Da wurde ein globales Motorensterben prophezeit. Ähnlich Phosphatverbot, Asbestverbot, Holzschutzmittel, usw usf.
Al Bundx meint
ja. ich erinnere mich gut an dieses „ohne diese Technik, Chemie etc.“
geht Deutschland unter.
Ich kann/will diesen Quatsch nicht mehr hören, lesen, wahrnehmen
Am Ende sind wir Arbeitnehmer eh nix weiter als Produktionsfaktor,
die beizeiten entsorgt gehören.
bisher war ich noch gern in der IG Metall.
langsam überlege ich auszusteigen,
um solche weltfremden egozentrierten Herren (es sind fast immer Männer)
nicht weiter mitzufinanzieren.
bringt in meinem Alter (fast 60) eh nix mehr.
Al Bundx meint
Ergänzung: Ich weiß, dass es sich hier um den AG-Verband Metall handelt.
Das was von der IG-Metall kommt ist nicht viel besser.
ich habe von diesen Verbänden
der Zukunftsverhinderer „Alles soll bleiben wie es ist / Alles neue muss verhindert werden“ die Nase voll.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, selbst meinen Heinkelroller Baujahr 1960 habe ich bleifrei betrieben, er lebt heute noch.
Mein W124 hat immer nur die billigsten Betriebsmittel bekommen, wie bleifrei, Motorenöl für 10 Euro aus dem Baumarkt, E10; gedankt hat er es mir mit 24 Jahren Lebensdauer, bis der Rost dann doch obsiegte und eine Zoe den Job übernahm.
Und auch die Zoe bekommt nur den billigsten Strom, meistens sogar – auch heute noch kostenlos.
hu.ms meint
Meiner dunkelgrünen Pagode, Bj. 1970 lasse ich qualitativ höherwertige betriebsmittel zukommen.
Sie wird allerdings nur ca. 1.000 km im jahr bewegt: bei schönem wetter und offenen verdeck.
Zum eigentlichen thema:
Für ein BEV werden ca. 1/3 weniger teile und arbeitszeit benötigt.
Ist doch klar, dass alle die bisher verbrenner bauen / zuliefern da richtig angst bekommen.
caber meint
Lasst die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.
André meint
Tja, dann müssen wir unseren Kindern wohl mitgeben: „Sorry, dass die Erde sich so stark zum negativen verändert hat. Es ging um 10.000 Arbeitsplätze………… Da sieht man wie extrem kurzsichtig und engstirnig manche Menschen denken. Arbeitsplätze können niemals ein Gegenargument zum Klimaschutz sein.
Uwe meint
Richtig André,
aber Zeitgleich verhindert das Parlament die Gesetzesvorlage zur Erhebung des Umweltschutzes in den Verfassungsrang.
Paragraph 20 b liegt schon seit vier Jahren zur Abstimmung vor und einer schiebt die Verantwortung auf den anderen und feilscht mit Wortspielereien um evt. Folgen in der Rechtsprechung der Gericht.
Machen Leute! Machen!
Dafür werden Ihr bezahlt.
Das weitere machen dann die Betroffenen.
Das nennt man Gewaltenteilung.
Steht in der Verfassung.
Frank Oskar meint
Nachdem wir 1888 bereits den ersten Elektro-PKW (https://de.wikipedia.org/wiki/Flocken_Elektrowagen) erfunden hatten, sollten wir jetzt einfach die Kurve kriegen ohne viel zu lamentieren. Mit Volkswagen sollte der Durchbruch bei den Stückzahlen gelingen. Es ist andererseits nicht ausgeschlossen, daß manche Hersteller auf der Strecke bleiben. Da hilft dann auch kein Schmidt. ;-)
Stefan Ripp meint
Eindeutig: Benzin und Diesel waren nur eine Übergangstechnologie…
ich freue mich schon (bin weiterhin optimistisch) auf meinen Sion !
Jürgen Kohl meint
Schmidt ist einer der unzähligen Lobbyisten, die munter Halb- und Unwahrheiten verbreiten. Dass in Deutschland einige zehntausend Arbeitsplätze wegfallen werden, ist solchen Personen und den von ihnen manipulierten Politikern zu verdanken.
Michael S. meint
Anmerkung an die Redaktion: Seit wann verbreitet Renault Bilder vom Hyundai Ioniq? Ich glaube, Sie sollten die Bildunterschrift anpassen. ;)
Al Bundx meint
Oder das Bild tauschen ????
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – wir haben das Bild kurzfristig gewechselt, den Bildnachweis aber nicht aktualisiert.
VG | ecomento.de
Anton Schimpfle meint
Herr Schmidt,
ich schlage vor Sie gehen „zur EU “ bzw. Ihrer Chefin in Deutschland, und setzen, die nach Ihrer Meinung zu hohen Grenzwerte, einfach herunter. Schaun wir mal wie lange Sie als fähiger Politiker mit beachtlichem Sachverstand dazu brauchen…
Thrawn meint
Hundert Meisterwerke:
Heute: Das Zitat „…Reichweite ist technologisch begrenzt…“
des Künstlers Volker Schmidt.
Das Werk zeichnet sich durch seine absolutistische wirklich echt wahre Aussage aus. Der Sinn dieser Worte:
„…Reichweite ist technologisch begrenzt…“
erschließt sich dem Betrachter am besten bei einem Glas Rotwein und einem Stück dunkler Schokolade. Die Aussage, dass kein menschengemachtes Vehikel, in seiner
„…Reichweite technologisch begrenzt…“
ist, ist unwiderlegbar in den Gesetzen der Physik verankert.
„…Reichweite ist technologisch begrenzt…“
Ein Zitat für die Ewigkeit! Auf der nächsten Voyager Sonde, die dieses Universum verläßt, sollte dieses Zitat in Gold geprägt angebracht sein, um dem intelligenten Leben da draußen die intellektuellen Erungenschaften unseres Erdenvolkes mit zu teilen….
Stocki meint
+1 !!! made my day
Max meint
Super – Fortsetzungen erwünscht !
Ducktales meint
Bester Kommentar ever ! Danke. :-)
artefosi meint
So wie es ein Zeitalter der Aufklärung gab, so leben wir nun im Zeitalter der Verdummung.
Ihren Kommentar begreife ich als kleinen Lichtblick in der um sich greifenden Dummheit. Vielen Dank dafür, das Beste was ich in letzter Zeit gelesen habe.
Ich habe aber leider die Befürchtung, dass Herr Schmidt mit seiner offensichtlich begrenzten intellektuellen Reichweite Ihren Text nicht verstehen wird, wenn er nicht einmal die Heftigkeit der Reaktionen versteht, die sein Interview provoziert hat: …“ ob die Heftigkeit der Erregung überhaupt gerechtfertigt ist”.
Er ist halt nur ein Ab- und Vorleser der deutschen Automobilindustrie.
Mit Augenzwinkern muss ich aber Protest einlegen zu Ihrer Idee mit der Sonde.
Ich glaube Sie werden verstehen, dass ich im intelligenten Universum als Mensch und Ingenieur nicht durch einen derartigen Satz vertreten sein möchte.
Wir könnten das auch anders inszenieren:
Wir nehmen Ihre Sonde, Rufzeichen – die dunkle Seite der Macht, also ohne Ihren Schriftzug, statten sie mit allem aus, was zu einem langfristigen Überleben eines Menschen erforderlich ist, setzen Herrn Schmidt hinein und schießen sie ins Universum.
Nach Ablauf von mindestens 10-15 Jahren, über den Zeitraum müsste man sich noch abgleichen, holen wir die Sonde zurück und Herr Schmidt darf dann ein Interview geben und Stellung nehmen zu seinen Erfahrungen mit technisch möglicher Reichweite unter Einbeziehung physikalischer Gegebenheiten.
Dann bieten wir Herrn Schmidt eine Praktikantenstelle beim Verband der deutschen Elektro-Autoindustrie an. (die dürfte es zu diesem Zeitpunkt geben)
Die bekommt er aber nur, wenn er seine Verdrehungen, Falschaussagen und Lügen widerruft……..
PS. …… andernfalls darf er wieder den Rand des Universum besuchen.
Thrawn meint
Vorschlag:
Wir können den Herrn Schmidt zusammen mit unserem Andi Scheuer mit dem Söder seinem Spaceship Bavaria One in All schießen. Hier schon mal ein Mitschnitt beim Probeflug
https://www.youtube.com/watch?v=5IKXlEt70xM
;-)
artefosi meint
Einverstanden! :-)
Sebastian meint
Voyager hat gerade mal die Heliosphäre verlassen. Somit im weitesten Sinne unser Sonnensystem. Die Sonde ist weder aus unserer Galaxie noch aus dem Galaxienhaufen. Unser Universum wird sie definitiv nie verlassen. Da bin ich mir sicher.
Thrawn meint
Touché!
Blackampdriver meint
Fakt ist schon, dass viele Entwickler im Benzin/Diesel Segment unter Druck geraden und die Gefahr durchaus real ist, dass dieses Know how in Zukunft bei Low Cost Dienstleistern ausgelagert wird. Das ist nicht nur für die Beteiligten ein unangenehmer Schnitt, sondern auch für die komplette Lieferantenkette. Unabhängig davon, dass die Zukunft elektrisch ist, aber für ein Autoland wie Deutschland ist es halt nicht so einfach, den Schalter umzulegen, ohne große Teile der Industrie und deren Beschäftigte massiv unter Druck zu setzen.
Stocki meint
Da steht einer in der Ecke und beisst um sich :) Dass jetzt noch 100 Lungenspezialisten den Kfz-Herstellern quasi einen Freibrief verfasst haben, kommt ihm sicher auch gelegen. Was ich in diesem Zusammenhang viel interessanter finde, ist dass von allen angeschriebenen Lungenfachleuten 3600 NICHT unterschrieben haben. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Lustig finde ich auch den Satz hier:
“Wir sind nicht gegen die Elektromobilität grundsätzlich. Sie wird ein fester Bestandteil der Zukunft des Individualverkehrs sein.”
Da schwingt wohl seine Hoffnung mit, dass es ein Nischenprodukt bleiben wird. Echt unglaublich diese Ignoranz. Aber er glaubt sicher auch, Deutschland sei der Nabel der Welt. Er soll sich lieber mal umschauen, was in der restlichen Welt so geht.
Langfristig erweisen Leute wie Herr Schmidt der deutschen Automobilbranche natürlich einen Bärendienst, weil je länger alle glauben weiter auf Verbrenner und speziell Diesel setzen zu können, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, im internationalen Wettbewerb die A….karte zu ziehen.
xordinary meint
Das hätte man schöner gar nicht schreiben können!
MiguelS NL meint
Ich so sowieso nicht ????. ????????
Tobias Rupp meint
Stocki…..Respekt…..Sehr schöner Kommentar.
Jörg2 meint
Zum Thema „Lungenfachleute“ gab es gestern Nachmittag ein Interview im Deutschlandfunk mit einem schweizer Wissenschaftler (Prof. Nino Künzli, Experte für Luftschadstoffe).
Kernaussagen:
Die 100 (?) Lungenspezialisten und ihr „Anführer“ sind sicherlich gute praktizierende Ärzte, haben aber keine wissenschaftöiche Expertise auf dem Gebiet der Luftschadstoffe und ihrer Auswirkungen.
Keiner von den Unterzeichnern ja je in dem Gebiet wissenschaftlich gearbeitet.
Es gibt weltweit tausende von Studien, die die WHO- und EU-Grenzwerte wissenschaftlich stützen. Aus wissenschaftlicher Sicht müsste diese (da es keine Schwellwerte gibt) noch viel geringer sein.
Unser deutscher Verkehrsminister redet wie der Blinde von der Farbe.
Nachzulesen und nachzuhören in der Mediathek des Deutschlandfunks.
Suchbegriffe: 24.01.20019, 16:36 Uhr, „Forschung aktuell“, „Grenzwerte sind gut begründet“
Sebastian meint
Nicht nur Künzli. Auch Barbara Hoffmann und Holger Schulz, beides hochrangige Spezialisten, haben schon Stellung zu Herrn Köhlers sicherlich finanziell völlig unmotivierten Aussagen bezogen. Der Tenor geht dort hin, dass das Gelaber von ihm an Schwachsinn grenzt. Hippokratischer Eid wohl vergessen und durch den monetären Eid ersetzt.
Dieter Buchholz meint
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang den „Spezialisten der IG-Metall“ nochmal klarmachen, dass das Benzin nicht neben der Tankstelle auf Bäumen wächst und direkt in die Tanks fliesst. Ausserdem werden bei einem Neuwagen nicht nur der Akku zusätzlich produziert, sondern etliche Teile weggelassen (Motor, Getriebe, Kupplung, Katalysator o.ä,).
Solange die „hohen Herren“ diese Tatsachen immer noch ignorieren und immer wieder uralte Studien zitieren, in denen diese Tatsachen einfach ignoriert werden, fährt meine ZOE mit 0% Ausstoß, den mein Strom kommt aus der Steckdose. Was damit vorher passiert interessiert mich nicht.
Damit die Sache auch vergleichbar wird ;)
Tobias Rupp meint
Dieter, die IG-Metall ist eine Gewerkschaft, die die Interessen der Arbeitnehmer vertritt. Volker Schmidt ist der Chef des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall, also das genaue Gegenteil. Bitte nicht verwechseln.
nightmare meint
Ob Arbeitnehmer- oder Arbeitgebervertreter in beiden Lagern gibt es beschränkte Menschen die beben dann immer mal wieder irgendwelchen Unsinn von sich.
Der Betribsrat von VW sagte, man solle das mit der E-Mobilität lieber lassen weil es 10T Arbeitsplätze kostet.
Ich hatte eigentlich gehofft das es noch mehr Arbeitsplätze in dem Bereich verloren gehen. Bei so wenigen freigesetzten Facharbeitern bekommen dann ja nicht alle, dringend nach Facharbeitern suchenden Betriebe, einen ab.
Alex meint
Ja ja Herr Schmidt… bla bla bla, keine Ahnung ob er das selber glaubt was er da so von sich lässt.
Zum Glück haben so Menschen nicht wirklich was zu melden.
Elektro ist und bleibt die Zukunft!
Der Zug ist abgefahren, da kann man noch so viel Kritik äußern
Natürlich ist der Abbau von Lithium so schädlich, da ist es viel besser und grüner Milliarden Tonnen von Rohöl in Afrika oder im Amazonas zu pumpen.
Man kann sich diesen ganzen stuss nicht mehr anhören