Prof. Jörg Wellnitz forscht an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) zum Thema E-Mobilität und Wasserstoff. Er fährt selbst ein Elektroauto, sieht in der alternativen Antriebsart aber eine Nischentechnologie. Die E-Mobilität funktioniere vor allem dann, wenn die Route im Vorhinein bekannt ist.
„Das E-Auto ist nicht der Antrieb der Zukunft für den individuellen Massenmarkt“, so Wellnitz im Gespräch mit Autohaus.de. Er begründete dies unter anderem damit, „dass man in der Gesamtbetrachtung kaum CO2“ einspare und bereits bei kleineren Stückzahlen mit großem Aufwand Lithium, Kobalt und seltene Erden einsetzen müsse. Außerdem seien „deutlich größere Strommengen“ nötig.
Der Forscher glaubt, dass bei den angekündigten Elektroauto-Offensiven der Hersteller der Verkauf von mehr Fahrzeugen im Mittelpunkt steht. Stromer würden Verbrenner „nicht eins zu eins ersetzen, sondern die Produktpalette erweitern“. Als Beispiel nannte er den kommenden VW I.D. mit Batterie-Antrieb, der kein Ersatz für den Golf sei, sondern lediglich eine Ergänzung für das Segment.
Kritiker der E-Mobilität behaupten, dass Elektroautos zwar lokal, aber unterm Strich nicht komplett emissionsfrei sind – auch Wellnitz ist dieser Überzeugung: „Es ist ja kein Null-Emissions-Auto – das wissen wir alle. Aber es ist wichtig, dass es so eingestuft ist“, sagte er. Den Autobauern gehe es demnach vor allem darum, mit Elektroautos den Flottenverbrauch ihres Angebots zu senken und so strengere EU-Vorgaben zu erfüllen.
Um den CO2-Ausstoß effektiv zu senken, sind laut Wellnitz diverse Maßnahmen nötig. Nur den Verkehrssektor in die Pflicht zu nehmen reiche nicht aus, da der Pkw- und Lkw-Verkehr „maximal um die 20 Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß“ beitrage. „Wenn sie wirklich etwas verändern wollen, müssen sie an die Massentierhaltung, an Monokulturen und an die Energieerzeugung“, so der Wissenschaftler. Die Menschen müssten zudem ihre Gewohnheiten ändern, etwa weniger Fleisch essen, nicht alles über das Internet bestellen und weniger fliegen.
Otto- & Dieselmotor bleiben Massenprodukte
Mit Blick auf die Zukunft der verschiedenen Antriebe geht Wellnitz davon aus, dass der Otto- und Dieselmotor vorerst Massenprodukte bleiben. Es gebe einfach keine Alternative – „vor allem preislich“. Er erwarte einen Mix, an dem Verbrenner einen großen Anteil haben werden. Für die meisten Budgets und auch in Sachen Sauberkeit seien ein Benziner oder ein kleiner, moderner Diesel die beste Lösung.
Die Batterie als Energieträger hält Wellnitz für „energetisch unsinnig, weil sie zu schwer ist bei einer zu geringen Ladungsdichte“. Generell müsse man festhalten, dass der E-Antrieb „am meisten Sinn macht, wenn der Strom sich nicht im Fahrzeug befindet“. Dass die Praxistauglichkeit bei Elektroautos begrenzt ist, könne der 55-Jährige aus eigener Erfahrung mit seinem Nissan LEAF bestätigen. Realistisch müsste man von der Hälfte der angegebenen Reichweite ausgehen, um bei jedem Klima zuverlässig nach Hause zu kommen.
Ein Faktor, der Wellnitz zufolge bei der Diskussion um die E-Mobilität derzeit nicht ausreichend behandelt wird, ist die Mineralölsteuer. Er meinte: „Wenn E-Autos massenhaft zum Einsatz kämen, würde es nicht lange dauern, bis der Staat die Mineralölsteuer auf den Strom umlegen würde.“ Auf Besitzer eines Elektroautos könnten dadurch schnell „mehrere Hundert Euro an Mehrkosten im Monat“ zukommen. Außerdem könnten Anbieter die Nutzung von Ladesäulen zu Stoßzeiten deutlich teurer machen.
Tomas meint
Die einzig sinnvolle Lösung für die Nähe Zukunft sind serielle Hybride.
Eine Pufferbatterie, die 90% aller Tage mit ungefähr 70-100 km realer Reichweite abdeckt und zusätzlich ein super effektiver größerer Range Extender. Ob dieser nun mit Benzin, Diesel, Gas, oder Wasserstoff betrieben wird, ist im Endeffekt egal.
So kann man im Alltag sein Auto jeden Tag an die Steckdose stecken und wahrscheinlich wochenlang durchgehend im Blektrobetrieb fahren, aber selbst für ungeplante längere Fahrten hat man beinahe unbegrenzt mehr Reichweite.
Vanellus meint
Eine kleine Pufferbatterie, die dann jeden Abend zu laden ist? Wer will das denn? Und damit wochenlang den elektrischen Alltag bestreiten? Und dann noch einen Verbrennungsmotor mit rumschleppen, mit Abgassystem und -reinigung und Anlasser, Kühlung, Zündung … der nur für 10% der Zeit gebraucht wird? Und damit Strom erzeugen – super effektiv? Wie soll ein Verbrennungsmotor super effektiv sein? Das kann er prinzipbedingt nicht sein. Er produziert 1000 Grad heiße Gase, die sich ausdehnen. Dann sind die heißen Gase Abfall und schädlich. Die Zeit dieses Antriebs-Prinzips ist abgelaufen. Es gibt keine ungeeignetere Art Strom zu produzieren, als durch einen Verbrennungsmotor, der CO2 hinterlässt.
Frank Fox meint
Hybrid ist die Antwort der Autoindustrie und deren Zulieferer. Sinn hat das vielleicht noch vor 5 Jahren gemacht. Bei Ladezeit von 30min. bei 300km Reichweite ist das Konzept überholt, Es sei denn man möchte mit dem Auto in die Türkei fahren, dann wäre das, wegen mangelnder Infrastruktur ab Kroatien, momentan noch nachvollziehbar.
King_of_the_road meint
Der absolute Brüller ist doch, das ausgerechnet der Mineralölkonzern SHELL und LINDE gemeinsam die Tankstellen H2 hier in Deutschland bauen. Gerade in Hannover an der Messe in Betrieb gegangen. Der Mecedes Boss hat vor drei Jahren jegliche Beteiligung an der BZ geleugnet und auf der letzten Messe hier in Hannover stand der BZ-SUV von Mercedes.
Jeder Spediteur rechnet mit jedem kg Gewicht die sein LKW an eingeweicht hat um mehr Fracht laden zu können und nicht eine tonnenschwere Batterie zu schleppen. In den USA laufen bereits Trucks mit der BZ .
In Hannover wurde vor drei Jahren der Kangeroo von Renault mit einer
BZ + Batterie vorgestellt. Das könnte der Königsweg werden. Könnte….Unsere Postbotin mit diesem Batterieauto wagt keine Heizung anzumachen aus Angst das sie zum Feierabend nicht nach Hause kommt. Wir können uns hier die Köppe heißreden mit klugen Sprüchen und keiner weiß genau was kommt. Ich freue mich schon drauf wenn die Leute in den Ballungsgebieten, dort wo die Autos auf den Bürgersteig parken nicht wissen wie sie ihr Batterieauto aufladen wollen. Nicht jeder hat ein eigenes Haus. Zum Feierabend glühen die Überlandleitungen und die Umspannwerke brennen….
Wie soll das denn gehen?
Peter W. meint
Oh je oh je oh jemineee …
Dann lassen wir halt alles beim Alten, sammeln wieder Pferdeäpfel für den Kamin, nehmen die alten Dampfmaschinen und Kohlegruben wieder in Betrieb und efreuen uns am steinkohlegrauen Himmel.
King_of_the_road meint
Joules Verne hat geschrieben, das Wasser wird die Kohle ersetzen wird. Recht hatte er. Wir sollten mit aller Kraft daran arbeiten H2 als zukünftige Energie zu verwenden. Natürlich ist es im Moment noch unwirtschaftlich. Aber wenn wir das von Anbeginn verteufeln dann verpassen wir möglicherweise die Chance für diese Erde. Wenn man sich nur vorstellen mag, wie Brennstoffzellen zu verwenden sind, dann wird einen schwindelig. Nicht umsonst werden sie in den U-Booten eingesetzt. Notstromagregate springen viel schneller an. Blockkraftwerke sind das Thema. Das amerikanische Militär nutzt diese Stromerzeugung weil sie nicht gehört wird. Fahrräder mit H2 werden mit Kartuschen befüllt. So können auch die E-Rollstühle viel weiter fahren. Ich rate nur jedem Zweifeler hier nach Hannover zur Industriemesse zu kommen. Die Halle 27 ist seit Jahren nur der H2 Technik gewidmet. Die Autoindustrie mit ihrer Batteriephilosophie wird schwehre Schäden nehmen müssen. Die Dieselfahrer sind schon einmal die dummen gewesen. Jetzt noch einmal…. eine neue Batterie kaufen müssen nach acht Jahren. 14.000 € ? Ich denke mir das nicht aus……
Die Chinesen haben sich doch nicht umsonst bei BALLAC dem grösten BZ Hersteller in Kanada eingekauft mit 42 % eingekauft. Ich fahre meinen Verbrenner so lange weiter bis ich ein H2 Auto kaufen kann und das wird sehr bald sein. SHELL und LINDE bauen die Infrastruktur. Dann tanke ich hier in Hannover an der Messe in drei Minuten und fahre zu meinen Kindern nach München ohne lange an einer Ladeststion zu stehen.
Peter W. meint
Ja, ist ja gut. Seit 30 Jahren wird uns erzählt, dass Wasserstoff und Kernfusion die Zukunft sind. Wenn wir aber nochmal 30 Jahre Verbrenner fahren und auf eine bezahlbare, alltagstaugliche Wasserstofftechnik warten ist es endgültig zu spät.
Jetzt und Heute und in den nächsten 10 Jahren wird es mit Sicherheit das BEV sein, das dazu taugt den Verbrennungmotor zu ersetzen. Also, worauf warten? Auf die immer noch gleichen 30 Jahre alten Versprechungen?
Nein danke.
Chris meint
„Also, worauf warten?“
Auf ein sinnvolles Auto.
Uwe meint
@Chris:
Wir hatten in Deutschland mal über 40.000 Tankstellen mit 2-3 Zapfsäulen für Verbrenner.
Lt. ADAC-Statistik waren es 2017 noch rund 14.700 mit durchschnittlich 7 Zapfsäulen.
Da muss man schon Mal schauen, ob man vor 22.00 h noch eine offene erwischt – auf dem Land, oder von der Autobahn runter muss um durch drei bis vier Kreisel zum nächsten „Rasthof“ mit Tanke, Nordsee, BurgerKing, dm, Lidl, usw zu fahren.
Und durch die wachsende E-Mobilität und sinkenden Verbrenner-Verkaufszahlen wird der Druck auf die Tanke wachsen und das Sterben geht weiter.
Bald braucht man die App für den Diesel und muss auch Mal 10 km Umweg einplanen.
Wetten?
alupo meint
Wie kann man als Professor nur so einen Blödsinn erzählen?
Hat er denn keine Angst, zukünftig von seinen Studenten nur als Lachplatte angesehen zu werden.
Und von Tesla hat er auch noch nichts gehört. Ich fahre problemlos viele 100 km damit. Inzwischen gibt es die gleiche Reichweite zum halben Preis im Model 3. Das finde ich gut.
Und wo kommen die bedenklichen Metalle im Verbrenner her? Platin, Iridium etc. Wieder ein neuer Scheinheiliger?
energieberater meint
…so ist es wenn man (resp. der Prof) jahrelang an H2 forscht, und es keinen Fortschritt gibt????
Er lässt seinen Frust raus, und die Petrolheads fahren darauf ab????
Jeder darf sich zu jedem Thema äußern, Fachmann wird man aber nicht durch einen Titel???? … sondern durch Erfahrung.
Matthias meint
Ich frage mich wieso dieser Professor aus Ingolstadt als Experte gilt?
Er ist Professor für Leichtbau und CAE und in seiner Vita gibt es keinen Hinweis darauf was ihn dazu qualifiziert sich in dieser Art und weise zu Elektromobilität zu äußern.
Wieso bieten die Journalisten ihm so eine Bühne?
Man fragt ja auch nicht den Zahnarzt, wenn man Probleme mit den Augen hat!
Lutz Schneider meint
Es ist schon traurig um Deutschland bestellt, wenn die „Enttäuschten“ versuchen sich die sog. alternativen Energien kostenfrei und schön zu reden, die Wirkungsgrade der Energieumwandlung zu negieren (Achtung: es wird auch zukünftig kein perpetuum mobile geben!) und offenbar ist der Glaube an große ungefährliche Energiespeicher (für die dunklen Nachtstunden bei Windstille) völlig unerschütterbar.
Physik ist eine Wissenschaft und keine grüne Ideologie, das weiß Herr Professor Wellnitz im Detail.
Wenn das alles so günstig zu haben wäre, wie hier diskutiert worden ist, würde ich mich zwar freuen, aber als Physiker und Forscher auch am Kopf kratzen und die Frage stellen, warum die Chinesen jetzt 20 neue KKW bauen anstatt „windige Solaranlagen“, die doch in Deutschand signifikant finaziell gestützt werden. Ich empfehle mal Prof. Helmut Alt oder Herrn Günter Ederer anzuhören. Danach kann man ja weiter diskutieren, aber bitte auf Faktenbasis und nicht beleidigend demagogisch.
https://www.youtube.com/watch?v=161kCQD9axg
https://www.youtube.com/watch?v=9z-kc1AFbXg
jomei meint
Nach meinem Wissen ist Günter Ederer ein älterer Wirtschaftsjournalist und kein Physiker. Also „Experte“.
jomei meint
Es sind Referenten auf einer Tagung von EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie), das lt. Wikipedia den menschengemachten Anteil am Klimawandel verneint und in diesem Artikel der Klimaleugnerszene zugerechnet wird. Ich habe in Eike-Foren zahlreiche Polemiken gelesen mit dem Tenor, wer für die Energiewende ist, sei ein religiöser Spinner und Illusionist. Dazu sage ich nur: EIKE bedient sich des religiösen Instrumentes der Verketzerung.
Schönes Beispiel war ein Vorttrag über die Untauglichkeit der Photovoltaik (habe mir leider den Link nicht notiert): Ein Krankenhaus irgendwo im Sahel hatte Solarzellen auf dem Dach, und die reichten entweder für den Medikamentenkühlschrank oder für das OP-Licht, aber nicht für beides. Also müsse ein Stromnetz wie in Industrieländern her, mit Kohle oder Atom versorgt.
Ich fragte mich da: Kommt keiner der Physiker auf den Gedanken, dass auf dem Dach Platz für dreimal soviel Solarzellen ist, und beides, der Kühlschrank und das OP-Licht zusammen betrieben werden kann?
Jürgen Baumann meint
Sorry, da habe ich was abgesandt und einen Fehler gemacht. Hier der volle Beitrag von mir:
Hier wäre der Link: https://youtu.be/AJzx92QyAM4
Sehr gut gemacht … aber doch nur «Fake News». Du bist hier auf einem Youtube Kanal gelandet, der sich dieses Themas «liebevoll» annimmt. Die haben auch Geld – das sieht man. Und sie verstehen was von Kommunikation. Chapeau!
Die vermischen sehr gut ein paar historische Vorkommnisse mit einer Botschaft, die mich an die Kampagne der Zigarettenindustrie erinnert:
«Rauchen doch nicht gesundheitsschädlich» gez. Dr. Marlboro …
Ich habe mir das von vorne bis hinten angesehen – aber ich finde nur die üblichen Botschaften
– CO2 ganz wenig in der Atmosphäre
– Klima hat sich immer schon geändert
– Moderne Technik hat keinen Effekt – siehe Wirtschaftsboom nach Weltkrieg 2 – da würde im Vergleich zu heute kaum was emittiert
– Es sind ja nur 0.5°C (es ist schon viel mehr – bei uns allerdings schon 2°C – an den Polen weit mehr, ebenso in den Meeren)
– Interessanterweise kommen praktisch nur Amerikaner vor … die glauben ja auch an die Schöpfung a la „Lieben Gott“
– Spannend auch – es sind sehr häufig pensionierte Wissenschaftler – und alle wurden für die Forschungen ausgezeichnet – von wem?
– Und die Grafiken enden i.d.R. im Jahr 2000. Wir haben aber inzwischen 2019.
Immerhin leisten wir Menschen zusammen inzwischen einen grösseren Beitrag zu den materiellen Strömen als die Natur selbst.Wir leisten zusammen sogar inzwischen einen heftigeren Beitrag als ein grösserer Meteoriten Einschlag, nur in „slow motion“.
Die Behauptung das Margareth Thatcher CO2 als Beweis für AKW’s brauchte, kann man ja man nicht mehr aus naheliegenden Gründen prüfen. ????
Wunderbar: «Die wollen alle Maschinen und Autos abschaffen». Haha.
Der Kommunismus ist direkt zu den Grünen geschwappt. Wunderbar …
Das ist eine ziemlich üble Mischung. Aber ich muss anerkennen, das ist gut gemacht und hat auch ein paar Leute in meinem Umfeld verunsichert.
Für mich wäre die Frage: Wer profitiert? Und dann ist es einfach: Klar – die üblichen Verdächtigen aus der Öl,- Gas- und Kohleindustrie … plus AKW.
Hier werden ohne wirkliche Argumente einfach nur Zweifel gesät. Das ist das übliche Vorgehen aus der Ecke.
Je länger das Video läuft, desto schriller und weniger fundiert werden die Aussagen «Es würde länger als ein Menschenleben dauert, bis man wegen der Erwärmung einen Anstieg der Meere beobachten würde». WOW. Was ist nur auf den Inseln im Pazifik los?
Der 2., 3., 4. IPCC Bericht hätte keine Hinweise auf die relevante Forschung gehabt. Genial.
Alle Klimaforscher sind im Grunde nur Geld geil …
Letztendlich haben wir hier ca. 12 Personen, die hier auftreten. Das es immer einen kleinen Teil in der Wissenschaft gibt, der anderer Meinung ist, ist normal und auch gut. Aber die haben ein Business Modell draus gemacht.
Dann am Ende kommt es ganz knüppeldick mit dem Kühlschrank und dem Licht … jetzt wird neben dem Zweifel sähen noch das Ganze lächerlich gemacht.
Aber inzwischen sind Erneuerbare Energien billiger als Kohle und Öl.
Und dann wird noch die Moralkeule geschwungen … klasse …
Wenn am Ende noch ein Hinweis gekommen wäre, das Solarzellen der Sonne zu viel Energie entziehen und daher eine Eiszeit bevorstehen würde, dann hätte mich das nicht gewundert.
Das ganze Konstrukt ist unter der Regierung Bush entstanden. Das ist ja nun schon etwas her … deshalb enden die Grafiken auch im Jahr 2000. Welches Jahr haben wir jetzt?
Übrigens:
Als die amerikanische Regierung aufhörte, sich von der Zigarettenlobby vorführen zu lassen und drastische Gesetze beschloss, da verloren sehr viele der Propaganda Macher ihren Job. Und die sind jetzt für die Kohle, Öl und Gasindustrie tätig. Das ist selber eine kleine Fake Industrie …
Hier gibt es weitere Informationen dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Global_Warming_Swindle
Grüsse aus der Schweiz – uns schmelzen die Gletscher schneller weg als wir schauen können.
C. Hansen meint
Ein paar „überraschende“ Fakten die jedem bekannt sind, der sich mit dem Thema auskennt. Dann noch alte Zahlen völlig unwissenschaftlich hochrechnen (Was passiert mit meinem Zehnagel, wenn ich ihn 20 Jahre nicht schneide).
Bei dieser Vorgehensweise muss ein Physiker doch wahnsinnig werden. Wie kommt es, dass sie so etwas ernst nehmen.
Satcadir meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Uwe meint
Forscher: “Die Batterie als Energieträger ist energetisch unsinnig”
So kann man eine Headline bis zur gegenteiligen Aussage verdrehen:
Die Batterie: “ Forschen an Energieträgern, die 15 Jahre alt sind, ist für die Zukunftsprognose energetisch unsinnig.“
Biker0815 meint
Merke: Hochschule Ingolstadt muss die Methoden der Personalauswahl und Qualifizierung überarbeiten
Uwe meint
….ein Forscher, der selbst ein e-Auto fährt hält die Batterie als Energieträger für unsinnig…
Es war ein Mal ein Wolf….
nightmare meint
Ein Wissenschaftler der in seiner Forschung seit Jahrzehnten auf der Stelle tritt kann man es wohl nicht übel nehmen das er wissenschaftlichen Fortschritt für einen Mythos hält.
Die derzeitigen Akkus sind tatsächlich nicht Zukunftsfähig. Jedoch wird es schon in ein paar Jahren Akkus geben die in 10min 500km Reichweite laden können und keine seltenen Erden/Metalle benötigen.
Es wird niemals ein Wandel von einer ineffektiven zu einer anderen ineffektiven Technik geben. Wasserstoff und synthisches Gas sind genau so ineffizient wie fossile Brennstoffe, so bei 20%. BEV´s liegen bei 93%. Für die Produktion von einem Lieter Benzin benötigt man 1,6kWh. Damit kann mein BEV fast so weit fahren wie der Benziner mit dem einen Lieter. Den Preis von BEV´s mit Verbrennern zu vergleichen ist schwachsinn. Fast alle BEV´s werden derzeit in Kleinstserien hergestellt, das ist einfach teuer als die Massenproduktion von Altautos. Richtig ist das Elektomobilität nicht die Lösung ist sondern nur ein Teil davon. Alles so zu lassen weil die Elektromobilität nicht alle Probleme löst ist sicher der schlechteste Ansatz. Richtig ist auch das durch den Wegfall der Mineralölsteuer dem Staat Steuereinnahmen verloren gehen. Aber dank der Bazi´s gibt es schon eine Lösung dafür, die Maut.
Sepp meint
Ich habe vorige Woche lange mit Herrn Wellnitz telefoniert und er hat mir in Aussicht gestellt, sein Meinung ändern zu können, nachdem ich ihm auf einen Blick in die Zukunft einladen konnte mit Entwicklungsaussichten in der Speichertechnulogie und Speicherkapazität und Vergleichen wie der Entwicklung von Taktfrequenz und Speicherkapazitäten, sowie einen Blick auf die Entwicklung der LED Technologie.
Man muss nachsichtig mit ihm sein
Fuxboml meint
Echt traurig… von einem Fachexperten hätte ich mir wirklich eine differenziertere und auf aktuelleren Kenntnissen und erprobten Fakten basierende Betrachtung gewünscht. Einiges, was Prof. Wellnitz sagt, ist ja durchaus richtig, z.B. dass Akkus eine viel geringere Energiedichte bieten als die angesprochenen Treibstoffe, dass die Emissionen des KfZ-Verkehrs nur einen eher geringen Anteil aller Emissionen darstellen, und dass es an anderen Stellen wie der Nahrungsmittelproduktion ebenso dringend weltweite Änderungen bräuchte. Wo der gute Mann aber völlig daneben liegt, muss ich hier in dieser Runde wohl keinem mehr erklären… schade, denn der Mann lehrt an einer mit öffentlichen Geldern ausgestatteten Fakultät. (Siehe deren Impressum, „Die Technische Hochschule Ingolstadt ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts.“)
Stephan Plümer meint
Totaler Quatsch – stammt aus einer Studie die die gesamte Ölindustrie ausblendet und nur das im Benzin gebunden C0² heranzieht aber dessen ganze Förderung, Verarbeitung, Transport nicht einbezieht.
Gruß Stephan Plümer
Marco meint
Von welcher Studie redest Du denn, die die Produktion ausblenden soll? Das machen Studien i. d. R noch nie.
Merlin meint
Das ist lustig! Wird ja auch immer bei den Batteriepacks in den E-Fahrzeugen berücksichtigt :-)
Dieter meint
Bleibt die Frage, sollte ein e-Auto Portal, die kruden Thesen eines Professors, hier so eine Bühne bieten und damit zur Verbreitung dieser auch noch tatkräftig beitragen.
Als nächster kommt dann heute der Scheffler Vorstand hier zu Wort, der ähnlich fragwürdige Aussagen ablässt.
Wenn ich Fake-News lesen möchte, dachte ich bisher immer an andere Portale, die ich eigentlich meide.
Uwe meint
Aufreger bringen Klicks und Kommentare.
Vielleicht steigert das ja die Einnahmen von Ecomento.
I will do my very best.
Claus-Rüdiger Martin meint
Ganz einfach: ein Akkuauto braucht die 20-fache Zeit zum Laden/Tanken um nur ein Drittel soweit zu kommen. Da ist ein Wasserstoffauto schon ca.130 km weit weg bei 130 Richtgeschwindigkeit.
Bei 200km Reichweite muss schon sicherheitshalber nach 150km geladen werden.
Ausserdem: wo parkt das Akkuauto, wenn bei 30% Akkuladeplätzen es 30% weniger Dauerparkplätze gibt.
Was den Platz angeht können existierende Tankstellen langsam für Wasserstoff umgerüstet werden. Ladestruktur muss gleich vorab mit stärksten Kabeln ausgelegt werden. Auch wenn sie noch nicht ausgelastet sind. An Stärke wachsen macht keinen Sinn. Langer Aufenthalt beim sich langsam ladenden Akkuauto und/oder lange Fußwege.
Beim Wasserstoffauto ändert sich nichts.
Blackampdriver meint
Moin. Da bin ich absolut bei dir. Es wird kein Weg an dieser Technologie vorbei führen wenn in der Masse E-Fahrzeuge für mittlere und große Reichweiten benötigt werden. Die Vorteile liegen absolut auf der Hand. Im urbanen Raum sehe ich eher das Batterie Fahrzeug als Zweitwagen. Dann aber nicht mit einer unsinnigen „Monterbatterie“. Der E-Go ist ein sehr gutes Beispiel wo die Stärke des Batterieautos liegt. Dazu relativ günstig in der Anschaffung.
Satcadir meint
„Ladestruktur muss gleich vorab mit stärksten Kabeln ausgelegt werden. “
Muss eben nicht sein. Der Denkfehler liegt, wie immer, in der Annahme einer zentralen Versorgungsstruktur mit Strom. Bei über 30ct/kwh für Netzstrom ändert sich das aber extrem schnell in Richtung PV und BHKW.
Dadurch wird das Netz von unten her entlastet.
Stephan Plümer meint
Wasserstoff wird derzeit aus Erdgas Hergestellt – die Kette = „Windkraftanlage – Wasserstoff – Wasserstoffauto = 80% Verluste ! ! Vergleich – – – die Kette = „Windkraftanlage – E-Auto = 10 % Verlust und bei Wasserstoff weiß man nie ob es überhaupt aus Regenerativer Energie erstellt wird. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen – man sollte sich noch fragen wer einen nutzen von dem obigeben „Nachteiligen Weg hat“ – die Öl – Gasindustrie ! Gruß Stephan Plümer PS: kann man alles recht schnell selber überschlagen.
Egonion meint
Wer in Shanghai oder Norwegen war, wo Elektroautos die Mehrheit im Verkehr ausmachen, lacht über die ewig gestrigen und ungebildeten Deutschen, die Meinungskäse glauben.statt ihr technisches Potential zu nutzen. Zum Fremdschämen, denn Probleme bereiten nur Verbrenner, E-Mobilität ist innovativ und hat keine Kardinalsprobleme in der Realität.
Claus-Rüdiger Martin meint
Bezüglich Klima muss es schnell gehen. Im reichen Deutschland ist ein Ausbau von Ladestruktur finanziell und zeitlich irrsinnig aufwändig und langsam. Dabei ist Deutschland im Weltmassstab nur eine kleine Dreckfunzel. Wie sollen es die vielen ärmeren Länder nachmachen können. Behauptung: überhaupt nicht. Eine Wasserstoffstruktur ist schon jetzt in Containergrösse mobil und flexibel möglich.
Zur ermüdenden Kritik an Wasserstoff:
Effizienz bezieht sich auf Zeit, Platz, Material, tödlicher Dreck.
Da braucht zwar Wasserstoff mehr Zeit oder mehr Material bei der Erzeugung, aber es ist ein einmaliger ! Aufwand bei kostenloser Sonnen=Windenergie, nicht laufend ! Also zum Mitdenken nochmal: Grob gesagt statt 1 Windrad 2 oder Solarpanel. Einmalig! Dann ist die Effizienz ausgeglichen.Für immer. Aber es ist billiger und sauber. Die extra Brennstoffzelle ist es ebenso. Bei Akkuautos ist das Material teuer weil limitiert, und schmutzig und teuer (recycling). Dazu kommt die Ladestruktur, teuer und zeitlich langsam im Aufbau und unflexibel.
Da die Ladestruktur ständig augenblicklich liefern muss besteht eine Abhängigkeit von einer zentralen digitalen und monopolen Netzsteuerung, die total blackoutgefährdet ist. – Graben Sie mal Kairo um!
Und nochmal: Wo sollen 50% Akkuautos parken, wenn sie nach 30 Minuten ihre 50% Ladeplätze verlassen müssen? Zukünftig können Wasserstoffcontainer an jeder Tankstelle aufgestellt werden. 3 Min. und weg. Akkuauto in 20facher Ladezeit nur ein Drittel der Reichweite.
Keine 30 Minuten zerknirschtes Kaffeekannentrinken. (Zynisch kann ich auch.)
Und das Heizungs- und Kühlungsproblem der Welt wird durch eine Wasserstoffwirtschaft gleich mit gelöst. Wasserstoff ist nach dem Öl das neue Blut der Wirtschaft. Es verbindet sich sauber mit Sauerstoff im Gegensatz zu Kohlenwasserstoff.
Zuletzt das Wichtigste: Durch eine Energieautarkie durch Eigenwasserstofferzeugung armer Sonnenländer wird finanziell Entwicklung frei, die den Druck von Emmi- und Immigration beseitigen kann (Armuts- und Kriegsflüchtlinge).
Stephan Plümer meint
Selbst in der Wüste könnte man ohne probleme 4-5 Solarzellen hinstellen um sein Auto zu laden, die kosten auch nix mehr …
hu.ms meint
Der mehrenergie-Faktor ist nicht 2 sondern mind. 2,8.
3 min. betanken für 500 km AB mit 130 kmh ist zutreffend.
Allerdings muss der druck wieder aufgebaut werden, bevor der nächste tanken kann.
Die fahrzeuge mit brennstoffzelle kosten in der anschaffung derzeit mind. 15.000 € mehr.
Der H2 kostet für 100 km etwa das 2,5 fache wie der Strom für BEV.
Wer kann das bezahlen ? Insbes. in entwicklungsländern.
Stocki meint
So eine ausführlichen Unsinn bzw Traumtänzerei hab ich auch schon lange nicht mehr gelesen. Auch hier gilt die normative Kraft des Faktischen:
Wo sind sie denn die Massen an FCEV wenn sie doch so viel besser sind?
Während Toyota gerade Mal darüber nachdenkt, die Mirai Produktion bis 2022 (korrigiert mich bitte falls ich grob daneben liege) auf 30000 pro Jahr hochzufahren, liefert allein Tesla schon 3000 pro Woche und das nur in Europa. Und es ist erst der Anfang.
BEV werden schon seit Jahren immer billiger. Wo sind die vielen bezahlbaren FCEV? Wo sind die FCEV mit überragenden Rekuperationseigenschaften? Ein Mirai hat gerade Mal 155PS und durch die winzige Batterie bleibt das Dauerhafte links Fahren auf der AB leider auch nur ein Traum. Und einen Frunk wird ein FCEV auch niemals haben. Und im Winter gönnt sich so ein Teil auch Mal locker 1,5kg Wasserstoff auf 100km. Was den sinkenden Wirkungsgrad der Batterie angeht ist es nämlich keinen Furz besser als ein BEV. Und erst die Wartungskosten. Kein Problem wenn man es sich leisten kann, aber wohl eher nix für die Masse. Und die Haltbarkeit. Tesla locker 500000km danach noch jahrelang als Speicher für PV Anlagen. Dagegen muss erst Mal angestunken werden. Und und und…
Ernesto 2 meint
Vergessen wird dabei daß in 10 Jahren autonome Fahrzeuge verfügbar sind die auf Abruf nach 5 Minuten vor der Türe stehen. Schade ums Taxi-Gewerbe. Das heißt selber ein Auto vorzuhalten wird gerade in Ballungsräumen komplett unrentabel werden. Dafür sind dann ein Zehntel Fahrzeuge genug um den gesamten Verkehr zu bewältigen, weil sie eben nicht an 95% des Tages nur rumstehen. das heißt 90% weniger Autos = 90% weniger Ladestationen. Das heißt 90% weniger Wartezeit auf durchschnittlilich 22 km Fahrstrecke pro Tag die ein Auto hier zurücklegt. Wo ist also das Problem? Doch ausschließlich beim unbezahlbaren Wasserstoffauto. Punkt und Ende.
Duesendaniel meint
Diesen gesammelten Unsinn kann man mit einem Link widerlegen:
https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/332825/
Uwe meint
Diesen gesammelten Unsinn kann man mit einem Tip widerlegen:
Die Quellen durchlesen und detailliert analysieren!
Mir ist keine einzige Studie bekannt (weder Daim10 noch Nomi14 noch anderen bisher veröffentlichten) in der ein reines E-Fahrzeug mit speziell dafür entwickelter Plattform betrachtet wird.
Es wurden immer konventionelle Verbrenner-Plattformen mit den unterschiedlichen Antriebskonzepten verglichen.
Dadurch wurde der größte Teil des Einspar-Potentiales aus den Ergebnissen eliminiert. So erklären sich die „Rucksäcke“ für die Batterie, die im Fahrbetrieb aufgeholt werden.
.
Die Studie wird sicher in Auftrag gegeben, wenn VW I.D. und Daimler E.Q.
auf der Straße sind und die Produktionsstückzahlen auf ehemaliges Verbrenner-Niveau steigen sollen.
Es wurde auch noch keine Studie veröffentlicht, in der die Ein- und Anbauteile auf ihren CO2-Rucksack untersucht wurden, die bei E-Autos nicht erforderlich sind. Rund 1.200 bis 1.500 Teile (je nach Verbrenner-Antriebstechnologie) und deren Produktionsstätten und Logistik-Ketten einschl. Montage im KFZ-Hersteller-Werk wurden jemals veröffentlicht.
Deshalb haben sich ja auch die schwedischen Wissenschaftler, auf die sich der ADAC so gerne berief, sich von den Auswertungen ihrer Arbeit scharf distanziert.
Marco meint
Warum erzählst Du solche Sachen? Natürlich werden bei Gradle-to-Grave Studien all diese Dinge berücksichtigt! Meinst Du, Du wärst der Erste, der daran denkt???
Ich weiß nicht, wie sich Leute immer zu solchen Aussagen versteigen wie „noch nie gab es eine Studie, die…“ Wenn wenn Du schon jemals eine Studie komplett gelesen und verstanden hättest!
Uwe meint
Zufällig bin ich zertifizierter QM-Manager und habe auch schon als Referent für die Umwelttagungen des TüV gearbeitet.
Daher weiß ich doch sehr genau, worüber ich rede!
Gerade bei Cradle-to-Grave und Cradle-to-Cradle liegen Welten an Unterschieden in der Systematik der Datenerfassung.
Während bei cradle-to-grave (Standards schon 1999) in allen Meta-Ebenen mit Schätzungen gearbeitet wird, liegen Cradle-to-Cradle häufig detaillierte Berichte mit zertifizierten Umwelterklärungen zu Grunde.
Doch noch ist in beiden begrifflichen Welten üblich im Bereich des Prozessing (also der Produktion der Teile) den Input der Energie am Standort als Grundlage zu nehmen und deren Foodprints zu berechnen.
Darin sind auch die durchschnittlichen Rohstoffmengen gemessen.
Niemals sind jedoch die notwendigen Baumaßnahmen, Maschinen und Anlagen, Personal abhängigen Foodprints, u.v.m enthalten.
Das gilt sowohl für E-Antriebe als auch für Verbrenner-Modelle.
Das verhindert aber ganz entscheidend die Vorteile der E-Mobilität messbar zu machen.
Es werden bis zu 1000 Fabrikationsstandorte für Zuliefererteile überflüssig. Nicht nur die durchschnittliche Rohstoff-Einsparung, sondern auch die Personalabhängigen Foodprints. Parkplätze, Räume, Sanitär, Küche (extrem hoch!) hier z.B. uniti cars, schweden, „die menschenleere Fabrik“.
Darüber hinaus werden bei allen in der aktuellen Diskussion verwendeten Quellen immer wieder die Schweden-Studie als Grundlage genommen. Und in dieser sind Referenz-Automobile mit deren Datenlage aus den 90´er Jahren (darunter 500er Mercedes, VW-Golf) sowie Daten aus Umwelterklärungen neuerer Modelle mit „zugewiesenen völlig frei geschätzten Zahlen“ zu Autos wie Tesla (ohne Berücksichtigung der Standord-Bedingungen, wie Fabrikation im Zelt, oder 100% Solar-Energie) oder den
oben genannten Veränderungen der Plattformen, ohne die 1200 – 1500 nicht berücksichtigten Teile
sondern einfach Fahrzeug-Typ und Größe zu durchschnittlichen und geschätzten Vergleichsgrößen aus der Verbrenner-Historie
verglichen.
Aus dem Grunde haben sich die schwedischen Forscher inzwischen davon distanziert, wie die Studie heute ausgewertet, kommentiert und verwendet wird.
Es entspricht in keiner Weise der Realität.
Die Unterschiede im Rucksack (29 Verbrenner zu 56 E-Mobile) sind daher rein fiktiv und entsprechen in keinem Falle den Tatsachen. Es gibt daher auch keine Referenz-Laufleistung ab der ein E-Mobil umweltfreundlicher ist.
Es ist am Start schon umweltfreundlicher. Unter der Voraussetzung, es wurde als E-Auto geplant, konzipiert, gebaut und beruht nicht auf einer Verbrenner-Plattform – wie z.B. Tesla, E-go Life, Uniti one, Microlino etc.
Duesendaniel meint
1. Widerspricht Ihr Kommentar in keiner Weise dem meinen. Im Gegenteil: Je mehr Faktoren man in die Betrachtung mit einbezieht, desto klarer geht die Bilanz zugunsten des BEVs. Also was wollen Sie eigentlich sagen? 2. Gibt es sehr wohl auch neuere Untersuchungen z.B. vom ADAC, die plattformeigene BEVs wie den i3, oder das Model S mit entsprechenden Verbrenner-Pendants vergleichen und 3. Ich bin schwer beeindruckt von Ihrer Tätigkeit als QM-Manager. Das erinnert mich an dieses aktuelle Bündnis von Lungenärzten, die mir erzählen wollen, was Herz-Kreislaufprobleme verursacht und was nicht. Die Welt ist plötzlich voller wichtiger Experten, was haben wir nur vorher ohne sie gemacht?
Jakob meint
Da muss ich mich ja glatt für meine Hochschule schämen. Anstatt mit einer Weiterentwicklung der Batteriefertigungstechnik zu rechnen, immer nur alte Zahlen über CO2 Ausstoß von Batterien verbreiten. Natürlich braucht ein Akku viel Energie in der Herstellung, aber es nicht unmöglich das ganze CO2 neutral zu gestallten. Tesla ist drauf gekommen und die Chinesen sind auch nicht blöd und haben ähnliche Pläne. Solaranlagen und Windkraftwerke sind auch dort stark im kommen. Ich verstehe nicht wie man als Ingenieur nicht nach Lösungen für ein Problem sucht, nur weil die derzeitige Situation bequemer ist. In der E-Mobilität mit Akkutechnik steckt das Potential eine einigermaßen klimaneutrale Fertigung und Kraftstofferzeugung, sowie Fortbewegung zu erreichen, wie man es nie mit Verbrennungsmotoren schaffen wird. Da nun mal ein Großteil der Energie über den Lebenszyklus gesehen für die Fortbewegung und nicht für die Produktion drauf gehen, ist hier das größte Einsparpotential. Ich studiere Elektrotechnik und Elektromobilität und kann sagen nicht alle Professoren denken so. Sehr interessant sind die Ringvorlesungen zur Elektromobilität an der THI, die ich nur empfehlen kann. Es kommen verschiedene Referenten aus der Wirtschaft, mit anschließender Diskussion.
andi_nün meint
„Prof. Jörg Wellnitz“ und da habe ich schon aufgehört zu lesen. Was der Mann an kuriosen Berechnungen aufstellt und in seinen Vorlesungen den Leuten als bare Münze verkauft, ist absoluter Wahnsinn.
Michael meint
So eine Autobatterie erzeugt mehr CO2 als ein Diesel in 8 Jahren. Das sind ungefähr 200000 km mit 8l pro 100km, also ca. 16000 l Diesel. Ein Tankwagen mit 32000 L reicht also für 2 Batterien. Also fahren täglich Hunderte von Tankwagen in die Batteriefabrik von Tesla? Oder woher kommt das CO2? Ich kann das nicht glauben.
Dieter meint
So ein Dieselmotor, mit Kupplung, Anlasser, Getriebe, Schalldämfer und Entgiftungsanlage erzeugt schon bei der Herstellung mehr Co2, also sicher mehr als 3 Autobatterien und nach 200000 Km ungefähr soviel wie 6, schon ziemlich übel.
C. Hansen meint
Die Aussage ist nicht korrekt. Man kann im Internet etliche Vergleiche finden bei denen die Herstellung des gesamten Autos berücksichtigt wird. Ich habe bis heute noch keine gesehen wo das E-Auto weniger CO2 bei der Herstellung verursacht als ein Verbrenner.
Ich habe aber auch noch keinen Vergleich mit der neuen Batteriegeneration (4 kg/kWh) und mit EE-Strom für die Produktion gesehen. Bei stark motorisierten Autos mit kleiner Batterie (~50 kWh) könnte ich mir vorstellen, dass der Abstand nur noch minimal ist.
Dieter meint
Aber darum geht es doch, es werden einfach Behauptungen aufgestellt, ohne Details zu nennen, beim BEV wird dann gerne die 100 kW Batterie reingerechnet, die aber lange nicht Standard ist.
Ausserdem steigt der Anteil Erneuerbarer ständig, es wird aber wider besseren Wissens, mit veralteten Daten argumentiert.
Jörg2 meint
@Michael
Hast Du für Deine Zahlen eine Quelle?
Leonardo meint
Was ist da nicht schlüssig daß die d.u.m.m.e Frage „hast du eine Quelle“ kommt?
2+2=4 ich habe aber gerade keine Quelle und keinen Link zur Hand.
andi_nün meint
„So eine Autobatterie erzeugt mehr CO2 als ein Diesel in 8 Jahren. “
Nein.
Duesendaniel meint
@Michael: „So eine Autobatterie erzeugt mehr CO2 als ein Diesel in 8 Jahren“. 1) Seit wann erzeugen Jahre CO2? Ich dachte immer, das hängt von Laufleistung und Verbrauch ab!? 2) Wo kommt diese Behauptung überhaupt her? Von der berüchtigten Schwedenstudie, die die Autoindustrie in Auftrag gegeben hat um die Fakten zu verdrehen? 3) Wie hoch ist denn der CO2-Ausstoss, wenn die gesamte Energie für die Produktion aus erneuerbaren Quellen stammt -so wie BMW und Tesla es schon machen? Und 4) Was wollen Sie uns mit dieser Schwindeligrechnerei eigentlich sagen??? Dass ein Akku nach ‚8 jahren‘ (egal wie oft er geladen wurde) das zeitliche segnet und damit mehr CO2 ausgestoßen hat als ein Verbrennungsmotor? Schon mal was von Gesamtenergiebilanz gehört? Vielleicht googlen Sie einfach mal well-to-wheel, da werden Sie geholfen. Oder auch nicht, wenn man mit Fakten nix mehr am Hut hat.
hu.ms meint
Es gibt auch eine studie aus der autoproduzentenfreien Schweiz.
Dort kommen sie zu dem ergebnis, dass der co2-mehraufwand für die akkuherstellung nach rd. 40.000 km egalisiert ist.
Man könnte aber die akkus auch mit erneuerbarer energie herstellen – VW will mit der produktion der MEB-Fahrzeuge in diese richtung gehen – dann ist das thema von vorneherein gegessen.
Natürlich ist auch die wasserstoffproduktion mit erneuerbaren möglich. Es wird aber immer noch fast das 3-fache an energie für 100 km benötigt als bei einem akku als energieträger.
Zedus meint
Der e-Golf ist gegen seinen Dieselbruder nach etwa 35tk bzw. 2,5 Jahren im Vorteil. Die restlichen 9,5 Jahren spart der E-Golf beim deutschen Strommix dann 7,5t CO2 ein.
Wobei auch erwähnt werden sollte, dass für die Dieselherstellung auch Lithium und seltene Erden als Katalysator benötigt werden. Weiters wird die Monokultur mit dem Bio-Anteil des Diesels (Palmöl) massiv gefördert.
Satcadir meint
Das Problem mit der Mineralölsteuer ist zurecht benannt. Selbst bei der vergleichsweise kleinen Community, die Diesel auf Rapsölbetrieb umstellte hat der Staat seinerzeit unglaublich schnell die Steuer auf Rapsöl ausgedehnt.
Wie er das allerdings verbrauchsabhängig bei Stromern machen will weiss ich nicht.
Fixsteuer wäre es wohl.
Im übrigen entscheidet der chinesische Markt über den Antrieb der Zukunft und nicht irgendwelche technischen Argumente.
Jörg2 meint
Ich befürchte: PKW-Maut auf allen Strecken.
Leonardo meint
Da die Staatsquote auf Strom eh schon höher ist als auf Sprit gibts Erklärungsnot, kommen wird eine Steuererhöhung todsicher.
Matthias meint
das Wasserstoffauto wirds! :‘-))
Dieter meint
Habe dazu hier gerade einen Forumsbeitrag verlinkt, dauert dann hier auch schon mal länger, bis der online ist.
Wer dies in der Suche eingibt , wird aber auch schnell fündig:
Michael Schmatloch – „Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft“ oder auch: Ein Hohelied auf Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz
Dieter meint
Soweit mir bekannt, ist die h.c. Angabe Pflicht!
jomei meint
Hier ein Link, der Schmatlochs Hohelied analytisch zerlegt:
http://www.reddit.com/r/de/comments/adz5he/der_sinnlose_traum_von_der_elektrischen_zukunft/
Dieter meint
Wer mag, kann dazu hier mal ein ziemlich genau treffenden Forumsbeitrag lesen:
Michael Schmatloch – „Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft“ oder auch: Ein Hohelied auf Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz
https://www.reddit.com/r/de/comments/adz5he/der_sinnlose_traum_von_der_elektrischen_zukunft/
Andreas meint
Billige Polemik,
Pauschale Aussagen ohne Kontext, Spekulationen über Steuern und ohne Herleitung von Zahlen.
Wird aber dafür fleissig zitiert. Lustig auch die Seite „spritplus“. Der Name ist Programm.
Hat auch im Ingolstädter Blättchen als „Wasserstoffpapst“ zusammen mit einem „Verbrennerpabst“ eine Artikel gebaut mit dem Intro „Warum Professor Jörg Wellnitz von THI ganz sicher weiß, dass der Hype um das Elektroauto kaum mehr als ein Alibikrieg ist“
Absolut lustig ist der folgende Absatz:
Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf. Abgesehen davon, dass eine Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert (Benzin 12 000 Wattstunden und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33 000 Wattstunden), ließen sich die Klimaziele heute schon ganz leicht erreichen.
Was ist denn die Einheit Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht ?
„Wattstunden Leistung“? pro kg „Gewicht“ von was?
Na, da spricht der echte Ingenieur :-)
Lächerlich.
Matthias meint
wieso gibt ecomento diesem Herrn eine Platform? :-(
hu.ms meint
“energetisch unsinnig, weil sie zu schwer ist bei einer zu geringen Ladungsdichte”
Nachdem der mann mit brennstoffzellen zu tun hat ist diese aussage verständlich.
Allerdings ist energetisch wasserstoff als energieträger noch unsinniger, da er für die gleiche mit dem fahrzeug zurückzulegende strecke fast das 3-fache an energieeinsatz benötigt bei ein batterieelektrisches fahrzeug.
Trotzdem wird es ein begrenze zahl von leuten geben, denen die vorteile des wasserstoffs als energieträger wichtiger sind.
Sie müssen eben dann die vergleichsweise anfallenden mehrkosten bezahlen.
Matthias meint
die noch in keinster Weise bekannt sind. also wahre Pioniere diese paar Mutigen.
andi_nün meint
„Trotzdem wird es ein begrenze zahl von leuten geben, denen die vorteile des wasserstoffs als energieträger wichtiger sind.
Sie müssen eben dann die vergleichsweise anfallenden mehrkosten bezahlen.“
Exakt! H2 Autos werden definitiv noch einige kommen (Die kommenden Jahre wird der Nexo wohl das meistvekaufte sein), dafür muss man aber auch ordentlich Zahlen.
Andreas meint
Kurze Recherche ergibt, dass dieser Herr richtig mit Schlamm rumwirft a la „Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft“.
https://ingolstadt-today.de/lesen–der-sinnlose-traum-von-der-elektrischen-zukunft%5B44308%5D.html
Ludwig Kastor meint
Ich finde ECOMENTO spitze, weil sie auch mal Nachrichten bringen, die gegen Elektromobilität sind…
Ich selber finde die Argumente des Wissenschaftlers zwar komisch, aber er wird hier eingestellt…
Zur Diskussion freigegeben :-)
Tolle Arbeit Ecomento…
Ich denke mit den Beitrag ist aber bei einigen der Blutdruck ungesund angestiegen ;-)
Ich bin mit meinem PlugIn A3 hoch zufrieden und fahre im Alltag meistens Elektrisch. Aber ich freu mich, sobald ich mir einen reines Elektrofahrzeug leisten kann. Dann vermutlich einen aus der ID Familie…
Da seh ich die Beste Preis-Leistung gegeben…
Mike meint
Immerhin der gute Herr Prof. Jörg Wellnitz, fährt trotz größter Bedenken ein Elektroauto, sehr löblich ;)
Harry meint
Der ist nix weiter als ein Lobbyist, der seinen Professortitel prostituiert.
Die Musik hat auf der Titanic meines Wissens auch bis zuletzt gespielt…
jomei meint
Zur Ehrenrettung der Titanic-Kapelle: Das waren freischaffende Musiker, die offiziell nicht zur Besatzung gehörten, darum jederzeit hätten von Bord gehen können, aber die Zurückbleibenden nicht allein lassen wollten. So die Geschichtsschreibung aus diversen Dokumentationen (u.a. dem Booklet meiner CD mit dem nachgespielten Musikprogramm der Titanic.)
Harry meint
ha, danke für die Info, wusste ich nicht.
Fragt sich jetzt, ob der Professor das machen muss, was er tut…
andreas meint
Bleibt ja auch freiwillig an Bord der Lobby :-)
jomei meint
@Tim Leiser 15.20:
Mit Google kan heute jeder investigativ tätig werden. Hier:
1. Donaukurier vom 5.3.2018:
THI-Professor Jörg Wellnitz forscht mit Studenten seit Jahren am Wasserstoffantrieb
…Wasserstoff als Treibstoff sei für ihn vor allem beim Verbrennungsmotor eine Option… An der THI sei man in Bezug auf Wasserstoff aktuell mit der Entwicklung eines Drucktankkonzepts befasst.
2. itd-in.jimdo.com
Institut für Technik und Design, in Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft und Industrie. Geschäftsführender Gesellschafter: Prof. Jörg Wellnitz.
Recherchezeit inklusive Posting hier: Keine 10 Minuten.
Leonardo meint
Vor Gericht nennt man daß „Befangenheit“.
In Ingolstadt heißt es: Wenn Audi hustet hat die ganze Region Grippe
Peter W meint
… Forscher: “Die Batterie als Energieträger ist energetisch unsinnig” …
Richtig, deshalb werden ja auch Akkus verwendet!!!
Duesendaniel meint
1+
Glider meint
Märchenstunde eines Dinosauriers.
Und wenn sie nicht gestorben sind….
Viel zu viel Aufmerksamkeit, es lohnt sich nicht, die Zeit wird es zeigen ????
Tim Leiser meint
Wenn ein Autor in einem Börsen-Blog über eine Firma schreibt, wird immer angegeben, sollte er Aktien der Firma besitzen und/oder empfehlen…
Mein ernst gemeinter Vorschlag an ecomento.de: Als Journalisten könnt ihr sicher raus finden, ob jemand, der solche Äußerungen macht irgendwie Interessen vertritt, die für oder gegen eine bestimmte Technologie sprechen. Dann könnte ein Text wie dieser dem Zusatz enden:
„Herr XY forscht im Bereich Brennstoffzellen und ist bei der Firma Blabla angestellt.“
Dann hilft einem das solche Aussagen einzuschätzen ohne immer gleich recherchieren zu müssen.
Tim Leiser meint
Naturlich würde das auch zur Identifizierung der e Lobby gelten. Und ebenso wäre bei Studien interessant zu wissen, wer sie beauftragt hat oder ob der Auftraggeber Interessen verfolgt.
hu.ms meint
Steht doch im ersten satz des artikels, was der mann macht und wo er angestellt ist.
Lewellyn meint
Aus Ingolstadt kommt scheinbar nix gutes…
Eigentlich sollte jeder, der noch öffentlich die Mineralölsteuer als Argument in den Mund nimmt, direkt ne Backpfeiffe bekommen.
MINERALÖLSTEUER IST SEIT 13 JAHREN GESCHICHTE!!!!111!elf!!
Das ist jetzt eine Energiesteuer und wenn der Herr Experte mal auf seine Stromrechnung gucken würde, könnte ihm auffallen, dass auch darauf Energiesteuer erhoben wird. Und auf die kW Energiegehalt runtergebrochen, ist die für Sprit gar nicht mal so viel teurer. Aber das passt ja nicht in die Argumentationskette, gell?
Mini-Fan meint
@Lewellyn
„Mineralölsteuer“
wurde doch nur umbenannt – in „Energiesteuer“ auf die Mineralölprodukte Benzin und Diesel, und zwar in derselben Höhe wie zuvor.
Jedenfalls ist klar, was er damit meint.
(Und im allgemeinen weiß man das auch. Auch ich)
Aber der Satz auf Strom im Vergleich dazu geradezu lächerlich gering, Die MwSt auf die jeweilige Energiesteuer kommt noch hinzu.
Deshalb kann es sogar verwirrend sein, daß man in beiden Fällen von „der Energiesteuer“ spricht.
Leonardo meint
Auf den Verbrauch auf Kilometer gerechnet bezahlt ein Elektroauto weniger Steuern, aber pro Kilowattstunde viel mehr.
Frank Fox meint
Ich war gerade von Frankfurt nach Kärnten mit meinem Ionic unterwegs. Wegen Winter musste ich auf die Strecke 4 mal laden a 25 Minuten. Früher hatte ich mit dem Diesel zwei kleine Pausen zu ca. 15 Minuten eingelegt. Ich war also trotz relativ geringer Reichweite des Ionic bei -5°C 70 Minuten länger unterwegs als wirklich nicht alltagstauglich?
Die unbelegte Argumentation mit dem CO2 Ausstoß kann ich nicht mehr hören und ist eines Wissenschaftlers wirklich unwürdig!
https://www.youtube.com/watch?v=jHXeASlLEIo
Leonardo meint
Ein Ioniq Fahrer der sein Auto falsch schreibt.
randomhuman meint
Ich verstehe seine Argumente nicht.
Natürlich gibt es kein 0-Emissionen Auto. Aber das ist ja auch gar nicht das Ziel. Es soll einfach weniger Emissionen haben und darin überzeugt das E-Auto selbst bei heutigem strommix. Der Unterschied ist, ein E-Auto wird immer besser. Ein Verbrenner eher schlechter.
Lithium, Kobalt usw. stellen kein allzu großes Problem dar. 10-15kg Lithium sind im 100kWh Akku von Tesla. Das braucht der Tesla einmal für 10-15 Jahre Lebensdauer (+ nochmal 10 Jahre im Hausspeicher). Kobalt wird immer weniger und bald gar keine Rolle mehr spielen. Ein Verbrenner verbraucht endliche klimaschädliche Ressourcen für jeden Kilometer nämlich Öl.
Mit Massentierhaltung usw. stimme ich ihm zu. Hoffentlich isst er entweder wenig Fleisch oder gar keins (#govegan). Sonst predigt er Wasser und trinkt Wein. Am Konsumverhalten und dem individuellen Verkehr muss sich natürlich etwas ändern. Das E-Auto wird Teil der Lösung sein.
Mathias87 meint
+1
Rolf meint
1+????
Serge meint
+1 ????????
Zedus meint
Dieselfahrzeuge fördern auch die angekreidete Monokultur mit dessen Bio-Anteil.
Soja, Raps und Ölpalmen sind die Hauptpflanzen. Vorallem bei Palmöl wird noch weiters viel CO2 freigesetzt durch Brandrodung der Regenwälder. Insbesonders bei Torfwäldern wird jede erzeugte Tonne Palmöl mit ca. 10-30t CO2 belastet.
randomhuman meint
Du hast Recht. Bio-Sprit ist blöderweise sogar umweltschädlicher als fossiler Sprit. Das war eine sehr schlechte Regel der EU 5 oder 10% bioanteil einzuführen. Das muss wieder geändert werden.
Frank meint
Bin mit dem Leaf mehr als 60000 km im 2,5jährigen Leasingzeitraum gefahren. Das ist ein 100 % praxistaugliches Auto welches auch Fahrfreude liefert und sehr zuverlässig. Nicht praxistauglich war lediglich die Ladeinfrastruktur.
Dieser Mann hat keine Ahnung oder muss voreingenommen urteilen.
nilsbär meint
Unfassbar, welchen Müll der gute Professor da von sich gibt. Da weiß man gar nicht, auf welchen Blödsinn da man zuerst antworten soll:.
“Wenn E-Autos massenhaft zum Einsatz kämen, würde es nicht lange dauern, bis der Staat die Mineralölsteuer auf den Strom umlegen würde.” Auf Besitzer eines Elektroautos könnten dadurch schnell “mehrere Hundert Euro an Mehrkosten im Monat” zukommen.“
Durchschnittlich fährt der Deutsche 40 km am Tag, also 1200 km im Monat. Bei sagen wir 25 c/kWh für Haushaltsstrom
und 20 kWh/100 km Verbrauch ergibt das 60 €/Monat für Ladestrom. „Mehrere hundert € Mehrkosten“ wären also eine Vervielfachung der Strompreise, im Heim und/oder an den Ladesäulen. Entweder kann der Professor nicht rechnen oder er wird von der Verbrennerlobby bezahlt.
jomei meint
Sehe ich auch so. Und wenn die von ihm prospektierte Umlegung der Mineralölsteuer auf E-Fzge nicht kommt, kann er sich Gedanken über eine substituierende Schuhsohlen- und Sockensteuer machen.
Es ist schon öfter zu lesen gewesen, dass viel Bullshitforschung betrieben wird, um Forschungsstellen und Forschungsgelder am Laufen zu halten.
nilsbär meint
Ja, leider trifft das auch auf die Batterieforschung in Deutschland zu. Jetzt, wo eine eigene Batteriezellfertigung dringend gebraucht würde, stehen wir mit leeren Händen da, weil die werten Herren in den Forschungsgesellschaften und Uni-Instituten mit unseren Steuergeldern nur haufenweise Papiermüll produzieren.
jomei meint
Da kann man nur hoffen, dass der Müll vorwiegend elektronisch gespeichert wird, damit wenigstens nicht soviel Papier bedruckt wird und in Leitz-Ordnern die Archive/Regale vollstopft :-)
Der Statistiker meint
Genau! Und außerdem soll Zigarettenrauch doch nicht gesundheitsschädlich sein! (gezeichnet Dr. Malboro)….
Mal ehrlich, muss man alles abdrucken nur um zu provozieren?
Aber mittlerweile egal. Die e-Mobilität ist ein Selbstläufer geworden. Man kann sie nur noch ein wenig verzögern, aber nicht mehr aufhalten!
Stocki meint
Dieser Selbstläufer dürfte einigen Verbrennerherstellern Schweißperlen auf die Stirn treiben (und auch solchen Experten).
Gestern ist der erste Frachter voller Model 3 in Zeebrugge angekommen. Ich deute das mal als eine Art Initialzündung. Das wird die Nachfrage nach BEV gewaltig ankurbeln, nicht nur Teslas (die sind z. Zt. wohl für die meisten noch zu teuer).
halo55 meint
Bis Mitte Februar kommen 9.000 Model 3 nach Europa. Zwei weitere Schiffe mit je 3.000 Stück sind bereits unterwegs. Danach folgen jede Woche 3.000 Model 3 für Europa.
hu.ms meint
Aber nicht mehr viele schiffe, denn es sind viel weniger M3 aus europa bestellt als ursprüglich reserviert wurden.
Stocki meint
Was soll man von einem Professor halten, der immer noch den Blödsinn verbreitet, in einer Batterie bräuchte man seltene Erden?
Nur so nebenbei: Tesla verwendet keine seltenen Erden, weder in der Batterie noch im Motor. Ein klassischer Verbrenner braucht aber welche für Zündkerzen und den Katalysator!
Auch was den Einsatzt von Kobalt in Batterien betrifft, kann man davon ausgehen, dass sich das in absehbarer Zeit erledigt hat. Ich sags ja nur ungern, aber auch auf diesem Gebiet ist Tesla führend, und verwendet am wenigsten Kobalt und achtet auch darauf, dass es nicht durch Kinderarbeit gewonnen wird.
Und Lithium gibts genug. Dass der Abbau nicht gerade den Blauen Umweltengel verdient, dürfte bekannt sein. Aber das könnte man ändern, und hat vor allem nichts mit Elektromobilität an sich zu tun. Das ist eine andere Baustelle.
Dass man für die Herstellung größere Strommengen benötigt ist auch klar. Aber genau jenen Strom kann man auch rein regenerativ herstellen. Zum Glück hat er nicht erwähnt, dass für Betrieb von Brennstoffzellen 3 mal so viel Strom benötigt wird, als für reine BEV (sonst hätte ich mich ja aufregen müssen :).
Was Massentierhaltung, Fleische essen usw. angeht, da kann man ihm wenigstens Recht geben.
BitingFish meint
Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte Lithium wäre eine seltene Erde.
Stocki meint
Nein, Lithium gehört zur 1. IUPAC-Gruppe, der Gruppe der Alkalimetalle. Und nicht zu den Metallen der Seltenen Erden (siehe Wikipedia).
Der Massenanteil an der Erdhülle beträgt 60 ppm und ist somit das 27 häufigste Element der Erdhülle (siehe Wikipedia).
Stocki meint
Übrigens sind seltene Erden gar nicht so selten und Erden (im Sinne von Boden, Matsch, Humus, Ton oder sowas) sind es auch nicht. Sie kommen häufiger vor als Gold, Silber und Platin (siehe Wikipedia)
A propos Platin: dieses Metall wird für Brennstoffzellen benötigt. Für Wasserstofffans, die daran glauben, dass sich irgendwann einmal die Brennstoffzelle als Antrieb der Zukunft durchsetzt, dürfte das eine nicht so gute Nachricht sein.
King_of_the_road meint
https://www.springerprofessional.de/brennstoffzelle/antriebsstrang/neuer-schwung-fuer-die-brennstoffzelle-/16348898
https://www.autogazette.de/pragma/e-bike/wasserstoff/alpha-mountain-ride-pedelec-mit-brennstoffzelle-989392245.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/wasserstoffauto-toyotas-plaene-mit-der-brennstoffzelle-a-1251106-amp.html
https://m.faz.net/;cookieEnabled=0/aktuell/rhein-main/nahverkehr-in-umbruch-neue-busse-nur-noch-mit-brennstoffzelle-15990858.amp.html
Die sind alle blöd und haben keine Ahnung.
usw……
AlBundy meint
@biting fish ;-) perfect comment for interesting reaction(s)
Stocki meint
Hab ich was verpasst oder falsch gemacht? *sick*
AlBundy meint meint
@stocki
nein hast Du nicht. alles gut. Vermutlich habe ich etwas falsch gemacht.
Den Beitrag von biting fish habe ich als Ironie aufgefasst,
bin davon ausgegangen, dass er weiß, dass Lithium nicht zu den seltenen Erden gehört aber so tut als ob…
und darauf bist du gleich mit einer wirklich Super Definition
(aus meiner wohl falschen Warte „reaction“) eingestiegen.
War net bös gmeint und mein Fehler. sorry
Deine Beiträge find ich gut und humorvoll.
Dieter meint
Da man ja annehmen kann, dass ein Professor die wahren Fakten kennt, sind das für mich absichtliche Falschinformationen.
Schade auch, das diese ohne Richtigstellung bzw. Hinterfragung, weiter verbreitet werden.
Dieter meint
Man stelle sich nur mal vor, es wäre anders herum, alle fahren bereits BEV und jemand käme auf die Idee, Verbrenner Fahrzeuge zu bauen. :-)
Wäre vermutlich nicht mal für eine Schlagzeile gut, weil völlig abwegig.
AlBundy meint
1+ Best comment today ;-)
nilsbär meint
Ja, dieses Gedankenspiel habe ich auch schon gemacht. Nach der ersten Testfahrt des Verbrenners würde es Anzeigen hageln. Verschmutzung der Atemluft, Erregung öffentlichen Ärgernisses, Gefährdung des Grundwassers…
Wenn unsere Enkel mal die alten Videos über den Straßenverkehr anno 2019 anschauen, werden sie entsetzt den Kopf darüber schütteln, was damals erlaubt war:-)
André meint
Wir wissen doch alle, dass mehr Gewicht auch mehr Energie rekuperiert. In der Summe macht mehr Gewicht bei einem Elektroauto nicht viel aus. Und Verbrennerautos werden natürlich CO2-Neutral hergestellt. Und Erdöl zu fördern und zu transportieren ist auch eine saubere Sache im Gegensatz zur Lithiumförderung….
Aber von mir aus können die Leute erzählen und die Autohersteller bauen was sie möchten. Am Ende zählt, was der Verbraucher kauft. Wenn ein Autohersteller meint, er müsse nur ein paar Elektroautos zur Produktergänzung bauen, dann soll er doch. Dann bleibt er halt auf seinen produzierten Verbrennen sitzen und sein Umsatz geht zurück.
Chris meint
„In der Summe macht mehr Gewicht bei einem Elektroauto nicht viel aus.“
Doch tut es. Mehr Gewicht ist immer schlecht. Mehr Gewicht sorgt für mehr Verbraucht und weniger Sicherheit und Dynamik. Das war schon immer so und wird so bleiben. Niemand kann die Physik überwinden.
„Dann bleibt er halt auf seinen produzierten Verbrennen sitzen und sein Umsatz geht zurück.“
Nichts davon ist absehbar. Autokäufer sind keineswegs vollumfänglich von BEV’s überzeugt. Das kann man vermuten, wenn man hier unterwegs ist, aber hier sind eben nicht sehr viele Autokäufer unterwegs.
randomhuman meint
Mehr Gewicht ist nicht immer schlecht. Schließlich sitzt es beim E-Auto auf dem Boden und trägt so aktiv zur Sicherheit bei. Unsicher wird das Auto durch 500kg Akku nicht. Dann wiegt es eben 200-300kg mehr als ein vergleichbarer Verbrenner Das macht nicht viel aus.
Verbrauch ist auch zu vernachlässigen. Vor allem der cw-Wert ist entscheidend. Ein ioniq ist sehr sparsam beispielsweise mit 28kWh Akku. Ein Tesla Model 3 mit 75kWh Akku ist kurz dahinter. Also kann es nicht sonderlich relevant sein.
Umweltgesetzgebungen werden den Vernrennern so oder so den letzten Rest geben.
Chris meint
„dem Boden und trägt so aktiv zur Sicherheit bei“
Nein mehr Gewicht trägt nie aktiv zur Sicherheit bei. Mehr gewicht sorgt für einen längeren Bremsweg und schlechtere Kurvendynamik.
„Ein ioniq ist sehr sparsam beispielsweise mit 28kWh Akku. Ein Tesla Model 3 mit 75kWh Akku ist kurz dahinter. Also kann es nicht sonderlich relevant sein. “
Ein Nichtargument, denn mit weniger Gewicht würden sie noch weniger verbrauchen.
“ Vor allem der cw-Wert ist entscheidend“
Auch das eine Falschaussage. Das ist abhängig von Fahrprofil und Fahrweise.
„Umweltgesetzgebungen werden den Vernrennern so oder so den letzten Rest geben.“
Gesetze sind veränderbar. Eine reine Willenentscheidung. Erste konträre Entwicklung dahingehend sind politisch erkennbar.
Karla01 meint
ja, daran merkt man dass hier keine Autobauer mitdiskutieren.
Gewicht ist immer schlecht, ende der Durchsage. Wird sich auch nie ändern.
Das E- Auto hat hier Vorteile bei der Energiebilanz bei Mehrgewicht gegenüber der VMK, ändert nichts daran dass Gewicht IMMER schlecht ist, auch wenn der Schwerpunkt niedrig liegt.
randomhuman meint
Dann kläre mich auf. 200-300kg finde ich als nicht wirklich dramatisch. Im Verbrenner durchaus sehr dramatisch, da der Verbrauch einfach höher geht. Im E-Auto ist der Effekt geringer und fast zu vernachlässigen.
Duesendaniel meint
Ich bin ‚Autobauer‘ und das schon seit über 25 Jahre, also diskutieren wir: Gewicht ist immer schlecht – wofür denn???
Es gibt z.B. einen elektrischen Muldenkipper, der nach getaner Arbeit seine überschüssige Energie ins Netz einspeist, weil er Lasten von oben nach unten fährt. Damit wäre das „immer“ schon mal widerlegt. Für eine satte Strassenlage ist Gewicht auch sehr hilfreich, da das Fahrzeug dank Massenträgheit nicht bei jeder Unebenheit reagiert. Also was genau meinen Sie? Mit „Ende der Durchsage“ kann ich leider nicht viel anfangen.
Karla01 meint
Tja Duesendaniel…wir reden hier über PKW und gegebenfalls LKWs. Ich weiß hier drin macht sich die Welt gerne so wie er sie sehen will, aber ich akzeptiere kein Mehrgewicht im PKW (und dessen Rattenschwanz an Folgen), damit dein Muldenkipper bei Feierabend einen auf elektrischen Cablecar machen kann.
Ob der von dir genannte Vorteil und Effekt am Ende wirklich relevant ist wage ich zu bezweifeln, aber gut, nicht mein Bereich, wenn du meinst das wäre am Ende gut, viel Spaß damit, aber im PKW ist, war und wird Gewicht immer ein Nachteil sein, ausser du fährst frontal mit ner S-Klasse in einen Smart…aber gerade grün ideologisch ausgerichtete Menschen sind in der Regel nicht so der Freund von Klassenkämpfen, sollte also auch von dir nicht angestrebt werden.
Karla01 meint
@ randomhuman: Ja, wenn meinen letzten Absatz der Aussage auf welche du geantwortet gelesen hättest, dann würdest darin das finden was du meinst. Für den Rest des Fahrzeugbaus ist Gewicht immer ein Teufelskreislauf der zu mehr Gewicht führt. Bei der Auslegung der Bauteile im Fahrwerksbereich, im Rohbau für den Crash, für die eventuell größeren Reifen zur Einhaltung der Fahrdynamischen oder Komfortanforderungen, für den Energieverbrauch wegen der höheren Reibung und da jede zu fertigende Masse am Ende auch für einen CO2 ausstoß steht, ist sie auch hier von Nachteil.
200-300kg sind für dich kein Problem? Reden wir nochmal drüber wenn irgendwann ein deutsches E-Auto mal 2-300kg schwerer wie ein Tesla ist, wie dann die Meinungen hier im Forum stehen?! 2-300kg sind ein Problem, können zwar auch in den Anforderungen und in Kostenthemen vergraben liegen, aber kein Fahrzeugingenieur der Welt will ein Auto 2-300kg schwerer machen wie es sein muss. Wenn doch, hat er seinen Job nicht verdient.
Chris meint
@Düsendaniuel
„Für eine satte Strassenlage ist Gewicht auch sehr hilfreich, da das Fahrzeug dank Massenträgheit nicht bei jeder Unebenheit reagiert.“
So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört :D Ja die Massenträgheit ist ein Begriff, aber gerade die spielt beim alltäglichen Fahren überhaupt keine Rolle. Da ja ohnehin alle hier im Forum weniger als 130 fahren wollen schon dreimal nicht.
Eine gute Straßenlage und Kurvengeschwindigkeit erreicht man über wenig Gewicht mit viel Anpressdruck ;)
teslatom meint
@Chris:
Preisfrage: ein LKW fährt gegen ein Golf.
In welchem Fahrzeug ist es sicherer?
Ergo: Das Gewicht spielt für die Sicherheit keine Rolle.????
Chris meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Leonardo meint
Diese d.u.m.m.e Antwort erhält man von allen SUV Fahrern mit Tendenz zur Kampfwertsteigerung auf Leopard 2.
Duesendaniel meint
@Chris: “ Autokäufer sind keineswegs vollumfänglich von BEV’s überzeugt“. Stimmt, weil sie mehrmals täglich von der Autolobby für dumm verkauft werden, sowie von diesem angeblichen Forscher hier oder unseren Verkehrsministern. Erschreckend, wie viele Menschen auch heute noch darauf reinfallen.
Chris meint
„Stimmt, weil sie mehrmals täglich von der Autolobby für dumm verkauft “
So wie von der Ökolobby ;)
“ Erschreckend, wie viele Menschen auch heute noch darauf reinfallen.“
Auch wenn du das als einen Fakt präsentierst, ist das nichts weiter als das was Du GLAUBST was es ist.
Niklas meint
Ich finde die ganze Argumentation komisch.
Selbst wenn die Herstellung von BEV wegen der Batterie derzeit CO2-ungünstiger sei, so hat man bei Elektrizität ja immer das Potenzial, sie regenerativ zu erzeugen und das haben wir in DE ja mittel- bis langfristig vor.
Dass E-Autos wie der ID vorerst das Portfolio nur erweitern, ähm na und? Was soll hier das Argument sein? Wenn mit der Zeit die Nachfrage nach EV die nach Verbrennungsmotoren deutlich übersteigen sollte, kann man anfangen, konventionelle Antriebe aus dem Portfolio zu eliminieren. Das passiert nicht alles an einem Stichtag, so wie er sich das wohl vorstellt.
Wenn die Batterie noch nicht die Ladungsdichte hat die er sich wünscht, ist das doch kein Grund, von der Technologie abzulassen, wir stehen ja im Automotive Bereich eher am Anfang der Entwicklung. Verbrennungsmotoren sind auch über viele Jahrzehnte erheblich optimiert worden, weil eben die F&E-Tätigkeit da war.
Herr Wellnitz stochert in so einer Momentaufnahme mit jetzigen Bedingungen herum ohne Weitsicht, das ist eigentlich unüblich für einen Forscher.
FaraDayII meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Utx meint
Seltene Erden? Im Lithium-Ionen-Akku?
CaptainPicard meint
Das Argument mit dem Erweitern der Produktpalette verstehe ich nicht ganz. Ja, der ID kommt zusätzlich zum Golf, aber das heißt ja nicht dass man deshalb mehr davon absetzt. Es wird sich ja niemand einen Golf und einen ID kaufen nur weil VW beide anbietet.
Eigentlich ist das für die Hersteller doch sogar negativ da sie durch mehr Modelle höhere Kosten haben.
Miguel NL meint
“Es wird sich ja niemand einen Golf und einen ID kaufen nur weil VW beide anbietet.‘
Die Hoffnung gilt aber dass die Leser der Bild, Spiegel, Focus etc. daraus etwas anderes verstehen d.h. dass sie von der Lobby strategischen Massnahmen weiterhin beeinflusst werden, was ja bis her leider hervorragend funktioniert.
McGybrush meint
Alle bedenken treffen auch für Verbrenner zu.
Man könnte, und das ist nur Theoretisch so, zu stosszeiten den Krafstoffpreis Preis für Verenner… äh… Elektroautos erhöhen. Etwas was es beim Verbrenner nicht gibt.
Klar wird das Elektroauto am Tag X besteuert werden. So Naiv bin ich nicht an den billigen Preis fest zu halten.
MiguelS NL meint
Mobilität wird aber ins gesamt günstiger, da bin ich mir sicher.
Tim Leiser meint
Denke ich auch. Und folgendes Szenario für e Autos halte ich für wahrscheinlich :
Kaufland: bei einem Einkauf ab 20,-€ das kW zu 15ct tanken. Ab 50,- € für 7ct. Ab 100,-€ Einkauf ist das Laden kostenlos. Das deckt sich dann mit der geschätzten Einkaufszeit… Und Aldi, Lidl und Co werden mitziehen. Und DIESE Konkurrenz gilt es zu schlagen.
MiguelS NL meint
In Zukunft zahlen wir fürs Strom nur noch eine Pauschale, je grüner der Strom um so günstiger wird er.
Redlin, Stefan meint
Nur Verbales Abgas
MM meint
Man braucht den Namen nur mal googlen und die Partner in den letzten Jahren ansehen..
Dann weiss man, woher der Wind weht..
xdaswarsx meint
Google hilft: Experte für Wasserstoffantrieb: Professor Jörg Wellnitz
Swissli meint
Der hängt halt (verständlicherweise) an seinem Arbeitsplatz.
MiguelS NL meint
“Stromer würden Verbrenner “nicht eins zu eins ersetzen, sondern die Produktpalette erweitern”. Als Beispiel nannte er den kommenden VW I.D. mit Batterie-Antrieb, der kein Ersatz für den Golf sei, sondern lediglich eine Ergänzung für das Segment.‘
Wass es Herr Diess von VW noch hinzufügen möchte: “Damit es jedem klar ist, also bitte keine Illusionen. Der Golf 8, unser Alleskönner und das Zeichen unserer Wohlfahrt, bleibt auch weiterhin unser Massstab”
VDA, Zetsche usw. zu Prof. Wellnitz: “Danke, das Geld überweisen wir dir morgen.”
Düsentrieb meint
80% von dem was er geschrieben hat ist schlichtweg falsch. Ich bin es allerdings leid bei jedem selbsternannten Forscher/Experten alles zu korrigieren. Es ist einfach ätzend so was zu lesen. Irgendwie darf jeder im Internet Fake-News verbreiten…
Sebastian meint
Ach komm. Als Professor hat er zumindest Expertise. Auch wenn sein Gesang ganz offensichtlich vom Lieferanten des Brotes abhängen. Einem Schnapsverkäufer auf YouTube wird ja auch jede noch so blödsinnige Aussage abgekauft ohne weiter darüber nachzudenken.
Ducktales meint
Da ist imho ein Trugschluss.
Ein Titel macht noch keinen Experten, gaukelt gern Glaubwürdigkeit vor.
Jüngstes Beispiel 100 Lungenfachärzte unterzeichnen ein prätentiösen Aufruf.
wer es glauben wollte, konnte es tun…
Besser und realistischer wäre es gewesen die anderen 3.200 mal zu fragen, warum sie nicht unterschrieben haben…
Wir sind (nicht nur) in diesem Lande gern geneigt
vermeintlichen Experten (Dr., Dipl. Ing, Dr.dent, Dr. hc., Prof. etc.) hinterherzulaufen oder vor Ihnen zu Katzbuckeln
und zu glauben sie wüssten alles. Das ist lediglich Meinungsmache und hängt davon ab, wer für die Meinung und deren zielgerichtete Verbreitung zahlt.
das mag auch auf den Schnapsverkäufer (immerhin auch Dipl. Ing.) zutreffen,
der gibt zumindest zu in die eigene Tasche zu wirtschaften
Während andere gern so tun als ob Geld sie nicht interessiere…
Stocki meint
+1 Danke super Einschätzung!
emka meint
Der „Schnapsverkäufer“ hat sogar einen Doktortitel, er ist Dr. Ing. mit dem Studiengang Luft und Raumfahrttechnik. Man kann ja von ihm halten was man will, aber mit dieser Ausbildung kann man dann doch schon einiges ausrechnen…
Max meint
+1
Karla01 meint
Welche Kompetenzen hast du um einen Lungenfacharzt zu widersprechen?
Welche Kompetenzen hast du um den Messtechnikern zu widersprechen, welche mit mobilen Messungen unsere feste Stationen und deren Positionen ernsthaft in Frage stellen?
Dazu ist oder wäre bei eurer Wertung gegenüber der Aussagen der Ärzte der Inhalt der Botschaft wichtig den ihr kritisiert, aber meist bewertet ihr nicht exakt die Botschaft welche die Ärzte von sich gegeben haben, sondern was ihr ihnen in den Mund legt. Die Ärzte haben nicht gesagt (wie es die grünen Quasselstrippen in den Talkshows gerne darstellen), dass Belastungen durch Stoffe XYZ grundsätzlich unschädlich sind, sondern dass alle zu dem Beschluss der EU führenden Gutachten keinen kausalen Zusammenhang (Dosis Stoff X zu Krankheit/Sterblichkeit eines Patienten) auf Basis wissenschaftlicher / medizinischer Analysen zum Anlass nehmen die Werte festzusetzen, sondern statistische Auswertungen gemischt mit politischen Motiven und das hat sogar ein Mitwirkender dieser Grenzwerte zugegeben.
Dazu sind genannte Werte in Betrachtung durch diese Ärzte selbst für Risikogruppen (Asthmatiker etc.) durchaus blödsinnig (auch statistisch, weil die sonst schon längst alle tot wären), geschweige denn nachgewiesen. Das sagen nicht nur die 100 Ärzte sondern jeder Arzt den ich kenne und den ich gefragt habe und das ist nicht nur einer.
Es ist völlig legitim zu überprüfen:
– was war die Intention dieser Werte (kommt mir nicht mit Gesundheit, hinter jedem politischen Auftrag steht ein Dollarzeichen, wenn die Gesundheit das Mittel zum Zweck ist, dann kann man das gerne verkaufen)
– sind die Werte sinnvoll für den Zweck (in diesem Fall: für die Gesundheit völlig übertrieben, aber zum erfüllen politischer Zwecke gerade richtig)
– warum stellt Gott und die Welt außer Deutschland die Stationen auf am äußersten Rande des Toleranzbereiches auf, aber Deutschland überall da wo sie am meisten messen, für den Bürger/Passant meist aber völlig irrelevant sind. Ich meine wir Deutsche neigen ja dazu vom hundertstel ins tausendstel zu gehen, auch wenn wir uns dabei schaden…das ist historisch belegt.
Wisst ihr, wenn ihr Gegner verlogener Diskussionen seid, dann bitte auch wenn dieser Missstand eurer Ideologie zugute kommt…das ist dann auch verlogen. Das Ende vom Lied: Wir haben den politischen und wirtschaftlichen Schaden, die anderen EU Länder lachen sich schlapp.
Wollen wir wetten was passieren wird? Die Grenzwerte werden bleiben, im Idealfall müssen so ziemlich alle anderen Länder ihre Messstationen umstellen und somit die gleichen „Probleme“ kriegen wie wir selbst, Deutschland wird wieder der Buhmann sein…die Petze.
Nochmal. Wo ist eure Kompetenz, euer Expertentum um den Arzt zu sagen was Menschen krank macht? Um einem Fahrzeugbauer zu sagen wie man Autos zu bauen hat? Um einem Firmenboss zu sagen wie er die Firma zu führen hat?
Wie oft habt ihr in eurem Leben die Meinung über etwas geändert NACHDEM ihr die zusätzlichen euch bis dahin unbekannten Fakten auf einmal wusstet? Ist es so schwierig sich vor den Spiegel zu stellen und wenigstens ein bissi ehrlich zu sein?!
Sebastian meint
Keine Angst. Ich glaube erstmal niemanden weil mich Glauben und Meinungen nicht interessieren. Nur Fakten. Deswegen lese ich wissenschaftliche Studien lieber selbst und weder Presseberichte darüber noch Positionspapiere. Das hat mit Wissenschaft nämlich nix zu tun.
Und der Dr. Ing. Schnapsverkäufer beweist in fast jeden Video, dass ihm grundlegendes Wissen fehlt. (Naja, der Guttenberg hatte auch nen Doktortitel…) Vor allem streitet er oft quantenmechanische Fakten ab, die von der großen Physikern des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden und immer noch Gültigkeit haben. Und das ist nicht mal das Schlimmste. Das schlimmste ist, dass es viele gibt die ihm den BS auch noch glauben!
Jörg2 meint
„Schnapsverkäufer“
+1 ;-)
Uwe meint
@Karla01:
Ammoniak aus der Landwirtschaft ermöglicht und erhöht die Bindefähigkeit der Luft für Feinstaub und die chemische Reaktionsfähigkeit der natürlichen Atemluftbestandteile (die den gesunden und gewöhnten Körper nicht schädigen) mit Schadstoffen (deklariert nach der Toleranz des durchschnittlichen Menschen verschiedener Altersstufen).
Richtig:
All das ist einem Lungenfacharzt sehr wohl bekannt.
Die Frage ist nur:
Warum behauptet er dann wissentlich das Gegenteil von dem was Stand der medizinischen Erkenntnis und der wissenschaftlichen Forschung weltweit ist?
Gut, dass die gegenwärtigen Vorstände der Pneumologen des DPV sich mit einer Veröffentlichung an das Bundesministerium gewandt haben und dem verwirrten Professor widersprochen haben.
Und das sind Fachleute.
Darauf berufen wir uns hier sehr gerne.
Und wer jemals in einer Autowerkstatt beim Funktionstest der Einspritzpumpe oder beim Abgastest dabei war und sich in Sicherheit gebracht hat, vor den Abgasen,
kann seinen gesunden Menschenverstand einschalten
und sich eine Meinung bilden:
Die auf der Basis von Information und Intuition vor Schaden schützt, sowie man vor stinkendem Fisch die Gabel weglegt.
Bring Euch in Sicherheit, wenn ihr vor einer Praxis steht, wo ein Name der Unterzeichnerliste hängt.
Peter W meint
+++1 :-)
Tim Leiser meint
Grundsätzlich finde ich, dass man die Aussagen von Forschern ernst nehmen muss, auch wenn es einem nicht passt. Aber wenn er die Praxistauglichkeit seines Leaf (dessen Reichweite wahrscheinlich noch in NEFZ angegeben wurde) auf die Zukunft projeziert, weiss ich nicht, wie ernst ich seine wissenschaftliche Methodik nehmen soll. Es liest sich für mich eher so, als würde er das sagen, was AutoHaus.de gerne hören möchte…
Ärgerlich, das es so viele Studien gibt, die sich widersprechen… Meines wissen kommen aber alle Studien, die den Energieverbrauch des Rohöls von der Bohrinsel bis zum Tank abbilden auf das Ergebnis, dass Batterieelektrisch nicht zu toppen ist
Ducktales meint
Siehe oben zu Trugschluss.
Ich finde, dass man Ihnen grundsätzlich misstrauen sollte,
selbst wenn man ihnen gern glauben möchte, weil es in das persönliche Weltbild passt.
Bei Forschern ist immer die Frage des Hintergrundes Ihrer
Aussage (Wissenschaftlicher Werdegang, Publikationen: was und wo, Resonanz bei anderen Forschern), der Absicht und der Finanzierung der Aussage wichtig.
Alles andere ist leichtsinnig bzw. leichtgläubig.
Ducktales meint
Ergänzung:
hier versucht der Herr Professor imho seine Glaubwürdigkeit noch durch das Fahren eines BEV (an dem nicht Audi steht?!) eines anderen Herstellers zu untermauern; und dann kommt so ein Satz:
„Die E-Mobilität funktioniere vor allem dann, wenn die Route im Vorhinein bekannt ist.“
Aaaaaaaja! Soso! Was Sie nicht sagen…..
Wieviel und welchen Inhalt hat so eine Aussage?
Was will er damit überhaupt sagen, wieviele routen fahren wir, die wir nicht kennen…. einige, aber viele?
Ist er sich bewusst, dass so ein Satz bei einer Veröffentlichung – wo auch immer – nichts aussagt?
Chris meint
„Wieviel und welchen Inhalt hat so eine Aussage?“
Sehr viel wenn man offen den Argumenten gegenübersteht. Dann weiß man, dass er damit sagen will, dass man nicht jetzt entscheiden kann nach Spanien und Gibraltar zu fahren ohne vorher die Route zu planen und zu überlegen, ob das überhaupt möglich ist. Mit dem Verbrenner geht das.
„einige, aber viele?“
Irrelevant. Oder willst du jetzt wieder Anfangen zu argumentieren, dass man für ein Auto mit Defizit mehr Geld ausgeben solle, weil man dafür ja noch extra ein Mietauto zahlen kann?
„Ist er sich bewusst, dass so ein Satz bei einer Veröffentlichung – wo auch immer – nichts aussagt?“
Wenn man open minded ist, dann sagt er etwas aus.
Pamela meint
@Chris
„Oder willst du jetzt wieder Anfangen zu argumentieren, dass man für ein Auto mit Defizit mehr Geld ausgeben solle, weil man dafür ja noch extra ein Mietauto zahlen kann?“
Produkte, die erstrebenswerte Anforderungen an Umweltschutz, Tierschutz, Menschenrechte und angemessene Entlohnung von Arbeit nicht erfüllen, haben zunächst mal alle Defizite.
Produkte, die diese Anforderungen besser erfüllen, sind zunächst immer teurer.
Jetzt gibt es Leute, denen geht es nur um billig, billig – oder aber sie können sich nicht mehr leisten – das liegt dann an unangemessener Entlohnung, oder daran, dass sie wirklich nichts leisten.
Und dann gibt es Leute, denen sind die Erfüllungen der genannten Anforderungen wichtig, die bezahlen dann gerne auch den höheren Wert.
Und Wert und Preis sollte man dabei nicht gleich setzen.
Ernesto 2 meint
@ Chris, wie oft fahren Sie ad hoc OHNE jede Planung nach Spanien oder Gibraltar? Das würde mich doch SEHR interessieren, ich kann mich nicht erinnern irgendeine Fahrt die über 20 km hinausgeht „ad hoc“ und OHNE jede Planung gemacht zu haben.
Chris meint
„Produkte, die erstrebenswerte Anforderungen an Umweltschutz, Tierschutz, Menschenrechte und angemessene Entlohnung von Arbeit nicht erfüllen, haben zunächst mal alle Defizite.“
Reine Definitionssache. Jeder neue Diesel und Benziner erfüllt die erstrebenswerten Anforderungen.
„Produkte, die diese Anforderungen besser erfüllen, sind zunächst immer teurer.“
Das mag schon so sein, aber in einem normalen Maß. Ein BEV kostet mal locker 200% – 300%
„Jetzt gibt es Leute, denen geht es nur um billig, billig – oder aber sie können sich nicht mehr leisten – das liegt dann an unangemessener Entlohnung, oder daran, dass sie wirklich nichts leisten.“
Entweder das, oder das Kosten-Nutzen Verhältnis geht nicht auf. Im Fall der aktuellen BEV’s ist wohl eher letzteres der Fall. Für das bisschen was das ausmacht, zahle ich nicht das doppelte. Funfact: Wenn ein neues Sicherheitsfeature für Luftfahrzeuge entwickelt wird, stellt man dem entgegen die Kosten der Menschen, die bei einem Unglück durch tote Menschen entstehen würde. Ist das Sicherheitsfeature zu teurer als die toten Menschen, nun dann kommt es nicht zum Einsatz.
„Und dann gibt es Leute, denen sind die Erfüllungen der genannten Anforderungen wichtig, die bezahlen dann gerne auch den höheren Wert.“
Sie geben mehr Geld aus, aber sie zahlen keinen höheren Wert. Zumal das ziemlich unwissenschaftlich ist. Du zahlst also mehr für einen Glauben.
Pamela meint
@Chris
„Jeder neue Diesel und Benziner erfüllt die erstrebenswerten Anforderungen.“
Nein, tun sie nicht, sie erfüllen mit Ach und Krach höchstens die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen.
„Sie geben mehr Geld aus, aber sie zahlen keinen höheren Wert. Zumal das ziemlich unwissenschaftlich ist. Du zahlst also mehr für einen Glauben.“
Ich glaube, dass wir Menschen es anstreben sollten, auf der Erde so zu leben,
dass wir die Natur nicht zu stark aus dem Gleichgewicht bringen,
dass wir der Umwelt und den Lebewesen keinen beträchtlichen Schaden zufügen,
dass wir keine Menschen und Tiere quälen und wie Sklaven halten und ausbeuten.
Das bedeutet für mich Wert, dafür bezahle ich mehr.
Dann nenn mich Jünger, wenn Du so auf den „Glauben“ abzielst.
Die „Ohne-Rücksicht-Geiz-ist-geil-Ideologie“ ist für mich der schlechtere Glaube.
Chris meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tim Leiser meint
Ich finde man so von einem Wissenschaftler eine wissenschaftliche Integrität erwarten. Sonst wird Wissenschaft zu Glauben. Und das ist dann der Nährboden für Populismus aller Art: „Bei den Wissenschafttlern sagt ja jeder was anderes“. Ein „Klimaskeptiker“ kann dann ganz einfach Forschungsergebnisse nicht „glauben“ und sagen, dass eine Industrie, die davon profitieren kann (Solar zb) sie beeinflusst hat. Im Prinzip müssten die UNIs , die solche Leute bezahlen ein besseres Qualitätsmanagement machen.
Wissenschaft DARF nicht zur Glaubenssache werden. Das ist höchst problematisch.
Tim Leiser meint
Man sollte sollte es oben heißen
Ducktales meint
Dem stimme ich voll zu :-)
der Wissenschaftler darf zwar glauben, was er will
jedoch in seinem Fachgebiet ist er imho verpflichtet (wissenschaftlich integer) zu arbeiten, zu forschen um auf Basis valider Tests Ergebnisse zu erzielen, Thesen zu formulieren,
die einer ebenfalls wissenschaftlichen Überprüfüng (bis zur Gegenthese) standhalten.
Erst dann darf publiziert werden.
Leider ist diese schöne Verfahrensweise / Sitte durch den Einzug des Geldes aus Unternehmer- und anderen Töpfen sowie deren Interessen,
den eigenen menschlichen Schwächen (ja, Wisschenschaftler sind auch nur Menschen; die gehen aufs Klo wie wir ;-) erlegen monetär angetrieben zu sein und zum Gehilfen anderer Interessen zu werden.
und imho endet an dem Punkt die gewünschte integere Wissenschaft
da ist sie nur noch Steigbügelhalten und Beeinflusser
Da ist sie selbst nur noch Prediger von Glaubensfragen;
oft sogar wider besseren eigenen Wissens
genau DENEN dürfen WIR nicht glauben,
sondern DIE müssen WIR prüfen
wir hier bei CEOs von Konzernen ja regelmäßig in mehr oder weniger lustigen Kontroversen gemacht. Das ist auch ein Stück Demokratie und Selbstbestimmung.
Chris meint
„genau DENEN dürfen WIR nicht glauben,
sondern DIE müssen WIR prüfen“
Wenn doch nur genauso der DUH hinterfragt werden würde ;)
Jürgen W. meint
Auf die Argumente braucht man eigentlich nicht einzugehen. Das wurde an dieser Stelle alles schon so oft durchgekaut, dass man sich fragen muss, ob der Herr Professor die letzten Jahre geschlafen hat.
Tobias Rupp meint
Was stimmt mit DEM denn nicht? Hat er denn überhaupt nichts begriffen? Oder wieder nur so ein bezahlter Lobbyist. Kommt ja auch aus Ingolstadt.
PharmaJoe meint
Vielleicht ist sein Leaf (erste Generation?) nicht repräsentativ.
Und es bleibt dabei, dass fossile Energieträger auch aufgrund ihrer Endlichkeit nur eine Übergangslösung sind. Synfuels und Wasserstoff stehen dann hinsichtlich Wirkungsgrad in Konkurrenz zur Batterie, bei Synfuels kommt noch das Problem der Abgase und deren Reinigung hinzu.
Lieber steckt man den Rest des Öls in Flugzeuge und zieht Benzin, Diesel und Heizöl ab, denn für irdische Anwendungen gibt es bessere Lösungen.
Andreas meint
Synfuels sind schon so alt wie Fischer Tropsch, also seid den 30iger Jahren in Deutschland. Die relevanten Massen kommen damals wie heute immernoch aus Kohle oder Erdgas. Dies ist wirklich, im Gegensatz zu Strom als Transportenergie eine Nische. Macht man nur, wenn kein Zugriff auf Öl möglich ist (Deutschland, Südafrika) oder vereinzelnd wenn man Erdgas speichern möchte. Und die Biomasse2fuel Ideen sind auch an der Realität und Flächenbedarf gescheitert.
In diesem Kontext taugen Synfuels nur zur medialen Ablenkung vom Thema.