Matthias Zink, Vorstandsmitglied beim deutschen Zulieferer Schaeffler und Geschäftsführer der Sparte Automotive, hat in einem Interview über die Zukunft der Automobilindustrie gesprochen. Er bekräftigte dabei, dass das Unternehmen weiter auf diverse Antriebsarten setzt – auch den Dieselmotor.
„Wir haben die Klimaerwärmung und wir haben ein CO2-Problem“, so Zink im Gespräch mit Journalisten. „Wir müssen etwas tun, aber wir müssen das richtige tun.“ Über den Diesel wird nach Meinung des Schaeffler-Managers derzeit „über Gebühr schlecht geredet“, die Technologie sei mit Blick auf die CO2-Bilanz „nach wie vor die beste Lösung“.
Das Fahren von Elektroautos mache Spaß, das Laden der Batterie jedoch weniger, so Zink. Er glaubt: „Das Batterieauto wird mit der heutigen Energiestruktur unsere Umweltprobleme nicht lösen“ – vorausgesetzt, es gebe keine revolutionäre Entwicklung bei der Technik. Diese sei derzeit jedoch nicht in Sicht.
Zink argumentierte, dass aktuell in Deutschland nur 30 Prozent des Stroms aus regenerativer Energie erzeugt werden. „Die kann man nur einmal verteilen, so dass Elektroautos nur vor Ort und nicht in der Gesamtbilanz emissionsfrei unterwegs sind“, sagte er. Außerdem bürde die Herstellung der Batterie „einen hübschen CO2-Rucksack auf“. Darüber hinaus sei es noch offen, ob die Kunden die auf längeren Fahrten anfallenden Ladestopps akzeptieren.
Der Schaeffler-Vorstand sprach sich für eine „technisch neutrale Diskussion“ aus, die neben dem Batterie-Elektroauto auch Wasserstoff-Stromer und „Power to Liquid“ (PtL) berücksichtigt. Er räumte ein, dass Letzteres „aktuell nicht wirtschaftlich darstellbar“ ist, weitere Forschungen seien dennoch unbedingt nötig. Bei PtL wird mit Hilfe von idealerweise emissionsfrei erzeugtem Strom zunächst Wasserstoff, dann flüssiger oder gasförmiger Treibstoff hergestellt.
Das von vielen vorausgesagte Ende des Verbrennungsmotors wird laut Zink nicht so bald kommen. Er erwartet, dass im Jahr 2030 noch rund 30 Prozent der produzierten Autos exklusiv einen Verbrenner nutzen werden. Hybride sollen auf einen Anteil von 40 Prozent kommen, reine Elektroautos auf 30 Prozent. „Also haben noch 70 Prozent der Autos einen Verbrennungsmotor an Bord“, so Zink.
Solange sich keine Antriebsart als Technik der Zukunft durchgesetzt hat, will sich Schaeffler in möglichst vielen Bereichen engagieren. Bei der E-Mobilität steht dabei mittelfristig vor allem Hybridtechnik mit begrenzter rein elektrischer Reichweite, etwa für den lokal emissionsfreien Betrieb in der Stadt, im Fokus.
Johannes Bacher meint
v8 Benziner mit viel hubraum und 500 ps , ein tesla s und einen turbo mit 560 ps stehn in meiner garage , der tesla beschleunigt am besten ! ökobilanz interessiert mich nicht , wenn der liter super 20 euro kostet fahren deutlich weniger autos , so einfach ist das . johannes.
Jörg2 meint
Er hat zu 100% recht!
So wie das eAuto das Umweltproblem nicht lösen wird, wird auch die beste Dachdeckerfirma das Haus nicht alleine bauen.
Was für eine tiefsinnige Erkenntnis!
(Mal losgelöst davon, dass ich keinen kenne, der behauptet hätte, dass das eAuto das Umweltproblem allein lösen könnte, finde ich solches Marketinggeblubber zu nicht vorhandenen Behauptungen immer selbstentlarvent.)
andi_nün meint
„auch Wasserstoff-Stromer und “Power to Liquid” (PtL) berücksichtigt.“
Lieber Herr Zink, um es mit ihren eigenen Worten zu sagen, das ist mit den heutigen Energiestrukturen nicht möglich.
DamnSon meint
Er hat recht weil es noch viele Umweltprobleme in anderen Bereichen gibt, die die Leute aber gerne ignorieren wollen. Hauptsache Elektroauto kaufen und dann denken man macht es für das gute Gewissen. Dann aber mehrere Langstreckenflüge buchen und jeden Tag Fleisch aus Massentierhaltung essen. Der Vegetarierer mit Ökostrom und seinem Verbrenner SUV, welcher mit diesem an die Nordsee fährt, ist ökologisch dort deutlich besser! So was lässt sich berechnen und wissenschaftlich belegen. Aber Hauptsache nur Elektroautos kaufen und dann auf die bösen Leute schimpfen die Umwelt mit ihren Autos „verpesten“. Nur weil man nicht weiß, dass man selber sogar schlimmer ist.
Peter W. meint
Glücklicher Weise denken nicht alle so einfältig. Ein E-Auto ist nur ein kleiner Beitrag zur Lösung des Gesamtproblems. Das ist immer noch besser als nichts zu tun.
hu.ms meint
Eigentlich ganz einfach:
Jeder haushalt sollte eine co2-bilanz erstellen.
Nur dann kann festgestellt werden in welchen bereichen der größte ausstoß erfolgt und folglich zuerst angesetzt werden muss.
Bei vielen wird es die heizung sein, bei einigen das auto, bei wenigen etwas ganz anders. Je nach persönlichen lebensumständen.
teslatom meint
@hums:
CO2 ist NICHT das (Abgas)problem, CO2 ist ungiftig! Reagiert fast mit nichts.
Dafür eine wunderbare eierlegende ???? Wollmilchsau $
Und ein wunderbarer Honigtopf, auf den fast die ganze Welt hereinfällt????
Allerdings: Abgase aus normalen Verbrennerfahrzeugen sind giftig und das nicht zu knapp! Aromatische Kohlenwasserstoffe☝????, klingt nett, ist es aber nicht. Und sie befinden sich am Boden und nicht in der Stratosphäre, dort, wo Menschen (und Tiere) leben.
Und da wirkt ein Elektroauto Wunder????
Saubere Luft, so dass auch Radfahrer oder sonstige sportlichen Aktivitäten wieder Spaß machen UND gesund sind. Intensiv Abgase einzuatmen eher nicht ????
Sebastian meint
Noch so einer, der auf das lüningsche Geschwätz reinfällt. „Hach, ich bin ja so aufgeklärt und informiert, weil ich diesen Mainstream-Klimaglauben nicht habe.“ Bild dir das ruhig ein. Die Erde ist ja auch keine Kugel denn natürlich würde ja alles herunter fallen was unten ist. Da stimmst du mir doch zu, oder?
Mann, Mann, Mann. Um es für dich klarzustellen: der Lüning hat keine Ahnung. Und wer ihm dem BS glaubt, der ist garantiert nicht aufgeklärt und informiert. Wer ihm glaubt hat einfachste physikalische Grundlagen nicht verstanden. So wie er auch nicht. Er mag Maschinenbauer sein aber er hat keine Ahnung von und keine Expertise in Physik, Chemie, Klimatologie, usw. Aber der macht ja auch Videos über den Syrienkrieg, das neue bayerische PAG. Ein echter Universalgelehrter. Der muss echt alles wissen. Oder er labert einfach nur BS über gewisse Themen. Wach auf!
Les einfach mal nach was Fraunhofer, Bunsen und Kirchhoff in ihrem Leben geleistet haben. Und dann kannst nochmal schauen ob CO2 ein Treibhausgas ist weil es elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich absorbiert oder nicht. Und soviel Physik und Quantenmechanik sollte man schon verstanden haben wenn man sich in aller Selbstherrlichkeit für top informiert und aufgeklärt hält.
hu.ms meint
Hallo teslatom,
wenn ich das richtig interpretiere, willst du ein BEV nur fahren weil damit die leute die sich direkt daneben aufhalten keine abgase abbekommen.
Alles andere in bezug auf emissionen interessiert dich nicht bzw. bezweifelst du.
Auch eine einstellung – aber nicht meine.
Man sollte schon über seinen persönlichen tellerrand hinausschauen.
nilsbär meint
Mit dem Fleisch essen hast du natürlich recht. Ohne wäre die Welt wohl ein friedlicherer Ort mit weniger CO2:-) Aber es ist wie mit dem Alkohol: Jeder weiß, dass es schlecht ist, aber es schmeckt nun mal. Die Nachteile (Tierleid, Umwelt) werden eben ausgeblendet. So wie ein Verbrenner-Fahrer ja auch die Schweinereien der Erdölindustrie ausblendet.
Leonardo meint
Ich fahre Elektroauto weil ich:
1. mit meinem Geld keine Schurkenstaaten wie Rußland und Arabien unterstützen will.
2. den Fahrstrom von meiner PV-Anlage beziehe
3. oder 4. oder 5. mein ökologisches Gewissen beruhigen will
Ralph aus Berlin meint
Ohje, da hat man wohl mit dem Richtigen gesprochen. Da redet er von 30% regenerativen Strom. Soweit mir bekannt ist, waren es 2018 40% und 2017 32%, also hat stammt sein Wissensstand irgendwo aus dem Jahr 2016?!
Was die Aufteilung der Antriebsarten bis 2030 angeht, da sehe ich eindeutig ein Wunschdenken eines Zulieferers, der auch 2030 noch die Teile von 70% der (Verbrenner) Fahrzeuge liefern will. Ich könnte wetten, dass es anders kommt, als er es sich wünscht.
Mini-Fan meint
@Railfriend
Wo hast du denn diese „9%“.
Allenfalls 0.9% könnten zutreffend sein.
PS.
Eine Berechnung auf Basis von einem Vierteljahrhundert alten Daten: ist äußerst unseriös!
Railfriend meint
Gerne dürfen Sie dazu ein aktuelles Zitat aus klimareporter lesen:
„Das striktere Tempo 120 würde laut Umweltbundesamt jährlich etwa drei Millionen Tonnen des Treibhausgases einsparen, eine Reduktion um immerhin rund neun Prozent, bezogen auf die Emissionen auf den Autobahnen.“
Diese Emissionseinsparung bringen ebenso neun Prozent E-Autos (ca.4 Mio BEV) anstelle von Verbrennern, wenn diese mit klimaneutralem Strom fahren. Aktuell fahren zwei Prozent E-Autos, und diese nur mit Strommix, bringen daher weit unter zwei Prozent Klimaentlastung.
Fazit: Das Tempolimit wäre so klimaentlastend wie rund 4 Mio saubere E-Autos, nur wesentlich kosteneffizienter.
Stocki meint
Machen wir doch einfach beides, dann sind es schon 18%. 4 Mio E-Autos werden sowieso bald auf deutschen Straßen unterwegs sein. Und da diese durch steigende Massenanfertigung auch immer billiger werden, ist der finanzielle Mehraufwand auch nicht so groß, denn Autos werden sowieso gekauft.
Die Emissionen auf den Autobahnen sind gemessen an den gesamten Emissionen eher gering, also sind auch 9% von wenig immer noch wenig.
Völlig unabhängig davon sind wir uns doch bestimmt einig, dass langfristig die Fortbewegungsart mit dem höchsten Wirkungsgrad sich durchsetzen sollte. Und ich meine damit jetzt nicht zu Fuß gehen, das wäre natürlich immer die beste Lösung :)
Chris meint
„Machen wir doch einfach beides, dann sind es schon 18%.“
Dann sind es insgesamt 1%. Irrelevant und kaum verargumentierbar.
„Und da diese durch steigende Massenanfertigung auch immer billiger werden“
Diese Entwicklung ist bislang nicht erkennbar.
„Völlig unabhängig davon sind wir uns doch bestimmt einig, dass langfristig die Fortbewegungsart mit dem höchsten Wirkungsgrad sich durchsetzen sollte“
Nein, denn diese makroskopische Betrachtungsweise ist völliger Unsinn und war es schon immer. Nicht der Wirkungsgrad entscheidet über einen sinnvollen Einsatz. Das hast Du ja selbst in deinem Nachsatz beschrieben.
nilsbär meint
“ … eine Reduktion um immerhin rund neun Prozent, bezogen auf die Emissionen auf den Autobahnen.”
Bei deiner Rechnung hast du den letzten Halbsatz (bewusst?) ignoriert. Laut ADAC wird in Deutschland nur ein Drittel aller Kilometer auf Autobahnen gefahren. Dass bedeutet nicht 9% CO2 Ersparnis, sondern grob 3%. Wenn schon E-Auto-Bashing, dann mit korrekten Zahlen.
Railfriend meint
Danke für die Aufklärung, das hatte ich übersehen. Unklar ist jedoch, ob man die CO2-Ersparnis aus der Anteil der gefahrenen AB-km errechnen kann.
Und selbst, wenn die CO2-Ersparnis nur 3 % betragen würde, so wäre diese 50 % größer als die derzeit durch 2 % BEV-Anteil geleistete (vorausgesetzt, diese würden mit klimaneutralem Strom fahren und in die dazu erforderlichen EE-Anlagen investieren). Die Wirklichkeit ist jedoch BEV-Strommix, der kaum klimafreundlicher ist als fossile Kraftstoff-Mobilität.
Die Grundaussage bleibt also: AB-Tempolimit 120 bringt deutlich mehr Klimaschutz als nahezu 1 Mio BEV und dazu noch kostenlos.
Zu Ihrer Beruhigung: Ich halte E- und EE-Mobilität mit synthetischen Kraftstoffen für sinnvoll.
Chris meint
„Die Grundaussage bleibt also: AB-Tempolimit 120 bringt deutlich mehr Klimaschutz als nahezu 1 Mio BEV und dazu noch kostenlos.“
Ja, und die Grundaussage bleibt auch: Das ist ein Feigenblatt. Solange die großen Brocken wie der Luftverkehr und Schiffverkehr und die Industrie nicht angefasst werden, ist dass hier nicht mehr als ein Öko Batch ohne Wirkung. Dem Bürger geht das immer mehr auf den Keks, zurecht.
Railfriend meint
Die Berechnung enthält nur die CO2-Ersparnis für Pkw. 2,8-3,5-Tonner fahren derzeit häufig mit 160 und mehr.
Die kostenlose CO2-Ersparnis wäre de facto also größer.
Chris meint
„Die Berechnung enthält nur die CO2-Ersparnis für Pkw. 2,8-3,5-Tonner fahren derzeit häufig mit 160 und mehr.
Die kostenlose CO2-Ersparnis wäre de facto also größer.“
Nein nicht de facto, auch das ist nur deine Meinung. Die Berechnung ist eine Modellrechnung und kann (de facto) auch völlig daneben liegen.
Railfriend meint
@Chris,
wenn mehr Fahrzeuge ein Tempolimit 120 einhalten, die zuvor mit 160 unterwegs waren, wird die CO2-Einsparung de facto größer.
Deine Wortklauberei erinnert allenfalls an einen Geist, der stets verneint.
Skodafahrer meint
Tempolimit bringt wenig, da Käufer dann weniger PKW kaufen die auf Höchstgeschwindigkeit optimiert sind wie Limousinen und Coupes.
Sondern mehr SUV, Pickup-Trucks und Vans die auf Komfort optimiert sind.
Da ein Großteil der Fahrleistungen unter Tempolimit oder zu den Hauptverkehrszeiten erbracht wird würden dann der Verbrauch eher noch steigen.
Wenn man will das Benzin gespart wird dann muss man die Benzinpreise stark erhöhen und die Bevölkerung anderweitig entlasten.
Wenn man aber Templolimits nur für Verbrenner einführen würde und Elektroautos ausnehmen würde, dann würden alle Poweruser auf Elektroautos umsteigen.
Chris meint
Wenn man das tut was Du vorschlägst, kann es aber auch sein, dass wir Zustände wie in Frankreich erhalten. Erste Anzeichen sind dahingehend erkennbar. Ich bin immer froh, dass die Politiker dann doch mehr auf ihre Wähler hören und besonnen agieren.
alupo meint
Dann gibt es weniger Gift aus dem Auspuff. Ist doch gut, oder?
Leotronik meint
Wegen dem schmutzigen Strommix sollten wir alle U-Bahnen, Strassenbahnen und Eloks auf umweltfreundliche Dieselmotoren umstellen. Habe ich ihre Botschaft richtig verstanden Herr Zink?
Stocki meint
+1
Railfriend meint
@Leotronik,
wenn die Emissionen des Strommix in U-Bahnen freigesetzt werden, stehen diese denen der Verbrennerantriebe nicht nach.
Was die Feinstaubemission betrifft, sind vermeintlich saubere Oberleitungen leider auch nicht ohne. Allein deren Abrieb in D, rund 400 t Feinstaub zuzüglich Schleifleistenabrieb, kommt etwa der Feinstaubemission eines Dieselbahnbetriebs mit aktueller Abgasnorm gleich. Dabei sind die Bahnstromemissionen noch gar nicht berücksichtigt.
Biker0815 meint
Komisch dass Schaeffler gleichzeitig die Formel E so engagiert unterstützt und bewirbt.
Ggf. gibt es auch im Vorstand unterschiedliche Standpunkte. Oder das Statement ist VDA getrieben…
JürgenV meint
Ist doch klar. Da kann man Rasen, wenn auch nicht allzulange. Danach wird mit dem Verbrenner geraten, dafür aber mit grünem Gewissen, weil man zuvor elektrisch geraten ist
Emma meint
Die sollen die Verbrenner komplett verbieten und die E – Autos so teuer wie möglich machen . Der Verkehr würde sofort zurück gehen . Die individuelle Mobilität hat sowieso ausufernde Maße angenommen. Die Leute müssen dann halt zur Arbeit ziehen.
Wer ein Auto besitzen will muss halt Zahlen, ist dann wenigstens nicht soviel Geld für den Urlaubsflug da. Die schönste Nachricht für mich kam von einem VW Mann , der sagte das sich bald immer weniger ein Auo leisten können. Die Umwelt wird es danken.
F. Müller meint
Das Hauptproblem in der ganzen Diskussion ist meiner Meinung nach der seit einigen Jahren wiedererstarkte deutsche Grössenwahn.
82 Millionen Deutsche wollen das Klima „retten“ (Mrd an Subventionen in Wind+Solar „versenkt“ obwohl die Region nie eine gute location sein wird.
Sie wollen das weltweite „Flüchtlingsproblem“ lösen. Sie denken die Aufnahme von 2 Millionen „Flüchtlingen“ rettet die Welt. (Weltweit gibt es aber 60 Millionen Flüchtlinge und die Bevölkerung Afrikas explodiert (2018=1,3Mrd Einwohner; 2050 werden 2,6 Mrd erwartet.
Und nun wird nonstop gegen die Elektromobilität geschossen und sich nur auf die deutschen Gegebenheiten bezogen.
Deutschland mit seinen 82 Millionen Einwohnern ist nur ein kleines Licht auf dieser Welt.
Weltweiten Autoverkäufe:
China=23,2 Milionen
USA=17,2
BRD= 3,4 Millionen
In den USA und in China wird entschieden, wo der Hase lang läuft. Nicht in Deutschland.
Vorallem die USA haben so viel Land, welches als prime location für Sonnen- und Windenergie gilt. Das sich Elektroautos vermutlich alleine schon wegen der niedrigeren Kosten durchsetzen werden.
alupo meint
Deutschland ist aber bedeutender als Malawi. Auch der pro Kopf Verbrauch ist bedeutend höher.
Also würde es schon Sinn machen, etwas zu tun und nicht nur darüber reden wie gut WIR schon wären. Jeder Staat in Afrika ist besser als wir, absolut und vom pro Kopf Verbrauch.
Satcadir meint
Richtig ist, dass die Debatte ideologisiert ist. Elektrifizierung des Verkehrs wird als linkes, besserwisserisches, säuerliches Öko Projekt wahrgenommen und damit reflexhaft abgelehnt.
Symptome sind etwa die demonstrativen Aktionen gegen die Supercharger in den USA.
Andreas M. meint
“Batterieauto wird Umweltprobleme nicht lösen”
Und wer dann? Verbrenner-Autos?
Was sind denn die Alternativen?
Die Herren wollen partout den Verbrennungsmotor am Leben halten.
Es ist erschreckend………
Die Herren können auch philosophieren wie sie möchten.
Die Entwicklung des Weltmarkts entscheidet und nicht der Vorstand einer Firma.
Die Zeiten sind vorbei, in der die deutsche Automobilindustrie „diktiert“.
Das ist irgendwie noch nicht bei den Herren angekommen.
Schade!
Railfriend meint
AB-Tempolimit 120 kostet nichts und reduziert den CO2-Ausstoß um 9 % !
Das ist viel, denn es entspricht dem Austausch von rund 4 Mio Verbrennern durch 4 Mio E-Autos, sofern diese klimaneutral wären. E-Mobilität fährt in Wahrheit jedoch mit Strommix. Daher wären also noch ein paar Mio mehr E-Autos erforderlich, um allein auf 9 % CO2-Reduzierung zu kommen…eine teure Klimaschutzmaßnahme.
Aktuell fahren zwei Prozent E-Autos, und diese mit Strommix, bringen daher weit unter zwei Prozent Klimaentlastung.
AB-Tempolimit 120 bringt so viel Klimaschutz, wie rund 4 Mio Autos weniger auf den Straßen. Es ist so einfach.
Leotronik meint
Tempo 120 auf AB würde die Verbrenner Fabriken mehr schmerzen als die Emobilität in der angedachten Grössenordnung. Wer kauft noch die dicken Motoren wenn die Leistung nutzlos ist? Und ein EV wird schon freiwillig eher um Tempo 120 gefahren. Nur die Dreckschleudern müssen das Maximum Dreck rauspusten. Dank Bleifuss.
Ralf meint
Und warum werden die dicken Kisten in den USA und den anderen Ländern mit Tempolimit so gut verkauft?
Die Wandschränke sind schlicht dazu da, den dicken Maxe rauszuhängen.
Stocki meint
Genau, viel Leistung dient u. a. auch der Beschleunigung und nicht nur der Endgeschwindigkeit. Deshalb machen BEV ja so viel Spaß weil sie ab 0 U/min mit der nahezu vollen Leistung tolle Beschleunigungen bei sehr alltagstauglichen Geschwindigkeiten bieten.
Leotronik meint
Gegenfrage. Warum ist die deutsche Autoindustrie so strikt gegen Tempolimit? Weil der Absatz der grossvolumigen Autos fallen würde. Mit Freiheit und blabla hat es wenig zu tun.
Stocki meint
E-Mobilität fährt in Wahrheit jedoch NICHT mit Strommix, zumindest nicht alle.
ALLE Verbrenner in Deutschland fahren mit Diesel/Benzin was durch die Petrochemie unter Zuhilfenahme von 100% Kohle/Atomstrom hergestellt wird. Damit sind BEV schon mal per Definition NICHT mit dem deutschen Strommix unterwegs. Nahezu alle öffentlichen Ladestationen werden mit 100% Ökostrom betrieben. Engagierte private E-Mobilisten nutzen auch 100% Ökostrom. Den deutschen Strommix immer wieder als Totschlagargument zu verwenden ist gezielte Irreführung!!!
Und je mehr Menschen ihr Geld AUSSCHLIESSLICH den 100% Ökostrom-Anbietern geben, desto weniger verdienen die Kohle/Atomstrom-Hersteller.
Auch wenn aus meinen Steckdosen natürlich der deutsche Strommix kommt, mein Geld bekommt ausschließlich ein Ökostromanbieter. Darauf kommt es an.
Darf sich jeder selbst gerne ausrechnen, wieviele freiwillig ein Kohlekraftwerk betreiben, wenn sie kein Geld mehr dafür bekommen.
Railfriend meint
Ihre zahlreiche Ausrufezeichen ändern nichts daran, dass derzeit nur eine begrenzte EE-Strommenge zur Verfügung steht, die bei bei Dunkelflaute sogar gegen Null geht.
Jeder, der ein BEV nutzt und nicht zugleich in EE-Anlagen investiert, verschlechtert den Strommix sogar. Der Klimaschutzbeitrag der E-Mobilität ist bislang so gering wie oben beschrieben und marginal im Vergleich zu einem kostenlosen AB-Tempolimit 120.
Stocki meint
#Railfriend Absolut richtig erkannt.
Aber der Anteil der BEV steigt stetig und damit auch der Anteil am Klimaschutz. Niemand sagt, dass BEV den kompletten Klimaschutz übernehmen werden/müssen. Und auch richtig erkannt, es macht nur Sinn bei gleichzeitigem Ausbau von EE.
Und nur dass kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin auch für ein Tempolimit auf AB, nur denke ich da an 130km/h.
Zum Thema Dunkelflaute: Auch da gebe ich dir Recht, allerdings die Alternativen SynFuels und Wasserstoff benötigen sinnvollerweise auch den Strom, der ihnen bei Dunkelflaute nicht zur Verfügung steht. Klar ist das nur indirekt ein Problem, da man SynFuels und Wasserstoff lagern kann.
Ein Akku im BEV ist aber auch eine Lagerstätte für Strom. Da Autos im Schnitt 23 Stunden am Tag rumstehen, ist das auch nur ein indirektes Problem. Zusätzlich können Akkus noch zur Abfederung solcher Dunkelflauten beitragen. Was mit Wasserstoff aufgrund des verheerenden Wirkungsgrades nur eine suboptimale Lösung darstellt. Wenn man schon zu wenig Strom hat, sollte man ihn nicht auch noch verschwenden.
Railfriend meint
@Stocki,
schön, dass Ihnen meine Erklärungen geholfen haben.
Ihre Überlegungen sind austauschbar:
Niemand sagt, dass EE-Kraftstoffe den kompletten Klimaschutz übernehmen werden/müssen. Und auch richtig erkannt, es macht nur Sinn bei gleichzeitigem Ausbau von EE-Kraftstoffen.
JürgenV meint
Soll das vielleicht bedeuten, daß derjenige, der sich kein Haus mit großer PV- Anlage leisten, auf jeden Fall nur Verbrenner fahren soll. Was soll das denn für eine Logik sein.
Stocki meint
@Railfriend langsam reift in mir die Erkenntnis, das wir uns in der Sache mehr oder weniger einig sind. Nur was den Verbreitungsgrad der einzelnen Technologien angeht, differieren wir noch etwas :) Aber das ist ja sowieso eher etwas für die Glaskugel. Meine ist dafür jedenfalls zu klein. ;-)
EVrules meint
Auch wenn sich das ecomento-Team immer der Kritik ausgesetzt sieht, auch solche Persönlichkeiten, wie sie durch das Schaeffler-Interview vertreten werden, zu Wort kommen zu lassen, finde ich das sehr gut!
Es hat nichts damit zu tun, dass ich Anti-eMobilität bin, sondern damit, dass man einfach einmal aufzeigt, wo die alten Köpfe sitzen und wie sie ticken – völlig wertneutral und sachlich, denn nur so kann man argumenativ drauf eingehen und sehen, wo die wunden Punkte liegen.
Musks Idee ist ja, die erneuerbaren Energien und Mobilität voranzubringen und andere dazu zu bewegen, Autos elektrisch fahren zu lassen?
Wie schaffen wir das, wenn wir nicht den besseren Weg kennen, der uns in die Zukunft führt?
Genau aus diesem Grund ist es wichtig, auch die Gegenseite zu kennen!
Michael S. meint
Ist schon lustig, wie sich diese Leute immer selbst widersprechen. Für’s E-Auto ist nicht genug Ökostrom da, aber für Wasserstoff und PtL, die dank schlechterem Wirkungsgrad gleich ein vielfaches vom besagten Strom benötigen.
Da kann man sich echt nur an den Kopf fassen.
Leotronik meint
Wenn denen die Felle davonschwimmen dann ist jedes Mittel recht.
FSW meint
Hallo Michael,
die Idee von H2 ist ja, dass man Stromerzeugung und Stromverbrauch entkoppeln kann. In Summe wird es in Zukunft genügend Energie geben, kritischer ist jedoch das Thema Peak-Lasten. Dazu eine interessante Studie: https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2018/2018-01-30-h2-mobility.html
Stocki meint
Interessante Studie, danke für den Hinweis.
In meinen Augen ist diese Studie ziemlich unvollständig und damit für eine Gesamtbetrachtung ziemlich ungegeignet. Da geht es auschließlich um den Aufbau einer Infrastruktur, die bei entsprechend vielen Fahrzeugen sich zu Gunsten von FVEV verschiebt. Diese Studie berücksichtigt folgende mmn sehr wichtigen Punkte nicht:
– Die Infrastruktur zum Laden von Elektroautos ist in Form von Millionen Steckdosen in Haushalten bereits vorhanden und ausreichend für die allermeisten Fahrten, die im Schnitt nur 35km betragen, ausserdem stehen die Fahrzeuge im Schnitt 23 Stunden am Tag nur rum und können problemlos „schnarch-geladen“ werden.
– BEV sind von der Konstruktion erheblich einfacher und damit billiger als FCEV
– im Unterhalt bleibt immer noch der deutlich schlechtere Wirkungsgrad der FCEV von ca. 1/3 gegenüber BEV, ausserdem geht man in der Studie einfach mal pauschal davon aus dass: „In Zukunft genügend überschüssiger Strom“ vorhanden sein wird. Die Glaskugel hätte ich auch gerne :)
Man kommt zu dem Schluß, dass es sich etwa bei 50-50 einpendeln wird. Meine persönliche, nicht wissenschaftlich verwertbare Einschätzung lautet da eher 99,8% BEV 0,1% FCEV 0,1% Rest
Jörg2 meint
@FSW
Stromerzeugung und -Verbrauch sind beim eAuto auch entkoppelt (s. Batterie). Dazu brauch es nicht den Umweg über H2.
Bei S- und U-Bahn, Deutsche Bahn und Skisesselliften sieht das anders aus.
Railfriend meint
Ihre Logik greift leider (?) zu kurz.
Denn dummerweise kann Strom für PtL ganz woanders und wesentlich effizienter produziert werden als Ladestrom für BEV. Die gleiche PV- Anlage oder WEA produziert außerhalb D locker das Dreifache. Ein Vorteil, der leider nur der PtL-Produktion nützt.
Leotronik meint
Und dann wird das liquide Zeug wieder per dreckigem Tanker angeliefert. 1:0. Leider ihr Eigentor.
Railfriend meint
Ihr Eigentor – auch Tanker können mit PtL fahren oder meinetwegen gerne mit Strom, wenn Sie meinen, das sei günstiger.
BB meint
Das E-Auto wird sich gegen über dem Wasserstoff E-Auto durchsetzen, daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel, einfach weil es die einfachere und effizientere Technik ist. Ist doch egal wo der Strom produziert wird, das wird mit erneuerbaren Energien sowieso zunehmend dezentral sein. Ich produziere bei mir zuhause z.B. mit PV 4000 kWh Überschuss/ Jahr, die kann ich doch anstatt ins Netz zu speisen für mein BEV nutzen, erst noch Umwandlung in Wasserstoff wäre mir da einfach zu kompliziert…
Stocki meint
Und vor allem zu ineffizient. Wirkungsgrad BEV 60-90% je nach Witterung.
FCEV 25-33% je nach Herstellung des H2 über Elektrolyse oder Dampfreformierung, wobei sehr viel CO2 frei wird. Damit würdest du dann der Umwelt einen Bärendienst erweisen. Und was gerne unterschlagen wird: FCEV sind auch Elektroautos, deren Wirkungsgrad bei schlechter Witterung genauso sinkt wie bei BEV.
Du hast schon eine PV-Anlage, das finde ich vorbildlich. Ich plane das für nächstes Jahr zusammen mit der Anschaffung eines BEV.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich glaube keiner hier hat etwas dagegen, wenn auch außerhalb von Deutschland intensivst alternative Energieformen hergestellt werden; leider sehe ich bisher kein Land oder internationales Unternehmen in diese Richtung vorpreschen.
Also müssen wir uns in der Umsetzung darauf konzentrieren, was wir selbst steuern und ändern können. D. h. wir sollten den durch ggf. weniger effiziente Solar- oder Windgeneratoren erzeugten Deutschland-Strom direkt / in Autoakkus gepuffert und eben nicht über den verschwenderischen Weg Wasserstoff nutzen.
Es gibt nicht zu viel Zufallsstrom sondern es gibt zu wenig Autos mit Akkus, die ihn puffern könnten.
Das große Problem für die nächsten Jahre ist doch, dass der im Norden erzeugte Strom nicht in den Süden transportiert werden kann, da die dafür erforderlichen Leitungen noch in Planung bzw. Bau sind (hatte unsere Super-Regierung leider übersehen, dass man zum Stromtransport auch elektrische Leitungen benötigt, also wie zuhause beim Föhn, Frau Merkel).
Wenn Professor Altmaier clever wäre, würde er für Deutschland diesen Mangel der Infrastruktur so ausgleichen, dass er die E-Mobilität im Norden stärker fördert als im Süden. Dann müssten wir den grünen Strom nicht aus Gründen der Netzstabilisierung verschenken, sondern wir würden ihn dort verbrauchen, wo er produziert wird. Eben solange, bis die Durchleitungen in den Süden hergestellt sind.
Michael S. meint
@Railfriend Die Logik greift aber auch nur, wenn es wirklich Bedarf nach PtL-Produkten gibt. Im Personenverkehr ist das m.E. nicht der Fall, rechnet sich im Vergleich zum BEV schlicht nicht. Für Schiffe (mittels Methanisierung) oder für Flugzeuge kann ich mir schon eher vorstellen, dass man dort aus technologischen Gründen nicht um flüssige Treibstoffe nicht umhin kommt. Ob diese sich gegenüber fossilen Treibstoffen durchsetzen, vor allem wirtschaftlich, bezweifle ich aber. Dennoch bin ich für PtL dort, wo es zwingend notwendig für die Decarbonisierung ist.
Aber irgendwelche Wasserstoff- oder Methanreserven anzulegen mit „Überschussstrom“, der ja nur kurzfristig zur Verfügung steht, halte ich nicht für sinnvoll. Dann lieber die Netzauslastung erhöhen (Batteriespeicher an der Windkraftanlage am Meer, tagsüber laden, nachts zu anderen Speichern gen Süden über das wenig ausgelastete Netz leiten und den Strom mit guten Wirkungsgraden verwenden statt ihn hin und her zu wandeln), und für strategische Reserven kann man ja fossile Energieträger nehmen und z.B. Erdgas in irgendwelche Kavernen pressen. So selten wie die gebraucht werden, ist das in der absehbaren Zukunft glaube vertretbar. Aber alles immer vor dem Hintergrund, die Gesamtemssionen zu senken.
Jörg2 meint
@Railfriend
In welcher Region würden den aktuell der Strom sinnvoller Weise erzeugt werden? Nordafrika?
alupo meint
Wenn es zu warm ist sinkt der Wirkungsgrad der Photovoltaik.
Darüber hinaus gibt es Transportverluste bei diesen Entfernungen (Gleichstrom-Höchstspannungsleitungen sind etwas teurer und die Türme sind angreifbar mittels TNT. Die Verluste sind zwar sehr viel geringer als bei einem Energietransport mittels Schiff/LKW, aber dennoch vorhanden.
Das mit dem vielen Sand in Afrika, der gelegentlich in Form von Sandstürmen in der Luft ist, wirkt nicht gerade lebensdauerförderlich auf PV-Anlagen.
Hinzu kommt die politische Stabilität. Solche großflächigen Anlagen könnten dort einfach zu erreichende Ziele für terroristische Anschläge werden, gegen den Westen oder gege das eigene Regime.
Weiterhin besteht eine hohe Diebstahlgefahr für werthaltige Teile, also praktisch allem. Das Problem gibt es auch bei uns, aber weniger auf Dächern ;-).
Die zentrale PV Produktion incl. einer zentralen Teilspeicherung ist m.M.n. immer noch die beste Variante. Und in den USA wurde der erste Giga-Stromspeicher im GWh Bereich angekündigt. Tesla baut auch dort mit :-).
Leotronik meint
Unfassbar. Soviel Unwahres in so kurzem Text.
Dieter meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Peter W meint
Richtig, denn die Redaktion bei ecomento bewertet nur die Kommentare der User, lässt aber die Falschangaben in den Artikeln unkommentiert.
Das ist nicht nur schade, sondern auch traurig.
Karl meint
Honi soit qui mal y pense
Es hat schon etwas ‚Geschmäckle‘, wenn man soviel Unsinn hier Raum bietet, ohne wenigstens die Fakten zu kommentieren.
Dieter meint
Oha, Kritik offenbar nicht erwünscht, ganz schlechte Eigenschaft… :-)
Macht aber nix.
Stocki meint
Ich finds auch schade, es wäre mal eine Möglichkeit gewesen, das eigene Verhalten zu reflektieren. So werden wir nie erfahren, was du zu kritisieren hattest. Leider.
Und ich dachte immer das Recht auf freie Meinungsäußerung sei im Grundgesetz verankert. So kann man sich täuschen.
Wenn es Blödsinn ist/wäre, was du kritisierst, hätte man das an den Reaktionen zu deinem Kommentar ablesen können. Aber so…
Also bleibt mir an dieser Stelle nur noch eins zu sagen:
Recht hast Du!
Michael S. meint
Punkt 1: Meinungsfreiheit ist im Grundgesetz verankert, aber durch andere Gesetze durchaus eingeschränkt.
Punkt 2: Ecomento hat hier immer noch Hausrecht.
Punkt 3: Nicht jede „Meinung“ muss man auch gleich irgendwo niederschreiben.
Stocki meint
#Michael
Punkt 1: Ja und das ist auch gut so
Punkt 2: Ja, aber warum Kritik im Keim ersticken? Ein Kommentar zur Kritik wäre transparenter gewesen.
Punkt 3: Dazu ist aber dieser Kommentarbereich da. Und wenn man nicht weiß, was für ein Kommentar von #Dieter geschrieben wurde, ist es müßig darüber zu diskutieren. Viele verfassen ihre Kommentare auch schon durch die Blume, damit der „Sittenbot“ nicht merkt, wenn man sc…e schreibt.
Michael S. meint
Stocki Zunächst einmal, ich kenne den Ursprungskommentar von Dieter nicht. Vielleicht war das einer von diesen Kommentaren, die so blöd waren, dass die Redaktion da keinen Bock drauf hatte. Vielleicht war es aber auch super tolle und mega konstruktive Kritik, die hier zu Unrecht gelöscht wurde. Aber wahrscheinlich nicht.
Wir brauchen auch keine Meta-Diskussion darüber führen. Wenn man sich nicht an die Hausregeln hält oder den Hausherrn verärgert, muss man eben mit den Konsequenzen leben. Ganz einfach. Und auch, wenn man bspw. jemanden durch die Blume beleidigt, ist es ja immer noch eine Beleidigung.
Chris meint
„Wenn man sich nicht an die Hausregeln hält oder den Hausherrn verärgert, muss man eben mit den Konsequenzen leben. Ganz einfach.“
Würde es sich hierbei um einen privaten Blog handeln, der seine Meinung publiziert, dann ja. Wenn es aber eine Newsseite ist, die wirtschaftliche Interessen verfolgt und einen Journalistischen Anspruch hat, dann gibt es nur einen Grund Kommentare zu löchen, und zwar verstöße gegen geltende Gesetze, wie bspw. Hasskommentare etc.
Sich aber auf das Hausrecht zurückzuziehen weil einem die Meinung nicht passt, ist ein Armutszeugnis. Ich kenne auch kein journalistisches Blatt, welches sowas macht.
„Und auch, wenn man bspw. jemanden durch die Blume beleidigt, ist es ja immer noch eine Beleidigung.“
Das passiert doch hier ständig. Auch mehrfache Hinweise führen zu keiner Löschung. Das würde nur gelöscht werden, wenn jemand nicht uneingeschränkt pro BEV’s ist.
ecomento.de meint
Scharfe, zum Teil auch grenzwertige Kritik an einem Unternehmen ist etwas anderes als die Beleidigung von Personen oder Kommentatoren. Letzteres unterbinden wir, Ersteres ist ein stetiges Abwägen im Zusammenhang mit der jeweiligen Diskussion.
VG | ecomento.de
Chris meint
Ach ist das so @ecomento?
Ich hatte seinerzeit den Beitrag von alupo gemeldet, der bewusst Wortspiele mit dem Nick „Reiner Zufall“ trieb und ihr habt nicht unternommen und meine Kritik daran auch gelöscht.:
https://ecomento.de/2018/10/18/vw-startet-diesel-umtauschprogramm/
Zitat:
alupo meint
19.10.2018 um 09:02
Das ist aber sicherlich kein Blöder Zufall dass so ein diskrimminierender Kommentar von Rainer Zufall kommt.
Vielleicht ist es aber auch nur ein Doofer Zufall?
Antworten
alupo meint
19.10.2018 um 09:03
Sorry, anstatt Doofer Zufall wollte ich Reiner Zufall schreiben ;-).
Karla01 meint
Der Artikel zitiert ein Interview. Ecomento tut gut daran das unbewertet zu lassen, denn das ist nicht die Aufgabe der Medien.
Alleine durch die Auswahl von Aussagen, der Entscheidung bringe ich eine Nachricht oder nicht, hat man mehr wie genug Potential tendenziell zu berichten und Meinungen zu schüren, den Leuten eine Informationsblase zu reichen, aber ich glaube wir sind uns einig dass Ecomento auch oft genug unkommentiert Aussagen von der Gegenseite zitiert und darüber berichtet.
Seit doch mal bissi ehrlich. Die Firmen welche grüne Technologie verkaufen wollen sind ebenso wenig Wohlfahrtsunternehmen wie der Daimler/VW/….
Es steht ein Geschäftsmodell dahinter und wo ein Geschäftsmodell ist, gibt es Marketing (am Ende ist Marketing ein Weglassen des Schlechten und Betonen des Guten…also ne Halbwahrheit, manchmal Unwahrheit) und Kompromisse zu Gunsten des Geschäftsergebnisses. Wenn ihr die Aussagen der Einen anders oder höher wertet wie die Aussage des Anderen, lügt ihr euch selbst in die Tasche um euer Weltbild zu bestätigen, denn andrehen wollen sie euch beide etwas.
Es gibt eine Aussage, die wird unangefochten stimmen bis zum jüngsten Tag: Das Batteriegetriebene Elektroauto, wird die Umweltprobleme nicht lösen. Es kann vor allem lokal Besserung bringen, es kann eventuell den Fahrzeugfootprint über Lebensdauer eines Fahrzeugs verbessern, aber es ist die Verdopplung einer Effizienz eines Mobilitäts- und Wirtschaftsgaranten dessen Umweltbelastung beim PKW 1,5-2% zur Gesamtbelastung beiträgt…umgedreht, Elektroautos machen dann nur noch 0,75-1% aus (falsche Rechnung, aber egal, Windrichtung sollte klar sein).
Wenn wir LKW, Bahn, Flugzeuge und Schiffe decarbonisieren…dann haben wir was geschafft. Ansonsten statistisch quasi nichts. Technologien welche dort entstehen können auch die Welt für den PKW wieder auf links drehen, denn dort gibt es Wahnsinns Mengeneffekte, da sind PKWs Spielzeug dagegen.
Die Fertigung von elektrischen PKWs kann man mittels greenwashing durch CO2 neutrale Fertigungen sich schön reden….allerdings kann man die Energiemengen zur Herstellung jeglicher anderer Technologie auch mit alternativen Energien bereitstellen. Auch unter einem nagelneu gebauten Diesel kann eine CO2=0 stehen, nicht nur beim E-Fahrzeug. Rein technisch möglich, völlig ideologiefrei.
Stocki meint
Natürlich kann ein BEV genauso wie ein Diesel mit CO2=0 hergestellt werden. Aber bei einem Dieselfahrzeug wird es nicht so bleiben. Bei einem BEV mit Ökostrom betrieben kann es aber (zumindest nahezu) so bleiben. DAS ist der Unterschied!
Jeder Beitrag zur decarbonisierung der Welt ist sinnvoll, und sei er noch so klein.
Und dass das Batteriegetriebene Elektroauto alle Umweltprobleme lösen wird, hat glaub ich auch nie jemand behauptet. Es macht die Welt aber ein kleines bisschen besser.
Dass man die Aussagen des Einen höher bewertet, als eines Anderen ist natürlich verwerflich. Aber darum geht es hier ja noch nicht einmal. Man hat ja schon seine liebe Mühe damit, die ganzen Fake-News zu widerlegen.
150kW meint
Diesel kann man auch elektrisch herstellen.
Stocki meint
#150kW meinetwegen,
Aber es lässt sich nicht ohne CO2 Ausstoß wieder verbrennen. Und ohne Katalysator, der die anderen Verbrennungsrückstände reduziert, kommt man auch nicht aus. Und der Wirkungsgrad ist auch unterirdisch. Teile uns Unwissenden doch bitte mal mit, wieviel Strom man braucht, um 1l Diesel elektrisch herzustellen. Dann teile ich dir mit, wie weit man damit rein elektrisch fahren könnte.
Chris meint
@Stocki
All das was du da „aberst“ war nicht teil seiner Aussage. Das Rumgereite auf dem Wirkungsgrad ist auch irrelevant.
Chris meint
„Aber bei einem Dieselfahrzeug wird es nicht so bleiben.“
Die Aussage ist falsch. Mit Synfuel ist dies möglich.
alupo meint
Die Herstellung von Synfuel kostet jede Menge Energie. Systembedingt ist das sehr übel. Die labortechnische Herstellung bedeutet nicht dass es Sinn macht, so wie unter Hitler mangels anderer Alternativen.
Solange wir noch keine potentiellen 150 % an erneuerbaren Energien haben, incl. Hausbrand und LKWs, Busse, Maschinen, kommt es darauf an, dass wir mit der vorhandenen erneuerbaren Energieproduktion möglichst sparsam umgehen. Das spricht, neben den unsubventionierten Kosten, auch klar gegen ein FCEV.
Und dann haben wir das Giftproblem und das Bremsenfeinstaubproblem beim Synfuel-Verbrenner auch noch nicht gelöst.
Dass die heute noch legalen Abschalteinrichtungen bei Temperaturen unter teilweise nur 15 Celsius nicht funktionieren müssen, bei deutschen Jahresdurchschnittstemperaturen um die 10 Celsius, kommt bei jedem Verbrenner vernichtend hinzu. Ein Verbrenner war nie öko, ist nicht öko (siehe Dieselskandal und die hochaktuellen Probleme mit Benzin-Direkteinspritzern), und wird auch nie öko sein können.
BB meint
Ein modernes, effizientes BEV mit 2 Personen besetzt verbraucht weniger Energie (Strom in kWh/Person/km) als ein ICE oder jeder andere Zug. Bei Zügen ist das ja auch klar, da müssen pro Kopf im Schnitt 4 Tonnen Material bewegt werden. Selbst bei Bussen und U-/ Straßenbahnen ist die Energiebilanz schlechter. Soviel zum Thema öffentlicher Nahverkehr. Ich beziehe mich auf eine Quelle vom UBA die mir vorliegt.
Stocki meint
Das wusste ich gar nicht. Kannst du die Quelle bitte offenlegen, damit ich das nachvollziehen kann? Wäre super, danke.
Bb meint
Ich hab nur ein pdf ….
Kann ich das hier einfügen?
BB meint
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kraftstoffverbrauch
Bei Verbrauch bei Fahrzeugen:
Bahn: 0,20 kWh/ Personenkilometer
E-Auto: 0,15 kWh/
Personenkilometer
E-Auto mit 2 Pers.: 0,075 kWh/
Personenkilometer
Fahrrad: 0 kWh/ Personenkilometer
alupo meint
Ein link zum pdf würde gehen.
BB meint
Ich hab den Wikipedia Link eingefügt, siehe oben
alupo meint
Theoretisch vielleicht ja. Wie es praktisch aussieht sieht man, riecht man, hört man und und und.
Theoretisch könnte ich fliegen, ich muss meine Arme nur so schnell bewegen wie ein Kolibri. Klappt alles…, nur nicht in dieser Welt und schon gar nicht heute. Übrigens, morgen auch nicht.
MacGyver meint
“Das Batterieauto wird mit der heutigen Energiestruktur unsere Umweltprobleme nicht lösen”
Die heutige Energiestruktur ist schon morgen überholt. Die Energieversorger die Kohle- und Gaskraftwerke halten müssen, kämpfen schon jetzt ums Überleben. Die Erneuerbaren Energien sind schon jetzt konkurrenzlos billig und werden immer lukrativer.
„dass im Jahr 2030 noch rund 30 Prozent der produzierten Autos exklusiv einen Verbrenner nutzen werden“ … ist wohl eher Wunschdenken. Schon jetzt verfehlt Deutschland Jahr für Jahr seine Klimaziele, leiden die Städte unter Sickoxiden und Feinstaub und die Fahrverbote nehmen zu. Das Pendel der Wirtschaftlichkeit wird gnadenlos umschlagen und klassische Verbrenner ins Abseits katapultieren.
Die wenigen Nischen für die dann immer noch ein klassischer Verbrenner gebraucht wird muss man schon bald mit der Lupe suchen.
“Wir müssen etwas tun, aber wir müssen das richtige tun.”
Das ist richtig. Man müsste jetzt dringend „das richtige tun“!
Den Vorstand erneuern mit Führungskräften die die Firma nicht über den ausschließlichen Blick in den Rückspiegel mit Vollgas gegen die Wand fahren.
Stefan meint
1+ ????????????
You made my day! Besser hätte man es nicht formulieren können.
Ich kann dieses immer gleiche gesülze echt nicht mehr hören.
Stocki meint
„2030 noch rund 30%“, solche Annahmen kann man nur treffen, wenn man nicht mal in der Lage ist, lineares von exponenziellem Wachstum zu unterscheiden. Die Zahl der BEV wächst exponenziell! Wahrscheinlich hat er mal ein Diagramm gesehen, wo auf logarithmischem Papier eine Gerade gezeichnet war :)
Peter W meint
Mit einer Excel-Tabelle kann man alles gerade biegen :-))
JürgenV meint
1+ das BEV wird die Umweltprobleme zwar nicht beseitigen, aber immerhin einen Teil dazu beitragen
McGybrush meint
Das Strom nicht immer grün ist ist nicht Problem des Autos oder Herstellung sondern des Stroms.
Beides entwickelt sich aber stetig weiter. Selbst wenn die Aussage für 2019 zutreffen würde ist sie nicht für die Zukunft gültig.
Jörg2 meint
Gibt es von Seiten dieser Firma eigentlich Äußerungen zum Thema Umwelt und CO2 von vor 5…7…10 Jahren?
Oder entdecken die ihre Umwelt-Diesel-Liebe erst heute?
Ansonsten ist die Argumentation krude:
Strom für eAutos ist dreckig.
Strom für PtL-Anwendungen ist natürlich sauber.
Weitere Entwicklung im Bereich PtL ist notwendig.
Dem eAuto scheint eine solche Entwicklung nicht zugetraut zu werden.
Er kann nicht sagen, wieviele Kunden (trotzt Ladeproblemen) eAutos kaufen werden.
Er kennt aber genau die Marktaufteilung in 2030.
Also die übliche Argumentation: Verunsicherungsargumentation im Bezug auf das Neue und vermeintlich unverrückbare Zukunftsfakten auf der Wunschlösungsseite.
Es wäre für die Alten toll, wenn Diesel-Deutschland eine Insel wäre und Scheuer der Häuptling….
Stocki meint
Und wieder einer der aus seinem Loch hervorgekrochen kommt, und Fake-News verbreitet. Langsam wirds albern. Das sind nur noch die letzten Rückzugsgefechte einer untergehenden Epoche.
CaptainPicard meint
Man kann nur hoffen dass sie intern nicht mit diesen Zahlen (nur 30% Elektroautos in 2030) rechnen wenn sie ihre künftigen Investitionen planen sonst tun mir die Mitarbeiter jetzt schon leid.
Stocki meint
3000 Teslas pro Woche für Europa scheint noch nicht auszureichen, um einen Dinosaurier aufzuwecken.
Ich weiß nicht, wie viele davon nach D kommen, aber ich würde mich nicht wundern, wenn es schon bis Ende diesen Jahres zu einer Verdopplung der BEV führen würde. Warten wirs ab, es sind ja nur noch 11 Monate. :)
alupo meint
Aufgewacht sind die meisten Dinos vermutlich schon.
Aber sie haben keine, keine attraktiven oder auch nur viel zu wenig Produkte (Mercedes hat immer/wieder keine).
Daher werden sie versuchen, die vorhandenen alten, dreckigen und giftverschleudernden Kapazitäten ihrer Produktion mittels Schönreden bzw. Schlechtreden anderer solange wie möglich Gutzureden.
Eine leicht durchschaubare Strategie, und wenn man ehrlich ist, kann man nicht nur Mitleid dafür haben, sondern sogar ein klein bischen Verständnis ;-).
Dennoch, gut finde ich das nicht, immerhin war der Dieselskandal für mich der Auslöser, mir 2016 ein eAuto zu kaufen und weil ich ein rundum Sorglospaket haben wollte, eine für einen bisher immer kleinere Autos bevorzugenden Autokäufer, horrend hohe Summe auszugeben.
Bei mir hat diese Verarschung der Kunden und der Opfer am Strassenrand (also bis ca. 5 km neben der Strasse, in beide Richtungen) genau das Gegenteil von dem bewirkt, was solche Manager erreichen wollen.
Noch schlimmer, ich habe schon mit 200 Personen eine Probefahrt durchgeführt und die wissen jetzt etwas mehr über eAutos als vorher.
Mit inzwischen 10.000 neu zugelassenen Teslas in Deutschland wären bei meiner Mitfahrquote folglich schon 2 Millionen Leute in direkten Kontakt mit einem Tesla gekommen.
Jetzt braucht es nur noch günstigere Preise für eAutos. Das teuerste Model 3 kostet bei vergleichbaren Fahrleistungen praktisch die Hälfte von meinem MS, d.h. es geht alles in die richtige Richtung. Auch mir hätte ein MR LR locker gereicht. Leider gab es das M3 in 2016 noch nicht. Das hat mich eine Stange Geld gekostet. Aber es war es Wert, jeden Cent.
Die aktuelle Dinosaurier-Industrie spielt nur auf Zeit. Klar, sie kann heute noch sehr viele uninformierte Personen erreichen, noch, aber es werden immer mehr Menschen, die diese Gewinnmaximierungsstrategie auf Kosten der Gesundheit aller durchschauen. Und jeder Mensch hat nur eine begrenzte Gift-Reparaturkapazität in seinem Körper. Wenn die aufgebraucht ist, dann ist man eben „Geschichte“. Das kommt mit Gift eben früher vor als ohne Gift.
Nicht falsch verstehen, wenn sich jemand nur selbst umbringen will, also selbst gegen sich aktiv ist, ist das für mich eine Entscheidung, die ich akzeptieren kann. Wenn das aber aber passiv mit jemand gemacht wird, dann bin ich damit ganz und gar nicht einverstanden! Der Unterschied ist klar, oder?
Chris meint
Die aktuelle Tesla-Industrie spielt nur auf Zeit. Klar, sie kann heute noch sehr viele uninformierte Personen erreichen, noch, aber es werden immer mehr Menschen, die diese Gewinnmaximierungsstrategie auf Kosten der Gesundheit aller durchschauen. Und jeder Mensch hat nur eine begrenzte Gift-Reparaturkapazität in seinem Körper. Wenn die aufgebraucht ist, dann ist man eben “Geschichte”. Das kommt mit Gift eben früher vor als ohne Gift.
Nicht falsch verstehen, wenn sich jemand nur selbst umbringen will, also selbst gegen sich aktiv ist, ist das für mich eine Entscheidung, die ich akzeptieren kann. Wenn das aber aber passiv mit jemand gemacht wird, dann bin ich damit ganz und gar nicht einverstanden! Der Unterschied ist klar, oder?
Daniel S meint
„Außerdem bürde die Herstellung der Batterie “einen hübschen CO2-Rucksack auf”.“
Herr Zink ist herzlich eingeladen, schon heute bei der Produktion von Autobestandteilen – auch Batteriezellen – ausschliesslich Energie aus regenerativer Erzeugung einzusetzen. Dann wäre der CO2-Rucksack wohl nicht mehr so problematisch…
Tim Leiser meint
Der Trend zur e Mobilität wird nicht wegen der Umwelt passieren. Das ist nur ein zusätzlicher Bonus.
McGybrush meint
So siehts aus.
Wären alle an Umwelt interessiert hätten wir kein 45Mio zugelassenen Autos sondern Mehr Fahrräder.
Stocki meint
+1 Du sprichst große Worte gelassen aus :)
ZastaCrocket meint
Was soll der Quatsch, im letzten Jahr wurden im Mittel 40,3% der Gesamtenergie aus erneuerbaren Energien erzeugt. Unseriös!
CaptainPicard meint
Hier gibt es noch den Trick zwischen Netto- und Bruttostrommenge zu wechseln, bei letzterem sind es deutlich weniger als 40%.
Peter W meint
Ach so, und das rechtefertigt nun falsche Angaben?
Und wie hoch ist dann der Brutto-Energieaufwand bei der Braunkohleverstromung? Hat da schon mal jemand die nicht mehr vorhandene CO2 Aufnahme der abgeholzten Wälder einbezogen? Den CO2 Ausstoß, der beim Abriss und neu-Aufbau ganzer Dörfer entsteht mit einbezogen? Den Aufwand der Renaturierung der zerstörten Landschaft?
Nein, das wird alles unter den Tisch gekehrt, und beim EE-Strom wird jeder noch so lächerliche Strohhalm einbezogen. Da wird sogar behauptet, dass das Silizium der Solarmodule ein problematischer Abfall sind.
Peter W. meint
Und wieder die gewohnten Fake-News.
Der deutsche Strommix bestand 2018 aus über 40 % EE-Strom, und nicht wie behauptet aus 30 %.
Kein Verbrennerfahrzeug unterschreitet 100 g CO2/km im Realbetrieb, das E-Fzg schafft das locker auch mit dem deutschen Strommix.
Das E-Fzg ist bereits die revolutionäre Entwicklung, weil es keinen anderen Antrieb gibt, der einen Gesamtwirkungsgrad von 80 % hat.
Der Statistiker meint
Auch die Fa. Schaeffler mit Hrn. Zink wird sich mit dem Wind drehen, wenn dann plötzlich und völlig unerwartet die Verkäufe von Elektroautos doch über 30% gehen – und zwar viele Jahre vor 2030 :-)
SoundOfLithium meint
Und trotz aller angesprochenen „Nachteile“ von BEVs ist es mittlerweile ziemlich erwiesen dass bereits mit unserem schlechten Strommix aus D ein BEV über die Lebenszeit (inklusive Herstellungsrucksack) selbst beim Vergleich eines nur ökologisch nur mäßig sinnvollen BEV-SUVs (z.B Tesla X) mit dem spritsparendster Diesel des Typs „mini“ immer noch gewinnt.
Aber ist klar – erst wird jahrzentelang (>20 Jahre) jeder Versuch alternativen umzusetzen kleingeredet und negiert:
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/akkus-fuer-elektroautos-jahrzehntelang-geschlafen/19905636-2.html
….dann kommt ein „newcomer“ (Tesla) daher und zeigt dass es wieder erwarten viel besser/einfacher geht als alle dachten. Darüberhinaus ist es wie wir mittlerweile auch wissen ökologisch eben zwar nicht optimal aber eben immer noch BESSER ALS ….XY.
Aktuell zumindest.
Der „riesige“ CO2-Rucksack ist in der Realiät vor allem beim Vergleich „gleich großer“ Fahrzeuge eben viel kleiner als die meisten das sehen.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/elektromobilitaet-der-mythos-vom-riesigen-oekologischen-rucksack/20320316-3.html
Einen Tesla X mit einem Mini, e-up, clio etc. zu vergleichen ist halt mumpitz.
Und beim Vergleich mit eine Q5, X5, und wie sie alle heissen gewinnt der Tesla selbst mit 40% Ökostrom die CO2-Bilanz immer…und die wird in den nächsten Jahren ja nicht schlechter sonder immer NOCH besser….und zwar idealerweise DEUTLICH (40% => 100% ist noch viel Luft nach oben).
Stocki meint
+1 Es ist sehr erfreulich, dass es Leute wie Dich gibt, die nicht müde werden, gegen den Unsinn, der über E-Mobilität verbreitet wird, anzukämpfen.
Danke für diese Darstellung und für die Links.
Uwe meint
Genau:
Hier die Techn. Daten eines Q5 TDI:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html
Und die Messungen im Betrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=nfk8Zk1U9dQ
Und den rechtlichen Konsequenzen:
https://www.verbraucherschutz.tv/2018/01/21/rueckrufaktion-fuer-audi-diesel
Auf Grund des Respektes vor Persönlichkeitsrechten und der Unschuldsvermutung verzichte ich hier auf das Einfügen von Berichten über die Inhaftierung von Managern in 14 Ländern der Erde!
Und jetzt kommt hier ein Zulieferer-Manager mit so einem Geschwafel um die Ecke.
Schäffler investiert selbst in großem Maße in die Entwicklung eigener Prototypen mit Elektro-Antrieb.
https://www.autobild.de/videos/video-schaeffler-mover-ces-2019-prototyp-nico-rosberg-14443513.html
Darüber hinaus laufen im Hintergrund existenzielle Prozesse um Entwicklungen, Beteiligungen und Neuausrichtungen ab:
https://industriemagazin.at/a/continental-prueft-eine-aufspaltung-in-drei-teile-schaeffler-nicht
und
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/continental-aktie-schaeffler-clan-verliert-14-milliarden-euro_id_10000808.html
und weiteres unter fabrik der zukunft unter:
https://www.schaeffler-tomorrow.de/de
Die Äußerungen zielen wohl mehr auf die Akquise von Kunden aller Antriebs-Technologien ab, als auf eine Wertung einzelner Antriebe.