Der Volkswagen-Konzern und Ford wollen künftig bei Transportern und Pick-ups kooperieren. Die beiden Traditionsunternehmen haben zudem erklärt, dass später auch eine Zusammenarbeit bei Elektrofahrzeugen möglich sei. Die Gespräche zu einer möglichen Stromer-Allianz stocken jedoch.
Die Autoprogramme der beiden Hersteller harmonieren nicht – „fast so wie Snowboarden und Skifahren“, sagte Ford-Führungskraft Jim Farley im Gespräch mit einem US-Nachrichtensender. Die Marke Volkswagen zielt mit ihren angekündigten neuen Elektroautos zum erschwinglichen Preis vor allem auf den Massenmarkt ab. „Ford setzt auf Nutzfahrzeuge und Sportwagen“, erklärte Farley.
Angesichts der großen Herausforderungen und hohen Kosten von Zukunftstrends wie E-Mobilität, Digitalisierung und Autonomes Fahren prüfen immer mehr Autobauer Kooperationen. Mit Blick auf Elektroautos könnte Ford von VWs neuer MEB-Plattform profitieren, die als effiziente Basis für Millionen von Batterie-Stromern entwickelt wurde.
Ford konzentriert sich bei seiner Elektrifizierung vorrangig auf teilelektrische Hybrid-Trucks und -SUV, plant aber auch Elektroauto-Pickups und -Sportwagen. Die MEB-Architektur von VW kann für E-Fahrzeuge vom Kleinwagen über SUV bis zu Transportern genutzt werden, Ford zeigt trotz der unterschiedlichen Strategien entsprechend weiter Interesse an der deutschen Elektro-Technik.
Es bestehe weiter die Möglichkeit einer Kooperation auch bei elektrischen Fahrzeugen – „sofern wir Plattformen finden, bei denen es Sinn ergibt“, so Farley. Momentan würden der US-Hersteller und Volkswagen aber unterschiedliche Zeitpläne verfolgen. Die Wolfsburger wollten sich auf Anfrage nicht zu den Bemerkungen von Farley äußern.
Landmark meint
Ich hoffe mal, dass VW zu schnell FORD_schreitet.
Remo meint
:-)