Volkswagen will sein Elektroauto-Angebot in den kommenden Jahren mit zusätzlichen Modellen weiter ausbauen. Für Georg Kell, den Sprecher des Nachhaltigkeitsrats des Konzerns, ist die Dekarbonisierung neben der Digitalisierung der zweite große Megatrend der Branche. „Der Wettbewerbsvorteil der Zukunft wird immer mehr davon abhängen, wie klimaneutral man ist“, sagte er auf einem Symposium in der Gläsernen Manufaktur in Dresden.
Aus den ursprünglich zehn Millionen Elektroautos, die Volkswagen über mehrere Marken in der ersten Phase von 2020 an auf der Basis der neuen, modularen Elektroauto-Architektur MEB plante, sind jetzt 15 Millionen geworden. „Wenn VW etwas macht, dann machen wir es groß“, sagte Christian Senger, der Leiter der Baureihe E-Mobility. Mit jeder Händlerrunde, auf denen das Unternehmen den kommenden Kompakt-Stromer I.D. präsentierte, seien die Planzahlen gestiegen.
Dass Volkswagen seine bereits zuvor äußerst ehrgeizigen Elektroauto-Ziele erhöht, liegt vor allem an dem erwarteten Absatzpotential in China. Die Volksrepublik gilt als größter Fahrzeugmarkt des nächsten Jahrzehnts, die Regierung setzt dabei in hohem Maß auf Elektromobilität. Speziell für chinesische Kunden sieht Volkswagen nun diverse weitere neue E-Autos vor. Um den weltweiten Massenmarkt zu erobern, ist zudem ein Volumen-Modell für um die 20.000 Euro vorgesehen.
Allein die Kernmarke VW investiert neun Milliarden Euro, um bis 2025 mindestens 20 elektrische Modelle auf den Markt zu bringen. Die Elektroautos der neuesten Generation sollen zukünftig an acht Standorten in Europa, Nordamerika und China gebaut werden. In Dresden und Zwickau werden schon bald nur noch Elektroautos gefertigt.
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung aller Zeiten“
Volkswagen stellt bei seiner E-Mobilitäts-Strategie zunehmend den Umweltaspekt in den Mittelpunkt. „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung aller Zeiten“, so der Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen Thomas Ulbrich. „Wirklich nachhaltige Mobilität ist möglich, wenn wir sie alle wollen und gemeinsam vorantreiben.“ Die Wolfsburger haben kürzlich angekündigt, dass der Anfang 2020 startende I.D. das erste bilanziell klimaneutral hergestellte Serienauto des Konzerns wird. Auch ein Dekarbonisierungsprogramm für weitere Modelle sei in Arbeit.
„Das Elektroauto ist eine nachhaltige Technologie“, die Nachfrage übertreffe die Erwartungen, betonte Senger. Er verwies darauf, dass die Hersteller nicht alle Hindernisse aus dem Weg räumen könnten. Volkswagen erwartet auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität eine stärkere Unterstützung der Politik. Hürden für das Elektroauto, etwa beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur, müssten schnell abgebaut werden. Zudem seien klarere Zielvorgaben bei der Energiewende nötig.
hu.ms meint
Vertehe die wut der leute, die eine diesel – egal welchen herstellers – gekauft haben und jetzt nicht mehr in die städte fahren dürfen.
Aber:
Ich habe in der schule gelernt, dass beim raffinierungsprozess von erdöl zuerst diesel und zwei stufen später erst superbenzin entsteht.
Diesel ist dadurch weniger „rein“ als super und das führt zu mehr abgasen bei der verbrennung.
Co2 stößt diesel weniger aus, aber schadstoffe insgesamt mehr.
Ich habe aus diesem grund noch nie einen dieselmotor gekauft.
Und wer ganz ehrlich ist, fährt diesel wegen der finaziellen vorteile und sicher nicht wegen der umwelt.
SteveJFG meint
Ich finde diese ständigen Ankündigüngen von VW, Audi, etc. „wir bauen noch mehr und noch mehr“ etc. einfach lächerlich. Sie sollten erstmal den Schaden, den sie versursacht haben, wieder irgendwie ausbessern. Ich war lange ein sehr großer Audi Fan und fahre auch aktuell noch einen A4, aber das war definitv mein letztes Auto aus dem VW-Konzern. Ich warte nur darauf, endlich das Model Y vorbestellen zu können.
Wie VW (und auch Audi) mit seinen Kunden umgegangen ist und auch aktuell immer noch tut, ist einfach eine Frechheit sondergleichen (beim eigenen Händler erlebt.)
Ich wünsche jedem anderen EV-Hersteller (besonders Tesla) großen Erfolg bei der Mission Elektroauto. VW soll für seinen Dieselskandal und das verarschen seiner Kunden richtig bluten.
150kW meint
Tesla ist bei seinen „schummeleien“ jetzt auch nicht gerade dadurch aufgefallen unbürokratisch Entschädigungen anzubieten.
karl solaris meint
“Wenn VW etwas macht, dann machen wir es groß“ Dieselskandal, Ankündigungsweltmeister, groß Hinausschieben der E-Mobilität und größter Betrug an Kunden, die im Glauben ein Umwet freundliches Auto erworben zu hanben, dann nicht mehr in de Großstädte fahren dürfen, das neuwertige Auto dann nur noch Schrott wert hat, das ist wirlich groß, 40 Jahre VW Kunde reicht für mich ich fahre el, aber mit keiner überteuerten VW Bastlerlösung
150kW meint
„die im Glauben ein Umwet freundliches Auto erworben zu hanben“
Als ob einer einen Diesel wegen der Umwelt gekauft hätte :)
„dann nicht mehr in de Großstädte fahren dürfen, das neuwertige Auto dann nur noch Schrott wert hat,“
Beschwer dich doch bei den Hauptverursachern des NOx wie Renault, PSA, FCA,…
Peter W meint
Ich finde es erstaunlich, dass es so viele Leute (wie Dich) gibt, die Betrüger unterstützen. Dass dabei immer die Anderen vorgeschoben werden, ist mehr als traurig. Spielt es eine Rolle, ob ein Bankräuber 10.000 oder 100.000 Euro erbeutet? Die Strafttat bleibt die gleiche.
150kW meint
„Dass dabei immer die Anderen vorgeschoben werden, ist mehr als traurig. “
Traurig ist das ein Hersteller für alles verantwortlich gemacht werden soll. Zunächst mal ist VW (genau wie andere Hersteller) nicht für Immissionen- sondern für Emissionen verantwortlich.
Und für die aus erhöhten Immissionen verursachten Fahrverbote ist VW rechtlich überhaupt nicht verantwortlich. Zudem zeigen die RDE Messungen eben das VW mit die geringsten NOx Werte in der Flotte hat. Wie kommt man also darauf das VW wegen diesen Fahrverboten (oder deren Auswirkungen auf den Fahrzeugpreis) Entschädigungen zu zahlen hätte, während man andere Hersteller mit keinem Wort erwähnt?
Für den Betrug in der Software dürfen von mir aus gerne weitere Strafen gegen VW verhängt werden. Aber das ist eben ein ganz anderes Thema. Leider scheint man nicht in der Lage zu sein das trennen. Oder man will es ganz einfach nicht trennen, weil man sonst objektiver werden müsste?!
Rene meint
Ja, hier scheint ein neues Denken in den VW-Konzern Einzug zu halten:
“Der Klimawandel ist die größte Herausforderung aller Zeiten”, so der Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen Thomas Ulbrich.
Ja, ich will es VW abnehmen, dass hier das große Umdenken stattfindet – vom Saulus zum Paulus …
Weiter so!
Emmes meint
VW = Volkswahrsagen
Ich kann dieses: Wir sind die Besten, die Größten, die Innovativsten, die Billigsten, die „Premiumsten“ nicht mehr lesen.
TESLA steht als Innovator da, ihr Ziel ist vorrangig die Energiewende. Autos sind nur ein TEIL des Masterplans von Elon Musk. VW will vorrangig Konkurrenz verdrängen und Maximalrendite einfahren. Eben sehr gerne durch Kundenbetrug und Verarschung. Der E-tron ist ein Beispiel für neuen Betrug: Einem Q5 den Motor&Getriebe amputieren, Batterie in der selben Taktstrasse reindrücken und als Elektroinnovation verkaufen wollen. Und vor einer Woche musste VW dann im Handelsblatt zugeben, dass diese Rechnung erst bei über 600 000 Fahrzeugen aufgeht und die Daten des Fahrzeuges nicht das bieten können, was TESLA seit 2012 schon auf der Straße hat.
Hoffentlich erinnern sich die Deutschen daran. Dauerhaft kann doch keiner so eitel sein und weiterhin AUDI als „Vorsprung durch Technik“ denken. Nette Verpackung nützt doch nichts, wenn der Rest nur zusammengeklötert ist. Der Verbrauch des E-tron ist unterirdisch, der cw-Wert lächerlich, die Fahrleistungen peinlich.
TESLA kaufen bedeutet auch, dass man als Kunde BEWUSST den Wandel möchte, weitere Entwicklungen unterstützt und erst damit die Konkurrenz vorantreibt. Vielleicht kommt VW dann zum umdenken . . . .
Torsten meint
Um ein wenig mehr Fairness in den Vergleich zu bringen, fehlen aber ein paar Daten. Das Tesla-Werk in Fremont ist im Gegensatz zum e-Tron-Werk in Brüssel beispielsweise nicht CO2-neutral. Man muss Audi durchaus auch zu Gute halten, dass die Ladekurve des e-tron ziemlich lange 150kw Ladeleictung erlaubt, was zum Beispiel schon ein Vorsprung ist. Das soll jetzt bitte nicht heissen, dass der Tesla X ein schlechtes Auto wäre, ganz im Gegenteil. Aber ich denke, doch dass einige Aspekte am e-tron gut gelungen und durchaus ein Vorspurung sind, wohingegen Tesla auch noch Optimierungspotential bei der Herstellung hat. Zudem glaube ich, dass die zitierten Fahrleistungen bei beiden Fahrzeugen sehr ordentlich sind. Wer einen Wandel bewusst möchte, dem kommt es wahrscheinlich eher nicht darauf an, ob erin 4, 5 oder 6 Sekunden auf 100 beschleunigt ;-)
Jörg2 meint
@Torsten
„Brüssel … CO2-neutral“
Nur damit das nicht falsch verstanden wird. Das bedeutet nicht, dass vom Werk kein CO2 freigesetzt wird.
Laut dem erteilten Zertifikat (Prüfgesellschaft Vinçotte) werden mindestens 5% des Energiebedarf durch den Kauf von entsprechenden Zertifikaten auf CO2-neutral gerechnet. In den restlichen 95% ist ein nicht benannter Anteil durch Biogas-Zertifikate auf CO2-neutral gerechnet.
(Ich habe keine Ahnung, was solche Zertifikate kosten. Also, wie weh der Kauf einem Unternehmen tut.)
alupo meint
Ich habe nicht versucht herauszubekommen, ob Tesla in Freemont CO2 unbelasteten, also grünen Strom einsetzt (würde es aber vermuten). Ist mir auch egal, ich produziere genug selbst, d.h ich habe mein Model S schon lange „persönlich kompensiert“.
Zur Ladeleistung: die Zukunft wird zeigen, ob ein Hersteller seine Akkuchemie zu stark stresst. Das wird man dann einmal an der Degeneration des Akkus in 2-3 Jahren sehen.
Daher hat ein größerer Akku immer drei Vorteile:
1) die immer zitierte höhere Reichweite,
2) bei gleichem Ladestress kann er folglich schneller laden, da „C“ dann konstant ist, also schafft er mehr km/h zu laden und
3) nach 250.000 km hat ein doppelt so großer Akku nur halb soviele Ladezyklen hinter sich und ist durch den niedrigeren Ladehub vielleicht nur zu 25 % (abstatt 50 %) gealtert.
Ein großer Akku ist durch nichts zu ersetzen als durch einen noch größeren Akku ;-).
Jörg2 meint
@alupo
+1000
Für den Städter ohne eigenen Ladepunkt kommt noch dazu, dass er sich weniger dem Ladesäulensuchen aussetzen muss.
Halt wie früher: “ Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen!“ ;-)
Peter W. meint
Ohhh, den Spuch gabs mal für Hubraum :-)
Düsentrieb meint
+1
hu.ms meint
@ Emmes:
im wesentlichen alles zutreffend.
Nur: so verhalten werden sich nur die paar tausend tesla-fans.
Die große masse kauft bei den bekannten herstellern wenn sie endlich was im angebot haben.
Technische top-leistung wie beschleunigung, höchstgeschwindigkeit oder verbrauch bei dreistelliger geschwindigkeit sind für den überwiegenden teil der BEV-interessenten zweitrangig, wenn nur eine kleine kofferraumklappe vorhanden ist und es auf den rücksitzen unbequem ist wie beim M3.
Weiter kein enges händler-, werkstattnetz vorhanden ist, auch wenn man es viel wendiger benötigt als bei verbrennern.
Die deutschen gehen nun mal auf „nummer sicher“.
Andreas meint
@hu.ms
Der M3 ist eine Sportlimousine. Welches auto mit einer Beschleunigung von <5 s auf 100km/h bei einem mittleren Verbrauch von "1,5l/100 km" hat denn überhaupt einen Kofferraum, geschweige denn Rücksitze?
Das M3 ist kein Familienauto, mit dem man mit 2 Kindern und Omi in den Urlaub fährt.
hu.ms meint
Die aufgezählten technischen punkte treffen im wesentliche zu.
Warum hat der e-tron 15.000 bestellungen und tesla S + X
keine 5.000 aus europa ?
Ganz einfach:
weil der masse der BEV-käufer andere faktoren wichtiger sind als beschleunigung, endgeschwindigkeit und energieverbrauch bei höheren geschwindigkeiten.
Und wenn die etablierten hersteller 2020 auf den markt kommen, wie z.b. die VW ID. + Audi MEB mit dem großen akku und allrad, wird es dem M3 genauso ergehen.
Tesla baut technisch gute autos. Die paar tausend fans kaufen sie auch, aber für den massenmarkt haben sie die falschen produkte und das wird ihnen zum verhängnis.
E.OFF meint
@hu.ms
In Deutschland warten viele Firmen sehnsüchtig darauf ihrer Firma die wiederum direkt oder Indirekt an der Autoindustrie hängt, einen grünen anstrich zu verpassen und solche Firmen konnten sich einfach keinen Tesla kaufen.
Audi muss gas geben wenn sie mit dem teil Geld verdienen wollen, meins wärs nicht dazu ist mir die Innenausstattung viel zu sehr von vorgestern. Wie hat mal ein Audi Mitarbeiter zu mir gesagt wir bauen das was die Leute wollen. Also übersetzt ein Wählscheibentelefon :-) viele wissen auch einfach noch nicht mal das es schon ein Tastentelefon gibt und andere junge Unternehmen haben den Mut und bauen das was die Leute in zufunkt wollen.
Es bleibt spannend sag ich nur…
Uwe meint
Neee, die 15.000 Audis kommen vor allem aus dem „Bestandskunden“-Geschäft mit Großkunden, Lieferanten, Behörden. Die Anzahl der privaten liegt wohl in der Größenordnung wie bei Tesla. (Bayern München, gesponserte Autos u.v.m.)
Audi kann mit Tesla bei der Marge pro Fahrzeug nicht mithalten. (Konstruktionsbedingt).
Die werden wissen, dass sie mit dem Konzept die Zahlen von Tesla mit dem Prinzip nicht erreichen.
Da kommt sicher bald was nach auf VW-Plattform, das genauso aussieht wie der E-Tron.
Gingong meint
@emmes:
+++1
150kW meint
„Einem Q5 den Motor&Getriebe amputieren, Batterie in der selben Taktstrasse reindrücken und als Elektroinnovation verkaufen wollen. Und vor einer Woche musste VW dann im Handelsblatt zugeben, dass diese Rechnung erst bei über 600 000 Fahrzeugen aufgeht “
Der e-tron wird in einem reinen E-Auto-Werk gebaut. Die Fertigungsstraße ist also eine komplett eigenständige nur für den e-tron.
Die 600.000 kommen aus dem Manager Magazin und basieren auf hören-sagen.
frax meint
In welchem Zeitraum will VW 15 Millionen E-Autos bauen?
Die MEB ist doch ausschließlich für Batterieautos oder!?
hu.ms meint
Der MEB ist für den zeitraum 2019 bis 2025 vorgesehen und wird im gesamtkonzern weltweit verwendet.
Remo meint
Bis Mittwoch… ;-)
toomi meint
für 20000€ gibts dann 100km Reichweite.
hu.ms meint
Leider nicht.
Aber für 28.000 € 330km wltp, 100kwhDC- und 11kwhAC-laden.
Peter W meint
Das merk ich mir, und wenns nicht stimmt erinnere ich dann daran. Ankündigen kann man viel …
Im übrigen gibt es 100 kWh DC oder 11 kWh AC nicht. kWh sind eine Kapazität, und nicht die Ladeleistung. Also bitte 100 kW oder 10 kW Ladeleistung. Ordnung muss sein.
Michael S. meint
Ach toomi, wenn man keine Ahnung hat…
Lewellyn meint
Natürlich machen sie das in erster Linie wegen China und dem dortigen Druck. Die Europäer hätten ohne Dieselskandal und China noch 2040 Verbrenner fahren müssen.
Aber egal, Hauptsache es geht los.
CaptainPicard meint
Auch in Europa gibt es durch die EU-CO2-Flottenziele Druck. Laut VW müssen sie bis 2030 auf 40% Elektroautos kommen um die Ziele zu erreichen, ansonsten müssen sie für jedes Gramm CO2 zusätzlich Strafen zahlen.
Jörg2 meint
Sind da in Brüssel mit Sicherheit schon alle Messen gesungen? Nichts mehr zu drehen, neu auszulegen oder durch Unterschriftensammlungen bei Lungenärzten mit „neuen sachlichen Impulsen“ neu aufzudröseln?….
Spaß beiseite: Wenn ich es richtig gelesen habe, dann obliegt es den Firmen selbst, die Flottenberechnung durchzuführen. Und es soll im Rechenmodell als Komponente auch ein Kilometerlaufleistung im Betrachtungszeitraum mit einfließen können. DIESE Daten hat dann nur der Hersteller selbst über OTA. Die CarSharingflotten, die die Parkplatzsituation in den Großstädten verschärfen und den Noch-Nicht-Autobesitzer von Bus und Bahn fernhalten, werden ihren Beitrag dazu leisten, befürchte ich. (CarSharing und Sammeltaxidienste sollten eher im ländlichen Raum ihren Beitrag zum ÖPNV leisten!)
Leser meint
für 20.00€ kann man nichts falsch machen, da nehm ich 2….oder produzieren die zuerst die BobbyCar-Variante?
Bern Hard meint
1+
Heureka meint
“Wenn VW etwas macht, dann machen wir es groß“ – das wissen wir doch schon alle, spätestens seit dem Diesel-Skandal.
Steffen meint
@Heureka
Wie oft denn nun noch? Wissen wir doch mittlerweile alle.
Tobias Rupp meint
Kann man gar nicht oft genug sagen. Schließlich war der Diesel-Skandal auch nicht der einzige Skandal. VW hat verdammt viel wieder gut zu machen.
HotSoup meint
VW hat noch viel mehr Dreck am Stecken als ’nur‘ den Dieselskandal. Wie schnell soll man sowas den vergessen/verzeihen. Selbst jetzt sind die geplanten Mengen nur so groß um Strafzahlungen zu entgehen, nicht mehr…
Heureka meint
@Steffen
Hast schon recht. Aber beim Lesen von “Wenn VW etwas macht, dann machen wir es groß“ konnte ich es mir einfach nicht verkneifen, zumal direkt der US-Werbespot für den Clean-Diesel in meinem Kopfkino zu laufen begann. Ja, und abgesehen davon bin ich einfach kein Fan von diesem größenwahnsinnigen Marketing-Geschwafel. Vielleicht sollte VW mal aufhören anzukündigen und statt dessen was liefern – und da meine ich keine rollende Schrankwand, sondern einen echten Volkswagen. Damit könnte VW bei mir dann auch vielleicht nochmal punkten.
alupo meint
Aber das ist doch gerade das Problem. Ankündigen kann jeder machen und ein Interview kostet nichts.
Neue eAutos im HauRuckVerfahren zu entwickeln ist aber teuer.
Letzteres macht VV (VolksVergifter) sicher, aber ersteres ist eben zu billig um es nicht auch zu machen.
JürgenV meint
Ich kann das echt nicht mehr hören. Jedem Massenmörder wird mehr Sympathie entgegen gebracht und die Wiederaufnahme in die Gesellschaft gestattet. Und wenn man schon keinen Strich unter die Vergehen von VW machen will, dann bitte auch bei allen anderen nicht, incl. Tesla. Auch da ist nicht alles Gold was glänzt
Simon meint
VW war ja alleine, da waren viele oder fast alle Autobauer dran beteiligt.
VW wurde in Amerika zur Kasse gebeten, über Ford und GM finde ich im Netz nichts.
Schon komisch.
Peter W meint
Nein, das ist nicht komisch, denn nur VW konnte man absichtlichen aktiven Betrug nachweisen. Die Anderen haben nur die Gummiregeln weit gedehnt. Auch andere Hersteller wurden in den USA schon für Betrügereien bestraft. Fiat-Chrysler hat z.B. 660 Mio Dollar bezahlt. GM hat 35 Mio Dollar Strafe für ein defektes Zündschloss bezahlt usw. usw. Andere Fälle liegt nur schon einige Zeit zurück und wurde längst vergessen. Fiat-Chrysler hat z.B. 660 Mio Dollar für einen Betrugs-Diesel bezahlt. Wegen der schärferen Kontrollen und Strafen sind die Verbrauchswerte in den USA wesentlich näher an der Realität als bei uns.
Jörg2 meint
@JürgenV
Um in Deinem Bild zu bleiben: Die Wiederaufnahme erfolgt aber erst nach Verbüßung der Strafe. Das steht in D für VW noch aus.
Peter W meint
Ein Massenmörder oder Serienvergewaltiger kommt ganz gerne auch mal in lebenslange Sicherheitsverwahrung.
Davon ist VW noch weit entfernt …
JürgenV meint
Ich weiß ja, das der Vergleich hinkt und ziemlich an den Haaren herbei gezogen klingt. Wollte damit auch nur klar machen, das dieses ständige VW-Bashing irgendwann mal aufhören sollte. Im Moment würde man VW sogar noch nieder machen wenn sie den ID sofort auf den Markt bringen und dann sogar noch verschenken würden. Das bedeutet keineswegs das die Dinge aus der Vergangenheit vergessen werden sollen. Nur mal so am Rande- ich bin auch nicht darüber begeistert das den Amis hinten rein gekrochen wird und der deutsche und europäische Kunde leer ausgeht. Allerdings muss man dann unseren Gesetzgeber mindestens auch mit auf die Anklagebank setzen. Denn die setzen die Rahmenbedingungen,die man so herrlich ausdehnen kann.
Jörg2 meint
@JürgenV
Nur „nicht vergessen“ reicht eigentlich nicht. Das muss auch in D mal zuende aufgearbeitet werden.
Und: VW steht es doch frei (nach interner Klärung und Klärung mit den Aktionären) in D Regelungen zu finden, die oberhalb der gesetzlichen Regelungen liegen. Eine Besitzerentschädigung (wie in den USA) ist in D nicht verboten (halt nur schwer erzwingbar).
Heureka meint
@JürgenV
Keine der von dir angeführten Straftäter hat so viele Menschen in mehrfacher Hinsicht geschädigt wie VW. Überdies ist ein Reueverhalten sicherlich ein entscheidendes Kriterium für einen Resozialisierungsprozess. Aber gerade bei VW gab es noch nicht einmal eine Entschuldigung geschweige auch nur den geringsten Ansatz von Reue. Statt dessen eben diese Phrasen, wie “Wenn VW etwas macht, dann machen wir es groß“. Das ist doch der blanke Hohn für jeden, der VW sein Geld gegeben und jetzt das Nachsehen hat.
150kW meint
„Keine der von dir angeführten Straftäter hat so viele Menschen in mehrfacher Hinsicht geschädigt wie VW. “
Was da wäre? NOx kann es ja schon mal nicht sein, da ein Betrugsdiesel um längen besser (weniger NOx) als so gut wie alle anderen Fahrzeuge anderer Marken ist. Fahrverbote haben sie auch nicht eingeführt und die Software im Auto kostenlos erneuert. Was bleibt da noch?
„bei VW gab es noch nicht einmal eine Entschuldigung “
Es gab etliche Entschuldigungen.
alupo meint
VV mit einem Massenmörder zu vergleichen?
Darauf bin ich noch nicht gekommen. Ich hätte die NOx – und Feinstaubtoten eher unter Totschlag einsortiert.
Aber wenn Du meinst….
Remo meint
Da ist ein Volumenmodell für 20.00€ vorgesehen :-)?
Fotolaborbär meint
Nicht für morgen! – bis Freitag kann das schon dauern.
JoSa meint
Bin dabei…
Wo kann man das reservieren ?
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – eine Null hat gefehlt!
VG | ecomento.de