Volkswagen hat angekündigt, zukünftig in diversen Segmenten und unter verschiedenen Marken moderne, reine Elektroautos anzubieten. Neben großer Reichweite und schnellen Ladezeiten stünden dabei erschwingliche Kosten im Mittelpunkt. Zu Letzterem äußerten sich Volkswagen-Manager in den vergangenen Monaten mitunter widersprüchlich.
Zunächst hieß es, dass das erste Modell der neuen Stromer-Familie I.D. – ein Kompaktwagen – zum Preis eines vergleichbaren Diesel-Golf angeboten wird. Dafür soll es deutlich mehr Reichweite und Leistung als bei der derzeit erhältlichen Elektroauto-Umrüstung des Golf geben. Ende letzten Jahres berichteten Medien dann, dass VW an einem unterhalb des I.D. angesiedelten Kleinwagen für weniger als 20.000 Euro arbeite.
Ein Manager des Unternehmens stellte später klar, dass es sich bei dem geplanten günstigen Elektroauto nicht um ein neues I.D.-Modell, sondern ein auf der nächsten Generation des e-up! aufbauendes Fahrzeug handele. VW bietet den für Verbrennungsmotoren entwickelten Kleinwagen seit 2013 auch mit E-Antrieb an, verkauft von der Variante aufgrund des hohen Preises und einer geringen Reichweite bisher aber nur vergleichsweise wenige Exemplare.
Anfang dieses Jahres äußerten der Aufsichtsratsvorsitzende von Volkswagen Hans Dieter Pötsch und Konzernchef Herbert Diess Bedenken, dass der Umstieg auf Elektromobilität bei Kleinwagen zu deutlich höheren Preisen führen könnte. Ford ist der gleichen Ansicht. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kritisierte den neuen Trend kürzlich als „nicht die richtige Herangehensweise, um Käufer zu begeistern“. Ein weiterer Volkswagen-Manager bekräftigte nun, dass es im nächsten Jahrzehnt durchaus auch erschwingliche Stromer geben wird.
Michael Jost, Strategiechef der Kernmarke VW kündigte an, dass der Autobauer nach der für 2020 angekündigten Einführung der I.D-Reihe ein preiswertes Einsteigermodell vorstellen wird. „Ab 2023, spätestens 2024, werden wir auch ein E-Modell in der Größe eines T-Roc für unter 20.000 Euro auf den Markt bringen“, sagte er dem Tagesspiegel. Jost betonte: „In Volkswagen steckt das Wort Volk – das ist ein Auftrag, den wir ernst nehmen.“
Der Schlüssel für sinkende Elektroauto-Preise sind, neben technischen Fortschritten, die Massenproduktion und die daraus resultierenden Skaleneffekte. Der Volkswagen-Konzern ist hier als weltgrößter Autohersteller mit einer anvisierten Produktion von mehreren Millionen E-Autos pro Jahr bestens positioniert. Um möglichst erschwingliche Elektromobilität bieten zu können, haben sich die Wolfsburger zudem zu einem Paradigmenwechsel entschlossen.
Jost bestätigte im Gespräch mit dem Tagesspiegel, dass Volkswagen seine neu entwickelte, konzernweit eingesetzte Produktionsplattform für Elektroautos als Industriestandard etablieren und für Wettbewerber öffnen will. „Unser Baukastensystem für Elektroautos – der Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) – soll ein Standard nicht nur für den VW-Konzern sein“, so Jost. Man befinde sich in „einigen fortgeschrittenen Gesprächen“ mit Wettbewerbern, vor allem im Volumensegment. Der erste MEB-Kooperationspartner könnte Ford werden, heißt es.
Patrick Federkeil meint
„Chris meint
04.02.2019 um 15:46
Dieser Meinung ist nicht jeder, ich auch nicht. Manch einer will nicht permanent für etwas zahlen, was er dann am Ende nicht besitzt. Und 300€ für so ein kleines Auto ist durchaus tuer.“
Permanent zahlen für etwas, was man am Ende nicht besitzt beschreibt sehr treffend den Kauf, die Finanzierung und das Problem mit dem Restwert. Statistisch sind die Oldtimer fahrenden Erstbesitzer eine nicht mehr wahrnehmbare Minderheit (weniger als 1/100 Promille).
Also ist so gut wie niemand „am Ende“ Eigentümer des Autos für das er im Durchschnitt 7 Jahre bezahlt hat.
Der monatliche Betrag beträgt dabei für den kleinsten aller Kleinwagen C1 von Citroen 316 Euro bei einem Kaufpreis von 9240 Euro!!! (lt. ADAC Vollkostenbetrachtung 2018/2019).
Kaufen ist definitiv teurer als die Dauermiete incl. Servicepaket.
Das ist nicht wiederlegbar.
Punkt.
hu.ms meint
Mit dem geld, das ich mit dem put-zertikat auf tesla bis jahresende verdienen werden, werde ich den akku-upgrade zum 83er, das HUD und eine hifi-anlage vom profi-einbauer finanzieren. Sehr zu empfehlen, da der antrieb ja so leise ist.
Werde euch dann mitte 2020 die fotos verlinken. :-)
AlBundy ergänzt meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
AlBundy meint
und die Bemerkungen von dem Herren oben sind sachlich?
Gautier Blanc meint
Mit shorten auf Tesla haben sich schon weit, weit mehr die Finger verbrannt, als die Longies mit Tesla Geld verdient haben.
Nicht nur meine Meinung als gebranntes Kind (obwohl begeisterter Teslafahrer). Auch extrem finanzstarken Profis ging es nicht anders.
Wenn sie natürlich eine Range erwischen von 370 auf 250, sieht die Sache anders aus.
Ausserdem gibt es (in der Schweiz) keine Puts über 2019/12 und auch jene darunter haben erbärmliche Hebel.
Faktorenzertifikate gehen durch die Volatilität schnell mal gegen Null, wenn nicht eine genau Abwärtsbewegung erwischt wird.
Am ehesten noch Mini Futures, wobei die Unberechenbarkeit vom Elon Musk und seinen Geldkumpanen auch hier, bei den sinnvollen Hebeln, eher unerwartet einen Stop Loss auslösen können.
Bin gespannt, auf ihre Mitte 2020 verlinkten Fotos.
Meint ein seit bald 4 Jahren begeisterter Model S Fahrer, der die Aktien von Tesla trotzdem extrem überbewertet beurteilt (tja, wie man sieht, gibt es nicht nur Tesla Fanboys und Tesla Hater, sondern auch differenziertere Menschen dazwischen).
Mein intuitive Aktienbeurteilung ohne weitere Finanzkompetenzen für die Tesla-Aktie: irgendwo zwischen 50 und 150 USD.
Mit dem nicht unerheblichen Risiko einer Pleite/Übernahme und der eher kleinen Chance (wenn denn mal die ca. 23 Mia. USD Verbindlichkeiten, die in wenigen Jahren entstanden sind, abgebaut sind) eines enormen wirtschaftlichen Erfolgs, wo dann die oft zitierten USD 1000/Aktie nicht verwundern würden.
Ich fände es toll, wenn es Tesla bei einem vernünftigen Aktienkurs gelingen würde, weiterhin bei den Elektroautos, LKWs etc. ganz vorne dabei zu sein.
Bei USD 370 werde ich vermutlich wieder short gehen, so es überhaupt nochmal dahin geht.
Uwe meint
Ford Ka und VW up als Benziner kann man ab 2020 vergessen.
Jedes Elektro-Auto unterhalb 20.000 Euro ist in der Vollkostenbetrachtung günstiger. Schon nach weniger als 2 Jahren hat man die höhere Anfangsinvestition wieder rein gefahren.
20.000 minus Förderung = 16.000 als Vergleichsbasis für einen Konfigurationsversuch des Verbrenners
(ist schon nicht möglich, weil die E-Modelle als Standard schon deutlich über den Kampfpreisen der Verbrenner liegen, und die technischen Features der digitalen Welt in den Verbrenner-Kleinwagen oft nicht angeboten werden)
Der echte Preisvorteil schrumpft da schnell unter 2.000 Euro (beim Verbrenner).
Ducktales meint
Die Rechnung setzt allerdings voraus,
dass die Förderung in Höhe von 4.000€ für ein BEV
auch über die Jahresmitte 2019 „gewährt“ wird.
Gibt es da bereits konkretere Informationen?
Uwe meint
Der Gesetzentwurf für eine Verlängerung bis 2030 ist im Entwurf und wird von der GroKo einhellig befürwortet.
Es wird sogar über eine Erhöhung nachgedacht.
hu.ms meint
Zum termin:
Derzeit ist nur die planung für den zeitraum bis hebst 2021 fix.
Welche modelle ab 2022 in Emden gebaut werden steht noch nicht endgültig fest.
So gibts ja auch überlegungen dort einen e-kombi in der passatklasse möglichst bald zu bauen.
Je nachdem was die marktforschung ergibt, werden die modelle kommen.
Dank des MEB sind die technischen vorleistung nun endlich vorhanden, sodaß neue modell wesentlich schneller aufgesetzt werden können.
Simon meint
Doch der ID Aero ist fix, scheinbar (laut Going.electric) sogar als Kombi (!) Variante. 200.000 Stück sind ab 2022 geplant. Würde wetten das die anderen 300.000 Stück Kleine SUVs sind, wie im Artikel beschrieben. Polo SUVs, eventuell aber von mehreren VW Marken.
hu.ms meint
Schon klar, dass der „Aero Shooting Brake“ gebaut wird.
Die frage ist, welche MEB-modelle laufen 2022 in welcher reihenfolge in Emden an.
Der kombi wird als firmenwagen sein käufer finden.
Der VW-intern MEB-entry genannte = BEV variante des T-cross (verbrenner derzeit ab 18.000 €) soll die preisorientieren kunden erreichen. Nach meiner einschätzung wird er aber unter 22.000 € in der basisversion (mit max. 48 kwh = 350 km wltp) nicht zu machen sein. Und dann ist er ja noch „kahl“.
hu.ms meint
Wirklich nett, hier wieder zu lesen wie die tesla fans über VW herziehen.
Inzwischen ist mir auch klar warum:
Ihnen dämmert langsam das in europa wegen des angebotes oder sogar nur ankündigungen der konkurrenz ihrem lieblingshersteller die kunden davonlaufen.
Siehe 15.000 e-tron bestellungen aus europa und wievielen S und X bestellungen aktuell ?
Siehe wesentliche weniger M3 bestellungen aus europa als reservierungen bestehen, obwohl z.b. der neo nur angekündigt ist und der kona nur in homeopathischen dosen nach europa kommt.
Super beschleunigung, gute reichweiten und ein tablet in der mitte scheinen den europäischen käufern nicht auszureichen.
Vielleicht stehen sie auf händler um die ecke, bestehende kontakte und erfahrungen, einer heckklappe bis zum dach oder einer geschwindigkeitsanzeige hinter dem lenkrad. :-)
Jörg2 meint
Das mit dem Kleinwagenpreis kann ja über ein Batteriemietmodell gelöst werden. Damit wäre der Anschaffungspreis recht zügig niedrig ….
(Ich hoffe doch, dass VW und andere das nicht SO umsetzten.)
Wolfgang Barth meint
Nein, Miete ist nicht die Lösung, da ist man vertraglich zu fest eingespannt.
Alternativ sollten sie eine Kreditfinanzierung der Batterie anbieten mit Zahlungen die dem entsprechen, was man an Wartungskosten und Minderverbrauch gegenüber einem Benziner bzw. Diesel spart. Da die Batterie ja 8 Jahre Garantie hat, kann sie sozusagen „für sich selbst bürgen“ und man braucht keine weiteren Sicherheiten.
Der Originalpreis ohne Batterie sollte dann gleich oder sogar leicht niedriger sein können als der Preis eines Benziners, denn vor allem der teure Benzinmotor fällt ja weg und es wird lediglich der günstigere Elektromotor eingebaut.
So erreicht man, daß ein Neuwagen als e-Auto genauso erschwinglich ist wie ein vergleichbares Auto heute.
Uwe meint
Miete ist eine hervorragende Lösung!
Siehe das Tochterunternehmen von Tönnies (Fleischfabriken und Schalke-Sponsoring) aus Bielefeld:
e-flat.com
Dort kann man eine Vollkosten-Dauermiete (monatlich kündbar, ohne Anzahlung)
abschließen (Incl. Wartung, Verschleiß, Reifen, Versicherung, Steuern – einfach Alles! – außer Strom-Laden) für einen Zoe kostet das zwischen 263 und 350 Euro (je nach km-Jahresleistung).
Für das Geld kann man keinen Diesel kaufen, fahren und warten , nicht mal den kleinsten.
Chris meint
Dieser Meinung ist nicht jeder, ich auch nicht. Manch einer will nicht permanent für etwas zahlen, was er dann am Ende nicht besitzt. Und 300€ für so ein kleines Auto ist durchaus tuer.
JürgenV meint
Naja, da fällt ja nicht nur der Benzin oder Dieselmotor weg, sondern auch die Getriebe, die Auspuffanlagen mit diversen Lambdasonden und Katalysatoren, Einspritzanlagen, Tank, diverse Pumpen usw. Also eigentlich dürften E- Autos trotz des teuren Akkus nicht mehr kosten, sondern eher weniger. Die Fertigung ist ebenfalls viel einfacher.
Leider ist die Realität und die Gier nach Gewinn etwas anderes.
Gunnar meint
Ist doch klar, dass wir in absehbarer Zeit keine E-Autos im Kleinwagenbereich für 10 bis 12 Tausend Euro bekommen.
Selbst Tesla hat ja aktuell Probleme, das Model 3 in der günstigsten Ausführung anzubieten.
Warum soll das bei Herstellern, die noch nicht mal eine eigene Batteriezellproduktion haben, anders laufen?
E-Fahrzeuge sind was den Anschaffungspreis betrifft generell über alle Klassen hinweg noch um einiges teurer als das vergleichbare Verbrenner-Fahrzeug. Das wird leider noch mehrere Jahre so bleiben.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Elektro ist halt Luxus; Mercedes-, BMW-, Audi-Verbrenner, das kann eigentlich jeder.
Ist wie mit Bio-Gemüse. Die Kinder erben weniger Kohle, leben dafür länger.
hu.ms meint
Tesla hat auch keine „eigene“ batteriezellenproduktion.
Die zellen werden im tesla-gigafactory-gebäude gebaut, aber von der firma panasonic.
Alf meint
Schnarch…. Mister allwissend
Alf meint
Sowas wie ein shop im shop de Zulieferer? So wie die Sitec von VW?
ach ne das ist ja ne eifene Halle und ein intern externes Tochterunternehmen, weils billiger ist….
Alf meint
Sorry Nachtrag und Korrektur.
es ist die Sitech gemeint. eines dieser 100%igen „Tochterunternehmen“ des Konzerns – am Standort „Wolfsburg – Die Autohaupstadt Deutschlands“ Zitat von deren Website –
Wo Menschen mit Zeitverträgen arbeiten, die den gleichen Job für halbes Gehalt machen und die als erstes fliegen (freigesetzt werden), wenn es mal eng wird. Natürlich in einger eigenen Halle und nicht unter demselben Dach wie in der Gigafactory.
Dabei wird die Statistik der Werks-Stammbelegschaft nicht getrübt und dei Meldung zu Entlassungszahlen werden offiziell nicht so hoch.
Gautier Blanc meint
Bei Tesla ist – wie inzwischen jedes Kind wissen sollte – nicht die einzelne Batterie-Zelle einzigartig.
Dafür das Batteriemanagement, welches einen enorm hohen Strom ermöglicht, wodurch eine über 2 Tonnen schwere, alltagstaugliche Familienlimousine in unter 3 Sekunden auf 100 beschleunigt.
Egal, ob sinnvoll oder nicht (es soll ja auch AMG, RS oder M Verbrennermodelle geben, wo die Sinnhaftigkeit durch zusätzlich enormen, künstlich konstruierten Lärm noch weit mehr in Frage gestellt ist).
Dafür noch 8 Jahre Garantie auf Batterie und Antriebsstrang, trotz dieser enormen Leistung (mit dem Risiko, dass Tesla inzwischen Pleite geht, was genau so möglich ist, wie der wirtschaftliche Erfolg).
Oder kennen sie eine andere Automarke, wo solcherlei bereits seit Jahren oder auch demnächst möglich ist??
(Extrem sportliche, alltagstaugliche elektrische Familienlimousine natürlich, nicht das mögliche Pleitegehen…)
Uwe meint
Renault hatte 2016 für einige Monate den Zoe im Angebot für 16.900 Euro !!! abzüglich Förderung!!!
Und jetzt kommt der e-Go Life, der Uniti One und einige mehr. Zwei- und Dreisitzer gibt es schon für unter 13.000 vor Förderung.
12.000 Euro für Kleinwagen mit E-Antrieb sind ein absolut normaler Marktpreis für 2020.
hu.ms meint
Kommt darauf an, was man unter kleinwagen versteht.
Das oben abgebildetet fahrzeug und auch einen T-cross wird man nur schwer
mit einem reinen stadtauto wie den e-Go oder ähnlichem auf eine stufe stellen können.
Chris meint
Bei der Zoe hat man immer nur das halbe Auto um den Preis bekommen. Für ein vollständiges Auto zahlt man 30.000€
Paul meint
Damit hier der Masseneinstieg möglich wird müssen neue monatliche Finanzierungsmodelle für Jedermann angeboten werden, sodass ein E-Mobil nicht teurer kommt wie der noch im Besitz befindliche alte Verbrenner alles in allem gerechnet. (Elinsparungen: Spritkosten, Steuer, Wartungskosten, Versicherung) und von den E-Werken erwarte ich für die ersten 10.000 km freie Fahrt an Ihren Ladesäulen.
Mini-Fan meint
@Apostel Paulus
würde vermutlich auch glauben, die E-Werke seien die Bahnhofsmission. Wo man seine leeren „Akkus“ kostenlos aufladen kann. Und noch eine Gratis-Mahlzeit dazu.
Uwe meint
Gibt es bereits!!!
Vollkosten: Alle!!!
außer Strom-Laden!!!
Für einen Zoe zwischen 263 und 358 Euro monatlich.
Mieten ohne Laufzeit, monatlich kündbar!!!
Bei e-flat.com in Bielefeld.
Dafür kann man nicht mal einen 5 Jahre alten gebrauchten Golf, kaufen, fahren, versichern usw.
Chris meint
Ein Golf ist auch eine Fahrzeugklasse höher und Qualitätiv immer noch eine ganz andere Hausnummer als eine Zoe. Ein Fiesta gibt es im Full Leasing für 200€, und man muss in Reichweite auf nichts verzichten. Ein starkes Argument in der Preisklasse, wenn es nicht nur ein 2.-Auto ist.
Uwe meint
Scheinargumente!
Außen Hui, Innen Pfui! Optik und Haptik tadellos, aber sonst nichts mehr beim alten, also der gewohnten Qualität. Das war mal, vor langer Zeit.
Golf und Qualität! Feuer und Wasser! Schwarz und Weiss!
Preis in vergleichbarer Ausstattung und Fahrleistung (Benziner über 30.000 und der Diesel um die 40.000 Euro) sind mit Fahrverboten auch nach 2020 bedroht. 6d-Temp? Mogelpackung der ersten Güte.
Und dieser Quatsch mit der Reichweite:
Die Reichweite neuer Elektroautos liegen in Fahrzeit umgerechnet deutlich über jeder Blase (ohne Katheder!).
Die Vollkostenbetrachtung eines Golf TDI 1,6 (567 bis 593 Euro – ADAC, Auto-Motor-Sport) liegt fast beim Doppelten eines Zoe in der Fullservice-Dauermiete (ohne Laufzeitverpflichtung!!! = jederzeit kündbar, kostenloses Ersatzfahrzeug incl.!!!).
Seit dem letzten Wochenende hat das sogar der Diess (VW-Vorstand) eingesehen:
Zitat:
Elektro-Autos sind dauerhaft günstiger in der Herstellung und dem Betrieb. Wir müssen jetzt gemeinsam den Start hinbekommen. Da ist auch die Politik in der Pflicht.
Thrawn meint
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit dem billigen Elektro-Kleinwagen in den nächsten fünf bis zehn Jahren so richtig funktionieren wird. Grund dafür sind die Akku Preise. Ich mag mich zwar täuschen, aber für mich ist der große Engpass der Akku.
Ich traue VW zu, in den nächsten Jahren massenhaft Elektro-Kleinwagen bauen zu können, gar keine Frage. Nur wo sollen so schnell die Akkus dazu herkommen? Die Motoren hat man bisher selbst hergestellt. Nun aber müssen die Akkus zu gekauft werden. Es gibt bisher nur wenige Hersteller und deren Kapazitäten sind begrenzt.
In der Theorie sollten Akkus zwar billiger werden da sie in größeren Stückzahlen hergestellt werden, jedoch erwarte ich, dass die stark steigende Nachfrage durch den nahen Umstieg vieler Hersteller auf E-Mobilität gegenüber dem begrenzten Angebot den Preis weiter hoch halten wird, solange noch keine alternativen Zellproduktionen aufgebaut sind.
Wir werden sehen.
Uwe meint
Das Angebot steigt im gleichen Tempo mit (sogar leicht über der Nachfrage).
Es gab im Oktober 2018 ein deutliches Überangebot an Zellen. Es gab nur Engpässe bei den Auto-Herstellern, weil sie keine Lieferverträge geschlossen hatten!!!
Und die haben in der Presse behauptet, sie hätten Engpässe, die vom Markt kämen.
Aber seit Dezember vermelden Mercedes, BMW und VW dass die Lieferung über Jahre gesichert sei.
Und selbst Neu-Marken wie Sono Motors verfügen über eigene Lieferstrukturen. Der Marktführer Tesla sowieso.
NIssan, Renault auch. Die Chinesen sowieso.
Woher kommt nur immer wieder diese Fakes?
Von deutschen Herstellern! Die wollen damit die Preisgestaltung der Zukunft im Voraus rechtfertigen.
Michael S. meint
Auch hier besteht wieder Einordnungsbedarf:
1. Kleinwagen werden auch mit Verbrenner in Zukunft teurer werden (aufwändigere Technik, um diverse Grenzwerte einzuhalten.
2. VW kann auch im Moment keine „billigen“ Kleinwagen bauen. Braucht man nur mal auf die Preisliste zu schauen.
3. Schwach finde ich auch, dass man als Hersteller es nicht schafft, mal darauf hinzuweisen, dass zwar der Einstiegspreis steigt, aber die laufenden Kosten niedriger sind. (Schönen Gruß an die Werkstätten!)
4. Der Trend zu sinkenden Akkupreisen ist messbar. Auch ist ja die Kostenparität mit Verbrennern in den nächsten Jahren erreichbar. Warum schafft man sowas nicht zu kommunizieren? Weil man keine eigenen Akkus baut und somit keinen Einfluss auf den Zellpreis hat?
150kW meint
Auch BYD, als einziger Autohersteller mit eigener Zell-Herstellung, kann Zell-Preise nicht würfeln, die sind ebenso abhängig von Preisen der Zulieferer.
Jörg2 meint
Die nicht vorhandene Behauptung „BYD würfelt seine Preise“ bedarf keiner Widerrede.
Zu den Fakten: BYD hat durch die eigene Zellproduktion eine längere Wertschöpfungskette (über den stattlich gelengten chinesischen Rohstoffabbau rund um die Welt eventuell bis hin zur Rohstoffgewinnung). Diese lange Wertschöpfungskette könnte sich sowohl auf die Stabilität der Versorgung als auf auf die Endpreise des Produktes positiv auswirken.
Jörg2 meint
… staatlich gelenkten …
Michael S. meint
@150kW: Das ist natürlich richtig. Aber der Einfluss auf Entwicklungen und Preise in der eigenen Sparte ist doch deutlich höher als bei externen Firmen. Aber das ist die alte Leier: Wenn ich nicht selbst produziere und den kompletten Großserienbatteriefertigungsprozess im Detail kenne, wie soll ich dann auf dem Fachbereich Innovationen in Serie bringen?
Chris meint
Normalerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Nicht unbedingt in China, da gibt es ja nicht sowas wie Menschenrechte und Arbeitnehmerschutz, aber bei Großkonzernen wie VW sind Zulieferprodukte dann doch billiger, weil man halt auch dort nicht so sehr auf Arbeitnehmerrechte etc. achten muss.
„Wenn ich nicht selbst produziere und den kompletten Großserienbatteriefertigungsprozess im Detail kenne, wie soll ich dann auf dem Fachbereich Innovationen in Serie bringen?“
Apple produziert meines Wissens nach gar nichts selber. Dennoch sind sie innovativ.
Uwe meint
Genau.
Genau.
Genau.
toomi meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Dieselfahrer meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Alf meint
Das gehört zum kostenlosen Service.
Das ist eine gratis Leistung, bei der man/frau sich schämen würde, dsfpr Geld zu nehmen. ????
Brauchst dich nicht bedanken
Gern geschehen ????
xordinary meint
2024. Aha.
(Bis dahin ist anderswo die Preisparität längst gelaufen. Wer dann noch mit einem 20.000-Euro-Kleinwagen auftaucht, wird ausgelacht.)
Peter W. meint
Unter 20.000 Euro, also 19.990, ist wesentlich teurer als das was man derzeit für einen Kleinwagen bezahlen muss. Die gibt es schon ab 9.990 Euro. Natürlich nicht bei VW, aber dass die E-Kleinwagen teurer werden scheint man hinnehmen zu müssen.
alupo meint
Jede prinzipielle Produktänderung ist immer zuerst mit einem Preisanstieg verbunden, siehe CD, siehe Digitalfotografie, siehe LCD Bildschirm u.v.m..
Das ist auch in Ordnung, wurden doch viele Entwicklungskosten hineingesteckt und die anfänglichen Mengen sind gering und es gibt auch noch keine Serienproduktion (Model S und X auch nicht, aber jetzt Model 3), geschweige denn eine Massenproduktion.
Aber das mit dem hohen Anfangspreis hat sich bisher immer mit der Zeit normalisiert und das neuere, bessere, giftfreiere hat sich letztlich durchgesetzt. Das wird auch hier passieren, u.a mittels der Hilfe durch China (siehe Photovoltaik ;-)).
Wenn man älter ist hat man aber keine Zeit zum Warten, daher habe ich damals das Models gekauft und bin absolut happy damit. Nie mehr zurück, höchstens noch bei der Vinylplatte und dem Tangentialplattenspieler ;-).
Uwe meint
scheinbar….?
oder
anscheinend?
..scheint man hinnehmen zu müssen.
scheinen, wird doppelt verwendet und unterschiedlich gebraucht:
a) „hell beleuchtet“ also das gibt es und es strahlt und leuchtet hell für jeden sichtbar
b) .. nicht tatsächlich vorhanden, es scheint nur so zu sein, Fata Morgana)
Bei VW trifft a) sicher zu.
Der Weltmarkt hat sich jedoch für b) entschieden. Kleinwagen kosten mit E-Antrieb heute schon sehr häufig weniger als 15.000 Euro vor Abzug der Förderung und werden durch zusätzliche Modelle in den nächsten zwei Jahren zum Standard.
Der Dacia ist unter Berücksichtigung der Betriebskosten schon in den Vollkosten teuerer – hat aber ein größeres Raumangebot.
Bis E-Autos da mithalten können, werden noch 3-5 Jahre vergehen.
Denn ein Sion ist durchaus vergleichbar und ist mit Sicherheit in der Vollkostenbetrachtung deutlich günstiger als der Dacia. Auch wenn der Einstiegspreis (Anschaffungskosten) höher ist.
Das wird von den deutschen Herstellern gerne immer wieder in der Argumentation verschwiegen.
Düsentrieb meint
+1
Jürgen Kohl meint
“In Volkswagen steckt das Wort Volk – das ist ein Auftrag, den wir ernst nehmen.”
Ach, bisher habe ich den Eindruck, dass bei VW das Wort „Volksverdummung“ erste Priorität hat mit Betrug, Ankündigungen und leeren Versprechen!
Al Bundy meint
Merci. Guter Start in den Tag ????
Tim Leiser meint
In Bezug auf e Mobilität sehe ich seit Diess kein gebrochenes Versprechen… Bisher scheint alles nach Plan zu verlaufen, oder?
Ansonsten kann ich in Bezug auf den Dieselskandal bei so einem Marketing-Geschwurbel nur kotzen
Autofan meint
So wie Tesla mit dem Einstiegsmodell für 35 k zzgl. Steuern?
Alf meint
Das wird kommen.
Fragt sich wer dann kotzt…
Autofan meint
Wann? Ach so, Ankündigung…
Alf meint
Ne. Gek…. wird immer ohne Ankündigungen. ????????????
Harry meint
Das kommt bestimmt bevor du den Führerschein machen darfst ;-)
alupo meint
Sehr gut passende Antwort zu so einem Blödsinn.
Es gibt hier bekanntlich keine Altersbegrenzung. Autofans können auch Kinder sein.
PS: nur zur teilweisen Vervollständigung:
+ Transport,
+ Zoll,
+ die hierzulande üblichen innerdeutschen Transport- und Auslieferungsgebühren.
Thrawn meint
Mit ihrem Engagement in China, verbunden mit der dortigen E-Auto Quote, werden nennenswerte E-Auto Stückzahlen sicherlich erst mal ins Reich der Mitte gehen, bzw. dort hergestellt und geliefert, da man sonst in diesem wichtigen Markt keine Verbrenner mehr verkaufen darf. In Europa reicht es ja noch, E Autos im Katalog zu haben (oder habe ich da was verpasst?) um den Flotten CO2 Ausstoß zu drücken.
Daher wäre sicherlich auch VW – Volksrepublik Wagen ein passender Name :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und in Deutschland heißt das dann solange eben VW – Verbrenner Wagen; passt alles.
hu.ms meint
Tesla-fans geniesst das jahr 2019.
Es wir das einzige sein in dem telsa in europa die nase vorne haben wird.
Allein VW ID. baut 2020 rd. 150.000 BEVs nur für europa. Alle unter 40.000 €.
Und weitere mind. 100.000 BEV kommen 2020 von anderen europäischen herstellern – auch alle für max. 40.000 €.
Schon ende 2020 wird es in europa mehr BEV allein vom VW-konzern auf den strassen geben als von tesla.
Al Bundy meint
Na und.?!
Dann hat teska sein Ziel ja erreicht.
Die etablierten zum umstieg zu bewegen.
Die Ziele einer Volumen (Welt-) Marktführerschaft habe ich bisher noch nicht aus dem Hause Tesla gehört oder gelesen.
Die haben imho nur andere für sich reklamiert. That’s a small but importabt difference in conscience you’ll never unterstand.
Pamela meint
@Al Bundy
1+++ ????
Leider ist hu.ms nicht der Einzige, der nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht. Das sind so viele. Aber egal, Hauptsache es tut sich was und je schneller desto besser.
hu.ms meint
Naja, es sollte schon darum gehen, dass tesla weiterbesteht.
Und dazu müssen sie ihre für fviel geld aufgebauten produktionskapazitäten auslasten und die fahrzeuge auch gekauft werden, sonst sind sie ganz schnell wieder bei den quartals-verlusten.
Bei dem derzeitigen modelangebot und den aktuellen preisen sehe ich da große probleme, die ja auch Elon Musk vor rd. einer woche formuliert hat.
Probleme auch für alle die schon einen tesla haben: was machen die mit einem auto dessen hersteller pleite ist.
hu.ms meint
Die probleme prasseln jetzt von allen seiten auf tesla ein. Sie müssen sich ganz schnell umorientieren.
Aus meiner sicht können sie nur als feine kleine premium-marke wie z.b. ferrari oder porsche überleben.
Der ausflug in massengeschäft (M3) wird zu einem riesigen verlust führen, da sicht die investitionen in die produktionsanlagen nicht über verkaufte stückzahlen amortisieren werden.
Klar habe sie dadurch den etablierten gezeigt, dass eine BEV-massenfertigung möglich ist. Dafür auch „hut ab“ von mir.
Nur das wird sie hunderte von millionen $ kosten.
Ich hoffe, das es Elon Musk das wert ist.
hu.ms meint
Nachtrag: das hier dürfte ja bekannt sein:
https://app.powerbi.com/view?r=eyJrIjoiYjcwZjhhZWYtMmVjMy00OWYzLTg3OGUtMmUzMTM4NTMxZTUxIiwidCI6IjliNjM0YjU0LWFhNzUtNGMxNS05NmQxLTIwOGM5NGE1ZjIxZSIsImMiOjh9
Al Bundy meint
@oh endlich richtig fundierte Informationen wie wir es von Ihnen gewohnt sind. Ebenso wie die Manie, das letzte Wort zum besten zu geben *rofl*
Time will tell,
not U.