Elon Musk hat sich in einem ausführlichen Podcast-Interview zu diversen Tesla-Themen geäußert. Der Firmenchef erklärte, dass es derzeit nicht genügend Akkus für eine Modell-Offensive gebe, verriet den voraussichtlichen Startpreis eines kommenden Pickup-Trucks und bekräftigte den Überlegenheitsanspruch des nächsten „Roadster“.
Tesla hat diverse neue Elektroautos angekündigt, die das aktuelle Angebot bestehend aus Model 3, Model S und Model X ergänzen sollen. Anfang des nächsten Jahrzehnts wollen die Kalifornier zusätzlich das neue Kompakt-SUV Model Y, einen Pickup, den Nachfolger des Tesla Roadster und einen Lastwagen produzieren. Dass diese Stromer nicht früher eingeführt werden, liegt laut Musk vor allem an der mangelnden Verfügbarkeit von Batteriezellen.
„Im vergangenen Jahr mussten wir sämtliche Produktionslinien für Batteriezellen für die Powerwall auf die Produktion von Zellen für das Model 3 umstellen – und trotzdem sind uns oft die Zellen ausgegangen“, sagte Musk. Neue Produkte wolle er erst dann auf den Markt bringen, wenn genügend Akku-Kapazität dafür vorhanden ist – „ansonsten bekommen wir nur mehr Komplexität, aber keine zusätzlichen Autos auf die Straßen“.
Tesla stellt die Batteriezellen für seine Elektroautos gemeinsam mit Technologie-Partner Panasonic in einer „Gigafactory“ in der Wüste Nevadas her. Eigentlich sollten dort ab diesem Jahr 35 Gigawattstunden Kapazität pro Jahr möglich sein, die tatsächliche Kapazität beträgt nach Aussagen von Musk aber nur 24 Gigawattstunden. Dass es deshalb Streit zwischen Tesla und seinem Akku-Partner gibt, wies Panasonic kürzlich zurück.
Pickup für „maximal“ 49.000 Dollar, neuer Roadster „vernichtend gut“
Für das im Herbst 2020 in den USA startende Model Y wird es genügend Batteriezellen geben, versicherte Musk. Wann Teslas kürzlich geteaserter erster Pickup-Truck erhältlich sein wird, ist weiter offen. Musk verriet nun zumindest den voraussichtlichen Preis der Baureihe: Die Basis-Version solle bei maximal 49.000 Dollar starten. Der E-Offroader werde hinsichtlich Nutzlast und anderer Funktionalität herkömmliche Fahrzeuge dieses Typs übertreffen und gleichzeitig Fahrleistungen wie ein Sportwagen bieten.
Musk äußerte sich in dem Podcast-Interview auch zu der Ende 2017 überraschend angekündigten neuen Generation von Teslas erstem Elektroauto Roadster. Er bekräftigte, dass die Neuauflage atemberaubende Fahrleistungen haben wird. „Was wir damit machen, ist irgendwie unfair gegenüber anderen Autos“, meinte Musk. Das Ziel sei, „die besten Autos überhaupt in jeder Dimension“ zu übertreffen, um damit für die eigene Marke zu werben.
Der Tesla-Chef stellte in Aussicht, dass der neue Roadster „vernichtend gut im Vergleich zu den nächstbesten Benzinautos“ werde. Das Modell sei allerdings eher ein „Nachtisch“ und beschleunige nicht unbedingt die Entwicklung zu einem nachhaltigen Verkehrswesen. Die Produktion werde 10.000 Stück pro Jahr wahrscheinlich nicht übersteigen. Ob der neue Roadster tatsächlich schon 2020 auf die Straßen kommen wird, ließ Musk offen.
Horst E. meint
DIeses Gejammere geht einem echt auf die N….
Tesla hat gerade Platz 2 in den deutschen Zulassungszahlen erklommen, direkt nach der ZOE von Renault, die knapp die Hälfte kostet.
Die deutschen heulen ihren Diesel hinterher und die Manager sind nur bedacht, ihre Millionen abzusahnen, die sie nicht verdient haben.
Da ist das gezeedere mit Tesla und Panasonic ja Kindergartenthema.
Und ob 3, Y, S oder was auch immer für ein Modell ist Geschmacksache.
Ich schließe mich dem Thema Leasing an. Aktuell fahre ich einen 3er für knapp 50000 EUR im Business-Leasing.
Ein Model 3 als Longrange kostet im 3-Jahres-Leasing rund 680,- EUR, somit fast doppelt soviel als der BMW. Da spielt mein Arbeitgeber leider nicht mit bzw. ich müsste da wohl die Differenz bezahlen.
Ich denke, der Wertverlust wird hier noch falsch eingeschätzt.
Hoffentlich steigen da die Gesellschaften bald ein.
Daniel S meint
Bei den vielen Beiträgen von hu.ms kommt der Verdacht auf, er will hier Stimmung machen, damit seine tollen „hebel-put-zertifikate“ beflügelt werden.
Viel Glück damit, aber Kommentare zur eigentlichen Thematik der jeweiligen Artikel fände ich spannender.
Bernhard meint
Ich will mich gar nicht an der Diskussion von euch Checkern der betriebswirtschaftlichen Verhältnisse von Tesla/Panasonic/China beteiligen. Davon habe ich sowieso keine Ahnung.
Aber für mich gibt es zwei Gründe, wieso in Deutschland das Model 3 nicht läuft.
Der erste ist der Leasingmarkt. Bei uns werden doch in dieser Preisklasse (über 45.000 €) die meisten Neuwagen an Leasingfirmen verkauft. Das Neuwagengeschäft mit Privatleuten ist doch für die deutschen Hersteller mehr oder weniger unwichtig. Erst wenn es das Model 3 schafft von Leasingfirmen in ihr Portfolio aufgenommen zu werden, werden die Verkaufszahlen deutlich ansteigen.
Der zweite ist das Model Y. Wer es sich als Privatmann oder Selbstständiger leisten kann ein Fahrzeug in dieser Preisklasse neu zu kaufen, hat auch keinen Zeitdruck. Das Model Y ist bei gleicher guter Technik das bessere, praktischere Auto. Also warten doch viele einfach, so wie ich auch, auf das Model Y. Und auch dann werden nach der Anfangseuphorie die Verkaufszahlen auch zurückgehen, bis Tesla seine Qualitätsprobleme in der Fertigung im Griff hat. Natürlich hat Tesla beim Model 3 das Qualitätsproblem inzwischen im Griff; aber trotzdem werden viele lieber auf das Model Y warten. Da hilft es dann auch nicht wenn Tesla das ShortRangeModel 3 bei uns vielleicht für unter 40.000,- € brutto anbietet. Denn da gibt es schon ernsthafte Konkurrenz. Dabei ist dann Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung auf 100 km/h beim Kaufentscheid der meisten Käufer völlig unwichtig. Da wird es dann eng für das Model 3.
Das sind keine Tatsachen sondern einfach und schlicht meine Meinung.
Heureka meint
1. Es ist vielleicht überhaupt nicht so schlecht, wenn Tesla erst einmal nicht die Produktion weiter hoch fährt, bis sie ihre Logistik- und Service-Probleme gelöst haben.
2. Panasonic hat auch ein Joint-Venture mit Toyota geschlossen und man bereitet da – ganz im Stillen – wohl so manche Überraschung vor. Äußerst spannend.
NL meint
Wie will Tesla bessere Sportwagen bauen, als die Etablierten? Geradeaus schnell beschleunigen, ok, aber das können andere auch bald, die bauen dann aber die besseren Sportwagen mit Generationen von Rennsport-Erfahrung im Rücken.
GeHa meint
Wie groß ist wohl der Anteil an der Rennsport-Erfahrung die du kübeln kannst weil es sich dabei um Expertisen bezüglich Gemischaufbereitung, Verbrennungsoptimierung, Ventilsteuerung, Abgasverwertung (Turbolader), ect. ect. handelt?
Das Tesla exzellente Aerodynamiker haben ist aufgrund der 3 Serienmodelle bewiesen.
Bezüglich Fahrwerk haben die alteingesessenen möglicherweise noch einen relevanten Vorsprung.
Bei den Bremsen bin ich mir fast sicher, das es so ist. Wobei die stammen ja auch von käuflichen Zulieferern, oder?
Womit Tesla alle anderen wieder um Lichtjahre abhängt ist das geballte Konzernwissen bezüglich Raketentechnik die ja im Roadster eingebaut werden soll! :-D :-D
Jörg2 meint
@NL
Und wer, wo und wann fährt dann ein solches Fahrzeug im herausgekitzelten Grenzbereich?
Die tausenden Pendler früh zur Arbeit?
hu.ms meint
„Eigentlich sollten dort ab diesem Jahr 35 Gigawattstunden Kapazität pro Jahr möglich sein, die tatsächliche Kapazität beträgt nach Aussagen von Musk aber nur 24 Gigawattstunden.“
Panasonic teilte in Tokio mit, dass die geplante kapazitätserweiterung um 50 % bei der batteriezellenproduktion in USA ausgesetzt wurde. Passt genau !
Musik teilt aber aber nicht mit warum die kapazität nicht ausgeweitet wird, sonder nur, „dass sie für neue modelle nicht ausreicht“.
Tesla kann keine neuen modelle bringen weil sie kein geld mehr haben. Die vorhandenen bestände gehen für die verluste der kommenden quartale drauf.
Und noch eine weitere vermutung von mir:
Als die teuren M3-varianten gebaut wurden, waren die Q3 + Q4 2018 mit gewinn.
Für die einfachen M3-varianten, die wesentlich weniger deckungsbeitrag pro fahrzeug für die umfangreichen gemeinkosten erbringen müssten viel mehr stückzahlen gebaut werden. Aktuell werden rd. 6K pro woche gebaut. Geplant waren 10K ! Ich glaube, dass mit 10K bzw. 130K pro Q. auch einigermassen kostendeckend agiert werden könnte. Aber soviele M3 können sie nicht verkaufen, weil das fahrzeug in den regionen ausserhalb der USA wesentlich weniger gefragt ist.
Panansonic sieht doch genau was bei tesla los ist (zuwenig bestellungen) und warum nicht auf die geplante 10K M3-wochenproduktion aufgestockt wird. Sie wollen es nur nicht auf den punkt bringen und verlautbaren deshalb dass die kapazitätserweiterung verschoben wurde.
Und Musk spricht wie meist von irgendwelchen zukunftsprojekten weil es bei M3 zappenduster aussieht.
Warum ist der aktienkurs so gefallen ?
Weil aus sicht der investoren der eintritt in den „massenmarkt“ , der mit dem M3 erfolgen sollte und bei ankündigung im aktienkurs eingepreist wurde jetzt absehbar misslungen ist.
Wirklich tragisch – aber tatsache.
Steff meint
@hu.ms
Du bist einfach nur miserabel informiert…
Der Grund für Panasonics Zurückhaltung heisst Donald Trump. Warum sollte Panasonic in den USA investieren? Wenn Strafzölle auf Teslas US-Produkten drohen. Panasonic investiert stattdessen in Japan in die beiden Werke welche bisher 18650 Zellen für S/X herstellen um auch dort 2170er zu fertigen. Diese Zellen können dann sowohl in GF1 (USA) als auch in GF3 (China) verbaut werden.
Ich gratuliere zur Erkenntnis, dass günstigere Autovarianten weniger Deckungsbeitrag als teure leisten! Glaubst du, dass das nur bei Tesla zutrifft?
„…weil das fahrzeug in den regionen ausserhalb der USA wesentlich weniger gefragt ist.“ Vor einigen Wochen hast du noch das Gegenteil behauptet. Mittlerweile hat sich deine „Sorge“ in Luft aufgelöst, da in USA über 10`000 Stk. M3 pro Monat verkauft werden…
Das Model 3 verkauft sich prima, jedes Quartal werden neuen Produktionsrekorde erzielt, aber Tesla muss die verfügbaren M3 zwischen den Märkten aufteilen. Alles was jetzt (Rechtslenker) in GB verkauft wird KANN nicht in D verkauft werden. Also gehen hier die Zahlen runter und in GB rauf. Das wird noch eine ganze Weile so weiter gehen.
Richtig interessant wird es, wenn die Produktion in China läuft, dort kam es zu Engpässen weil zu viele auf einmal Teslas reservieren wollten. Was glaubst du was mit dem Deckungsbeitrag passiert, wenn Tesla Europa aus China beliefert?
hu.ms meint
„da in USA über 10`000 Stk. M3 pro Monat verkauft werden…“
Und morgen ist weihnachten und ostern am selben tag.
Nachweis bitte!
„„…weil das fahrzeug in den regionen ausserhalb der USA wesentlich weniger gefragt ist.“ Vor einigen Wochen hast du noch das Gegenteil behauptet. “
Stimmt nicht.
Ich habe immer schon geschrieben, dass das M3 in europa kaum gefragt ist und auch erläutert warum das so ist.
Wie man am börsenkurs sieht, treffen meine prognosen zu tesla ziehmlich genau zu und meine weitere prognose ist: 120 $ am jahresende.
Heureka meint
Das M3 ist insgesamt sogar recht gut gefragt. Allerdings halten sich vor dem Hintergrund des z.T. mangelhaften Tesla-Service immer mehr potentielle Käufer zurück.
Unzufriedene Kunden reklamieren nun einmal lauter als zufriedene Kunden loben können.
Und wenn Tesla Qualität und Service nicht ganz schnell in den Griff bekommen, dann könnten die 120$ womöglich noch schneller als prognostiziert eintreten. Schließlich ist der Kurs alleine in den letzten 4 Wochen um 60$ auf aktuell < 180$ gefallen … Das ist leider die harte Realität.
Steff meint
@hu.ms
Nachweise bitte?!? Im Gegensatz zu dir hab ich die natürlich.
Ab jetzt fordere ICH für JEDE von DEINEN Behauptungen Belege!
Model 3, USA 2019:
März 10`175
April 10`050
Heute behauptest du: „…weil das fahrzeug in den regionen ausserhalb der USA wesentlich weniger gefragt ist.“
Am 15.04.2019 (um 09:18) noch das Gegenteil: „…Die nachfrage scheint auf dem heimatmarkt nachzulassen…“
hu.ms meint
Passt doch genau:
Gebaut werden rd. 25K pro monat. In den monaten des 2. halbjahres 2018 wurde die gesamte produktion in USA verkauft. Im märz und april 2019 sind es nur noch rd. 10K.
Warum? Ganz klar: Die Elon-jünger sind versorgt, die normalen neuwageninteressenten sind kritischer und zurückhaltender.
Und geanuso wird es in europa und china auch laufen:
Wenn die nächsten wochen die M3 der fans ausgeliefert sind, wird es ganz ganz mau.
Ich bin im Febr. zu dem für mich klaren ergebnis gekommen, dass der eintritt in den „massenmarkt“ mittels M3 scheitert, da die von tesla prognostizieren stückzahlen nicht verkauft werden können und die aktie deshalb massiv überbewertet ist.
Ob die von mir damals geschriebenen gründe dafür maßgeblich waren oder andere können wir mangels detaillierten einblick nicht beurteilen.
Tatsache ist, dass meine vorhersage eingetreten ist, der überbewertete aktienkurs heftig korrigiert hat und dies immer noch tut. Ich habe mich rechtzeitig entsprechend positioniert und inzwischen einen e-208 oder basis-ID.3 zusammen.
Und ich bin davon überzeugt, dass das noch nicht alles sein wird.
Weitere schlechte nachrichten zur wirtschaftlichen situation von tesla – insbesondere zum M3-absatz im 2. hj. 2019 – werden folgen.
Mein hebel-put-zertifiktat hat die ISIN DE000CJ7RH98.
Steff meint
Also morgen ist jetzt „weihnachten und ostern am selben tag“?
Weil Tesla ü10`000 M3 in USA verkauft? Oder ist das nur ein weiteres uneingelöstes „Versprechen“ von dir?
„Gebaut werden rd. 25K pro monat.“ Das ist falsch, auch grammatikalisch.
Letztes Quartal hat Tesla einen neuen M3-Rekord erreicht mit 62`950 produzierten Fahrzeugen. Also wenn sie weiter auf Rekord-Niveau arbeiten (was ja gegen deine Fanboy-Thesen spricht) ergibt das knapp 21`000 M3 pro Monat.
Zum Glück macht die GF3 so gute Fortschritte (darum zur Zeit hohe Kosten), dann ergeben sich neue Möglichkeiten für Tesla. Anscheinend halten sich die Chinesen auch nicht an deine Thesen. Aufgrund der vielen Bestellungen soll die Website vorübergehend eingeknickt sein.
hu.ms meint
Nochmal chronologisch zum mitdenken:
Bis jetzt wurde die M3 produktion verkauft. Es gibt ja genügend fans.
Zunächst im 2. Hj. 2018 in USA, derzeit die auslieferungen in europa und china. Kein zweifel daran.
Meine aussagen beziehen sich auf die zukünftige entwicklung:
In USA sind die auslieferungen pro monat schon auf die hälfte zurückgegangen. Gleiches wird in einigen wochen auch in europa und china passieren wenn auch dort die „fan-welle“ beliefert ist und die folgebestellungen fehlen, sodass die aussichten für das 2. hj. 2019 äußerst bescheiden sind.
Musk sprach ja von kommenden quartalen bei denen weiterhin verluste entstehen werden wenn nicht auf der kostenseite eingespart wird. Diese verluste fressen die kapitalreserven auf und weitere baureihen rücken mangels geld in weite ferne.
Einfach abwarten – wird so kommen. Und deshalb wird der aktienkurs weiter fallen – so wie er bisher schon gefallen ist – gestern z.b. um rd. 3 %.
Steff meint
@hu.ms
„Nochmal chronologisch zum mitdenken:“
Du behauptest es gäbe ein Nachfrageproblem beim Model 3.
Weil Panasonic nicht in den USA in Tesla-Zellen-Produktion investiert sondern in Japan!?
Dass es kein Nachfrageproblem in den USA (obwohl schon 2017 beliefert wird) gibt, hast du bemerkt (Weihnachten und Ostern). Die US-Verkaufszahlen steigen sogar.
Dass es in China kein Nachfrageproblem gibt, hast du eben erst bemerkt. (Ja, möglicherweise wird es ein Lieferproblem geben, weil nicht unüblich bei Tesla.)
Die Nachfrage in Europa interpretierst du nach deinem Geschmack. Wenn Markt X beliefert wird, „erkennst“ du ein Problem bei Markt Y, wenn SR kommt (wie erwartet) ein Problem bei LR…
Ende des Quartals werden es weltweit wieder ü60`000 M3 sein. Die Chancen stehen gut für einen neuen Rekord, mal sehen. „Einfach abwarten – wird so kommen.“
PS: Du bist hier bei „ecoment, Das Elektroauto- & E-Mobilitäts-Portal“ und keineswegs bei „ecomento, Das Zocker- & Möchtegernebörsenguru-Portal“. Deine Börsen-Aktivitäten sind themenfremd.
hu.ms meint
Leider gehst du nicht auf meine argumentation des jeweiligen vorbeitrags ein, sondern bringst punkte aus älteren beiträgen wieder hervor, vermischst punkte die offensichtlich klar von mir formiert wurden wie z.b. die unterscheidung des derzeitigen china-absatzes von in USA produzierten M3 und eines derzeit völlig unbekannten M3-absatzes von in china produzierten M3 . Entweder kannst du meine argumente nicht verstehen oder vermischt sie bewusst um eine argumentation nach deinem tesla-bild zu konstruieren.
So ist ein diskurs unsinnig.
Steff meint
@hu.ms
„Warum? Ganz klar: Die Elon-jünger sind versorgt, die normalen neuwageninteressenten sind kritischer und zurückhaltender.“
Model 3, USA 2019:
März 10`175
April 10`050
(update) Mai 13`950
Fanwelle vorbei? Nachfragepeoblem?? Die Verkaufszahlen steigen!
„Leider gehst du nicht auf meine argumentation des jeweiligen vorbeitrags ein“
Welche Argumente? Worauf soll ich eingehen?
„Einfach abwarten – wird so kommen.“
Welche Belege?
„Und ich bin davon überzeugt, dass das noch nicht alles sein wird.“
Kausale Zusammenhang?
„Mein hebel-put-zertifiktat hat die ISIN DE000CJ7RH98“
Freak_dd meint
Da sieht man mal wieder, das Faktorzertifikate für längerfristige Anlagen ungeeignet sind….heute hat Dein Zerti ca. 2/3 an Wert verloren. Ich hoffe, Du hast noch den Absprung per SL geschafft und dich vor allem vorher mit der Funktionsweise von Faktorzertifikaten beschäftigt.
Selbst wenn Tesla bis Jahresende bei 120 $ liegen sollte, ist das Faktorzertifikat bis dahin wertlos…..eine Eigenheit von Faktorzertis. Die werden bei jeder Gegenbewegung zerissen und enden somit alle fast ausnahmslos wertlos. Eine Gegenbewegung ist bei so einem Kurseinbruch immer zu erwarten (Shortsqueeze).
Selbst ein Plain-Vanilla-OS/Option (Ich bevorzuge allgemein KOs) ist besser als ein Faktorzerti.
LG
hu.ms meint
Nachtrag:
der große show-down kommt im Q3 und Q4 2019 wenn die bestellungen nicht mehr ausreichen die 6K-wochenproduktion auszulasten.
Werde mich zurücklehnen und abwarten, denn es wird genauso eintreten wie meine bisherigen prognosen zu den bestellungen aus europa und china.
Auf meine hebel-put-zertifikate will ich garnicht mehr näher eingehen. :-)
Freak_dd meint
Ich hoffe für Dich, dass Du nicht mit einer möglichen Übernahme von Tesla auf die Nase fällst.
Ich bin Trader, aber bei Tesla gehe ich nicht short, da ich das mit meinem „Tradergewissen“ nicht vereinbaren könnte.
Tesla hat die Menschheit ein ganzes Stück voran gebracht. Das muss man mal ganz klar anerkennen. Sonst würden wir in 20 Jahren noch knatternd durch die Welt fahren.
Der Börsenhype hat es Tesla auch ermöglicht, solange zu überleben……hier hat die „sonstsoböseBörse“ auch endlich mal etwas gutes bewirkt.
Steff meint
LOL, auf alle Fälle gibt es kein „Model 3 – Nachfrageproblem“ in China…
https://forcar-concepts.ch/tesla-news/ansturm-auf-tesla-website-nach-bestell-start-fuer-model-3-aus-china/
hu.ms meint
Meine aussage zur schwachen nachfrage des M3 in china bezog sich auf die in USA gefertigten fahrzeuge, die verschifft und verzollt werden müssen.
Die verlinkte seite bezieht sich auf zukünftig in china gebaute M3.
Bis dahin gibts aber noch eine durststecke mit erheblichen mtl. verlusten.
Swissli meint
Die künftig in China gebauten Model 3 haben ausschliesslich Zellen von einem chinesischen Lieferanten. Panasonic ist dort komplett weg.
Hat aber weder was mit Trump noch Panasonic zu tun. Wer in China Autos bauen will, muss zwingend ein Joint Venture mit einer chinesischen Firma machen. Ob die GF3 in China ein 50:50 Joint Venture ist, ist nicht ganz klar. Vielleicht war der Deal einfach „alle Zellen“ aus China für Model3 in China… oder vielleicht künftig sogar chin. Zellen für US GF1???
Steff meint
Ein paar Facts zur GF3:
◦location: Shanghai, China
◦wholly-owned subsidiary (not joint venture)
◦construction was started in January 2019
◦initial construction should be completed by the end of summer
◦production of cars should start in second-half of 2019 (volume production from 2020)
◦initial target of 3,000 cars per week (between 1,000 to 2,000 per week by the end of 2019)
◦expected total investment: about $2 billion
◦purpose: production of affordable versions of Model 3/Model Y for greater China region (higher cost versions of 3/Y and all S/X to be produced in the U.S.)
◦battery packs will be assembled using lithium-ion cells from various suppliers, including Panasonic
◦expected volume: 500,000 per year
Also kein Joint-Venture und von „Panasonic ist dort komplett weg“ kann ich nichts erkennen, im Gegenteil.
Wieso sollte Tesla mit China-Zellen in USA planen, wenn ggf. Strafzölle drauf sind? Da Tesla in USA selber herstellt und Panasonic aus Japan ohne Strafzölle importieren kann?
Gleichzeitig könnte Tesla bei Engpässen (GF1 oder GF3) aus Japan 2170 Zellen verwenden. Wieso sollte Panasonic also in den USA investieren?
Panasonic investiert weiter in Tesla-Produktion, vorläufig nicht in den USA sondern eben in Japan. Ob, oder wieviel, in China werden wir sehen.
Das SR hat ja nur knapp 50kWh, das müsste auch mit banaleren Zellen zu machen sein.
GeHa meint
Ach hu.ms… Na dann wieder in allen Einzelheiten:
„Panasonic teilte in Tokio mit, dass die geplante kapazitätserweiterung um 50 % bei der batteriezellenproduktion in USA ausgesetzt wurde.“
Falsch, wurde von hu.ms mitgeteilt und nicht von Panasonic
„Musik teilt aber aber nicht mit warum die Kapazität nicht ausgeweitet wird“ Stimmt, weil sehr wohl die Kapazitäten ausgeweitet werden soll, vorher allerdings muss sich die GF an den theoretischen Output von 35GWh annähern. Da sei man derzeit (April 2019) mit 24GWh noch zu weit entfernt.
“ Tesla kann keine neuen modelle bringen weil sie kein geld mehr haben.“
Falsch, vor 2/3? Wochen erst wieder ~2Mrd. US$ mit der Ausgabe von neuen Aktien eingesammelt. + die ~2 Mrd die in der Portokasse lagen.
„Und noch eine weitere vermutung von mir:“
Darauf brauche ich nicht antworten, da es von dir eindeutig als Nicht-Wissen deklariert wurde (im traurigen Gegensatz zum oberen Teil deines Beitrages).
PS: Moment mal, du formulierst ‚Eine weitere Vermutung von mir‘ Das mir das erst jetzt auffällt!! Welche deiner obigen Aussagen waren den noch alles Vermutungen von dir??
Jörg2 meint
@hu.ms
Darf ich für Dich antworten?
„Alle!“
hu.ms meint
Nun leute, ich habe bei meinen beiträgen immer von meinen prognosen gesprochen, die auf kleinen infos beruhen.
Meine prognosen zur wirtschaftlichen entwicklung von tesla sind eingetreten sh. aktienkurs. Und es wird noch in diese richtung weitergehen.
Klar gefällt euch tesla-fans das nicht und am liebsten würdet ihr es hier garnicht lesen. Aber tatsachen sind einfach manchmal bitter.
Vielliecht soltet ihr eure technik-verliebheit und die „Musk-aura“ etwas objektiver sehen und auch mal die wirtschaftliche entwicklung von tesla zur kenntnis nehmen sowie die tatsache das am ende ganz profan einfach geld die welt regiert.
Jörg2 meint
@hu.ms
Es wäre trotz Eintreffen Deines Aktienorakels (steigt? fällt? Chance 50:50) schön, wenn bei Wortmeldungen recht klar erkennbar ist, was Fakten, Ableitungen, Wunschdenken oder trübe Glaskugel sind/ist (betrifft natürlich uns alle).
;-)
Michael S. meint
@hu.ms Man kann es sich so drehen, dass deine angeblichen Prognosen eingetroffen sind. Allerdings kennen wir alle den Unterschied von Korrelation und Kausalität. Ich würde ja eher behaupten, du hast bis hier hin einfach nur Glück gehabt, dass sich trotz deiner erfundenen Zahlen der Aktienmarkt so entwickelt hat, wie er es getan hat.
Swissli meint
Ich seh es nicht ganz so dramatisch.
Die finanzielle Lage bei Tesla ist angespannt, Vertrauen ist verloren gegangen. Wenn alle Stricke reissen sollten (Liquiditätsengpass, Investoren meiden Tesla), könnte Tesla auch zum Übernahmekandidat werden. Tesla wird nicht verschwinden, aber neue Besitzerverhältnisse wegen finanziellen Schwierigkeiten könnten durchaus irgendwann Tatsache sein.
Hier mal ein Artikel, wie die Finanzwelt Tesla aktuell sieht:
https://www.nzz.ch/finanzen/tesla-ist-in-einer-abwaertsspirale-gefangen-ld.1483650
Ist natürlich nur ein Blickwinkel. Aber Begeisterung sieht anders aus.
hu.ms meint
Danke für den link. Der artikel deckt sich mit meiner einschätzung.
Tim Leiser meint
„Wer glaubt, das es bei der einen Fabrik in China bleibt, bedenkt nicht, wie Chinesen ticken. Die bauen nochmal lieber 5 von solchen Fabriken, um in dem Segment Marktführer zu sein“
Aber TESLA ist doch keine chinesische Firma. Irgendwas bringst du da durcheinander. Und auch VW wird nicht schlafen. Gäbe es keine VW mit Verbrennungsmotoren, wäre das Wachstum (so es so kommt wie geplant) noch beeindruckender als das von TESLA…
Tim Leiser meint
Als Antwort auf Futureman
MiguelS NL meint
Model 3, Y, S und X werden ca. 1,7 Mln pro ausmachen. Wahrscheinlich bereits bereits 1,2+ Mln ab 2021. Zum Vergleich VW und Audi bauen in 2021 ca. 200.000 BEVs zusammen. Hyundai und Kia werden in 2021 zusammen auch nicht mehr als 200k bauen.
hu.ms meint
Tesla laufen die investoren davon, weil der eintritt in den massenmarkt mit dem M3 nicht gelungen ist. Viel zuwenig bestellungen von ausserhalb der USA !
Ohne investoren kein geld für neue produktionsstätten und nicht die geannten stückzahlen, die sich ohnehin nicht verkaufen lassen.
VW plant für 2021 330T MEBs in Zwickau – ob sich die in europa auch verkaufen lassen ist allerdings fraglich.
Die große plattform für Porsche und Audi hat extra stückzahlen. Die werden verkauft. Leute mit geld sind schnell mal dabei.
In China soll bis ende 2021 die kapazität von 660T in 2 fabriken erreicht werden.
Es werden dort die lokal gefragten SUV ähnlich dem tiguan allspace gebaut.
Alex meint
Immer wieder erstaunlich welches Insider wissen du scheinbar hast! eigentlich müsstest du mit deinem Wissen ja an vorderster front bei den Short sellern dabei sein und mittlerweile auf Millionen sitzen.
Irgendwas läuft da wohl bei dir schief :D
Tim Leiser meint
Ist er doch… Oder?
Jörg2 meint
@hu.ms
Welche Investoren sind abgesprungen?
hu.ms meint
Investmentgesellschaft T. Rowe Price Associates
alupo meint
Dafür bin ich die vergangene Woche bei Tesla eingestiegen. Es war das erste Mal für mich ;-). Leider war ich heute morgen zu spät bzw. ich hatte keine Zeit. Manchmal muss man eben auch Geld echt ausgeben ;-).
Klar, ganz so viel war es nicht, aber es könnte ein gut ausgestattetes M3 dabei herauskommen.
Woran ich früher nicht im Traum nachdachte (ich fuhr nur sehr kleine und billige Autos), jetzt denke ich immer öfters über einen Roadster 2 nach. Eigentlich bescheuert, aber warum eigentlich nicht? Man lebt nur einmal und auf dem Friedhof liegend kann ich ihn aufgrund des unterirdisch schlechten Blickwinkels nicht mal sehen wenn er über mir stünde ;-). Vom Fahren ganz zu schweigen.
Für eine zweite preisgünstige Chance zum Aktien-Nachkauf wäre ich dankbar ;-). Diesmal dann vielleicht aber so, dass auch ein Roadster 2 herausspringt?
nilsbär meint
Elon Musk will erst dann mehr Autos bauen, wenn Panasonic mehr Zellen liefert. Panasonic will erst dann mehr Zellen liefern, wenn Tesla mehr verkauft. Der Sieger bei diesem kindischen Spiel: Die chinesische Konkurrenz. Der Verlierer: Die E-Mobilität. Roadster ist unnötiger Luxus, Pickup-Trucks liefern auch andere (Rivian), aber was ist mit dem Semi?
GeHa meint
Tesla wird mehr Autos bauen sobald Panasonic mehr Zellen liefert. Panasonic wird mehr Zellen liefern, das sie gerade dabei sind die bestehenden Produktionslinien auf höhere Effizienz und Output hin zu optimieren. Sobald die bestehenden Produktionslinien eine zufriedenstellende Ausstoß haben, wird weiter investiert.
Swissli meint
Interessant, dass die ansonsten hochgelobte Tesla/Panasonic Zusammenarbeit (eigene Zellen/Batterien) zuwenig Zellen rausbringt. Sonst haben doch immer nur VW, Audi, Kia, Hyundai Zellengpass weil von Zellherstellern abhängig.
Seltsam, dass Tesla beim Model 3 eigentlich weit hinter dem ursprünglichen Produktionsplan ist und gleichzeitig trotz Planungsrückstsnd zuwenig Zellen vorhanden sind. Wie wär das rausgekommen, wenn man Model 3 nach Plan produziert hätte? Planungschaos à la Tesla?
Zumindest ist gemäss Musk nicht der sagenumwobene Rohstoffengpass Schuld.
Landmark meint
Als Photovoltaik vor 25 Jahren begann zu wachsen und größer zu werden, gab es einen großen Mangel an kristallinem Silizium, so das die Module nicht in benötigter Menge produziert werden konnten. Es wird einfach noch ein bisschen Zeit brauchen und dann wird es Zellen im Überangebot geben.
Tim Leiser meint
Also ich bin absolut nicht gegen TESLA -Kritik, wenn sie sachlich ist. Aber keiner der genannten Firmen hat auch nur annähernd einen so großen Output an EVs wie TESLA Und letztlich ist es ja so, dass lediglich der Semi, der Pickup und der Roadster erst kommen sollen, wenn genug Akkus produziert werden können.
Eher lässt die Geschichte nichts gutes über die Offensiven der etablierten erahnen. Zwar sind die beim Karosseriebau TESLA weit voraus. Aber was EAutos angeht ist TESLA wohl zweifellos Marktführer. Das mag sich noch ändern. Aber nicht in den nächsten zwei Jahren
Futureman meint
Es wird wohl ein ewiger Vorsprung:
Denn kaum sagt VW, dass sie in 3 Jahren eine bestehende Fabrik umrüsten und dann dort ca. 200.000 E-Autos pro Jahr produziert, baut Tesla innerhalb von 9 Monaten eine Fabrik, die 500.000 pro Jahr baut.
Wer glaubt, das es bei der einen Fabrik in China bleibt, bedenkt nicht, wie Chinesen ticken. Die bauen nochmal lieber 5 von solchen Fabriken, um in dem Segment Marktführer zu sein und verzichten auf die Marge als jemanden das Geschäft zu überlassen. Lieber 1.000.000 mit 1€ Verdienst als 100 anzukündigen…
MiguelS NL meint
“Planungschaos à la Tesla?
Zumindest ist gemäss Musk nicht der sagenumwobene Rohstoffengpass Schuld.”
Planungslos? Tesla? Tesla baut doch ein vielfaches mehr als andere Hersteller
GeHa meint
Ja aber wieso baut Tesla soviel mehr? Weil die das planungslose Produktionschaos haben!
Aber vorher bekannt gegebene Produktionsziele nicht zu erreichen ist ja nun wirklich nur bei Tesla zu beobachten. Die Kurzarbeit beim e-tron war sicher schon vorher geplant… das Samsung VW statt den 20GWh nur 5 liefern wird hat sicher auch schon ein Wolfsburger in seinen Planungsunterlagen stehen…
Reden wir bitte über das Thema weiter, wenn der VW-Konzern… oder von mir aus sämtliche deutschen Hersteller zusammen… 7000 BEVs wöchentlich herstellen. Danke!
Swissli meint
Musk ist ein super Innovator/Unternehmer, aber ein schlechter und oder chaotischer Manager. Das zeigt sich leider immer wieder. Das operative tägliche Geschäft sollte er an eine kompetente Führungscrew delegieren, das würde Tesla vorwärts bringen (Produktion, Finanzen, Marketing/Pricing). Er wäre weiterhin der Innovator, Antreiber und Stratege.
Es ist eine schlechte Planung, wenn man (quasi inhouse) zuwenig Zellen für die Produktion von X Fahrzeugen fertigt. Ist doch nicht so schwer: für 1000 Autos braucht man z B. 2000 Aussenspiegel.
hu.ms meint
Das mit der planung ist ja gerade das problem. Durch die rückläufigen bestellungen können sie nicht mehr genau sagen, wieviel M3 sie die nächsten monate verkaufen und damit bauen müssen.
Das 2. hj. 2019 wird da noch sehr bitter….