Volkswagen-Chef Herbert Diess sorgt für Unruhe in der deutschen Automobilindustrie: Er richtet den Konzern umfassend auf Batterie-Elektroautos aus – und fordert, dass die restliche Branche sowie die Politik ebenfalls umschwenken. Viele halten einen alleinigen Stromer-Fokus jedoch für risikoreich und setzen weiter auf einen Antriebsmix. Diess erhielt nun Rückendeckung von oberster Stelle.
Das Unternehmen habe „eine fundamentale Entscheidung getroffen“, erklärte Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch bei der Pressekonferenz der Porsche SE in Stuttgart. Neben seiner Rolle bei Volkswagen vertritt Pötsch als Vorstandschef der Porsche SE die Mehrheit der Stammaktien des Wolfsburger Autokonzerns. Mit Blick auf die E-Mobilitäts-Offensive von Diess betonte er: „Die klaren Vorstellungen werden von der Porsche SE unterstützt.“
Pötsch verwies auf die CO2-Vorgaben der EU und die Klimaziele von Paris, zu denen sich Volkswagen zuletzt mehrfach ausdrücklich bekannt hat – beides ließe sich nur mit Konsequenz erreichen. Für Volkswagen gebe es keinen Plan B zur Elektromobilität, so der Aufsichtsratschef – wer diesen habe, sei „von A nicht richtig überzeugt“.
Diess macht sich dafür stark, dass sich der Branchenverband VDA statt auf Technologieoffenheit auf die Verbreitung von Batterie-Elektroautos konzentriert. Wichtige Mitglieder des Verbandes wie Daimler oder BMW setzen aber weiter auf eine „Fächerstrategie“ mit Verbrennern, Hybriden, Batterie-Autos und Wasserstoff-Stromern. Auch die Politik ruft Diess zum Fokus auf rein batteriebetriebene Autos auf – wie dieser aussehen könnte, legte er kürzlich in einem Strategiepapier dar.
„Wir wollen den Erfolg der E-Mobilität ermöglichen“, unterstrich Pötsch. Dafür seien „signifikante Schritte“ erforderlich – etwa der Aufbau der nötigen Ladeinfrastruktur sowie Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Erfolg der alternativen Antriebsart. Volkswagen, der VDA und die anderen Hersteller treffen sich demnächst zu einem klärenden Gespräch. Die Wolfsburger wollen dann mit einem „konsensualen Lösungspapier“ Überzeugungsarbeit leisten und „Maßnahmen im steuerlichen Bereich“ vorschlagen, sagte der Aufsichtsratschef.
Volkswagen werde in den kommenden Wochen weitere Details zu seiner Sicht der Dinge mitteilen, der Umschwung auf die E-Mobilität sei aber beschlossen, so Pötsch. Er räumte ein, dass der eingeschlagene Weg „erhebliche Konsequenzen“ für die Beschäftigung haben werde. Darauf angesprochen, ob das Vorgehen aggressiv sei, erwiderte er laut der Automobilwoche: „Es ist aggressiv in dem, was sich VW zumutet.“
hu.ms meint
VW konzentriert sich nicht auf BEV weil das die effizienteste antriebsform ist, sondern weil sie mit ihren marken viele klein- und mittelklassefahrzeuge verkaufen.
Für diese ist das die prokuktionskostengünstigste emissionsfreie antriebsform.
Würde der konzern nur aus audi und porsche bestehen, hätte sie vielleicht auf die brennstoffzelle gesetzt. Wer weiß ?
nilsbär meint
VW scheint die E-Mobilität jetzt doch ernst zu nehmen. Respekt, Herr Diess! Leider gibt es immer noch dumm-dreiste Ausrutscher wie die 4,65 m Anti-Tesla Aktion oder die so glaubwürdige ‚Sorge um Klima und Umwelt‘.
Und im Vergleich zu 2010 klingt VW jetzt doch anders. Hier ein Auszug aus einem Interview mit Ferdinand Piech, dem früheren VW-Patriarchen, von 2010:
„Mittelfristig setze ich auf das Niedrigverbrauchsauto, auf ein Modell, das zwischen zwei und drei Liter Treibstoff schluckt. Aber keine Frage: Die Ölvorräte sind endlich, der Elektromobilität gehört die Zukunft – die fernere Zukunft.“
Da wollte VW noch für die nächsten 100-200 Jahre die Welt vergiften.
JürgenV meint
Warum nur müssen immer wieder alte Verlautbarungen heran gezogen werden. Nehmt es doch einfach mal hin, das bei VW ein radikales Umdenken statt findet. Auch wenn manchmal so blöde Äußerungen wie Fahrzeuglängen dabei raus kommen. Im übrigen würde VW mit dem ID 3 da auch nicht profitieren. Herr Diess hat gerade alle anderen gegen sich, weil die immer noch nicht wollen.
Ich kann da nur „Hut ab, VW“ sagen.
Daniel meint
Ohne den genauen Wortlaut der Verlautbarung zu kennen, so ist an der Strategie nichts falsches. Zur Elektromobilität gehört auch die Brennstoffzelle. Diese ist jedoch nur für große Langstreckenfahrzeuge interessant, und das ist nicht die Masse bei VW. Porsche oder Aufi könnten hier eine Basis entwickeln für ihre großen Autos, die dann auch bei VW in größere Autos eingebaut werden könnte. Für dei breite Masse wird das BEV die Zukunft sein. Verbrenner werden auf Grund der langfristigen Abgasvorschriften keine Zukunft (wir reden da nicht über die nächsten 5 Jahre) haben. Für die nächsten Jahre hat VW attraktive Verbrennungsmotoren im Angebot, eine Neuentwicklung in diesem Bereich wäre rausgeschmissenes Geld, da die Entwicklungskosten auf dem in Zukunft schrumpfenden Verbrenner-Markt mit den Brot- und-Butter-Autos nicht mehr reinzuholen wären.Von daher sehe ich der Zukunft von VW sehr positiv entgegen. Vielleicht wird es Zeit, Aktien zu kaufen.
BB meint
Ich werde noch zum richtigen VW-Fan. BEV sind die Zukunft, da hat VW völlig recht. BEV zusammen mit PV inclusive Speicher zuhause, mehr braucht man nicht. Wasserstoff ist zu kompliziert, zu teuer, zu ineffizient und damit unwirtschaftlich.
VW wird das deutsche Tesla. Dann sollten sie aber auch konsequent sein und Batteriezellen selber produzieren und die Forschung Richtung Feststoffzellen vorantreiben…
Eventuell mithilfe der Bundesregierung???
Stefan Ein meint
MB und BMW verzetteln sich. Ohne Konzentration der Kräfte auf BEV werden sie es als mittlere Anbieter mit ca. 2 Mio. Einheiten pro Jahr nicht überleben. Schmieren denen 2-3 Volumenmodelle ab, sind sie sterbenskrank.
Daniel S meint
Mit den neuesten Ladestationen mit Ladeleistungen von 25-30km/Minute ist das BEV für jeden Zweck einstzbar.
Stocki meint
Absolut! Man muss sich endlich mal von diesem „Volltanken“-Gedanken lösen.
Und für die meisten Fälle ist ein Warten an der Ladesäule gar nicht nötig, weil man sich über Nacht an eine der Millionen Haushaltssteckdosen oder Heimladestationen anstecken kann. Und wer täglich mehr als 200km fährt, sollte sich lieber mal Gedanken über seinen Lebensstil machen statt BEV als unbrauchbar zu verteufeln.
Daniel S meint
Bei 25km/Minute habe ich in 8-12 Minuten „vollgetankt“. Und viele tanken heute ihre Verbrenner auch nicht voll, sondern nur für z.B. 20 Euro / 200km. Sinngemäss dauert das dann für BEV auch nur 6-8 Minuten. Wenn das nicht ausreichend schnell ist…
Stocki meint
Ist ja noch besser. Den Allermeisten reicht dann ein mal in der Woche 8-12 Minuten spazieren gehen aus. Tut dann noch der Gesundheit gut, ist allemal besser als neben dem Tankrüssel stehen zu bleiben.
Schödel, Nico meint
Genau; darum gehts nämlich, dass man sich mal gedanken über sein mobilitätsbedürfnis macht. Nur warum verkauft mir VW keinen e-up? Ich warte…..
Thomas R. meint
„Wer einen Plan B hat ist von Plan A nicht richtig überzeugt!“ Genau mein Risikoverständnis. Die Jungs aus Wolfsburg werden einem richtig sympatisch!
@150kW Das kannst du ruhig mal weitertragen. Das Internet ist verzückt. Auch bei Electrek kam die „neue, nachhaltig orientierte Arroganz“ aus Wolfsburg zuletzt gut an.
Ich glaube das Geschäft von VW wird sich definitiv massiv verändern. Das autonome Fahren und alternative Individualfahrzeuge könnten zusätzlich schneller kommen als gehofft/geglaubt.
Ich drücke die Daumen.
DerOssi meint
„Wer einen Plan B hat ist von Plan A nicht richtig überzeugt!”
Nein, wer einen Plan B hat, beweist Weitsicht und betreibt vernünftiges Risikomanagement und zeigt auch Verantwortung gegenüber der Belegschaft!
Wie ein hitzköpfiger kleiner Bub sich nur ein ein Thema zu stürzen/fokussieren, kann auch schwer nach hinten losgehen.
Stocki meint
Kann nach hinten losgehen muss aber nicht. In diesem Fall ist der Drops aber gelutscht. Wer sich auf E-Mobilität fokussiert kann nur gewinnen. BEV genießen weltweit exponentielle Wachstumsraten. Wer auf diesen Zug nicht aufspringt hat den falschen Plan A. VW ist ja jetzt schon in Sachen BEV im Hintertreffen. Auf was sollen sie sich denn da noch fokussieren? Wenn dann doch irgendwann mal FCEV aus ihrer Nische kommen sollten, was ich persönlich nicht glaube, dann hat VW wirklich alle Zeit der Welt da noch einzulenken.
Landmark meint
Als Einstein seine Arbeit zur Relativitäts Theorie schrieb, hatte er auch keinen Plan B.
Beethoven hat zwar 9 Symphonien geschrieben, aber nicht für jede ein Backup.
Welche Verantwortung soll es bitte sein die man für die Belegschaft hat? Das Vergiften ihrer Kinder mit tollen Abgasen? Das rücksichtslose Festhalten an alten Technologien, für die der Rest der Gesellschaft zahlen muss.
Wer zwischen zwei Stühlen sitzt……
Ich habe mit 38 einen neuen Job angefangen und musste eine Entscheidung treffen, ob ich 10 Dinge tun möchte und keins davon richtig, oder nur eine Sache und die dafür 100%ig. Ich hatte und habe damit Erfolg.
Ein Risiko gibt es immer und wird es immer geben.
MacGyver meint
Na dann erzählen Sie mal ihrer Frau, dass es neben dem Leben mit ihr auch noch einen Plan B gibt. Wenn Sie das mit Weitsicht, vernünftigem Risikomanagement und Verantwortung gegenüber der Familie begründen, hat sie sicherlich Verständnis und ist stolz auf Sie. Toller Mann!
Nicht für alles im Leben gibt es einen Plan B! Wenn die Ziele von Plan A und Plan B zu weit auseinanderliegen dann beweist man Weitsicht, vernünftiges Risikomanagement und Verantwortung durch mutige und gut durchdachte Entscheidungen. Man kann nur eine gewisse Zeit lang zweigleisig fahren. Ab einem gewissen Punkt schadet man sich zwangsläufig selbst.
DerOssi meint
Was soll bitte dieser doofe Vergleich zwischen Mann und Frau? Das sind ja wohl mal zwei völlig verschiedene Baustellen…
@Landmark: Ähnlich sinnbefreite Vergleiche…. hat alles nichts mit der verantwortungsvollen Lenkung eines Weltautomobilkonzerns gemein… aber gut, VW und verantwortungsvoll ist natürlich wieder ein anderes Thema :)
Und zum Rest, we will see…
Thomas R. meint
In Zeiten des Umbruchs kann man sich entscheiden für Erfolg verwalten oder antizipieren was das nächste große Ding ist.
Natürlich gibt es am Ende Gewinner und Verlierer. So lange man sich aber für eine der beiden Varianten entscheiden kann sollte man das auch tun. Wenn einem die Entscheidung abgenommen wird ist das mehr Glück LS Verstand. Wenn man, wie ja schon geschrieben, Risiko Management betreibt sollte man eine vernünftige Entscheidung treffen können. Und das hat VW, offenbar, getan.
Allerdings Messe ich nach Taten und nicht Worten. Aber ein Anfang von VW ist gemacht!
Dass der bevorstehende Umbruch, wahrscheinlich, sehr groß sein wird dürfte aber klar sein.
Jeru meint
Liebe Redaktion, woher haben Sie diese Wortwahl?
„Viele halten einen alleinigen Stromer-Fokus jedoch für risikoreich und setzen weiter auf einen Antriebsmix.„
Gibt es Quellen die von „risikoreich“ sprechen? Der Fokus auf BEV ist nicht risikoreich, sondern einfach dämlich, weil er für bestimmte Anwendungsfälle bessere Alternativen ausschließt und bisher niemand sagen kann, welche Kosten und Konsequenzen (Energiesysteme, Speicher etc.) für die Gesellschaft verschiedene Szenarien (100% BEV, 50:50 BEV/FCEV, 100% FCEV) genau verursachen.
JuergenII meint
Die Brennstoffzelle hat im PKW Bereich zur Zeit und auch in absehbarer Zukunft keine Chance sich durchzusetzen. Alleine die Ineffizienz des Systems ist schon erschreckend. Und wie will man Kunden locken, wenn denen schon EV’s für 30.000 Euro zu teuer sind? Wie will man wirtschaftlich FCEV in Kleinwagen bis Golfklasse anbieten?
Und ja wir werden im EV Bereich evtl. Einschränkungen bei Fernreisen haben. So what? Dann werden wir uns halt wieder daran gewöhnen ein zwei Ladepausen mehr zu absolvieren. Hat die Nachkriegsgeneration mit ihren Fahrzeugen damals auch geschafft.
Die Zukunft liegt – unabhängig wie der Strom dafür erzeugt wird – im Elektroantrieb.
Jeru meint
Ich sehe das grundsätzlich ähnlich und denke auch nicht, dass sich FCEV im Kleinwagensegment durchsetzen können. Das sollen Sie auch garnicht, dort sind meiner Meinung nach BEV´s die bessere Alternative.
Der Markt/Kunde wird am Ende entscheiden und wenn es kein Segment und Anwendungsfall für FCEV gibt, dann wird das BEV sich überall durchsetzen. Auch gut! Danach sieht es aber aus meiner Sicht nicht aus, da FCEV entscheidene Vorteile bieten können. Wasserstoff lässt sich über einen längeren Zeitraum speichern und ermöglicht damit eine flexible Speicherung der Erneuerbaren in Zeiten wo diese sehr günstig zu bekommen sind.
Das Thema Verkehrs- und Energiewende ist so komplex, dass sich aus meiner Sicht keine Technologie für alle Anwendungsfälle am „besten“ eignet. Der Fokus eines Fahrzeugherstellers auf BEV ist daher nachvollziehbar aber aus Sicht der Gesellschaft eben nur ein Interessensvertreter. Der Fokus auf BEV nimmt uns die Möglichkeit das ganze Potential zu nutzen und die Emissionen und Kosten zu minimieren.
JürgenV meint
Wasserstoff hat noch einen Nachteil. Die Lagerung! Es ist das kleinste Element im Periodensystem und sehr flüchtig, heißt, es kriecht im Grund genommen durch alle Materialien durch, wenn auch nur langsam. Aber genau da liegt das Problem.
hu.ms meint
Für „die Gesellschaft“ gibt es nur noch ein szenario:
Möglichst wenig schadstoffe emitieren !
Davon ist auf generationen gesehen der weiterbestand unserer spezies auf diesem planenten abhängig.
Das schliesst jeden verbrennungsmotor automatisch aus und der wesentliche mehrenergiebedarf von wasserstoff als energieträger ist kritisch zu sehen, solange nicht der gesamte strom aus erneuerbaren erzeugt werden kann.
Jeru meint
Stimme ihnen zu, das Ziel müssen die Schadstoffe und Emissionen sein.
Wenn man etwas mehr als 10 Minuten in das Thema investiert wird aber schnell klar, dass die Rechnung FCEV = Mehrverbrauch = immer schlechter nicht aufgeht.
Sobald die Energie zwischengespeichert werden muss, kann die direkte Nutzung von Wasserstoff im FCEV den Wirkungsgrad der gesamten Kette verbessern. Wie speichern Sie die Energie in einer Welt mit 100% Erneuerbaren und BEV? In Methan, Batterien, Wasserstoff, Pumpspeichern? Wie verstromen Sie diese wieder, um Sie anschließend bei 350 kW in das BEV zu laden?
Ich habe das Gefühl, dass viele hier die Komplexität des Teils zwischen der sichtbaren Erzeugung von Erneuerbaren Energien und ihrer Position als Kunde in einem BEV nicht auf dem Schirm haben.
Der angeordnete Fokus auf BEV bringt und sicher auch zum Ziel aber sehr wahrscheinlich zu schlechteren Konditionen, als das es mit einem sinnvollen Mix aus BEV und FCEV (Wasserstoff) der Fall wäre.
Jeru meint
Nachtrag:
VW können diese Fragen egal sein, die wollen genau wie Tesla ihr Produkt verkaufen.
Der Regierung, Industrie und Forschung dürfen diese Fragen jedoch nicht egal sein und ich wiederhole mich da ständig: Eine Antwort steht noch aus.
Ralf meint
++ ????
Landmark meint
welche Anwendungsfälle wären das?
Du solltest mal deine Augen öffnen, wir haben bis jetzt ein System mit Konzentration auf ein System, verbrennen von Kohle und Öl, die Folgen waren bekannt und sind bekannt. Ein Recycling der Rohstoffe unmöglich.
Jetzt wollen wir Sonne und Wind nutzen und die Energiespeicher nachhaltig gestalten, schon kommen die Heulsusen um die Ecke und jammern und nennen es dämlich.
Stocki meint
Wieso soll das dämlich sein? BEV verkaufen sich wie geschnitten Brot, und wenn VW jetzt in den Markt drängt mit „bezahlbaren“ PKW für die Masse, dann können sie sich die Marktführerschaft sichern. Die Nachfrage nach FCEV ist, vorsichtig ausgedrückt, so bescheiden, dass sich um diese Nische andere drum kümmern können. Daimler versuchts ja gerade, entwickelt sich meiner Meinung nach aber gerade zum Rohrkrepierer. Toyota versucht auch noch dieses relativ tote Pferd zu reiten. Da wirds noch einen Nachfolger für den Mirai geben, den keiner kauft, dann werden sie es auch merken. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung.
Michael S. meint
@Jeru Bitte nennen Sie einen Anwendungsfall im PKW-Bereich in Europa, der nicht innerhalb von 10 Jahren mit BEV zu bewerkstelligen wäre. Danke!
Jeru meint
Sie haben meinen Beitrag nicht korrekt gelesen. Ich habe nirgends behauptet, dass man nicht auch mit BEV alles abdecken könnte. Ich betone immer und auch diesmal, dass es für bestimmte Anwendungen vermutlich sinnvollere Alternativen geben wird.
Wenn man möchte kann man jede Technologie in den Markt drücken und die Mobilität ermöglichen.
JuergenII meint
Ausnahmsweise muss ich Diess Recht geben. In den nächsten Jahren gibt es kaum eine Alternative zum e-Mobil. Wobei der wirkliche Markttreiber China ist. Hier muss VW bestehen um zu überleben. Für die Übergangszeit haben sie noch ihre fossilen Fahrzeuge, da muss nicht mehr viel investiert werden.
Danach kommen eh die autonomen Fahrzeuge und dann werden die Karten wieder neu gemischt.
BMW und Mercedes setzen momentan auf das falsche Pferd. Kein Mensch will in ein paar Jahren mehr E-Fahrzeuge in Verbrennerkarossen. Kutschen ähnliche PKW sind auch relativ schnell ausgestorben.
150kW meint
Bisher verkaufen sich BEV mit „Verbrenner Karossen“ durchaus gut. Warum auch nicht.
JürgenV meint
Ich glaube eher, das er die Fahrzeuge meint, die eigentlich als Verbrenner konzipiert sind/ waren und in die dann Batterien eingebaut wurden. Und ja, sie verkaufen sich, zumindest wenn man lange genug warten kann. Von mir aus dürfen die Autos auch in Zukunft so aussehen wie jetz, hauptsache sie sind als BEV´s entwickelt worden.
150kW meint
Die neuen Plattformen bei BMW und Daimler sind vom Grundsatz für beides entwickelt worden. Und ich denke nicht das das ein wahnsinniger Nachteil sein muss. Wir werden sehen was BMW aus seiner CLAR Plattform macht. Ich würde das zumindest nicht ungesehen vorher verteufeln.