Audi liefert seit kurzem sein erstes Elektroauto aus – das SUV e-tron. Gebaut wird das Modell bereits seit September 2018 am Standort Brüssel, aufgrund von Problemen bei der Produktion verzögerte sich der Start aber. Berichten zufolge läuft die Fertigung weiter nicht reibungslos.
Der Anlauf von Audis neuem Elektroauto leide unter einem Batterie-Engpass, schreibt die Brussels Times. Ähnliches hatten zuletzt deutsche Medien berichtet. Wegen der mangelnden Versorgung mit Akkus werde die Einführung von Audis zweitem reinen Stromer e-tron Sportback auf 2020 verschoben, heißt es.
Audi stellt in Brüssel künftig exklusiv Elektroautos her. Die in deren Energiespeichern eingesetzten Batteriezellen beziehen die Ingolstädter von LG Chem. Der koreanische Akkufertiger gehört zu den dominierenden Zulieferern der Branche und bedient zahlreiche Autobauer.
Laut der Brussels Times nutzt LG Chem seine führende Marktposition, um höhere Preise durchzusetzen. Da auch andere, finanzstarke Anbieter wie BMW oder der Daimler-Konzern ihr Elektroauto-Engagement hochfahren, habe Audi Schwierigkeiten, sich ausreichend Batteriezellen zu sichern. Die Produktionsplanung für dieses Jahr sehe nun mehrere Tausend Fahrzeuge weniger vor.
Neben dem Mangel an Akkus soll Audi auch eine stockende Lieferung von Elektromotoren zurückhalten. Der Grund sei ein Streik im ungarischen Audi-Werk in Györ, wo die E-Maschinen produziert werden.
Aufgrund der Lieferprobleme bei zentralen Komponenten sollen in Brüssel aktuell nur sechs statt acht Stunden am Tag Elektroautos von den Bändern laufen. Außerdem sei vorgesehen, die Produktion demnächst auf nur noch vier Tage zurückzufahren.
Die Lieferzeiten des e-tron sind der Brussels Times zufolge auf bis zu sieben Monate gestiegen. Eine Unternehmenssprecherin habe dies auf Anfrage als „keine ungewöhnliche Wartezeit für einen komplett neuen Audi“ bezeichnet. Unklar ist, ob die Verfügbarkeit des e-tron nur von der Produktion, oder aber auch von einer höher als erwartet ausfallenden Nachfrage beeinträchtigt wird.
Ducky meint
Es macht ja auch für die Hersteller Sinn erst ab 2020 möglichst viele Elektroautos zu produzieren denn ab da kommt die Strafgebühr wer mit seiner Flotte über 95g CO2 liegt…
Michael S. meint
Weil ichs immer wieder lese „Warum nur sind schon über 20.000 E-Trons vorbestellt?“
Das ist die erste Fan-Bestellwelle. Die freuen sich, dass Audi auch endlich ein E-Auto liefern kann, was ja trotz hohem Verbrauch aber dank guter Ladeleistung doch noch auf der Langstrecke halbwegs mithalten kann. Aber wenn man dann an die 150 kW-Lader von Ionity und Co ran fahren will, und dort Konas, E-Gölfe und die ganze Tesla-Flotte mit CCS lädt, wird man neidisch auf diejenigen rüber schauen, die auch in dann noch auf die Supercharger ausweichen können…
Man sollte auch mal schauen, wer die E-Trons bestellt. Die Hälfte sind bestimmt die Autohändler und die andere Hälfte Firmenkunden. Aber das ist meine ganz persönliche haltlose Unterstellung… Wir werden ja an den Zulassungszahlen sehen, wer sich so ein Fzg. tatsächlich kauft.
MiguelS NL meint
Ja, die Etablierten bauen auch viel auto’s. Sogar ein vielfaches von Tesla. Aber keine BEVs, da liegt das Verhältnis sogar umgekehrt und der Unterschied in Ratio größer.
Tesla baut nächstes Jahr sehr wahrscheinlich 500.000 Model 3, d.h. 500.000 von einem BEV Model.
VW baut vom Golf ca. 700.000. Davon klim letzten Jahr 2% Elektrisch.
Der Model 3 ist minimaal eine Fahrzeugklasse höher und wird vom Volumen her bereits nächstes 71% des Golf entsprechen.
D.h. 2% (Kompaktklasse) zu 71% (Premiumklasse), das ist eine ganz andere Grössenordnung in der sich Tesla inzwischen bewegt.
Könnte sein dass Panasonic (mal) nicht mehr möchte, es gibt aber keine Beweise dafür dass es so ist. Tesla und Panasonic werden erstmal die bisherige Produktionslinien weiter optimisten bevor in neue zusätzliche Hardware (Geräte) zu investieren. Macht Sinn.
MiguelS NL meint
Ist als Antwort zu Marco gemeent:
Marco meint
22.04.2019 um 00:48
Die etablierten schaffen auch schon seit Jahrzehnten hunderttausende von Autos jährlich zu produzieren…
150kW meint
@ecomento
„Der Grund sei ein Streik im ungarischen Audi-Werk in Györ, wo die E-Maschinen produziert werden.“
Der Streik ist seit Januar vorbei. Siehe Presseberichte.
„Die Lieferzeiten des e-tron sind der Brussels Times zufolge von zwei auf bis zu sieben Monate gestiegen“
Sie sind UM 2 Monate gestiegen.
Michael meint
Also Preis Leistung passen nicht zu einem Erfolg.
Bei meiner Konfiguration liege ich knapp über 100.000 € für ein Fahrzeug mit 370 km laut Anzeige im Konfigurator. Für weniger als die Hälfe bekomme ich einen 64er Kona mit 450 km.
Bei Hyundai muss ich aber zur Probefahrt auch nicht meinen Personalausweis per Mailschicken und einen Finanzierungsbogen ausfüllen mit den Adressen der letzten 10 Jahre, Steuernummer, etc. Hey Audi, mal was von Datenschutz und Kundenservice gehört?
Probleme mit Akkulieferungen sind böse, selbst produzierte E-Motoren ist dumm. Bisher kenne ich kein ausländisches Unternehmen das die Produktionszahlen von eAutos gedrosselt hat. Irgendwas läuft hier falsch.
gute Planung hilft, aber im VW-Konzern samt Audi ist das schwierig.
MiguelS NL meint
“Bei meiner Konfiguration liege ich knapp über 100.000 € für ein Fahrzeug mit 370 km laut Anzeige im Konfigurator. Für weniger als die Hälfe bekomme ich einen 64er Kona mit 450 km.”
Da ist das Verhältnis noch relativ günstig der e-Tron nur das doppelte bom Kona kostet. Ein vergleichbarer q5/q7 kostet 3-4 mal soviel als die Verbrenner Version des Hyundai Kona oder ein Polo TCross.
Ist der Kona electric zo günstig oder so teuer gegenüber den e-Tron? Gedankenstütze: der Kona electric kostet fast das doppelte als die Verbrenner Version. Der e-Tron ist auch teuerer als die Verbrenner Versionen, ungefähr 30-35% Prozent Preisdifferenz. Beim Kona sind es laut Ihnen 55%.
Hyundai hat 12+ Monate Lieferzeit der e-Tron aktuell wegen der Drosselung 7 Monate, laut Audi vergleichbar mit andere Modelle.
“Bei Hyundai muss ich aber zur Probefahrt auch nicht meinen Personalausweis per Mailschicken und einen Finanzierungsbogen ausfüllen mit den Adressen der letzten 10 Jahre, Steuernummer, etc. Hey Audi, mal was von Datenschutz und Kundenservice gehört?”
Ja, wenn das die Bedingung ist dann geht es sehr weit. Ist es bei den Verbrenner Varianten auch so, z.B. Q7,Q8,A8,A7 usw.?
“Probleme mit Akkulieferungen sind böse, selbst produzierte E-Motoren ist dumm. Bisher kenne ich kein ausländisches Unternehmen das die Produktionszahlen von eAutos gedrosselt hat. Irgendwas läuft hier falsch.”
Es gibt überhaupt noch keine ausser Tesla, nicht mit Standard zwei Motoren und sicherlich nicht mit gleichen geplanten jährliches Volumen von mehr als 50.000+, trotz dass die anderen Modellen ambieten die 2 bis 5 Fahrzeugklassen drunter liegen (smart, e-up, zoe, Kona, leaf, ionic), sie bauen alle weiniger.
“gute Planung hilft, aber im VW-Konzern samt Audi ist das schwierig.”
Ich bin kein VW Fan aber Ihr Vergleich ist meiner Ansicht nicht richtig bzw. fair. Ja, VW könnte mehr machen, Hyundai baut nur wenig mehr. Nächstes Jahr möchte VW vom ID gebau so viele bauen wie Hyundai ins gesamt an BEVs. Die VW AG “möchte” nächstes Jahr insgesamt mehr BEVs bauen als Hyundai/Kia.
VW AG ca. 140.000 Stück (taycan, e-Tron, ID)
vs
Hyundai/Kia ca. 100.000 Stück (Kona, ionic, Niro, noch mal eins name fällt mit nicht ein)
Ja, Hyundai/Kia ist kleiner als VW aber nur 20% und VW hat für das Jahr darauf wieder weitere BEV-Modelle geplant. Ja, auch nur langsam und muss erstmal ins Fahrt kommen.
Aber Schlussfolgerung Hyundai/Kia ist der Hinsicht nicht besser als VW.
MiguelS NL meint
“Es gibt überhaupt noch keine ausser Tesla, nicht mit Standard zwei Motoren und sicherlich nicht mit gleichen geplanten jährliches Volumen von mehr als 50.000+, ”
Was is sagen wollte, Audi hat 50.000+ e-trons jährlich mehr beabsichtigt als anderen Etablierten je zu vor.
MiguelS NL meint
“Beim Kona sind es laut Ihnen 55%.”
Sorry, habe ich falsch geschrieden, ich meinte:
Zum Vergleich, der Kona electric kostet ca. 80% mehr als die Verbrenner Version.
hu.ms meint
Ich kann diesen punkten nicht widersprechen: der e-tron ist zu teuer, die reichweite unterdurchschittlich u.s.w.
Aber warum sind an die 20.000 stück bestellt ?
Und zur geplanten BEV-produktion des gesamt VW-konzerns.
2020 wollen sie 200.000 schaffen, 2021 sind dann 3 komplette fabriken auf BEV umgestellt und es werden 1 mio. angestrebt. 2/3 davon in china für china.
Sie habe jetzt ewig gebraucht, aber wenn die planungen einigermassen umgesetzt werden kommen die nächsten jahre endlich richtig stückzahlen.
Wie man jetzt am e-tron sieht sind verzögerungen immer möglich.
MiguelS NL meint
“2020 wollen sie 200.000 schaffen”
Ich denke VW schaft von den für 2020 geplanten 100.000 IDs max. 80.000
dazu ca. 20.000 Taycan und 30.000 e-Trons + noch ein Rest von 10.000 e-UPs Seat usw.
macht ca. 140.000 Stück.
Hauptschae die Anzahl EVs vermehrfachen sich von Jahr zu Jahr um ein vielfaches.
Von 20.000 (e-golf, e-up) in 2019 auf 140.000 in 2020 ist mehr als ok, von 140.000 auf eine Million auch.
hu.ms meint
Mein info-stand ist, dass bis 750 stück pro tag auf einem band in Zwickau möglich sind. Allerdings ist die frage, wieviel anlaufzeit oder tage mit geringerer produktion wg. problemen zu beginn 2020 abgezogen werden müssen.
Die maximalkapazität Zwickau (2 bänder) wird mit 330.000 p.a. angegeben und soll zu beginn 2021 erreicht werden. Dann werden dort neben dem VW ID.3 auch VW crozz, Audi A4 e-tron und seat el born gebaut.
Meine rechnung für 2020 ist:
100K MEB aus Zwickau, 40K etron aus Brüssel, 40K Porsche und 20K e-up und konzernbrüder, die ja nächstes jahr einen größeren akku (250km wltp) bekommen sollen. Natürlich nur, wenn lg chem als hauptlieferant für MEB seine batteriezellenproduktion in Breslau wie geplant hochfahren kann.
Wichtig auch: obige MEB + e-up nur für europa. In china werden ab 2021 SUV-MEB gebaut.
Jörg2 meint
@hu.ms
Die Zahl „20.000“ kommt von AUDI selbst, ist durch keinen von uns überprüfbar und keiner von uns hat Erkenntnisse, wie sich diese Zahl zusammensetzt (Händlerpflichtabnahme, Vermieter, Leasinganbieter, Privatkunden…).
Ich warte da eher auf die Zulassungszahlen der ersten 12 Monate nach Auslieferungsbeginn. Die „Fan-Welle“ sollte dann abgearbeitet sein. Die zögerlichen Interessenten sollten dann langsam zuschlagen.
Harry meint
Die Fan-Welle gibt’s gemäss Orakel nur bei Tesla, nirgens sonst.
Ernesto 2 meint
Irgendwie hatte ich mir das schon gedacht, und irgendwie tun mir die deutschen Arbeiter leid, denn die können nichts für die „Granaten“ in der Führung und Organisation. Wenn man mit 2 Milliarden Euro kein besseres Fahrzeug mehr konstruieren kann und zu einem Marktfreundlicheren Preis herstellen kann müssen die deutschen Autobauer halt mit Nischenplätzen zufrieden sein und sich aus der Masse verabschieden. Aber irgendwie geschieht es ihnen recht, nachdem sie Jahrelang auf oberster Ebene über TESLA gelacht und sie niedergemacht haben. Hochmut kommt vor dem Fall !
Uwe meint
@hu.ms:
„..die Fan-Welle, dann abebben….“
Richtige Analyse! Nur es geht dann weiter:
Marktbeobachtung, zweite Welle!
Diese wurde bisher durch kleine Wellenbrecher auf hoher See ein wenig gebremst und baut sich massiv auf.
VW, Renault, Nissan, jetzt noch PSA und die anderen Asiaten können bisher alle nicht in gleichen Stückzahlen, zu ähnlichen Preisen, bei ähnlichen Leistungsdaten liefern.
Die Enttäuschung der Wartenden wird in eine zweite Riesenwelle auf Tesla zukommen. Neue Modelle und Nutzfahrzeuge laufen bereits in der Endphase.
Tesla ist der neue große Player!
Marco meint
Ich glaube, Du unterschätzt massiv die Chinesen!
MiguelS NL meint
Die Chinesen werden sicherlich voran marschieren aber in welcher Hinnsicht besser als Tesla?
hu.ms meint
Hallo Uwe,
ich sehe die generelle BEV-nachfrage-seite geringer als viele hier.
Weiter sind andere, in europa gefragtere karosserieformen von anderen herstellern angekündigt und viele BEV-interessenten warten deshalb noch ab.
Wir werden die tesla-zahlen in einem halben jahr an den zulassungszahlen sehen.
Ich bin da pessimistisch, wenn ich berücksichtige, was mir die leute so erzählen, wenn ich sich auf einen tesla für jetzt 45K anspreche. Leute die das geld hätten und auch in der eigenen garage laden könnten.
Marco meint
Ich sehe einen gewissen Unterschied bei den Problemen von Tesla zu denen von Audi: Tesla hatte ja offensichtlich massive Probleme, die Montage des eigentlichen Fahrzeugs hoch zu fahren, hier scheint ja eher die Motorproduktion von Streiks betroffen zu sein und der Zulieferer seine Marktmacht auszuspielen.
Das alles wird doch erst interessant, wenn VW die Fahrzeuge auf Basis des MEB ausrollt. Hier haben sie einen großen Vorteil, weil es die einzigen sind mit einem in so weiten Grenzen skalierbaren Baukasten.
Klar, die Aussagen, Batteriezellen Produktion in Deutschland (oder Europa) sei völlig abstrus und nicht wettbewerbsfähig, ist natürlich immer noch eine ziemlich naive Fehleinschätzung.
MiguelS NL meint
“Tesla hatte ja offensichtlich massive Probleme, die Montage des eigentlichen Fahrzeugs hoch zu fahren,”
die Herausforderung lag ja darin als Neuling hunderttausende zu produzieren. Die Etablierten schaffen es mit Mühe um nach mehreren Jahren auf 15.000-20.000 zu kommen, dabei sind deren Fahrzeuge bedeutend weniger anspruchsvoll, z.B sind alle Tesla’s ab Tag 1 connected. Tesla betritt als junger Sprosde ein ganz anderes Spielfeld d.h. sie spielt in einer deutlich höheren Liga
In den Monaten wo VW die ersten 100.000 iDs baut, wird Tesla 600.000 Teslas bauen. Bis dahin sind wir in 2021 und dann geht es bei Tesla richtung 1,5 Mln. mit dem Model Y. Die Nachfrage nach dem Y wird sehr wahrscheiblich zwei mal so gross sein als beim Model 3.
Marco meint
Die etablierten schaffen auch schon seit Jahrzehnten hunderttausende von Autos jährlich zu produzieren. Nur was die Batterien dann fehlen, würden sie plötzlich nur noch BEV produzieren.
Teslas Probleme hätten aber auch mit beliebiger Batterie-Verfügbarkeit nicht behoben werden können.
Außerdem muss Tesla die Batterien genau wie die anderen Hersteller in diesen Mengen auch erst einmal beschaffen. Mal sehen, ob das so reibungslos skaliert werden kann. Panasonic will ja anscheinend nicht mehr so sehr ausbauen.
Sebastian meint
Oder Tesla will nicht mehr so ausbauen da von den 35 GWh nur 24 GWh bisher erreicht sind und es erstmal sinnvoller ist die bestehenden Anlagen ordentlich zum Laufen zu bringen. Ist einfach wirtschaftlicher.
Lt. Elon Musk waren es wohl wirklich die mangelnden Batterizellen, die zu den Problemen geführt hat.
MiguelS NL meint
Marco hat in gewisser Hinnsicht schon recht, da gibt es schon sachen die noch nicht ganz sauber laufen. D.h. es gibt Fälle wo nachgebessert werden muss. Ja, die Fahrzeuge kommen stätig besser aus der Fabrik.
hu.ms meint
Das tesla soviele M3 bauen kann halte ich für ohne weiteres möglich.
Ich bezweifle, dass sie diese stückzahlen an M3 auch verkaufen können.
Als die M3-reservierungsphase lief 2017-2018, wurden nahezu mtl. die hunderttausende von reservierungen bekannt gegeben.
Warum werden jetzt die bestellungen nicht veröffentlicht ?
Warum sprach Musk schon im jan. von unterschiedlicher nachfrage in den verschiedenen märkten und schweren zeiten. Warum wird auslieferungspersonal für USA entlassen? Warum wird die zellenproduktion von panasonic nicht wie geplant erhöht ?
Genau – weil die bestellungen nicht den erwartungen entsprechen.
Spätestens mit den Q3-2019-ergebnissen wird das nicht mehr zu verheimlichen sein.
nilsbär meint
Bei aller berechtigten Kritik an den trägen deutschen Autoherstellern und den großkotzigen Aussagen der VAG-CEOs Winterkorn, Müller und Stadler bezüglich E-Autos im Allgemeinen und Tesla im Besonderen: Wie groß wäre der Erfolg einer E-Offensive, wie sie VW/Audi/Porsche jetzt (hoffentlich) durchführen, vor 10 Jahren gewesen? Wo der Grünstromanteil in Deutschland bei nur 17% lag, E-Autos nicht mal die halbe Reichweite hatten wie heute und als Öko-Kisten angesehen wurden? Nach dem Scheitern der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009? Als Abgasskandale noch kein Thema waren?
Lewellyn meint
Tja, wie groß wäre der Erfolg gewesen, wenn nicht jahrelange Propaganda gegen BEVs und pro Betrugsdiesel, gepaart mit intensivem Lobbyismus auf allen Ebenen gegen BEVs gelaufen wäre?. Wenn die Milliardengewinne (und Strafen) in die Entwicklung von BEVs und Batteriefabriken geflossen wären. Wie stünden wir jetzt da?
nilsbär meint
Wir – also die Bevölkerung – stünden besser da. VAG wären pleite. Betriebswirtschaftlich gesehen haben VW, BMW u. Co. vielleicht gar nicht so viel falsch gemacht (moralisch/ethisch schon). Der Erfolg von Tesla war bei der technologieaffinen Bevölkerung Kaliforniens möglich, aber bei den deutschen Sturschädeln wohl nicht.
Sebastian meint
Oder alle anderen wären pleite weil wir die Rolle Teslas übernommen hätten und die anderen hätten nicht mitgezogen. Dann wären die jetzt in Zugzwang und würden sich abmühen die Akkus zu bekommen…
BTW. Ich halte nichts davon, dass es in der Denke einiger nur Weltmarktführer oder pleite gibt. Wenn das so wäre, hätten sich in den letzten Jahrzehnten nicht dutzende Marken am Markt gehalten. Auch VW wäre nicht pleite wenn sie nicht mehr Weltmarktführer wären. Die unermessliche Gier hat zu den ganzen Betrügereien geführt. Irgendwie scheint es keine Option zu sein, dass jeder ausreichend gut leben kann und man lieber mal investiert. „Genug ist immer noch zu wenig“ ist wohl das Motto.
Uwe meint
Zu dem Zeitpunkt (ab 2007) hat Tesla schon in Serie gefertigt. Mit Reichweiten jenseits der 300 km.
Das gleiche wäre schon mit grösseren Reichweiten (die Patente hatten auch deutsche Entwickler in der Schublade) in Deutschland möglich gewesen. Der iX3 war schon fertig.
Doch weil hier verhindert wurde, dass das in Grossserie ging, wanderten die Ingenieure von BMW, Manz (Anlagenbauer für Akku-Fertigungsanlagen) nach China ab, oder zu Tesla.
Die Entwicklungsverzögerung und der heutige Mangel an Know-How und Ressourcen wurde hier vorsätzlich produziert!
Wir hätten heute Tesla3-Wettbewerber zu deutlich besseren Preisen, wenn die Plattform-Entwicklung vor 12 Jahren frei gegeben worden wäre.
Es war drin!!!
Sebastian meint
Richtig. Aber es ist nicht das Ziel der Konzerne dir das beste Produkt zum besten Preis anzubieten. Dafür gibt es Preisabsprachen. Solange du keine Optionen hast, kannst du auch nicht frei entscheiden. Soviel dazu, dass der Kunde noch immer entscheidet. „Entscheiden Sie sich bitte zwischen Verbrenner A, Verbrenner B oder Verbrenner C.“ „Ich hätte gern ein Elektroauto!“ „Gibt es nicht.“ „:-(“
Es ist wie mit den erneuerbaren Energien. Den 4 großen Energiekonzernen ist scheißegal wie sie den Strom produzieren den du kaufen musst. Die hängen nicht an den Kohle- und Atomkraftwerken weil es in irgendeiner Form besser wäre. Müssten sie teurer produzieren, verkaufen sie ihn dir teurer. Preisabsprachen unter 4 Großkonzernen sind sicherlich kein Problem. Eigentlich warte ich nur noch darauf, dass das mal ans Licht kommt.
Mit Wind- und Solarstrom sind aber auf einmal eine riesige Menge an Privatleuten, Bürgervereinigungen und Mittelständler im Stromerzeugungsgeschäft. Großkraftwerke kann nur ein Konzern hinstellen. Das Quasimonopol der Konzerne geht flöten und damit die Marktmacht. Das ist deren Problem. Nicht ob Strom teurer oder billiger wird. Die hauen ihren Gewinn drauf und gut.
Übrigens ist der Anteil der Stromerzeugung am Stromkreis über 30 % in den letzten 10 Jahren gefallen. Woran das wohl liegt, wo doch Öl, Kohle und Gas nur die Richtung nach oben kennt.
hu.ms meint
Das mit der stromproduktion hat nur einen „kleinen haken“:
In den wintermonaten kann nicht genug regenerative energie erzeugt werden.
Deshalb sind – solange man die im sommer erzeugbare energie nicht bis zum winter speichern kann – weiterhin kraftwerke notwendig. Die geringsten emissionen düften gasturbinenkraftwerke haben. Wenn die aber nur im winter benötigt werden, wieviel wird dann die kwh kosten.
Im bezug auf emissionen ist bei privathaushalten – und nur diese können ihr verhalten in eingenregie ändern – heizung/kühlung und warmwasser das viel größere problem als die stromerzeugung oder die mobilität.
Die umstellung meiner heizung auf wärmepumpe halbiert meine co2-emissionen. Diese einsparung ist 3 mal so groß als die anschaffung eines BEV. Auch die mögliche umstellung von 2/3 der stromversorgung auf PV + speicher bringt bei weitem nicht die co2-einsparung wie bei der heizung.
Einfach mal eine persönliche co2-bilanz aufmachen, wieviel für heizung, strom und mobilität ausgestossen wird.
Andreas Steinmetz meint
Ja das stimmt was Du sagst.
Deine Argumentation ist wie damals bei Nokia und Apple.
Und Nokia ist jetzt nicht mehr die Nummer eins am Markt.
Das gleiche wird jetzt den deutschen Autobauern passieren weil sie zu lange gewartet haben um in e Autos zu investiere.
hu.ms meint
Die häme der tesla-fans ist wirklich nett zu lesen.
Aber vielleicht sollten sie mal zurückblicken wie der produktionsanlauf beim M3 so gelaufen ist. Die gründe mögen andere gewesen sein aber die tatsache der verzögerung war genauso da.
Bei der umstellung ineine völlig neuen antiebsart werden alle hersteller mit schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Die, die früh begonnen haben, haben es schon hinter sich. Die, die entwicklung falsch eingeschätzt haben und jetzt später dran sind, müssen gerade damit kämpfen. Auch beim VW ID.3 wird es m.e. probleme und verzögerungen geben und schaun mer mal wie es bei PSA läuft.
GeHe meint
Nunja… die Häme gegen Tesla war und ist aber auch nicht ohne!
Jörg2 meint
Die oft zu lesende Argumentation damals war: wartet mal, wenn die Profis einsteigen, dann kann die Welt sehen, wie man das richtig macht.
Es ist halt jetzt zu sehen: da kommt aktuell nicht viel.
In der Argumentation jetzt den Saltorückwärts zu machen (… TESLA hat damals auch …) negiert die damalige Großmotzigkeit von VW&Co.
Lewellyn meint
Das Schöne ist ja, man findet reichlich Aussagen im Netz von vor gar nicht so langer Zeit, in denen die (behauptete) Überlegenheit der deutschen Automobilindustrie nur so aus den Zeilen trieft.
Ich finde, ein bischen Häme haben sie sich redlich verdient:
„Gegenüber der britischen What Car? hat Audi-Chef Rupert Stadler unmissverständlich zum Thema Elektromobilität Stellung genommen: Audi wird auch in den kommenden Jahren nicht in den Markt für Elektroautos einsteigen und hält die Technologie weiterhin für eine Randnotiz, der keine ausreichend große Nachfrage gegenübersteht.
Dem Vorwurf, dass Audi die Technologie verschlafen und nun einen Rückstand aufzuholen habe, entgegnet Stadler sinngemäß: “Wir haben die Technologie getestet, aber aus unserer Sicht ist die Plug-in Hybrid-Technologie das für den Kunden bessere Konzept.” Er fügt hinzu, dass er mit Tesla-Kunden gesprochen und von diesen erfahren habe, dass sie einen nicht näher spezifizierten Audi Q7 Plug-in Hybrid ihrem aktuellen Tesla Model S vorziehen würden, wenn es ihn geben würde.“
Leotronik meint
Immerhin dürften die Schlafmützen langsam anders über eine Zellenfertigung denken. Hoffentlich!
hu.ms meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
one.second meint
Tesla ist der weltgrößte Elektroautobauer. Das ist die neue Realität. VW muss sich an Tesla messen und nicht umgekehrt.
JuergenII meint
Und das mit nur 1 Fabrik für die weltweite Versorgung!!
Die Frage die sich nur stellt, wie will den VW die vielen EV’s ab nächstem Jahr bauen, wenn sie schon nicht mit einem Modell zu Potte kommen?
Swissli meint
Diese Woche ist mir aufgefallen, dass in der Schweiz Audi für den e-tron neu TV Spots und online Werbung schaltet.
Anscheinend sieht Audi den Engpass nicht so dramatisch(bzw. lösbar) wie manche Medien. Sonst würden die ja jetzt keine Werbung schalten.
Die Streiks in Ungarn sind wohl eine Frage von Tagen/Wochen und LG Chem kann auf Dauer keine Zellen verkaufen die sie nicht haben. Einblicke in die Lieferverträge hat hier niemand.
Das grössere Problem für Audi wäre, wenn die Produktion sauber läuft und zuwenig Bestellungen vorhanden wären. Von dem her, hat Audi eher ein Luxusproblem. Mit zuviel Kapazität und zuwenig Bestellungen könnte eher Tesla mit Model 3 bald konfrontiert sein…?
Jörg2 meint
@Swissli
Eine andere Erklärung wäre:
Von den wenigen, die produziert werden, werden nur wenige abverkauft.
Es bedarf also weiterer Werbeaktionen.
Wir wissen es alle nicht …
hu.ms meint
Audi hat schon vor wochen – vor der TV-werbung – 15.000 bestellungen bekanntgegeben.
Der e-tron ist klar technisch schwächer als die teslas – aber es wird trotzdem gekauft.
Schon mal darüber nachgedacht warum das so ist ?
Jörg2 meint
@hu.ms
Meine Antwort war für @Swissli, der aus den Infos nur die EINE (seine) Schlussfolgerung ziehen konnte. Die vorliegenden Infos lassen auch andere Schlussfolgerungen zu.
Ich hab keine Ahnung, wie die Händlerverträge (Zwangsabnahme) aussehen und eventuelle Verträge mit Leasing-/Vermietfirmen (s. SIXT) etc.
Will sagen, ich kann nicht einschätzen, wie groß der Anteil von privaten Einzelkunden an der 15.000er-Zahl ist.
hu.ms meint
@Jörg2:
Wieso die unterscheidung welche käufer ?
Verkaufte fahrzeuge sind verkaufte fahrzeuge.
Entscheidend ist der umsatz in der kasse.
Denn nur der ist geschäftszweck und bringt die firma wirtschaftlch weiter.
Die einen hersteller haben jahrzehntelange kontakte – die anderen sind neu auf dem markt.
Die einen bauen BEV erst seit ein paar monaten, die anderen schon seit 6 oder 8 jahren.
So hat jeder seine vor- und nachteile.
150kW meint
„Die Streiks in Ungarn sind wohl eine Frage von Tagen/Wochen “
Der Streik war im Januar! Der ist schon lange vorbei.
Heinrich Ernst meint
Ein A4 oder A6 – je als Kombi und mit 60kWh Akku wäre wesentlich interessanter, als dieses weitere „Sdkfz“ , auch wenn es immerhin elektrisch fährt… übrigens komme ich aus dem Elektromaschinenbau und hab einen umgebauten A2e. Motorenkapazität hätten wir, falls Janos keine Lust hat…
hu.ms meint
Auf persönliche wünsche einzelner können sie nicht rücksicht nehmen.
Marktforschung ergibt die meistverkaufbare karosserieform in einer preisklasse.
Mir wäre ein A4-kombi auch lieber. Es kommt aber als erstes ein Q4 e-tron.
hu.ms meint
Hallo MiguelNL:
Die antwort passt ja garnicht.
Eine unpraktische limousine mit kleinem kofferraumdeckel als ersatz für einen kombi ? Da liegen für die meisten „nutzungswelten“ dawischen.
MiguelS NL meint
Doch für die meisten trifft es zu.
Dewegen ziehen auch alle nach, EVs als geräumige und schöne Limousine oder CUVs.
hu.ms meint
Empfehle dir, einfach mal die zulassungszahlen von limousinen und kombis und auch der SUV in europa ansehen – natürlich aller antriebsarten.
Durch den wechsel der antriebsart wird sich das nicht ändern.
MiguelS NL meint
Kombis wahr gestern, wil keiner mehr. Wenn nur Tesla Limousinen verkauft auch gut. Model S und 3 wahren bisher ein riesen Erfolg, wüsste kein Grund warum es morgen aufhört.
hu.ms meint
Rd. 44.000 M3-betellungen aus europa – ca. 11.000 aus D – ein riesen-erfolg ?
Bei allein 3,6 mio. neuwagenkäufen p.a. in D. ?
Nächstes jahr wird allein der VW-konzern über 80.000 BEV in D verkaufen.
Nicht weil es die besseren fahrzeuge sind, sondern weil sie gefragtere karossierieformen anbieten und einfach eine andere marktposition besteht.
(niederlassungsnetz, persönliche bindungen u.a.).
hu.ms meint
Nachtrag:
„kombis war gestern“ – selbst wenn weniger kombis gekauft werden, so geht das potential zu SUV und coross-over aber sicher nicht zu limousinen (sedan).
Die limousinen-bauform ist das große problem für die M3 in europa und auch in china.
Empfehle nochmals einfach die zulassungszahlen der bauformen anzusehen, dort erkennt man den trend – noch weniger limousinen.
JuergenII meint
@hu.mus:
Schon mal die Frage gestellt, wie VW die 80.000 EV’s verkaufen will, wenn sie noch nicht mal ein Modell mit mäßigen Produktionszahlen hinbekommen?
Quartalsdenke haut halt bei BEV noch nicht hin. Das muss langfristig strategisch aufgebaut werden. Das kostet Geld, wie man bei Tesla sieht. Aber lieber mache ich Schulden und baue damit meine Infrastruktur etc. auf als Milliarden im Abgasskandal zu versenken. Und da ist VW nicht der einzige Hersteller.
Sollte VW tatsächlich die Masse an BEV’s liefern und deren Marketing Bla Bla stimmt, wird es noch viel schlimmer um den Konzern stehen, denn wer kauft dann noch ihre alten fossilen Fahrzeuge? Nur die müssen sie verkaufen um Geld zu bekommen, dass sie mit ihren BEV’s nicht mehr verdienen.
MiguelS NL meint
Sie können auch direkt in Model 3 einsteigen, innen A6 aussen A4. ;-)
MiguelS NL meint
“hab einen umgebauten A2e”
+1
alupo meint
Also 6 Stunden pro Tag, 4 Tage in der Woche, das macht bei 52 Wochen pro Jahr insgesamt 1248 Produktionsstunden pro Jahr.
Ein Jahr hat aber 8760 Stunden.
D.h. einige der dortigen Investitionsgüter, z.B. die Halle und viele andere sind fürchterlich unterausgelastet, sie erreichen nur eine Auslastung von nicht einmal 15 %???? Das ergibt nie und nimmer eine Rendite bzw. erlaubt die Produktion günstiger eAutos. So geht das definitiv nicht :-(. Das ist katastrophal. Schlimmer geht es nicht mehr.
Den anderen deutschen Autobauern geht es nicht besser, wie ich aus der ersten Führungsebene eines DAX Autobauers weiß. Ich vermute, die werden dieses Jahr alles tun, um ihre Ankündigungen nach hinten zu verschieben.
Es lassen sich genügend Gründe dafür finden wie z.B. wir geben nur ein absolut fehlerfreies Produkt zum Kunden, daher optimieren wir eben noch 6 weitere Monate, oder es gibt noch ein Softwareproblem (ok, das hat Audi schon verwendet, aber warum nicht nochmal?) etc…
Wenn die Aufschreie Tesla gegenüber nicht so heftig gewesen wären, hätte man darüber hinwegsehen können. Auch über die scheinbar schon in den Schubladen schlummernden Konstruktionszeichnungen etc. . Fakt ist, rs gibt kaum Auswahl, die Mengen sind gering bzw. extern limitiert und die angebotenen Preise sind hoch.
Der Sion von Sono Motors kommt wohl doch früher als unsere so erfahrenen, such aber im Tiefschlaf befindenden Autobauer.
Naja, dann bezahlt man eben für eine Studie vom IFO Institut des Herrn Sinn, der aber nur UnSinn von sich gibt. Das, und der 100 Lungenärzte-Bericht zeigt eigentlich sehr, wie es wirklich aussieht mit der deutschen Automobilindustrie. Strategie: Zeit gewinnen durch Diesel-Greenwashing, wie doof die Versuche auch sein mögen.
Zum Glück hat das Internet die Lügen schnell aufgedeckt, siehe auch Twitter.
Alles was übrig bleibt ist, dass sie es so richtig verschlafen haben.
Tesla ist heute der weltweit größte eAutohersteller und er wird das vielleicht auch 2019 bleiben. Mal sehen, welcher Chinese sich den Podiumsplatz erobert, vielleicht BYD? Sicherlich aber kein europäisches Unternehmen.
Tja, es war schade dass die deutschen Autobauer nicht auch schon vor 10 Jahren eAutos in der Masse lieferten, es ist schade dass sie es jetzt nicht können und ich hoffe nur, dass es nicht so bleiben wird. Die Dividende für 2018 will ich aber noch einstecken. Ich hoffe, das wird sich nicht als Fehler herausstellen. Dann kaufe ich dafür BYD Aktien….
nilsbär meint
Na ja, dass Audi mit dem ersten echten E-Auto keinen Gewinn macht, war zu erwarten. Dafür wären laut einer internen Kostenrechnung ca. 600.000 Stück nötig, um die 2 Mrd. € Entwicklungskosten wieder zurück zu bekommen. Also völlig illusorisch. (Auch Tesla hat die Erfolge mit Schulden von 10 Mrd. $ erkauft).
Trotzdem ist es gut, dass sie endlich liefern. Auch Audi wird bei den nächsten Modellen dazulernen.
Stefan Balz meint
Nehme mal an dass LG gerne mehr Akkus an Audi liefern möchte. Die können wohl einfach nicht. Die Produktion muss vermutlich einfach auf alle Kunden verteilt werden um alle mehr oder weniger bei Laune zu halten…
nilsbär meint
Derzeit liegt wohl ein weltweiter Mangel an Zellen vor, aufgrund des riesigen Bedarfs in China. LG Chem kann nicht mal Hyundai/Kia voll beliefern. Da dürften sie auf die Idee gekommen sein, die Zellen an den Meistbietenden zu verhökern.
Mini-Fan meint
@nilsbär
Woher nimmst du die Gewissheit, daß LG Chem Hyundai/ Kia nicht voll beliefern „kann“?
Wie wäre es mit der These, daß Hyundai/ Kia gar nicht scharf darauf sind, mehr reine e-Autos zu bauen?
Das könnte man z.B. auch aus der Limitierung des neuesten 204 PS-Modells auf insgesamt 5000 Stück schließen. Grund: mangelnder Profit.
MiguelS NL meint
ich befürchte dass die wenigsten wollen aber nicht können (unterschätzt) aber die meisten nicht wollen weil sie nicht können.
150kW meint
LG konnte seine Zellen aus der chinesischen Fabrik nicht in China absetzen weil die chinesische Regierung dies torpediert hatte. LG hatte also eher Probleme jemanden die Zellen aufzudrücken.
Jörg2 meint
Ist das jetzt „nur“ ein Problem für AUDI oder betrifft das die V.A.G. im Ganzen?
(Höhere Zellpreise -> höhere Fahrzeugpreise? Im September soll ja die I.D.- Preisliste kommen.)
alupo meint
Fas betrifft ganz sicher den Konzern, denn Audi erzielt mit die höchsten Preise und erwirtschaftet somit den höchsten Deckungsbeitrag 1.
Trotz der etwas grösseren Batterie ganz sicher auch in DB1/verbauter kWh.
Was danach kommt ist einfachste Grundlagenbetriebswirtschaft: es werden die Produkte in der Produktion priorisiert, die den höchsten DB1 pro Engpasseinheit, also pro kWh liefern. Aus politischen Gründe wird man aber auch weiterhin einige Gölfe produzieren.
Alles andere wäre, gelinde gesagt, Schwachsinn. Und dass die VV Mitarbeiter 0 Ahnung von BWL hätten glaubt doch hoffentlich niemand.
Daher, wenn es Audi trifft, dann trifft es VV oder die Billigmarken erst recht.
Für Porsche gehe ich davon aus, dass sie priorisiert noch vor Audi mit Zellen beliefert werden, weil s.o. .
Aufgrund drohender Strafzahlungen in China könnte sich dieses BWL-Szenario aber leicht verschieben. Aber diese für China reservierten eAutos würden die Luft bei uns sowieso nicht verbessern :-(. Dir älteren Mitbürger gehen doch sicher gern zusätzlich auch noch zum Lungenarzt ;-).
Jörg2 meint
Wir werden es ja an den I.D.- Preislisten und am Stückzahlhochlauf merken.
alupo meint
Ich würde vermuten, dass der ID, der im Gegensatz zu diesem etron als reines BEV neu konstruiert wurde, den höheren DB1/Auto einfahren könnte. Und erst Recht bezogen auf den DB1/kWh Akku.
Jörg2 meint
Kann sein.
Es sind aber Preisinfos für den I.D. in Umlauf, die eventuell durch steigende Zellpreise so nicht mehr zu erreichen sind.
Als Ausweich wäre dann die Verkleinerung des Batteriepacks möglich.
Wie auch immer. Ich bin gespannt auf die I.D.3- Preisliste (Preis, Battiegröße, Ausstattung) und die Stückzahlen.
Bench ist für mich der TESLA M3
hu.ms meint
Die bestellungen werden ähnlich wie bei tesla laufen:
zuerst die „fan-welle“ dann ein starkes nachlassen.
Was ich aus meiner VW-quelle höre habe sie schon bedenken, dass die server abstürzen, wenn am 08.04. die 30.000 ID.3. „first edition“ reserviert werden können. Beim weiteren verkauf von insges. 150.000 in 2020 produzierten für ganz europa bestehen immer noch bedenken.
Und wenn ich so die leute in meinem umfeld auf BEV anspreche, kann ich das verstehen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Einen Serverzusammenbruch bei VW kann ich mir gut vorstellen.
VW hat’s ja nicht so mit IT… ;-))
(Entschuldigung, bei der Vorlage konnte ich mir das nicht verkneifen.)
Könntest Du bitte nochmal kurz die aktuell bekannten I.D.3-Eckdaten zusammenfassen?
Akkugröße/Preis/Reichweite
Danke!!
hu.ms meint
48 kwh, 330km wltp, ab ca. 28.000 €
62 kwh, 430km wltp, ab ca. 33.000 €
83 kwh, 550km wltp, ab ca. 38.000 €, dieser erst ab 11/20
parallel mit dem Audi Q4 e-tron und dem seat el born.
Die preise sind für die basis-version. Wer viel zusatzaustattung will (angeblich bis zu 10 pakete – keine einzelposten mehr) muss noch kräftig drauflegen.
Alle nur hinterradantrieb. Allrad + 225 kw soll für den größten später kommen.
Der kleinste ohne wärmepumpe, vermutlich auf 105 kw gedrosselt u.a..
Das versprechen „wie ein gleich ausgestatteter diesel“ = 28.000 € soll eingehalten werden, vermutlich aber das „gleich“ auf niedrigstem nieveau.
Den wird mit dieser ausstattung kaum jemand kaufen.
Die diskrepanz mit dem „ab“-preis für die werbung und dem preis für den dann bestellten dürfte ja hinlänglich bekannt sein.
MiguelS NL meint
@hu.ms
“zuerst die “fan-welle” dann ein starkes nachlassen.”
Ja, Tesla liefert den einen Monat mal mehr mal weniger, na und. Deshalb zu implizieren dass Tesla einen schweren Absatz erleitet oder in der Vergangenheit wiederholt schweren erlitten hat, ist nicht ok.
Seit dem Tesla besteht hat es nie einen Abgang gegeben.
In 2010 hat Tesla die ersten mit der Hand gebaute Roadster verkauft, seit dem ist Tesla gewachsen wie nie zuvor eine Firma in der Autogeschichte, in den nächsten 12 Monaten möchte Tesla 500.000 verkaufen. Der Absatz ist alle 12 Monate exponentiell gestiegen. schauend auf die Vergangenheit und Teslas Pläne gibt es nur Anzeichen dafür dass Tesla weiterhin stark wachsen wird, (Luxus-)Probleme die Tesla hat, würden andere Hersteller auch gerne haben.
hu.ms meint
Nur laut panasonic-mitteilung aus Tokio ist die geplante 50 % erweiterung der zellenproduktion in den US-tesla-werken von tesla ausgesetzt worden.
Deutet schwer darauf hin das bestellungen fehlen und es mit dem anstieg nicht mehr so weitergeht. Ohne mehr zellen können bekanntlich auch nicht mehr autos gebaut werden.
Jörg2 meint
@hu.ms
Der japanische Presseartikel war ohne Quellenangabe.
Oder gibt es da zwischendurch mehr?
hu.ms meint
„in den nächsten 12 Monaten möchte Tesla 500.000 verkaufen.“
Einfach den Q3 2019-bericht abwarten. Kommt im november 2019.
Spätestens dann wird sich meine prognose bewahrheiten:
Zu wenig bestellungen für produktionskapazität 5.000 pro woche.
Thomas Wagner meint
Audi blamiert sich auf der ganzen Linie :-(
Wäre nicht die Häme gegenüber Tesla bei dessen mühsamen Produktionshochlauf des Model 3 gewesen, könnte man höflich darüber hinwegsehen. So muß man sagen: Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen :-)
Wie es scheint ist Tesla inzwischen einzige Hersteller von Elektroautos,
der keine Lieferengpässe oder Stückzahlenlimitierungen für die Akkus hinnehmen muss ! Zumindest haben alle Elektroautos, die auf Zulieferungen von LG angewiesen sind ein Lieferproblem !
Von LG hört man zu diesem Thema reichlich wenig ?
Die Autoherstellen haben sich durch die Ablehnung der Akkuproduktion offensichtlich in massive Abhängigkeiten gebraucht und es ist nicht abzusehen, ob und wie sie sich daraus befreien können ??
alupo meint
Naja, die Zellproduktion läuft in der GF1 laut Musk nicht wie geplant. Panasonic soll nur ca. 2/3 der eigentlich vorhandenen Kapazität von 35 GWh produzieren können.
Das wurde doch vor ca. einem Jahr schon einmal ähnlich kommuniziert, auf niedrigerem Niveau logischerweise.
Ist Panasonic unfähig, wollen sie gar Tesla ausbremsen um z.B. einem andeten Unternehmen die verschlafene Zeit zu beschaffen?
Jedenfalls scheint es längst überfällig für Tesla zu sein, sich nach einem zweiten Lieferanten umzuschauen. Woher der kommt ist wohl klar.
Schön ist es aber, dass die teuersten Komponenten in den Teslazellen (also weder das Kupferblech, noch das Aluminiumblech und auch nicht das Graphit. Auch das Gehäuse meine uch nicht) auch in Zukunft von einem deutschen Chemieunternehmen kommen (bei der GF1 bin ich mir sicher und bei der GF3 unterstelle ich das aufgrund der räumlichen Nähe zu der die Zellrohstoffe produzierenden Fabrik des deutschen Unternehmens (vermutlich ein JV) werden.
Swissli meint
Also wenn Audi max. 7 Mt. Lieferzeit hat, ist das viel besser als Tesla einst bei Model 3.
Wieviele Jahre (!) ist jetzt schon wieder das Model 3 für 35’000$ angekündigt?
Jörg2 meint
@Swissli
Du bringst hier etwas durcheinander.
Die M3-Lieferzeit für Europa lag, nachdem Europa als Lieferraum eröffnet wurde, bei wenigen Wochen.
Wir reden doch von „Lieferzeit“, oder? Also der Zeitdiff zwischen Bestellung und Anlieferung eines verfügbaren Produktes.
hu.ms meint
Genau, die kurze lieferzeit – die verschiffung ist ja auch enthalten – lässt auf geringe bestellmengen schliessen, da neu bestellte fahrzeuge kurzfristig ausgeliefert werden können. Wenn die bestellungen noch ein paar wochen unter 5.000 pro woche liegen muss die produktion gedrosselt werden.
Effendie meint
Wenn das so sein sollte das LG bremst dann verstehe ich nicht warum? Der Markt ist erst am entstehen. Dann kommen andere und machen das Geschäft.
Das der Haß auf die deutschen Hersteller groß ist .. naja ist jedem selbst überlassen.
MiguelS NL hat mit seinen Zahlen recht. Aber für Teslafans ist sowas nicht relevant.
Thrawn meint
Ich glaube nicht, dass LG absichtlich bremst. Warum sollten sie? Ist doch ihr Geschäft.
Ich schätze mal, der Engpass ist eher ein Kapazitätsproblem. Neue Kapazität und Produktionsanlauf dauert halt etwas. Jetzt, wo viele OEMs neu ins E Geschäft einsteigen, steigt vermutlich auch die Nachfrage schneller als der Kapazitätsausbau. Die haben zwar in Breslau ein neues Werk gebaut, aber das wird noch nicht unter Vollast laufen. Laut Managermangazin vom 21.3.19 sollen dort „ab dem kommenden Jahr“ Akkus für 100.000 Autos herstellen. Keine Ahnung, ob und wieviel die jetzt schon liefern können. Geplant wäre langfristig für ca. 300.000 Autos.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-wer-baut-europas-erste-batterie-gigafactory-a-1174306-3.html
McGybrush meint
Audi ist beim E-Tron nur die Hülle für das iPhone. Das Produkt selbst, das iPhone, ist von LG.
Wäre mir neu wenn der Hüllenverkäufer vorschreibt wie teuer das iPhone zu sein hat um seine Hüllen zu verkaufen.
Also. Eigene Batteriefertigung. Aber nur wenn sich jemand FREIWILLIG findet. Bitte keine Politische Planwirtschaft. Das kostet meisten nur Geld und wird auch nix.
hu.ms meint
Sehe ich ganz anders:
karosserie, fahrwerk, elektromotor und akkus sind bei vorhandenen erfahrungenbeim hersteller bzw. den zulieferern schnell gebaut.
Das entscheidende – weil zeitaufwändig – ist bei einem BEV die software.
Z.b. für lademanagement, akku-teperierung oder rekuperierung.
Jörg2 meint
@hu.ms
Die Software einzuspielen geht doch in wenigen Minuten. Dagegen ist die Montage des Fahrzeuges viel zeitaufwändiger.
Oder meinst Du die Entwicklung?
Beim Auto sind das auch gern +4 Jahre.
Die Soft kann ja per OTA auf Stand gebracht und gehalten werden.
hu.ms meint
Natürlich die entwicklung der software.
Sonst wären doch schon viel mehr BEV im angebot bzw. in der produktion.
Ford will z.b. genau diese + den akkukasten mit dem temperaturmanagement bei VW kaufen, da sie die zeitaufwändige entwicklung verschlafen haben und jetzt angst vor dem tesla pick-up haben.
Jörg2 meint
Wie schon einmal geschrieben:
„… der Kaiser ist nackt! …“ (Andersen)
Lewellyn meint
Irgendwie ist mir so, als wäre genau diese Situation schon vor Jahren hier und in anderen Foren prophezeit, aber als „Teslafanboyphantasien“ verlacht worden.
Die Deutschen müssen nur die Schublade öffnen und dann wird die überlegene Produktionsleistung dem Startup aus Kalifornien den endgültigen Garaus machen. Und die Zellen dafür kaufen sie natürlich auf dem Weltmarkt, dessen Lieferanten sich glücklich schätzen werden, dass ihre Zellen durch die Verbauung in deutschen Premiumprodukten „geadelt“ werden.
Fritz! meint
Manchmal schaffen es die etablierten PKW-Hersteller, noch arroganter zu sein, als ich es mir vorstellen kann. Die sind schon erstaunlich…
Sledge Hammer meint
+1
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Dummheit und Stolz wächst auf einem Holz.
GhostRiderLion meint
„…Laut der Brussels Times nutzt LG Chem seine führende Marktposition, um höhere Preise durchzusetzen…“
Das müsste Audi bzw. VW doch kennen, das sind deren eigenen „Machenschaften“!
Nur nutzen sie es um die Zuliefererpreise zu drücken ohne Rücksicht auf Verluste! Schön das sich die Zeiten auch mal ändern ;-)
„…Neben dem Mangel an Akkus soll Audi auch mit der schleppenden Lieferung von Elektromotoren kämpfen…“
Tja ist wohl doch nicht ganz so einfach für einen Weltmarktführer wenn man „neues“ Terrain betritt! ;-)
Peter meint
Für das Angebot an verfügbaren Produkten ist das schlecht. Für die Marktdurchdringung sind fehlende Produkte schlecht. Rachsucht und Nachtreten haben noch niemandem geholfen.
Niklas meint
+1
Danke für den Kommentar.
Dieser hier überschaumende Hass auf die (deutsche) Autoindustrie ist zwar nicht ganz unberechtigt, aber destruktiv und einfach nervig
Fritz! meint
Naja, aber viele Freunde der E-Mobilität haben genau das vor Jahren schon vorhergesagt und sind dafür ausgelacht worden. Über die jetzige Situation von Audi kann ich auch nur lachen, auch wenn es für einen Hersteller mit einer solchen Erfahrung einfach nur peinlich ist. Und damit erweißt Audi mal wieder der E-Mobilität einen Bärendienst (leider). Ich hoffe, die sind einfach nur zu blöde für eine gute Planung und machen das nicht mit Absicht.
newchie meint
Nach 10 Jahren des belächelt werden und vieler negativer Berichterstattungen in der Deutschen Qualitätspresse, Erniedrigungen wie „Teslafanboy“ etc. ist es schon ein Genuß zu sehen wie der erste Premium Hersteller die Grätsche macht.
Der nächste ist Daimler mit seinem Kurzstrecken EQC mit weniger als 300km nach EPA.
Wenn Porsche dem neuen Tesla S (größere Batterie, PSM Motor und mindesten 250kW Ladeleistung) bei Beschleunigung und Vmax nicht Paroli bieten kann……., dann wird es interessant !!
Karla01 meint
Ne wird’s nicht, gab schon immer Autos die irgendeine Disziplin anders oder besser konnten, auch für weniger Geld, am Ende geht es um einiges mehr wie die Schw… vergleiche unter foristen.
Die Kunden lachen herzlich über diese dämlichen Debatten.
Neher meint
Fehler beim Smart wird durch MB Vorstand so beantwotet
Fehler beim Smart, die in allen Smarts sind, sind keine Serienfehler sondern sind Serie damit nicht zu beanstanden.
Dazu erklärte man mir MB verkauft mir kein Auto mehr
So sind die halt….
Michael S. meint
„Jaaa, bei Audi wird der Anlauf reibungslos laufen, ist ja schließlich Audi und kein Start-Up aus dem Silicon Valley.“ Ich seh schon die Schlagzeilen, dass Audi bald bankrott geht. ;)
Insofern, locker machen, die kochen alle nur mit Wasser.
toomi meint
Ist nicht schlimm. Audi hat noch viel Zeit. E-Autos will doch zur Zeit eh keiner.
Stocki meint
DIESE E-Autos will hoffentlich keiner. Solch fahrende Schrankwände sind auch als BEV reine Ressourcen-, Energie- und Platzverschwendung. Aber klar ich sollte mehr Verständnis zeigen, in Deutschland gibt’s ja bald nur noch Jäger und Förster.
Fritz! meint
Aufgrund der grottigen Reichweite eigentlich nur für die Stadt tauglich, aufgrund der Größe und des Gewichtes eigentlich nur für die Strecke tauglich…
Das ist sicherlich ein gutes Auto, das Konzept hat nur, sagen wir mal, ein paar Schwächen!
hu.ms meint
Nur komisch dass davon mehr in D bestellt wurden als vom tesla M3.
Woran das wohl liegen mag ?
Thomas R. meint
Verkauft an auto häuser und leasing Gesellschaften?
andi_nün meint
„Nur komisch dass davon mehr in D bestellt wurden als vom tesla M3.
Woran das wohl liegen mag ?“
Wieviele E-Trons wurden in Deutschland bestellt?
Thomas R. meint
Wieviele sind es denn pro Woche?
MiguelS NL meint
Laut The Brussel Times wurde das bevorschaute Volumen für 2019 von 52.242 Stück auf 42.242 runter korrigiert. Sollte Audi bis Ende diesen Jahres noch so viele e-trons bauen, wäre es trotzdem eine beachtliche Zahl.
Irgend wo meine ich gelesen zu haben dass Audi jetzt auf 20 Stück pro Stunde bauen möchte, 6 Stunden am Tag und/oder 4 Tage in der Woche.
Thomas R. meint
Das sind knapp 500 pro Woche. Wäre ja ganz ok. Tesla baut 15 mal so viele model 3 in der woche. Aber Ziel ist ja Elektrifizierung ????
Effendie meint
Das sind zwei unterschiedliche Auslegungen von Stückzahlen. Ob ich 1000 am Tag oder 100 bzw 200 am Tag erfordert vom Grunde her Unterschiedliche Prozessaufteilung. Nur mal um ne Größe zu haben im Rohbau sind ca 1500 Roboter erforderlich um ne Taktzeit von 60 bis 70 Sekunden zu haben. Das entspricht ca 1000 Autos am Tag. 200 werden hier dementsprechend niedriger liegen. Das macht so schwer grundsätzlich Produktion von 200 auf 1000 hoch zu fahren. Lack und Endmontage ist da etwas leichter, hier werden einfach mehr Leute ans Band gestellt.