Das neue Elektroauto EQC von Mercedes-Benz wird seit diesem Monat produziert und kann bestellt werden. Die Nachfrage nach dem SUV ist laut dem Hersteller groß, die Produktion wird im Vergleich mit der Konkurrenz trotzdem langsam hochgefahren.
„Es gibt eine große Basis an potenziellen Kunden, die sich haben registrieren lassen“, sagte Jörg Heinemann, Vertriebschef für die neue EQ-Familie, der Automobilwoche. Ein namentlich nicht genannter Mercedes-Mitarbeiter verriet der Branchenzeitung: „Wir wollen in diesem Jahr 100 Einheiten pro Tag fertigen, ab 2020 sollen es dann 200 und damit rund 50.000 Autos pro Jahr sein.“
Mit dem auf dem Verbrenner-Modell GLC basierenden EQC konkurriert Mercedes erstmals direkt mit dem SUV Model X von US-Elektroautobauer Tesla. Auch Audis neues E-SUV e-tron fährt im Segment des EQC, die Ingolstädter haben zum Start offenbar aber ehrgeizigere Pläne als die Stuttgarter: Nach Informationen der Automobilwoche will Audi bereits 2019 um die 50.000 oder mehr e-tron bauen. Tesla lieferte im letzten Jahr 99.475 Einheiten des Model X und der Limousine Model S aus – in welchem Verhältnis, ist nicht bekannt.
Dass Mercedes bei der Fertigung des EQC nicht gleich in die Vollen geht, begründete Baureihenleiter Michael Kelz im Gespräch mit der Automobilwoche so: „Die Batterie ist fast so komplex wie ein Auto, deshalb sind wir gut beraten, die Produktion langsam hochzufahren.“ Die Versorgung mit Zellen für die Energiespeicher durch asiatische Zulieferer sei entgegen Spekulationen derzeit kein Problem. Die Endmontage der Batterien übernimmt Daimler in einer eigenen Fabrik im sächsischen Kamenz.
Der EQC wird zunächst als 400 4MATIC mit 300 kW (408 PS) Systemleistung angeboten. Je ein Elektromotor an Vorder- und Hinterachse wandeln elektrische in mechanische Energie um und sorgen für Vortrieb mit 760 Nm. Von Null auf Hundert geht es in 5,1 Sekunden und weiter bis 180 km/h. Die Reichweite wird mit bis zu 471 Kilometer nach der auslaufenden NEFZ-Norm angegeben.
Mercedes verkauft den EQC ab 71.281 Euro, die Baureihe profitiert damit in Deutschland vom mit 4000 Euro dotierten „Umweltbonus“ für neue Elektroautos mit einem Netto-Basispreis bis 60.000 Euro. Nicht so der Audi e-tron und das Tesla-SUV Model X, die ab 79.900 bzw. 85.300 Euro kosten. „Wir waren nicht darauf aus, kurzfristig den Rahm abzuschöpfen, sondern wollen ein langfristiges Marktniveau erreichen“, so Mercedes-Manager Heinemann zur Preisgestaltung. Ein zu hoher Preis berge zudem die Gefahr eines Restwertverfalls.
Niki meint
Eigentlich unvorstellbar das sich eine (einstmals) seriöse Firma traut, solche Ausreden und unglaubwürdigen Argumente zu verbreiten.
Das sie keine eAutos bauen wollen haben sie schon oft genug bewiesen. Daran wird sich auch kaum was ändern – bis es eben zu Spät ist!
Uwe meint
2016 hat Daimler noch behauptet, dass Batterie-Elektrik als Antriebskonzeption keine Zukunft hat.
2017 hat Daimler einen Tesla S105 gekauft zerlegt und dann seine Ingenieure gefragt, wieso sie nicht in der Lage sind, so ein Auto zu bauen.
Dann hat man beschlossen eigene Batterien zu fertigen.
Damit ist man fast 20 Jahre hinter Tesla und stellt überrascht fest: „Das ist sehr komplex.“
Wenn Loriot diese Geschichte noch verfilmen könnte, würden Millionen im Kino darüber lachen.
Naja, Extra3 ist ja auch nicht schlecht. Kann nicht mehr lange dauern, bis die Geschichte auftaucht.
Nur schade um die vielen Arbeitnehmer, die in 5-7 Jahren in vorzeitigen Ruhestand müssen und Rentenverluste haben werden, weil diese Managernieten sich dem Fortschritt hartnäckig verweigert haben.
Niki meint
Kann ich nur Zustimmen.
Zu ergänzen wäre noch die Jahrzehnte lange Spielerei mit den Wasserstoffautos. Ist alles im Sand verlaufen. Es wurde immer nur versprochen und angekündigt. Und manche von uns haben das Wasserstoff Märchen auch geklaubt. War nur Zeit- Geld- und Ressourcen Verschwendung. Das ist halt alles sehr komplex für Daimler. Zum Glück haben wir Tesla. (Für Elon Musk ist es auch nicht zu komplex Raketen zu bauen.) Aber eine gute Ausrede ist halt auch viel Wert denken sich die Zetsche Leute.
Micha meint
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alupo meint
Nach den Audi etron Verzögerungen nun auch Daimler?
Die Erklärungen bei Audi fand ich aber klar besser ;-).
Der Grund: Das Herz des BMS (Battery Management System) ist immer ein fertiger Chip wie z.B. von TI (Texas Instruments). Diese Chips bieten alle Features für ein BMS, mit Ausnahme z.B. der Lastwiderstände zum Balancing und ein paar anderen Kleinigkeiten wie die Platinenanschlüsse zum Bordrechner.
In ihnen ist oft die Elektronik 6-fach verbaut, sodass man mit nur einem Chip gleich 6 in Reihe geschaltete Zellen(blöcke) überwachen kann. Daher hat einer der 16 im Model S/X verbauten Akkublöcke auch gerade ca. 24 V (6*4 V). Der Chip ist von TI.
TI stellt wie alle mir bekannten Chiphersteller zu jedem Chip einen Referenzschaltplan und ein Referenzplatinenlayout zur Verfügung. Das darf man als Kunde verwenden. Aber man muss es nicht.
Auch beherschen diese Chips auch die Reihenschaltung, d.h. dass man mit ihnen sehr einfach BMS mit z.B. 16 * 6 Zellen für ca. 400 V in Reihe bringen kann. Klar braucht man dafür dann 16 Chips auf ihren Platinen.
Wo ist nun das Problem?
Ich vermute, die in Foren vielgepriesenen Schubladen mit den fertigen eAutoplänen wurden gestohlen (von den Chinesen) ;-)) oder waren einfach nur leer und alles war nur Show.
Da gab es mal einen Präsidenten der da sagte: wer zu spät kommt, den ….
Wir werden sehen, wie die weltweiten Marktanteile in den 2010-er Jahren im Vergleich zu den 2025-er Jahren sein werden.
hu.ms meint
Alle BEV-Hersteller hatten mit ihren ersten modellen probleme beim anlauf der produktion.
Einer war wesentlich früher dran und hat sie seit jahren hinter sich.
Die anderen sind gerade dabei und müssen damit kämpfen.
Aber irgendwie kann der, der jahre voraus ist seinen vorsprung zumindest in Europa und in China auch nicht in verkaufte stückzahlen umsetzen.
Probleme bestehen also in diversen bereichen bei den BEV.
Und dann ist da noch die nachfrage, die von einigen schreibern hier grob überschätzt wird.
Stocki meint
Wenn bei exponentiellem Wachstum der Verkaufsanteil von BEV nach viiiiiiiiielen Jahren auf 2% kommt, könnte man meinen, die Nachfrage sei wohl sehr gering.
Wenn man allerdings verstanden hat, was exponentielles Wachstum ist, und man sich informiert, dass im vorliegenden Fall die Verdopplungsrate bei ca. 15 Monaten liegt, könnte man aber auch zu dem Schluss kommen, dass es gar nicht mehr lange dauert, bis Verbrenner weniger verkauft werden als BEV.
Und es gibt aktuell nicht die geringsten Anzeichen dafür, dass das Wachstum linear sei, oder sich gar einbrennen würde.
Nur Mal so als Denkanstoß…
Stocki meint
Ich meinte „einbrechen würde“ Mist Autokorrektur :)
Ernesto 2 meint
Soso, Mercedes möchte nicht den Rahm abschöpfen mit einem Netto-Preis unter 60.000 Euro, sondern langfristig ein Marktniveau mit etwa 72.000 Euro erreichen. Ich glaube nicht daß mehr als 2% aller dieser Fahrzeuge für diesen Preis über den Hof rollen, bei der üblichen Aufpreisliste werden das eher 85-90.000 Euro sein, wenn das ein langfristiges Marktniveau ist, dann müssen der normale Kunde eher auf die Zoe oder den 208 von Peugeot ausweichen, denn soviel Geld hat der nicht. Mercedes wieder einmal als Beweis wieviele Millionäre es doch noch in Deutschland gibt. Das wird KEIN Massenprodukt, sondern ein elitäres „grüngewissen-Fahrzeug“ An dem sich Mercedes auch noch dumm und dämlich verdient.
Firewallbox meint
Na das hoffen wir doch! Besser Mercedes verdient, als irgend ein US Hersteller…
Stocki meint
Du weißt aber schon, dass wir in einer globalisierten Welt leben und auch deutsche Hersteller in USA produzieren? Du siehst hoffentlich auch, dass aktuelle Handelskriege, angezettelt von einem gewissen Trampeltier nicht sonderlich zielführend sind.
Was wäre, wenn sich auch alle Amerikaner sagen würden, „besser T..a verdient als irgendein D Hersteller“?
Ausserdem überleg mal, ob nicht zufällig in amerikanischen Autos viel deutsche Technik drin sein könnte.
Firewallbox meint
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stoner meint
Richtig!
Stocki meint
Richtig was?
Deutsche kauft nur bei Deutschen oder was? Was ist das für ein Unfug?
Mein Vater hat früher mal zu mir gesagt, ich soll nur mit älteren Kindern spielen. Stell dir vor jeder würde das machen, niemand hätte mehr Freunde.
hofi meint
bis vor kurzem hätte man in deinem Kommentar Mercedes einfach gegen Tesla austauschen können. ;-))) Aber Hauptsache auf einen deutschen Hersteller einschlagen. ;-(((
Porsche 911 meint
Wenn ich mich so umschaue auf den Straßen liegt der Listenpreis vieler Benzer auf einem hohen Niveau.
Und das liegt sicherlich nicht an den Millionären…ein Millionär lacht doch über ein 100k Auto…
Selnim meint
Es macht schon Sinn die Produktion langsam hochzufahren. Wenn es zu einem ernsthaften Rückruf kommen sollte, ist der Schaden nicht so hoch. Ich will nicht eine Ikone des Autobaus untergehen sehen weil sie 1 mio. E-Autos verkauft haben und nach einem Jahr müssen allle zurück gerufen werden weil es schwerwiegende Konstruktionsmängel gibt. Ein Startup ist da in einer ganz anderen Position. Die müssen Autos verkaufen und gehen auch gewisse Risiken ein. Das Unternehmen ist von Geburtsstunde an vom Untergang bedroht.
Jörg2 meint
Schau Dir bitte mal beim KBA die Rückrufe an. Vielleicht nur die vom DAIMLER. Da hast Fu lange genug zu lesen.
Mögliche Konstruktionsfehler, welche nach Monaten auffallen, scheinen unvermeidbar, auch beim DAIMLER, und sind sicherlich kein Grund für eine schleichende Produktion.
Möglicher Weise ist die Rückrufkostenversicherung beim DAIMLER etwas anders gestaltet/teurer.
Selnim meint
Es gibt ja kleinere Mängel aber auch grössere. Samsung musste das Note 7 aus dem Verkehr ziehen (nein ich bin kein Vertreter der Analogie Handy/Smartphone zu Verbrenner/Eauto). Die Versicherungen decken auch nicht alle Risiken ab und wenn dann ist die Versicherung sehr teuer.
Jörg2 meint
Wie die Rückrufkostenversicherung ausgestaltet ist, legen natürlich die beiden Vertragsparteien fest.
Aber im Kern: drohende Rückrufe sind eher kein Grund für eine verlangsamte Produktion. Entweder die Technologie steht oder halt nicht.
JuergenII meint
„Die Batterie ist fast so komplex wie ein Auto, deshalb sind wir gut beraten, die Produktion langsam hochzufahren.“
Warum ist die bei Daimler komplexer als bei den anderen Herstellern? Bekommt jede Zelle einen kleinen Mercedes Stern?
Und ich dachte immer, E-Fahrzeuge könnten von jedem mittelmäßigen AZUBI der Autoindustrie gebaut werden……, zumal doch schon alle Pläne fertig in den Schubladen liegen.
Zumindest hat sich das bis vor kurzem noch so von den dt. GRÖAAZ und diversen Forenvertretern gelesen. Auch die Produktionszahlen sind ja hoch interessant. Dass was Daimler angeblich nächstes Jahr produzieren will, schafft Tesla in deutlich unter 3 Monaten – und zwar schon 2019!
Sascha Pallenberg meint
Spannend. Wieviele Model X und S produziert denn Tesla in unter 3 Monaten?
JuergenII meint
Das ist vollkommen uninteressant. Hier geht des darum, dass Mercedes nicht in der Lage ist (oder nicht will), eine für den weltweiten Bedarf ausgelegte Fertigung von E-Fahrzeugen hinzubekommen.
Wie viele Jahre hat Mercedes jetzt gebraucht um erstmalig ein eigenes E-Fahrzeug in homöopathischen Zahlen auf den Markt zu bringen?
Reife Leistung dieses Unternehmens.
Karla01 meint
„Wie viele Jahre hat Mercedes jetzt gebraucht um erstmalig ein eigenes E-Fahrzeug in homöopathischen Zahlen auf den Markt zu bringen?“
Ab den entsprechenden Gates und Entscheidungen vermutlich im Rahmen des üblichen durch den PEP beschriebenen Zeitraum.
Das muss nichts mit deiner Zeitwahrnehmung zu tun haben, denn dass Autos elektrisch fahren können weiß man seit 1xx Jahren. Die Hersteller müssen sich noch ganz andere Fragen stellen, nicht nur das, sondern sogar die Antworten und davon sind Foristen in der Regel weit entfernt.
Sascha Pallenberg meint
Schoen, dass das uninteressant ist. Da frage ich mich doch, warum dieser Vergleich herangezogen wurde. Schauen wir doch einfach mal auf die Stueckzahlen im Jahr 2020 im Vergleich zu Model S/X.
Das ist hier kein 100m Lauf, sondern ein Ultramarathon und den gehen wir mit unserem weltweiten Batteriefabrik-Netzwerk solide an.
Der EQC wird nur einer von min. 10 EVs in unserem Portfolio sein, welche wir bis 2022 auf dem Markt haben werden.
Dazu kommt noch mindestens ein halbes Dutzend elektrischer Nutzfahrzeugs-Modelle.
Challenge accepted!
Jörg2 meint
@Sascha P.
Hier hast Du wohl vollends den Faden verloren.
Im Kern geht es hier um Batterieproduktion. Du bringst den unsinnigen TESLA-Vergleich mit Reduktion auf MX und MS um Dich dann zu fragen, warum dieser Vergleich auftaucht?
Wer hat hier eine Challenge angeboten?
(@Sascha P., Du must besser werden. So wird das nichts.)
JuergenII meint
Sascha P:
Muss ja nicht unbedingt Tesla sein, BYD hat im ersten Quartal diesen Jahres 71.504 Fahrzeuge produziert, ein Plus von 150% zum Vorjahr. Tesla kommt auf 63.000, ein Plus von 105%, danach folgt die Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz mit 60.031, ein Plus von 21%, die Geely Group mit 34.746, +109% und zum Schluss BMW mit 29.208, +5%.
Und jetzt das Ganze mal 4, und die Produktion von Mercedes sieht nicht mehr so rosig aus. Aber klar, Vorlauf, Nachlauf, Probelauf und was weiß der Henker, was die noch machen um ja keine EV’s in Massen auf die westlichen Straßen zu bringen.
Jörg2 meint
Ehhh….
Wenn’s an den Batteriepacks liegt, müsste die Frage lauten: Wieviel Batteriepacks produziert TESLA denn in unter 3 Monaten?
Stefan Ein meint
Ein herzliches Willkommen an die PR-Stelle von MB.
Stocki meint
+1 ;-)
Pamela meint
+1 ????
Andreas_Nün meint
Das Model 3 ist in der passenden Preisklasse, davon sinds wohl 5.000 pro Woche.
Stocki meint
Und was hat Tesla mit den Produktionsproblemen von Daimler am Hut?
Stocki meint
Muss man denn bei jedem Furz der gelassen wird jedes mal Tesla zum Vergleich ranziehen und /oder offenes/verstecktes Bashing betreiben?
Aber bitte, kein Problem wenn’s denn nötig ist:
Tesla ist der größte Elektroauto-Hersteller der Welt, da muss so eine Klitsche wie Daimler erst Mal rankommen.
So, jetzt fühlen sich alle bestimmt wieder viel besser.
Kopfschüttel!
DerOssi meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Tesla ist eben schon DER Benchmark beim auspufflosen Auto. Die folgenden Zahlen sind einfach nur sehr eindrucksvoll:
BEVs Only
Looking only at BEVs, the ranking would be like this:
1. Tesla (245.240);
2. BAIC (165.369);
3. Renault-Nissan (150.374);
4. BYD (105.420);
5. Chery (64.897).
Kein einziges deutsches Unternehmen weltweit ist 2018 unter den Top 5. Klar wird sich das ändern, denke ich. Allerdings sollten auch Optimisten nicht davon ausgehen, dass jeder Hersteller einmal in den Tiefschlaf verfällt und ab sofort die aktuellen Top 5 an der Reihe wären damit die bisherigen Schläfer aufholen könnten ;-).
Quelle der Top 5:
http://ev-sales.blogspot.com/2019/02/2018-global-sales-by-oem.html?m=0
alupo meint
Direkte Antwort Sascha P.:
Tesla produziert sehr viel mehr auspufflose Autos als Daimler.
2018 war Tesla der weltgrößte eAutohersteller, siehe
BEVs Only
Looking only at BEVs, the ranking would be like this:
1. Tesla (245.240);
2. BAIC (165.369);
3. Renault-Nissan (150.374);
4. BYD (105.420);
5. Chery (64.897).
Ich habe die Tabelle hier nochmal eingestellt weil sie an anderer Stelle wegen des links (?) auf Freischaltung wartet.
Daimler ist wo? Unter den Top 100 an vorletzter Stelle wenn man den eSmart dazurechnet?
Jeder der lesen kann und die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hat sieht sehr deutlich, dass unter den Top 5 kein einziger deutscher Hersteller ist, trotz der scheinbar unzählig vielen und vollen Schubladen mit jeder Menge fertig geplanter eAutos (auf dem Papier).
Dafür verkauft man aber in der täglichen Praxis weiterhin fleißig Verbrenner und auch noch Dieselfahrzeuge, die aber im realen Leben weiterhin sehr giftig sind.
Nur zum NOx, der AdBlue Verbrauch sollte zwischen 5% und 10 % vom Dieselverbrauch liegen, je nach Motor. Ist der reale AdBlue Verbrauch aber niedriger giftet er, egal ob legal oder illegal (das ist für die Lunge aber leider dann auch sch..ssegal).
Futureman meint
Damit ist klar, welche Menge von E-Fahrzeugen Mercedes benötigt um seine Co2-Ziele einzuhalten: 100 pro Tag in 2020 und 200 pro Tag 2021
Und kein Fahrzeug mehr geht vom Band…
Merkwürdig ist nur, dass die in Bremen schon seit langer Zeit E-Autos ohne Probleme herstellen. Allerdings gehen die exclusiv nach China, die Qualität aus Bremen ist wohl zu gut für Deutschland
Sascha Pallenberg meint
Beides ist leider eine Verschwoerungstheorie. Sorry
Swissli meint
+1
Remo meint
+1
Frank meint
Ja, vermutlich genau wie die illegalen Abschalteinrichtungen für Abgasreinigungsanlagen. Alles nur Theorie. In Wirklichkeit ist MB ein Gesundheitskonzern.
Jeru meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Futureman meint
Aber wieso kann Mercedes dann bereits jetzt in China mehr E-Autos verkaufen als in Deutschland? Sind die Batterien nicht für Deutschland zugelassen? Ist der Transport von Bremen per Schiff nach China billiger als mit dem LKW zum nächsten Mercedeshändler? Oder liegt es an den zu erfüllenden Quoten in China?
Jörg2 meint
Das wird @Sascha P. nicht wissen. Dazu ist er innerhalb von DAIMLER viel zu weit weg von den Entscheidungsebenen. Aus den Zuarbeiten der Presseabteilung und den Brosamen, die hier und da auf den Fluren rumliegen, ist solch Informationshonig nicht zu ziehen.
(Insofern ist @Sascha P. als Informationsquelle so inhaltsreich wie jeder andere auch. Seine Aufgabe ist eher im Bereich Meinung/Stimmung/Farbe/Nebel zu finden.)
Christian meint
@Jörg2: Natürlich weiß er das nicht. Er arbeitet in der Wirklichkeit der PR-Welt und ohne Kontakt zur „Produktionshölle“. Interessant ist jetzt zu beobachten ob die Diskussion nach Offenlegung seiner Position die Diskussion verändert und auch seine Beiträge. Für Daimler ist durch das Einsteigen in diese Diskussion hier PR-technisch nichts zu holen um es mal neutral zu orakeln.
Also warum das Ganze, Head of Digital Transformation?
Jörg2 meint
@Christian
Und ich dachte (offenbar fälschlicher Weise) solch firmeneigene Fornen-Stimmungsmacher würden sich besser auf einen Foreneinstieg vorbereiten.
(Z.B. mal lesen und erkennen, dass man(n) sich mit inhaltsfreien TESLA-Vergleichen gleich ganz ins Aus schießt.
Das vielleicht die ersten drei…vier Beiträge nicht unisono leicht rotzig sein sollten.
Das, wenn man Erfüllungsgehilfe von DAIMLER ist, dass sofort und proaktiv offen legen sollte. Kommt ja doch auf den Tisch und dann mit Geschmäckle…)
Passt das zu DAIMLER? Kopfschüttel…
Christian meint
@Jörg2: Auf dem YT-PR Kanal gibt es auch das eine oder andere Video zum EQC bei dem die PR-Soße so dick aufgetragen ist, daß Allen ohne Daimler-Gehirnwäsche schlecht werden muß. Eigentore passen also bei diesem Thema zu Daimler.
Ansonsten volle Zustimmung, wollte es nur nicht so direkt formulieren.
Aber wahrscheinlich ist das Ganze genau so geplant gewesen. Die Zielerreichung kann dadurch nicht einfacher werden.
Sascha Pallenberg meint
Die Kultisten-Blase ist schon eine ganz besondere. Sorry, dass ich irrtuemlich angenommen habe, dass man hier eine sachliche Diskussion fuehren kann.
Um final der Verschwoerungstheorie dann einen Schlusspunkt zu setzen: Wir stellen keine BEVs in Bremen fuer China her!
Wir bauen aber wohl in einem JV mit BYD den Denza in und fuer China.
Jörg2 meint
@Sascha P.
Du raffst es nicht, oder?
Dein erster Satz ist bereits eine Unterstellung,
Dein zweiter Satz: Sieh Dir Deine erste drei Postings hier an. Wo beginnst Du da eine sachliche Diskussion?
Und: hier ging es um Batteriefertigung und langsamen Hochlauf bei DAIMLER (s. Überschrift)
Ich vermute, Du bist hier verbrannt.
DAIMLER hatte im Januar 2018 schon keine Freude an Dir. Das, was Du hier abgeliefert hast, trifft auch nicht die Interessenlage Deines Arbeitgebers.
Christian meint
@Jörg: +1. Was Januar 2018 war kann ich nicht nachvollziehen.
@HODT: Nie von anderen verlangen, was selbst nicht eingehalten werden kann, siehe deine ersten postings. Wie hier durchgängig diskutiert wird kann man in allen ecomento Beiträgen erkennen: es geht um das beste EV und die passende Ladeinfrastruktur etc. Ich würde diese Blase niemals negativ darstellen. Keine souveräne Reaktion würde ich sagen. War es das schon?
Der Profi müsste sich hier der Diskussion stellen und seine Absichten offen legen.
Peter W meint
Eine Schande, eine Schande!!!
Kein deutscher Premium-Hersteller ist dazu in der lage E-Fzge in der vom Kunden gewünschten Stückzahl zu fertigen. Die Sonntagsreden erinnern an das wöchentliche herunterbeten der immer gleichen Geschichten in der Kirche. Da sprach der Herr es werde Licht, doch auch Daimler fand den Schalter nicht.
Dabei fällt auch auf, dass lediglich der i3 in ausreichender Stückzahl angeboten wird. Er ist auch der Einzige, der nicht in Konkurenz zum sonstigen Portfolio des Herstellers steht.
Wir dürfen gespannt sein, wie es bei VW wird, sehr gespannt!
Sascha Pallenberg meint
Schauen wir uns mal an, dass Tesla im Jahr 2019 mit Glueck 50k Model S und X kombiniert ausliefern wird, dann weiss ich ehrlich gesagt nicht, wo hier das Problem… vor allen Dingen nicht was hier schaendlich sein soll?
Remo meint
+1
Frank meint
Schändlich ist, dass bei 2,3 Millionen Fahrzeugen (2018) nur so minimale Mengen von MB mit modernem Antrieb und Design geliefert werden sollen. Das bleibt also ein sprichwörtlich schmutziges Geschäft.
Andreas meint
@Sascha Pallenberg:
Was haben denn den die Fertigungsprobleme von Mercedes mit dem Vertrieb von Tesla S und X zu tun. Tatsächlich kann Tesla im Gegensatz zu Mercedes seine BEVs ausliefern. Die Nachfrage ist hier nur nicht so hoch.Und wieso beziehen Sie sich nur auf S und X, wohl wissend, dass der Akku vom Model3 genauso kompliziert ist wie die von S und X?
Sie wissen doch sicherlich auch, dass in Deutschland jahrelang gepredigt wurde, letztens noch vom Autolobbyisten No 2, Scheuer, das Elektroautos total einfach zu bauen sind.
Was Sie hier kommentieren, ist reine Ablenkung und die Frage ist, wieso?
Andreas meint
Nachtrag: Sascha Pallenberg: Daimler-Blog
https://blog.daimler.com/2017/05/17/sascha-pallenberg-date-mit-mercedes-benz-concept-eq/
Also ein Daimler-fanboy.
Andreas meint
@Sascha Pallenberg: Ein Disclaimer ist angebracht , wenn Sie auf dem Daimler-Blog publizierten und in der Online Kommunikation für Daimler tätig sind:
Zitat:
„Als erfahrener Online-Redakteur wird er insbesondere Inhalte an der Schnittstelle zwischen Auto- und IT-Industrie für Daimler Online-Medien aufbereiten. Das passt, denn insbesondere auf digitalen Kanälen gilt: Menschen folgen Menschen – nicht nur Marken. Insofern ist es entscheidend, authentische Redakteurspersönlichkeiten im Team zu haben. Sascha ist eine solche Persönlichkeit und soll es auch in der neuen Rolle bleiben. Tesla-Rants wird es von ihm sicher seltener geben. Mercedes-Rants dafür vielleicht öfter. Denn wenn Schwaben neben Hochdeutsch noch etwas nicht beherrschen, dann ist es Selbstzufriedenheit. Ich finde, damit sind die Voraussetzungen für Selbstkritik gar nicht so übel.“
stoner meint
@Andreas
Warum unterstellen Sie Mercedes Fertigungsprobleme?
Kann es nicht auch sein, das Mercedes die Sache einfach mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Besonnenheit angeht und daher etwas bedächtiger.
Andreas_Nün meint
Eh, Die 300.000 Model 3 kann man ja problemlos ignorieren.
Pamela meint
Dear Head of Digital Transformation at Daimler AG,
bitte nur gekennzeichnetes Arbeitgeber-Marketing absetzen und nicht die Konkurrenz madig machen –
zumal auch Dir klar ist, dass Model S und X derzeit nicht wie bisher nachgefragt werden, da bei beiden noch größere Verbesserungen anstehen, die abgewartet werden. Kein Problem, dann kann sich Tesla auf die anderen großen Aufgaben konzentrieren. –
Wir – ohne berufliche Bindungen mit Interessenkonflikt – dürfen über alles meckern.
Hier ist das nun mal die Alibi-Produktion bei Daimler. Musst Du aushalten können.
Sascha Pallenberg meint
Liebe Pamela, lieber Andreas,
Ich kommentiere hier unter meinem Klarnamen. Diese Namenskombination gibt es weltweit genau einmal und jeder kann nachvollziehen, fuer welchen Konzern ich arbeite. Gerne fuehre ich neben den ad hominem Attacken aber auch weiterhin eine sachliche Diskussion.
Stichwort Disclaimer: Freue mich auf Klarnamenpflicht und den Hinweis, wer ueber Tesla-Ref Links bereits Umsaetze fuer die Kalifornier generiert hat. Just saying in der Hoffnung, dass ihr nicht ganz so humorlos seid, wie es scheint!
Jörg2 meint
@Sascha P.
Die ganze eAuto-Umstellung bei DAIMLER&Co ist schwierig aber wohl überlebenswichtig. Durch die Betrügereien der Vergangenheit ist viel Marktmacht verloren gegangen.
Wenn nun bezahlte Mitdiskutanten von diesen Herstellern in die Foren eindringen, dann vermute ich dahinter einen Plan und unobjektive Parteinahme für den Brötchengeber.
Fur mich scheidest Du damit als Diskutant aus.
Pamela meint
Lieber Sascha,
ist ja schön, dass Du mit Deinem Klarnamen schreibst und die ecomento-Redaktion nicht austrickst.
Bei einem Artikel zum EQC und Daimler im allgemeinen fände ich es auch nicht verkehrt, wenn Du Deine Chefs zur Hilfe holen würdest. Wir können alle miteinander diskutieren.
Ist klar, dass die Daimler-Suppe, die sie selber gekocht haben und nun auslöffeln müssen, nicht schmeckt. Aber wichtiger ist es doch, was man in der nahen Zukunft zustande bringt. Wenn der Plan gut ist – im Hinblick auf die Klimakrise, werden die meisten hier Erfolg wünschen, ich auch.
Ist der Plan gut ?
Ich weiß, dass Du Dich schon lange mit Tesla beschäftigst, Deine Fragestellungen hier sind scheinheilig. Die Gründe, warum die beiden Modelle S und X in diesem Jahr keine 100K erreichen werden, sind Dir bekannt. Trotzdem wurschtelst Du mit Deinen Fingern in dieser Operationswunde rum.
Und darüber soll ich mich jetzt totlachen ?
Ich habe von Tesla noch nichts geschenkt bekommen und für mein Auto hab ich mit Sicherheit den teuersten Preis ever bezahlt. Das wusste ich, ein finanzieller Anteil war von meiner Seite immer dafür, die E-Mobilität zu puschen.
Wenn Du mich zum lachen bringen willst, müsstest Du witzig sein. Aber die Ausflucht, @Andreas und mich als anscheinend humorlos darzustellen, ist schwach.
Das kannst Du sicher viel besser.
hofi meint
@ Joerg2:
der Sascha outet sich scheinbar offiziell (vielleicht hat aber auch nur jemand den Namen geklaut), wie viele Tesla bezahlte Kommentaren (und sei es nur mit Provisionen) wohl hier mit geistigen Ergüssen verweilen? Niemand weiß es.
Jörg2 meint
@hofi
Da hast Du möglicher weise recht.
Aber auch in dem Fall gilt: Kritisierbare Handlungen werden nicht besser, nur weil es andere so (oder so ähnlich) auch tun. Schon Klein-Fritzchen ist im Lehrerzimmer mit der „Verteidigungsrede“: „… aber Otto hat das auch gemacht …“ krachend gescheitert.
Bisher beschränken sich die Beiträge des DAIMLER-Foren-Lobbyisten auf: unsinnige TESLA-Vergleiche und faktenfreien Nebelkerzen (da ist die eine oder andere direkte Pressemiteilung von DAIMLER inhaltsreicher).
Frank meint
Für mich erfüllt sich eine heimliche Hoffnung, die darin besteht, dass die Lenker unserer Autoindustrie solche Foren nutzen, um Meinungen und Ideen zu erfahren. Dafür Danke an Herrn Pallenberg.
Wünschen würde ich mir auch, dass auf diese Weise mehr fundierte Informationen in das Forum kommen. Als jahrzehntelanger MB-Kunde, der jetzt Tesla fährt, interessiert mich sehr, wie MB technikaffine und trotzdem umweltbewusste Kunden zurückgewinnen will. An meinem letzten MB-Modell prangte stolz „Blue efficiency“!
Andreas meint
@Sascha Paschenberg:
Bezüglich Disclaimer: Die Aussage, dass es doch reicht, wenn man den Klarnamen angibt und dann als Firmenmitarbeiter doch ausreichend über Interessenkonflikte informiert hat, ist haltlos.
In dem ersten Kommentar wurde munter kommentiert, ohne auf den vertraglichen Bezug zu Daimler hinzuweisen. Da reicht es nicht, den Namen anzugeben und die Leute ja ggf. mal google können. Es weiss ja keiner genau, ob dies a) der Klarname und b) der Kommentierer wirklich der Namensträger ist.
Also, wenn das mit den Hausjuristen Daimlers so abgestimmt ist, dann würde mich das sehr wundern.
Zur „Klarnamenspflicht“. Wenn andere hier in einer PR-Funktion unterwegs sind, ist das eine Selbstverständlichkeit. Daraus leitet sich aber nicht die Pflicht für alle ab.
Wirklich: Der Einstieg hier war nicht gut. Und dann noch solche Aufforderungen in die Community zu schicken,macht es nicht besser.
Da fehlt mir etwas die gedankliche Tiefe für interessante Diskussionen.
Thrawn meint
Ich finde es ja interessant, dass die Diskussion immer wieder auf Tesla kommt.
Peter W hat sich doch ganz klar auf die DEUTSCHEN Premiumhersteller und deren Lieferbereitschaft bezogen. Warum also wird hier über Tesla diskutiert?
Bereits im ersten (!) Kommentar lenken Sie sofort wieder auf Tesla ab. Sie könnten auch in die Politik gehen. Ablenkung vom Thema gehört da ja fast schon zur Grundvoraussetzung. Das machen vor allem die Populisten so. Eine kleine Provokation, schon geht die Diskussion in eine völlig andere Richtung und der Mob vergisst, worum es eigentlich ging. Beispiele?
– Versagen der Klimapolitik, aber alles diskutiert über Schulschwänzer.
– Versagen der Politik beim Abgasskandal, aber jeder hasst die UH wegen der Fahrverbote.
Der Verursacher lacht sich ins Fäustchen.
Sie wissen genau, wenn Sie hier das „Tesla“ Stöckchen hinhalten, springen gleich 2/3 der Leute hier im Forum drüber.
Gehen wir doch mal zurück zum Thema. Die Antwort, warum bei ihrem Arbeitgeber zusammen mit den anderen DEUTSCHEN Kartellkollegen die Planzahlen so niedrig sind, bleiben Sie schuldig. Man liest nur immer man sei von der Kundennachfrage „überrascht“, was ja nicht gerade für gute Marktforschung spricht, es sei denn, man will gar nicht.
Also, wo hat MB versagt, weswegen Sie hier den Auftrag haben, die Diskussion um zu lenken?
Karla01 meint
@ Sascha: Bin auch der Meinung, dass man als Mitarbeiter eines Konzerns in offizieller Funktion nicht die Mitbewerber schlecht reden muss. Gerne von den eigenen Vorteilen (aber auch den Herausforderungen) berichten, aber auf anderen Firmen rumhacken kann man Musk und solchen Konsorten überlassen, das gebietet der Anstand.
stoner meint
@Peter W Kennen Sie die vom Kunden gewünschte Stückzahl?
Wenn ja, bitte mal nennen.
Peter W meint
Ok, ich hab total übersehen, dass die Kiste keiner haben will. So viele Ahnungslose scheint es doch nicht zu geben die so einen zusammengeschusterten Murks kaufen.
Also doch alles im grünen Bereich.
Sascha Pallenberg meint
Lieber Peter,
wir erfreuen uns bzgl. der Vorbestellungen/Bestellungen einer aeusserst potenten Nachfrage. Ich kann dich da wirklich beruhigen und bin mir sicher, dass du im naechsten Jahr, vor allen Dingen mit dem globalen Launch auf den Maerkten in Asien und Nord-Amerika, dies auch an den Stueckzahlen ablesen kannst.
Peter W meint
Also bitte, was stimmt jetzt? Ich wurde kritisiert, weil ich keine Zahlen nennen kann, und jetzt sind doch mehr bestellt als geliefert werden können?
Meine Kritik am Aufbau des EQC betrifft übrigens die ganz offensichtlich zusammengewürfelten und im Frontbereich aufeiandergestapelten Einzelkomponenten. Obwohl Daimler schon mehrere Tesla zerlegt und zu Schrott gefahren hat, ist es dem weltbesten Autobauer noch nicht mal ansatzweise gelungen einen ähnlich kompakten Antriebsstrang zu konstruieren. Für mich besteht der Eindruck, dass man beim Elektronikversand bestellt hat, und die Päckchen dann in der Reihenfolge der Lieferung im Motorraum gestapelt hat.
Ich bin wirklich kein VW-Fan, aber da klappt das wesentlich besser.
Jörg2 meint
@Sascha P.
Der Informationsgehalt („… wir erfreuen uns bezüglich …“) geht gegen Null. Als Gegenargument wäre ein Zahl hilfreich gewesen.
Achne, geht ja nicht, solche Fakten hast Du ja auch nicht. Du sollst ja nur beruhigen und auf die frohe Zukunft verweisen.
Swissli meint
„Die Versorgung mit Zellen für die Energiespeicher durch asiatische Zulieferer sei derzeit kein Problem.“
Entgegen der weitverbreiteten Meinung von anhaltendem Zellengpass.
Lewellyn meint
Bei den geringen Stückzahlen sollten sie das wohl hin bekommen mit der Versorgung mit Zellen.
Swissli meint
50’000 pro Jahr wär schon ziemlich ordentlich für den EQC.
Und 100’000 wäre soviel wie Tesla 2018 S und X zusammen verkauft hat. Aber für 100’000 müsste Mercedes beim EQC noch nachlegen bei Batterie/Reichweite.
Andreas_Nün meint
„50’000 pro Jahr wär schon ziemlich ordentlich für den EQC.“
Eh, für 2019 ist der Plan 12.500 zu produzieren, ist ja die offizielle Meldung von Daimler. 100 Stk. pro Trag.
Bei 12.500 sollte es wohl kein Problem sein, die Zellen zu bekommen. Bei 50.000 siehts dann schon anders aus.
Swissli meint
@Andreas: Im Artikel steht doch: 2019 100 pro Tag (=25000) und 2020 200 pro Tag (=50000). Und das wäre m.M. ein Erfolg. Auch wenn man mit dem Tesla X vergleicht (2018 50’000 Stück?)
Jörg2 meint
Es wird wohl auch darauf ankommen, was man bereit ist zu zahlen.
Der Top-Zahler wird keinen Engpass haben.
Swissli meint
Vielleicht haben die Autohersteller auch bemerkt, dass wenn sie dauernd von Zellengpass reden, die Preise nicht sinken… :)
Jörg2 meint
Presseartikel als Grundlage der Preisfindung? Könnte sein, wäre aber eher unublich (?).
Swissli meint
@Jörg2: es ist jedenfalls nicht förderlich für die Preisverhandlungen der Einkäufer, wenn das Unternehmen öffentlich immer einen Lieferengpass bei Zellen beklagt (evtl. als Ausrede, dass man E-Auto xy deshalb verschieben müsse)… und das erst noch in der höchsten Führungsebene.
Das ist ja geradezu eine Einladung für höhere Preise für den Lieferanten und die ganze Zellbranche.