VW startet Ende Juni in Berlin sein neues Elektroauto-Carsharing WeShare. Im Vorfeld haben die Wolfsburger eine Partnerschaft mit den Handelsketten Lidl und Kaufland bekanntgegeben. Die Lebensmitteleinzelhändler werden an 60 Lidl- und 10 Kaufland-Filialen in der deutschen Hauptstadt insgesamt 140 öffentliche Elektroauto-Ladepunkte für Kunden errichten.
Im Rahmen der Kooperation erhält VW exklusiv das Recht, die neue Infrastruktur für das Laden seiner WeShare-Flotte außerhalb der Öffnungszeiten über Nacht zu nutzen. Damit erhöhe sich die effiziente Auslastung der Säulen, erklärte der Autobauer. Mit den zusätzlichen Ladepunkten von Lidl und Kaufland werde die öffentliche Ladeinfrastruktur in Berlin zudem um fast 20 Prozent wachsen.
„Supermärkte sind die Tankstellen der Zukunft. Die Möglichkeit, während des Einkaufs zu laden, ist eine ideale Lösung. Dafür genügen beim e-Golf durchschnittlich gerade einmal 45 Minuten an der Schnellladesäule. Wir verbessern zusammen mit Lidl und Kaufland die Lademöglichkeiten für Kunden und speziell für unsere WeShare-Flotte. Das ist der nächste konsequente Schritt von Volkswagen, über Partnerschaften auch den öffentlichen Raum flächendeckend mit Ladepunkten auszustatten“, so Christian Senger, Vorstand von Volkswagen Pkw für das Ressort Digital Car and Services.
In Berlin sollen bis Februar 2020 in drei Phasen bis zu 70 Elektroauto-Ladesäulen bereitgestellt werden. Dabei soll es sich überwiegend um Schnelllader mit 50 kW Leistung handeln, an denen jeweils zwei Fahrzeuge – an einem Schnell- und an einem Normallladepunkt – gleichzeitig Strom laden können. Die 140 Ladepunkte stehen tagsüber während der Öffnungszeiten der Lidl- und Kaufland-Filialen den Kunden der Supermärkte zur Verfügung. Zwischen 23:00 und 6:30 Uhr hat die WeShare-Fahrzeugflotte das Nutzungsrecht.
Volkswagen WeShare befindet sich aktuell in der finalen Testphase und wird Ende dieses Monats offiziell als rein elektrisches Carsharing-Angebot den Betrieb aufnehmen. Die Flotte besteht zunächst aus 1500 e-Golf, Anfang 2020 kommen 500 e-up! dazu. Mitte des kommenden Jahres folgen mit der Markteinführung des ID.3 die ersten Fahrzeuge von VWs neuer Elektroauto-Familie auf der neuen MEB-Plattform. Nach Berlin soll WeShare in weiteren deutschen sowie ausländischen Städten angeboten werden.
giantpanda meint
Dies kann funktionieren für E-Autos ,die eine Schnelllader Anschluss haben ( was sich zwangweise verbreitern wird.)
Das Aufstellen der Ladesäulen stösst auf Grundstück-Probleme . Die Abwicklung mit Firmen ist sicherlich wenig lang als bei öffentlichen Grundstücken.
Bernhard meint
Ich habe mit Carsharing und öffentliche Ladesäulen schon schlechte Erfahrung gemacht. Da wurden die Carsharing-Autos übers Wochenende an die Säulen gehängt und niemand fühlt sich zuständig oder ist erreichbar um die Fahrzeuge abzuhängen. Und selber steht man da und kann seinen BEV an einem Sonntag Mittag für die Heimfahrt nicht Laden.
Das geht so nicht gut, gibt bestimmt Äger wenn mal genug BEV´s zugelassen sind.
adam meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Ich bin gespannt, wie VW die CarSharer dazu bringen möchte, die Autos am Abend an diesen Ladesäulen abzustellen und anzustecken (Frei-km?).
Fahren die dann mit ÖPNV nachhause?
MiguelS NL meint
Ist halt wie Mix zwischen klassische Vermietung und einer digitaliersten Vermietung (wie e-Bikes), man mus erst mal hinkommen, irgend ob abstellen kostet extra…
MiguelS NL meint
Die Frage ist, die Zeitaufwändig ist es, wie flexibel bzw. eine Option wie bei einem Bike-Dienst. In den NL gibt es Swapfiets (fahrad leasing mit mobilen Service) der Dienst geht durch die Decke d.h wächst sehr schnell.
MiguelS NL meint
Es gibt auch schon deutsche Seite
https://swapfiets.de/
Jörg2 meint
Die Blaumantelräder fahren in Berlin auch rum.
MiguelS NL meint
Da sieht man wie die Dienste (Sharing und Leasing) doch einen Mehrwert haben können.
Jörg2 meint
Sie haben einen Markt. Das bedeutet noch nicht, dass sie auch (für jeden) einen Mehrwert haben.
Der Berufskiller hat auch einen Markt. Der Personenkreis, der da einen Mehrwert hat, ist überschaubar.
;-))
alupo meint
Da es die deutschen bzw. europäischen „Unternehmer“ nicht hinbekommen eine Zell-Produktion aufzubauen, ich aber diese Industrie für extrem wichtig halte für die industrielle Zukunft, finde ich diese Subventionierung ausnahmsweise einmal für gut und sogar existentiell wichtig.
Was ich nicht gut finde sind Subventionierung für Verbrenner, Wasserstoff oder für die Zellchemie ohne Chance auf Umsetzung in eine Produktion. Letzteres ist „nice to know“, aber ohne Aussicht auf Umsetzung der Ergebnisse ohne großen Arbeitsplatzeffekt. Die anderen beiden Subventionierungen sind zukunftslos und daher „sunk money“.
Unsere Autohersteller und ihre Zulieferer bringen alleine eben nichts zustande. Das ist für mich ein Faktum aufgrund der Bonusstruktur (hier wird der aktuelle Gewinn bevorzugt bzw. auf dem eigenen Girokonto belohnt und die Zukunft vergessen, ich übertreibe etwas, aber prinzipiell läuft das m.M.n. eben so).
Und Frankreich sitzt doch mit im Boot. Ist es denn sicher, dass Frankreichs Steuerzahler nicht auch bezahlen oder es einen „Ausgleich“ an anderer Stelle gibt?
Wem die beteiligten Aktiengesellschaften gehören ist doch in vielen Fällen unbekannt. Nur Großaktionäre sind manchmal bekannt, d.h. Daimler gehört zu einem wichtigen Teil den Chinesen oder den Arabern. Daher, ein „deutsches Unternehmen“ muss nicht Deutschen gehören, sie müssen nicht einmal ihre Hauptsteuern in Deutschland bezahlen.
Daher finde ich das nationale Denken hier falsch. Mein Kriterium sind lokale Arbeitsplätze auf deutschem Boden. Auch dabei können die Arbeitskräfte aus der ganzen EU kommen, Freizügigkeit eben. Auch das finde ich gut.
Peter W meint
Das soll mir alles recht sein, Hauptsache Ladepunkte.
Aber was soll ich 45 Minuten lang beim Lidl machen?
Andreas meint
Der Einzelhandel war hier schlecht beraten.
Es macht wenig Sinn viel Geld für Schnelllader hinzulegen, wenn die Kunden über Nacht laden. Dann lieber viele, aber billige Langsamlader.
MiguelS NL meint
+1
Niklas meint
Es haben ja bei weitem nicht alle die Möglichkeit, zu Hause zu laden. Und die laden dann z. b. während des Einkaufs.
MiguelS NL meint
Ich könnte jetzt auch andersrum argumentieren aktuell haben 0,0001% der Supermärke eine Lademöglichkeit…
Eine Schnellladesäule wird zur Zeit mit € 40.000 gefördert, eine Lademöglichkeit vor Ort kostet daentgegen den Steuerzahler garnichts, 0,,0 Euro und Adaption würde viel schneller voran gehen
MiguelS NL meint
Und keine Verplfichtung zum Supermarkt gehen zu müssen, dazu kommt noch laden max 50 kW, hoffen dass er frei ist (nur eine Säule, ein Witz), nicht zugeparkt…
Bei 1.000 km (nur 12.000 km im Jahr) im Monat soll der Fahrer 8 Stunden einkaufen im Falle eines e-Golf? Bei 20.000 km 16 Stunden? Usw.
Das ist wie die Regierung sagen würde: “McDonalds kommt ggf, auch mit Ladepunkte, Sie können doch dort hin gehen, falls Sie sonst nicht einkaufen…”
Eine Adresse/Haus/Wohung hat wieviele Steckdosen/Anschlussmöglichkeiten aber zum laden müssen wir zum Einkaufen je nachdem wieviel Reichweite wir brauchen…verrückt, sorry
Michael meint
okay, aber nur mit der Pflicht, dass vollgeladen ein Auto weggesetzt werden muss 5 Minuten nach Ladeende.
Sonst werden das Parkplätze und die eMobilität wird ein Problem bekommen.
Steffi Zienz meint
Das steht in den Förderrichtlinien: Ladestationen, die nach dem letzten Förderaufruf errichtet wurden, müssen rund um die Uhr verfügbar sein, deshalb sind die neusten Ladestationen auf Supermarkt-Parkplätzen auch am Wochenende aktiv. Ob diese Stationen kostenlos oder kostenpflichtig sind, spielt dabei keine Rolle. Auch Ad-hoc Nutzung soll möglich sein.
Steffi Zienz meint
War als Antwort auf meinen ersten Beitrag gedacht.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das wusste ich nicht.
Wenn VW die Nutzung über Nacht gegenüber anderen E-Mobilisten durch Carsharing-Eigenbedarf einschränkt, düften die Ladestationen nicht staatlich gefördert werden. Hoffentlich wissen das die Betriebsprüfer der Finanzämter.
Oder VW hat wieder einen juristischen Winkelzug ausbaldovert; denen traue ich alles zu.
Jensen meint
Das bedeutet dann ja im Umkehrschluß, dass die Parkplätze der Händler, dann 24 h zugänglich sein werden. LIDL wird sich das sicher von VW gut bezahlen lassen, denn
die Autos werden wohl auch tagsüber da stehen, wenn sie nicht unterwegs sind. Der Carsharing-Kunde (oder wer auch immer) hat dann die Aufgabe das Auto mitten in der Nacht dort aufzuladen und wieder zu entfernen. Erscheint mir etwas praxisfern.
Es ist toll, wenn die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird – keine Frage. Aber, der Elektromobilität wäre deutlich mehr geholfen, wenn der gesamte LIDL-Parkplatz mit kleinen AC-Ladern (auch) für die Nacht geflutet wird und so jeder, der (noch) nicht in der Nähe seiner Wohnung laden kann, über Nacht genügend Strom nachladen kann, ohne eine einzelne Ladestelle zu blockieren. Dazu bedarf es keiner Schnellader. Und Lidl (oder eben der Händler x) könnte den Strom besonders günstig abgeben oder gar verschenken, wenn bspw. bestimmte Umsätze erzielt werden etc. Und eine echte Kundenbindung wäre es auch!
MiguelS NL meint
Wir wissen jetzt wenigstens wo die teuren e-Golfs und e-Ups zugelassen werden. ;-)
MiguelS NL meint
„„Supermärkte sind die Tankstellen der Zukunft. Die Möglichkeit, während des Einkaufs zu laden, ist eine ideale Lösung. “
Ja, es ist praktisch, ich begrüße es auch, aber viel praktischer effizienter und noch komfortabler wäre es wenn wir vor der Haus laden könnten (Parkgarage, Lanterne…). Das würde die Elektromobilität um vieles bescheunigen.
Es würde pro Parkplatz (30% reicht aus) im Schnitt nur einmalig 1000 Euro Fahrzeug kosten oder 5 Euro im Monat, d.h. unterm Strich kostet es den Verbrauche eines BEVs nichts im Vergleich zum Verbrenner, unter Strich trotzdem günstiger und mehr Komfort.
carlos_paris meint
Das eine schließt doch das andere nicht aus?! Würde Tesla diese Kooperation eingehen und nicht VW, dann würden Sie sich hier vor Lob überschlagen!
MiguelS NL meint
Wo habe ich geschrieben dass laden am Supermarkt nicht praktisch ist? Stimmt es denn nicht dass es noch viel besser bzw. praktischer wäre wenn man übernacht laden könnte, bzw. vort Ort? D.h. man viel Ladepunkte hätte?
Du könntest auch mal sachlich reagieren.
Jeru meint
Es ist wirklich irrsinnig an allen Parkplätzen der Stadt Ladeinfrastruktur zu errichten, selbst wenn es nur 30 % wären.
Zumal das Laternenladen nur an einem Bruchteil der Laternen überhaupt möglich ist.
MiguelS NL meint
Warum
Es muss nicht sprichwörtlich an der Laterne, sondern am Parkplatz.
MiguelS NL meint
“Es ist wirklich irrsinnig an allen Parkplätzen der Stadt Ladeinfrastruktur zu errichten, selbst wenn es nur 30 % wären.”
Warum? Begründung?
Jeru meint
Nun allein in Berlin gibt es 1,2 Millionen zugelassene Fahrzeuge, vermutlich mindestens genau so viele Park- bzw. Stellplätze. Geht man von 3000,- Euro je Ladestation aus (vermutlich viel zu wenig), dann sind es mal eben:
1,2 Millionen x 3000 Euro x 0,3 = 1080 Millionen Euro. Allein für Berlin! Ohne Wartung und behördlichen Aufwand!
Dazu kommt der Fakt, dass dann 360.000 Ladestationen in der Stadt rumhängen.. ich halte das für groben Unfug.
cafedelsol meint
Dann wären die Innenstädte zugepflastert und verschandelt mit diesen hässlichen Ladesäulen! Nun, die NL würde es vllt optisch aufwerten, aber D soll ein schönes Land bleiben, wir sind ja schon froh dass seit den 80ern die vielen Parkuhren und Tankstellen aus den Innenstädten verschwunden sind.
Michael S. meint
Und wieder eine vierstellige Zahl von Fahrzeugen, die in Berlin rein gekippt wird. Ich hoffe, dass mindestens genau soviele Fahrzeuge dann auch langfristig von den potentiellen Kunden nach und nach abgemeldet werden.
Julius O meint
Lesen Sie doch mal vernünftig den Artikel, tagsüber stehen die Säulen den Kunden zur Verfügung, von daher ist die Förderung durchaus berechtigt….
Jörg2 meint
@Michael S.
Ich halte es auch für ein Märchen, dass CarSharing-Fahrzeuge die Konkurren zu privaten PKW sind.
Ich vermute eher, sie sind (wie Sammeltaxis, eScooter, eRoller und Leihräder) die Konkurrenz zum ÖPNV.
der Wartende meint
Das ist auch meine Meinung. Ich kenne viele junge Menschen in Berlin die nie auf die Idee kämen eigene Autos besitzen zu wollen aber die Car-sharing Angebote werden von fast allen breit genutzt – statt den ÖPNV. Leerer wird die Stadt dadurch definitiv nicht.
Das Problem in den Städten sind in der Regel doch eher die Pendler.
Trotzdem finde ich VWs We-Share echt cool. Eine Flotte nur aus EVs ist unter den Umständen doch das Beste.
MiguelS NL meint
@Jörg2
CarSharing ist im Prinziep nichts anderes als Vermietung per App pro km/Minute etc. Ob es günstiger und schneller ist als ein BEV-Taxi, ist abzuwarten.
Potenzial hätte es aber, dass man mehr Möglichkeiten hat mal was zu mieten bewegt zu weniger Besitz wenn es wenigsten Langstrecke wäre dann lohnt es sich wahrscheinlich erst.
Bei autonome Dienste werden da entgegen sogar disruptiv sein.
Steffi Zienz meint
Dann bleibt zu hoffen, dass die Ladestationen NICHT öffentlich gefördert werden, denn sonst müssen sie rund um die Uhr ALLEN Nutzern offen stehen und nicht nur einem privaten Unternehmen in Form eines „exklusiven Nutzungsrechts“.
MiguelS NL meint
Ich befürchte diese werden gefördert, die von der Telekom z.B. werden auch gefördert, den Strom bekommen du trotzdem nicht günstiger und eine schlechte Leistung pro Euro-Steuergeld.
Schnelllade Stationen werden zumeist mit 40.000 Euro pro Station (d.h. 1 Ladepunkt) gefördert, die Normalen mit 20.000 Euro.
War diese Woche noch zu lesen auf Ecomento:
„Union und SPD planen 300 Millionen zusätzlich für Ladepunkte“
Sehe mein Kommentar.
Egon meier meint
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Ich befürchte diese werden gefördert, die von der Telekom z.B. werden auch gefördert, den Strom bekommen du trotzdem nicht günstiger und eine schlechte Leistung pro Euro-Steuergeld….
War diese Woche noch zu lesen auf Ecomento:
„Union und SPD planen 300 Millionen zusätzlich für Ladepunkte“
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was man macht .. es ist verkehrt … Um die Henne-Ei-Problematik zu überwinden muss man die Ladesache irgendwie anschieben. Klar .. jetzt kommt wieder der Spruch: ‚ja aber nicht so sondern anders .. ‚ – AFD-Wutbürgerspruch ..
Wir müssen froh sein über jeden Ladepunkt und die Förderung kompensiert nur zum Teil die Risiken, die ein Investor eingeht. Die Gefahr ist vorhanden, dass die Dinger fast nie oder selten genutzt werden und trotzdem (BEV-Hater??) öfter mal kaputtvandaliert werden.
Wenn erst mal genug Ladepunkte da ist kommt der Preiswettbewerb schon in Bewegung und .. ich werde zu 99% zu Hause tanken.
Die erste Käuferwelle werden fast ausnahmlos EFH- o. RH-Besitzer mit PV-anlage sein. Kein Ladepunktbedarf.
Satcadir meint
Durchaus Ladepunktbedarf als PV Betreiber. Damit puffere ich elegant das Winterloch in der Stromproduktion. Derzeit mit kostenlosem 20kw Lader bei Ikea.
Satcadir…Wutbürger????
MiguelS NL meint
Das Risiko sollte nicht vom Steuerzahler gedeckt werden, wir reden hier von großen Firmen, Lidl, Telekom, RWE usw. die Genug Gewinne machen nicht von Startups die und zu gleich wird die Autoindustrie mit 8-10 Mrd Dieselsubvention gefördert.
Was hier passiert ist krank, wirklich krank…20.000 Euro Förderung für eine normale (mengelhaften) Ladestation…
MiguelS NL meint
eine Schnellladestation zu 40.000 Euro…
150kW meint
„Das Risiko sollte nicht vom Steuerzahler gedeckt werden,“
Welches Risiko?
Im übrigen würde auch der Steuerzahler (Kunde) die Säule Zahlen wenn der Staat kein Geld gibt.
„wir reden hier von großen Firmen, Lidl, Telekom, RWE usw. “
Und wenn die keine Säulen bauen?
„wird die Autoindustrie mit 8-10 Mrd Dieselsubvention gefördert“
Davon profitiert primär der Fahrer eines Diesel. Der Hersteller von Auto könnte genausogut einen Benziner verkaufen.
„20.000 Euro Förderung für eine normale (mengelhaften) Ladestation…“
Bei gesamt Investition von wieviel Euro?
MiguelS NL meint
“Im übrigen würde auch der Steuerzahler (Kunde) die Säule Zahlen wenn der Staat kein Geld gibt.”
Der Kunde zahlt jetzt zu viel für sogar (durgehend) unbefriedigende Leistung (wenig Deckung..), bis zu 80 Cent/kWh bei der Telekom…
‘Und wenn die keine Säulen bauen?”
Der Markt entsteht von alleine (haben wir nicht genügend Smartphones, Steckdosen zu Hause…?), Hauptsache die Regierung genehmigt möglichkeiten (laden zu Hause, Parkhäuser…) im Vergleich zu der Subvention kostet das garnichts.
“Davon profitiert primär der Fahrer eines Diesel. Der Hersteller von Auto könnte genausogut einen Benziner verkaufen.”
Das ergibt welchen Sinn?
“Bei gesamt Investition von wieviel Euro?”
Du meinst die Ladestation kostet noch viel mehr?
Mal ehrlich selbst bei € 20.000 für eine normale Ladestation? Ist die vergoldet?
150kW meint
Niemand ist verpflichtet mit dem Telekom Tarif zu laden. Gibt auch andere Angebote.
Der Markt entsteht ja gerade nicht von allein (bzw. zu langsam), das ist ja das Problem.
Es gibt keine Diesel Subventionen für Autohersteller.
Das Drumherum bei einer Ladesäule (Erdarbeiten, Kabel legen, pflastern, Beschriftung) kostet auch alles.
Und bitte gibt doch noch mal die Quelle für deine Preise an.